Nadellänge - Einfluss auf BZ-Schwankungen!??

    Liebe Pumpis,

    als langjährige Pumpennutzerin habe ich an euch Fragen zur Nadellänge, Wirkung etc!

    Nachdem ich in letzter Zeit einige Schwankungen hatte, der Insulinbedarf gestiegen ist und die fast gerade CGM-Linie leider sehr bergig geworden ist, habe ich mich auf die Ursachensuche gemacht.

    Könnte es sein, dass die seither genutzte 6mm-Stahlnadel zu kurz geworden ist? Zugenommen habe ich nicht, vielleicht gibt es kleine "Depots" am Bauch, wo ich natürlich mit Vorliebe die Katheter platziere...und mit dem CGM dort wird der Platz nicht wirklich mehr.

    Ich bin ansonsten groß und schlank. Heute habe ich einen hohen BZ mit einer 8mm Spritze heruntergespritzt und das Wunder war die zügige Wirkung. Ich denke nicht, dass ich den Muskel getroffen habe, was diese Schnelligkeit fördern würde - es war einfach die gewünschte Wirkung, die ich auch früher immer hatte.


    Welche Nadellängen nutzt ihr - evtl. auch Gewicht o.ä. angeben?

    Welche Erfahrungen habt ihr zur Wirkung des Insulins mit verschiedenen Nadellängen?

    Ist die DM-Dauer evtl. für Schwankungen verantwortlich?

    Sollte man mal das Insulin wechseln?

    Wo setzt ihr eure Nadeln? Wie ist die Wirkung an "exotischen" Stellen?


    Danke!!

    nest

    Grüße nest

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  • nest

    Hat den Titel des Themas von „Nadellänge - Einfluss auf den BZ-Schwankungen“ zu „Nadellänge - Einfluss auf BZ-Schwankungen!??“ geändert.
    Zitat von nest

    und mit dem CGM dort wird der Platz nicht wirklich mehr.


    warum trägst du den Guardian nicht am Arm?


    Ich bin etwas pummelig und hab auch die 6er (Mio) und hab das Phänomen manchmal, aber nicht immer. Vermutlich hab ich dann ne blöde Stelle erwischt, denn mit der gleichen Nadellänge geht's woanders wieder super. Ich hatte mal nen "Ausflug" an den Oberschenkel gemacht, fand das aber vom Handling her etwas schwieriger (dran denken, beim Hose an- und ausziehen, Schlauch dann doch etwas kurz etc)


    Irgendwo hier stand, man solle nicht mehr Einheiten abgeben, als die Nadel mm hat, hast du darauf mal geachtet, ob das einen Einfluss hat?

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

    Zitat von Marani

    warum trägst du den Guardian nicht am Arm?

    den Guardian dort alleine hinzubasteln fällt etwas schwer, eigentlich isses unmöglich!

    Aber der ist ja nicht das Grundproblem - eher nur das Platzproblem!

    Zitat von Marani

    Irgendwo hier stand, man solle nicht mehr Einheiten abgeben, als die Nadel mm hat, hast du darauf mal geachtet, ob das einen Einfluss hat?

    ja, das habe ich auch gelesen - o.k., manchmal sind es halt auch mehr als 6 IE, deshalb werde ich die 6mm in 8mm ändern und mal abwarten.

    nest

    Grüße nest

    wenn ich dran denke, geb ich den Rest einfach als verlängerten Bolus ab für ne halbe Stunde bzw. mach gleich einen dualen (und Guardian alleine am Arm geht echt gut ;) )

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

    Zitat von nest

    Welche Erfahrungen habt ihr zur Wirkung des Insulins mit verschiedenen Nadellängen?

    Meine Erfahrungen: je tiefer, desto gleichmäßiger die Wirkung des Insulins (darf natürlich nicht so tief gehen, dass man das Insulin schon intramuskulär abgibt)


    Diese Erfahrung hab ich nicht nur bei mir gemacht, sondern auch bei Patienten, die ich in der ambulanten Pflege betreut hatte. Die hatten auch "ein bisschen mehr auf den Rippen" (ohne jetzt wirklich schwer adipös zu sein) und da gab es mit kurzen Kanülen starke Schwankungen im Verlauf. Das hat sich gebessert, nachdem ich sie auf längere Kanülen umgestellt hatte. Ich vermute mal das wird daran liegen, dass die Durchblutung in Richtung Körpermitte zunimmt.


    Ich selber nutze übrigens Minimed Quickset 9/60 und mein Tagesverlauf ist eine horizontale Linie.


    Viele Grüße
    Jörg