Libre hat Lieferprobleme mit Libre 1 Sensoren

  • Klar ein paar Tage würde ich hinbekommen, sehe ich aber nicht ein.


    na dann... bleibt nur ins Blaue rein essen und spritzen und zu warten, bis du wieder Sensoren kriegst ;)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Warum geht eigentlich immer die Welt unter, wenn mal was nicht klappt. Diabetesmanagement und Eigenverantwortung. Wie war das mit Pumpe ??? Sorry

    Einmal editiert, zuletzt von Olivia ()

  • Dexcom z.B.......stundenlanges Warten ist da normal.

    Einmal editiert, zuletzt von Marina1981 ()

  • "Trotzdem möchte ich nicht blutig messen, wenn mir laut Krankenkasse ein Libre System zusteht. Klar ein paar Tage würde ich hinbekommen, sehe ich aber nicht ein."


    Dann lass es. Du kannst den Wert ja schätzen.

    Mal ehrlich, entweder bist du ziemlich überheblich, denn Abbott wird dir keine Sensoren liefern, nur weil du nicht blutig messen willst oder du versuchst nur zu überdecken, dass du nach wie vor Angst vor jeder Messung hast.


    Fakt ist, fehlende Sensoren sind nicht schön, aber keine Katastrophe, solange es Alternativen gibt.

    Geld für Teststreifen auszugeben ist zwar auch nicht toll, aber vielleicht hätte ja heute einer deiner Ärzte Sprechstunde gehabt und dir Teststreifen verschrieben.

  • Diese ständige Weltuntergangsstimmung, wenn irgendwas mal nicht 100%ig läuft nervt wirklich.

  • Dexcom z.B.......stundenlanges Warten ist da normal.

    wenn 3 - 10 Minuten für dich stundenlang ist???

    Hatte noch nie Stunden zu warten.


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • So wurde mir das von Patienten berichtet.

    Vielleicht ist es bei denen aber ähnlich wie bei July.

    Alles was immer gut war und einmal nicht funktioniert, wird sofort sprichwörtlich in den Boden gestampft.

  • Zitat von July95

    Ich erwarte an einen Medizinproduktehersteller wozu ich jetzt Pumpen Sensoren etc. Dazuzähle, dass er es bei einer Jahresversorgung hinbekommt den Patienten ausreichend und zeitlich angemessen mit den benötigen Matierial versorgt oder sich um eine Alternative falls möglich bemüht.

    Das sehe ich grundsätzlich genauso. Allerdings gibt es aus meiner Sicht einen sehr großen Unterschied zwischen FGM/CGM und der Versorgung mit für ICT notwendige Produkte (Pumpen und -zubehör, Pens, Teststreifen), denn letzteres ist lebensnotwendig. Auf FGM/CGM kann man zur Not auch verzichten, wenn man vernünftig eingestellt ist und seinen Stoffwechsel einigermaßen gut kennt.


    Zitat von July95

    Trotzdem möchte ich nicht blutig messen, wenn mir laut Krankenkasse ein Libre System zusteht. Klar ein paar Tage würde ich hinbekommen, sehe ich aber nicht ein.

    Klar, wenn es sein muss, klappt es irgendwie. Auch wenn es nicht gut klappen wird. Aber ich möchte vermeiden, dass ich in so eine Situation komme.

    Ich möchte den FSL auch nicht missen und habe durch ihn schon viel über meinen Stoffwechsel bzgl. Blutzucker gelernt. Ich habe aber ab und zu den Eindruck, dass es bei dir evtl. gar nicht so verkehrt wäre, eine gewisse Zeit blutig zu messen, weil dich die permanente Blutzuckermessung etwas überfordert. Du verlierst dich dann in Details, die tlw. gar nicht so relevant sind und verlierst dabei den Blick für die wirklich wesentlichen Dinge.


    Wenn du nur punktuell zu den richtigen Zeitpunkten messen kannst, wirst du sehen, dass es gar nicht so super wichtig ist, was dazwischen passiert ist. Im Endeffekt kommt es darauf an, dass dein Blutzucker durch das Basalinsulin konstant ist, wenn du bei gewöhnlicher Belastung nichts isst und dass du ohne schwere Hypos in etwa bei deinem Zielwert landest, wenn nach einer Mahlzeit das Bolusinsulin ausgewirkt hat. Ob du den SEA getroffen hast oder dein Blutzucker zwischendurch mal auf 200 und höher gestiegen ist, ist dabei erst einmal gar nicht von entscheidender Bedeutung, sondern eher Schmuck am Nachthemd.

  • wenn man im Dexcom-Topic quer liest, ist da von wirklich langen Wartezeiten die Rede, das hat sich aber wohl in den letzten Wochen stark verbessert. So hatte es mir auch meine Dia-Elfe gesagt, als ich über Dexcom nachgedacht hatte. Es kann also durchaus beides richtig sein ;)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Der eine Ersatz-Sensor ist ja jetzt unterwegs (sollte schon vor Weihnachten kommen). Momentan habe ich ja noch meinen Libre am Arm, der noch läuft. Aber hätte ich heute nicht ordentlich Druck gemacht, hätte ich keinen zum ordnungsgemäßen Wechsel gehabt. Ich hoffe am Freitag ist der wirklich da (Post braucht ja momentan etwas länger). Dann brauche ich nicht mit blutig messen überbrücken. (Und wenn wären es nur 3 Tage: Samstag, Sonntag, Montag. Am Dienstag hat ja meine Diabetes-Praxis wieder auf. Die würden mir sicher einen ausleihen daweile, wenn ich weiß der andere Sensor ist unterwegs). Es ging am Anfang um eine nicht übersehbare Zeit. (Hätte ja gut auch die gesamten sechs Monate sein können, eine Aussage wie lange es dauert hat ja die erste Abbott-Mitarbeiterin nicht beantworten können)


    Ich gebe zu, dass ich nicht gerne blutig messe. Warum auch, wenn ich ein System habe, wo ich kaum blutig messen muss. Deshalb habe ich ja auch dieses System. Ich vermeide es, wenn ich es nicht muss. Klar. Aber wenn es sein muss, messe ich mittlerweile. Luftsprünge, wenn ich messen muss, mach ich allerdings nicht.


    Ist es überheblich zu verlangen, dass man ein Hilfsmittel was einem zusteht, bekommt. Und wenn nicht, das verfügbare nahezu gleiche Produkt, was genau das gleiche kostet. Und der Krankenkasse es total egal ist, welchen Sensor man jetzt in diesem konkreten Fall bekommt?


    Nein, meine Ärzte haben alle keine Sprechstunde heute gehabt. Auf den Anrufberatern sind auch keine Vertretungspraxen hinterlegt. Ich vermute außer die ärztliche Bereitschaftspraxis hat hier keiner in der Umgebung offen.

  • Das kann möglich sein.

    Der Kundendienst von Abbott hat mir anfangs auch nicht sehr gut gefallen, die haben sich meiner Meinung nach deutlich! verbessert.
    Mittlerweile bin ich sehr zufrieden...........

  • Das Problem bei Abbott ist, dass sie offenbar unfähig sind, ein userfreundliches Shopsystem zu entwickeln. Anfangs hatte ich die Hoffnung, dass sie das noch hinkriegen, die ist aber geschwunden. Wäre ja traumhaft, wenn man dort 1-2 Wochen vorher mal sehen könnte, in welcher KW die nächste Lieferung ansteht (oder womöglich sogar eine Mail bekäme!!?). Möglicherweise ist das Problem auch nur, dass sie von ihrem eigenen Erfolg überholt wurden und notorisch knapp sind mit den Liefermengen.

    Ansonsten kann ich nur sagen, qualifizierte Hotlines in ausreichender Personenstärke rund um die Uhr kosten richtig Kohle. Daher kalkuliert jeder Konzern knapp am Bedarf lang. Im Gegensatz dazu gibt es bei Kunden/Usern immer mehr die Mentalität, dass immer alles 24/7 sofort erledigt werden muss. Andere Branche, aber vermutlich ähnliches Problem.


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Ich gebe zu, dass ich nicht gerne blutig messe. Warum auch, wenn ich ein System habe, wo ich kaum blutig messen muss. Deshalb habe ich ja auch dieses System. Ich vermeide es, wenn ich es nicht muss. Klar. Aber wenn es sein muss, messe ich mittlerweile. Luftsprünge, wenn ich messen muss, mach ich allerdings nicht.

    Genau das verstehe ich bei dir nicht...


    Auf der einen Seite bist du der Meinung, du bräuchtest unbedingt eine Pumpe, weil dein Basalinsulin mit 1IE-Pens nicht genau genug einzustellen ist und weil du den Bolus in die Nacht splitten willst, da du ernährungstechnisch nur abends Nudeln essen kannst. Du analysierst in epischer Breite, wenn dein Blutzucker nach dem Essen mal von 80 auf 170 "hochschießt".

    Und auf der anderen Seite basieren deine Entscheidungen und Analysen auf einem Gewebezuckerwert, der beim Freestyle Libre locker um 10-20 (und auch mehr) in beide Richtungen abweichen kann.


    Die Sensorgenauigkeit war bei meinen Sensoren in den letzten paar Monaten zwar schon recht gut (+/- 5-10), aber ich hatte auch schon welche, die konstant 10-20 zu niedrig gemessen haben. Daher messe ich täglich blutig bei konstantem Blutzuckerwert und kalibriere falls nötig per xDrip+ nach. Mein aktueller Sensor misst z.B. auch schon die gesamten 10 Tage seit Setzen in etwa 15 zu niedrig. Wenn du dich quasi ausschließlich auf die FSL-Werte verlässt, ist es aus meiner Sicht unmöglich, eine genaue Einstellung in einem so engen Zielkorridor, wie du ihn anstrebst, zu erreichen.

  • habe ich pro Quartal 50 Teststreifen. Die reichen locker

    Hm. Ein Quartal sind 13 Wochen, also 6 oder 7 Sensoren. 50 TS sind 7-8 pro laufendem Sensor. Finde ich nicht besonders viel - ich habe gestern vormittag einen neuen Libre 2 gesetzt und seitdem 7mal blutig gemessen (der erste Tag ist anscheinend regelmäßig für die Tonne).

    Hätte ich kein xDrip, dann könnte ich nicht nachkalibrieren und also nachts nicht durchschlafen - bei "normalen" Werten. Letzte Nacht war schon mal nicht so berauschend ...

    dass es überhaupt nicht sichergestellt wäre, wann überhaupt nochmal Libre 1 Sensoren verfügbar sind

    Ist das normal, dass man einen Vertrag annimmt, der über ein Jahr lang die Versorgung mit L1 sicherstellen soll, und dann - upps - merkt, dass die ja gar nicht mehr produziert werden? Und dass die KK dann nicht mal auf Einhaltung des Vertrags besteht und stattdessen den schwarzen Peter weiterschiebt? Oder liegt das wirklich nur an der besonderen Jahreszeit?

  • Und auf der anderen Seite basieren deine Entscheidungen und Analysen auf einem Gewebezuckerwert, der beim Freestyle Libre locker um 10-20 (und auch mehr) in beide Richtungen abweichen kann

    Auf Grund der Messung vom Libre, darf keine medizinische Entscheidung getroffen werden !

    O- Ton meiner Diabetes Beraterin, als sie mich mit dem Dexcom einwies.

    Bei dem Dex. darf man medizinische Entscheidungen treffen..:baum


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Auweia, wie wird das erst, wenn July eine Pumpe genehmigt bekommt und da mal was nicht klappt oder verfügbar ist?


    July wann merkst du endlich, dass du als Diabetikerin unbedingt deine Spritzen- bzw. Pieks-Phobie angehen und überwinden musst, anstatt nach angenehmeren Alternativen zu suchen. Du machst dich völlig abhängig von diesen Alternativen.

  • Witzig, meine Dia-Elfe sagte, dass bei Medtronic keine medizinsche Entscheidung getroffen werden darf :rofl ich glaub, die Aussage ist für die Leute, die die Zusammenhänge nicht verstehen, damit alle fein raus sind


    Kappa bei einer Pumpe muss binnen 24h Ersatz da sein, zur Not muss man 24h mit Pen überbrücken (was ich mir lustig vorstelle, weil ich gar kein Basalinsulin mehr hab)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Dia-Elfe sagte, dass bei Medtronic keine medizinsche Entscheidung getroffen werden darf

    Das hat meine im Übrigen auch gesagt, passte aber gerade nicht... dacht ich jedenfalls...


    Aber wenn du es schon sagst, .... ja, stimmt! :bigg;)


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Hm. Ein Quartal sind 13 Wochen, also 6 oder 7 Sensoren. 50 TS sind 7-8 pro laufendem Sensor. Finde ich nicht besonders viel - ich habe gestern vormittag einen neuen Libre 2 gesetzt und seitdem 7mal blutig gemessen (der erste Tag ist anscheinend regelmäßig für die Tonne).

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Bei mir sind die Werte mit Presoaking (= 12h-24h vorher den neuen Sensor setzen) direkt nach der Aktivierung des neuen Sensors wesentlich besser, aber da gibt es bei werkskalibrierten Sensoren unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.


    Und auf der anderen Seite basieren deine Entscheidungen und Analysen auf einem Gewebezuckerwert, der beim Freestyle Libre locker um 10-20 (und auch mehr) in beide Richtungen abweichen kann

    Auf Grund der Messung vom Libre, darf keine medizinische Entscheidung getroffen werden !

    O- Ton meiner Diabetes Beraterin, als sie mich mit dem Dexcom einwies.

    Bei dem Dex. darf man medizinische Entscheidungen treffen..:baum

    Ich glaube, das ist auch beim Libre nicht mehr so. Ich hatte es auch so in Erinnerung, aber konnte es durch Googlen nicht bestätigen. Die aktuelle Formulierung ist so, dass der FSL bei Therapieentscheidungen unterstützt, aber bei starken Blutzuckerschwankungen, extrem hohen oder niedrigen Werten, sowie bei Zweifeln an den aktuell gemessenen Werten blutig gemessen werden soll. Falls jemand eine konkretere offizielle Aussage von Abbott findet, möge er es hier kund tun. :)

    Ich glaube am Ende berufen sich alle Hersteller der FGM/CGM im Kleingedruckten darauf, dass für Therapieentscheidungen nur Blutzuckerwerte genommen werden dürfen, weil der Gewebezucker halt 5-10 Minuten Verzögerung hat.

  • was ich mir lustig vorstelle, weil ich gar kein Basalinsulin mehr hab

    Geht schon, wenn ich gelegentlich Basal vergessen hab und es zum Nachholen zu spät bemerke. Alle 4 Stunden einen Bolus mit 1/6 der Basaldosis. Darf dann aber keine Angst vor der Nadel haben (und genügend Kanülen).