Die Wortwahl macht den Unterschied

  • Andere wurden hier auch falsch diagnostiziert, und darüber macht man auch keine Witze.

    Ich brauche auf alle Fälle Levemir als Basal Insulin sonst ist alles Mist.

    Zum Thema "Fehldiagnose": https://www.aerzteblatt.de/arc…aeufig-fehldiagnostiziert


    Und der Unterschied zwischen Lantus/Levemir ist auch schnell erklärt - Levemir bindet sich an das Albumin im Blut, es wird an der Spritzstelle sehr schnell in "die Flüssigphase des Körpers" übernommen, die reversible Bindung an das Albumin deaktiviert das Insulin und setzt es so nur langsam über die Zeit frei.


    Lantus/Toujeo: An der Spritzstelle findet durch den Körper ein pH Wechsel statt, der dessen Löslichkeit stark verändert. Es bilden sich lokal Kristalle, die sich langsam auflösen. Stärkere Verzögerung, aber auch stärker von der Spritzstelle abhängig. Also von der Menge und der lokalen Durchblutung. Levemir in einen Muskel "kein Problem", Lantus "jo, wird eins."


    Tresiba: Kombination beider Mechanismen. Lokale Selbstadhäsion konzentrationsbedingt an der Spritzstelle, gefolgt nach der lokalen Freisetzung von einer zweiten Verzögerung über die reversible Albuminbindung wie beim Levemir. Die uralten "Verzögerungsinsuline" haben dazu schlicht Zink genutzt, das hat das Insulin quasi "zusammengehalten". Einfach, aber wirkungsvoll im Vergleich zum damaligen Normalinsulin.


    Wer nur wenig Insulinbedarf hat, der wird mit Lantus vermutlich starke Schwankungen kassieren. je weniger tägliche Änderungen und je höher die Insulinempfindlichkeit, desto eher Tresiba. Bei "braucht viel" ist Lantus eher "kein Problem".

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    4 Mal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • Ich finde es schwierig, immer alles auf den Lebensstil zu schieben. Ich kenne stark übergewichtige Sportmuffel, die keinen Typ 2 haben. Also wird wohl noch was anderes dahinter stecken.


    Nur ein Beispiel aus meiner Familie:


    Meine Uroma väterlicherseits hatte Diabetes. Kriegswitwe, ein kleines, nicht übergewichtiges Persönchen. 1976 wurde ein Bein abgenommen und das wars dann, tot mit 75. Typ unbekannt, Tests gab es in der DDR nicht, wenn man den Zucker erst als Erwachsener bekam. Lief alles unter Typ 2.

    Die Mutter meines Vaters bekam mit ca. 70 Diabetes. Ähnliches Bild, wenn überhaupt, dann nur geringes Übergewicht. Sie musste sofort spritzen, war aber offiziell auch Typ 2. Diagnose so kurz nach der Wende.


    Mein Vater bekam sein Diabetes ca. 1975, da war er 25 Jahre alt. Zu DDR-Zeiten offiziell Typ 2, musste er nach der Wende plötzlich Insulin spritzen und starb mit 54 den plötzlichen Herztod.


    Ich bekam meinen mit 30, auch einige Jahre als Typ 2 eingestuft, obwohl die Medikamente nichts brachten. Dann auf eigene Initiative zum Diabetologen, zack, ordentliche Diagnostik, Typ 1, LADA.

    Sie bezweifelt auch, dass mein Vater einen Typ 2 hatte, aber testen kann man das ja nicht mehr.

    Auch Modi stand im Raum, wurde aber nicht getestet, da sich an der Therapie nichts ändern würde.


    So viel dazu.

  • Du bist ziemlich festgefahren in deiner Meinung ( ohne Levemir, alles Mist ) . Manchmal muss man auch mal offen für was neues sein. Man weiß nie, ob etwas gut ist, wenn man es nicht ausprobiert.


    In gefühlt jedem Thread geht es irgendwann um deinen Diabetes Typ :rolleyes:.

    Warum suchst du dir nicht einen kompetenten Diabetologen, erzählst ihm deine DM-Geschichte und teilst deine Vermutungen mit?

    Vielleicht wird nochmal nachgeforscht und du bist tatsächlich alles andere außer Typ2. Oder hast du "Angst" davor, dass du mit deiner Meinung falsch liegst?

  • Danke

    Es wurden ja Budget Probleme vorgetragen und es geht also nicht um mein Wohl

    Sonst ist viel Bequemlichkeit und die Macht der Gewohnheit dabei.

    Vielleicht muss ich mich wirklich aufraffen..

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Danke

    Es wurden ja Budget Probleme vorgetragen und es geht also nicht um mein Wohl

    Sonst ist viel Bequemlichkeit und die Macht der Gewohnheit dabei.

    Vielleicht muss ich mich wirklich aufraffen..

    Gerade weil es um dein Wohl geht, solltest du das Ganze endlich mal in Angriff nehmen.

  • molle0815 vllt solltest du mal einen extra Thread mit deiner Situation aufmachen


    Ich hab ehrlicherweise den Überblick etwas verloren bei dir, was wie passiert ist. Und ich weiß auch nicht mehr wo du jeweils was dazugeschrieben hast. Waren ja drei-vier schon bestehende Threads.

    Anderen wird es vllt ähnlich gehen.

  • molle0815

    Komm gehen wir zusammen zu

    Hoki Doki^^💁‍♂️🤨


    Wir zeigen ,wo der Budget liegt 😡


    "Spass am seite"

    Kleine Geschichte 💁‍♂️😁


    Mein Hausarzt der wollte mir auch sowas vorschreiben lassen.

    Nur bei mir wahr bischen anderes.

    Ich möchte mein Diabetologe nicht wechseln (Kinder &Jugendliche)

    Ich habe mich dort wohl , verstanden und sicher gefühlt. 😊

    Nur als Erwachsene ,TS.und Insulin mit alle Hilfsmittel soll oder eher muss der Hausarzt verschreiben lassen. :pupillen:=O

    Theater fängt an mit meine Eltern.

    Ich möchte gerne abhauen. 😳😬


    So peinlich wahr für mich.


    Auf einmal meine Mutter ungewohlt weinte .

    Erzählt sie, zitiere;

    "wenn ich Diabetes hätte, ist was anderes ,weil Sie Übergewichtig bin und selber schuld"

    "aber der Junge(meinte Sie mich)

    Hilfsmittel zu verweigern, dass findet sie aller letzte.".:|


    Meine Mutter hat Sie Augen abgewischt und sagt ,dass sie "Rechtsanwalt anschalten wird ,wenn sogar (unsere Haus )tausendsten Euro kosteten wird .Sie wird klagen .😳😬


    Auf einmal Hausarzt drehts sich um sagt Zu Arzthelferin, dass

    "die Papiere vorbereiten soll und die Hilfsmittel was Ich brauchte verschreiben soll".

    Wir kamen raus von der Zimmer

    In der Praxis. Wahr stiller wir sontzt .🙄

    Wir haben nur Blicke von Patienten und Arzthelferinen gefüllt auf ganzem Körper und von Kopf bis zum Fuß beobachtet.


    So eine Geschichte.


    Noch was molle0815


    Das ich ein Diabetologe Besuche (bis heute)die keine Rezepte verschreiben kann ausser CGM&FGM und Pumpen.Haben wir Probleme bekommen. Die keine in "Traum gesehen kann. "


    Wahr für uns ein grosse Hindernis und peinliche Problem.


    Durch Ärzteverein und Krankenkasse bewilligt worden.


    Hausarzt hat sich sogar nicht interessiert, weil fürs ihn zu viel aufwändig wahr. Schreiben, klären und begründen.


    Der redet meine Mutter kaltblütig ins Gesicht das für ihn Zeit und Papier kram kostet.

    Jetzt hat er Praxis Gemeinschaft mit 3 andere Ärzte.

    Wir gehen nicht mehr zu Ihn

    .

    Alle 3 Monate zu Hba1c und schüldrüse Kontrolle.



    Noch was ist mir früher aufgefallen.,

    dass der Hausarzt Rezepten auf Typ2 aufgeschrieben hat.

    Meine Mutter hat sie immer gebittet um zu ändern.

    Die Rezepten landen in der Krankenkasse..in 20 Jahren die werden mich noch nach Typ2 halten, sowie meine Nachbarin.

    Die auch Typ1 ist und behandeln die als Typ 2.


    Hast du was zum lesen.

    Viel Spaß ;)

  • Vor dem Hintergrund der eigentlichen Fragestellung in diesem Thread eigentlich typisch. Es fängt sachlich mit dem Thema an und entgleist langsam in andere Welten. Mit dem/der Diabetiker/in oder dem Menschen mit Diabetes hat das rein garnichts mehr zu tun. Das ist ein Manko in diesem Forum, dass keine Admins rechtzeitig einschreiten.:patsch:

    Einmal editiert, zuletzt von Heiner ()

  • Naja der Ton der in manchen Arzt Praxen herrscht passt schon zum Thema.

    Jeder hat eben seinen eigenen Diabetes und manch einer

    denkt nur irgendwelchen Standart Zuordnungen.

    Hier wurde woanders schon mehr abgewichen, und dann wird das Thema auch verschoben

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Selbst der möglicherweise herrschende Ton in manchen Arztpraxen hat nichts damit zu tun. Manche Threads werden dadurch nicht nur langweilig sondern frustrierend. Der Leser orientiert sich am Titel des Threads und freut sich, endlich Mal etwas zu dem Thema, das ihn schon so lange beschäftigt zu lesen und dann wird nach einigen Posts nur noch geschwafelt. X(

  • Selbst der möglicherweise herrschende Ton in manchen Arztpraxen hat nichts damit zu tun. Manche Threads werden dadurch nicht nur langweilig sondern frustrierend. Der Leser orientiert sich am Titel des Threads und freut sich, endlich Mal etwas zu dem Thema, das ihn schon so lange beschäftigt zu lesen und dann wird nach einigen Posts nur noch geschwafelt. X(

    Guten Morgen


    Ursprünglich ging es ja um die politisch korrekte Bezeichnung für Zuckerkranke /Diabetiker.

    Von soher hast Du schon recht.

    Irgendein neuer Begriff macht die Krankheit nicht

    besser, und die Stigmatisierung bleibt oder er zieht das ganze ins lächerliche.

    Für mich sind die oben genannten Begriffe am sinnvollsten.

    Der ganz bewusst geschürte Konflikt zwischen verschiedenen Diabetes Typen hat dann wirklich nur noch am Rande damit zu tun.

    Ist im Grunde ein anderes Thema, ich und viele andere sind nur zu faul ein neues Thema zu eröffnen.

    Politische Korrektheit ist Blödsinn, und Diabetiker ist glaube ich wie gesagt okay, von mir aus auch Zuckerkranker.

    Wünsche trotzdem ein schönes Wochenende

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Stellt sich immer die Frage, wo der Rand ist. Das war nicht mehr am Rande, das war in einer anderen Welt. Es war auch nicht abgedriftet, es hatte rein garnichts mit dem Thema zu tun.

    Gruß Heiner

  • Wo etwas liegt, kommt auf den Standpunkt an

    Aber noch mal

    Sorry

    Nicht aufregen, damit fahre ich letzte Zeit auch besser

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Die Begriffe "Diabetiker" und "Zuckerkranker" verwende ich nie und finde sie besonders dann schrecklich, wenn jemand mich so bezeichnen würde. Ich fühle mich als Person abgewertet, und allein auf meine Krankheit reduziert, wenn jemand mich so benennt. Deshalb rede ich über andere Personen auch nicht mit diesen Worten.


    Du, molle0815, kannst dich so bezeichnen, wie du willst. Ich sehe das für mich jedoch anders.

  • Die Begriffe "Diabetiker" und "Zuckerkranker" verwende ich nie und finde sie besonders dann schrecklich, wenn jemand mich so bezeichnen würde. Ich fühle mich als Person abgewertet, und allein auf meine Krankheit reduziert, wenn jemand mich so benennt. Deshalb rede ich über andere Personen auch nicht mit diesen Worten.


    Du, molle0815, kannst dich so bezeichnen, wie du willst. Ich sehe das für mich jedoch anders.

    Hier kommt ja raus wo das Problem ist, wer den Mist von Kindesbeinen an hat will nicht so bezeichnet werden, bei mir und allen anderen die das erst später bekommen haben ist das eben erst mal eine akute Krankheit und somit setzt man sich anders damit auseinander.

    Somit ergeben sich eben Unterschiede, die sich aber im Zeitverlauf glätten..

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Hier kommt ja raus wo das Problem ist, wer den Mist von Kindesbeinen an hat will nicht so bezeichnet werden, bei mir und allen anderen die das erst später bekommen haben ist das eben erst mal eine akute Krankheit und somit setzt man sich anders damit auseinander.

    Somit ergeben sich eben Unterschiede, die sich aber im Zeitverlauf glätten..

    Woher willst du wissen, dass die Ursache für die unterschiedliche Sichtweise im Zeitpunkt der Erkrankung liegt? Ich vermute sie woanders.


    Deine Vermutung, dass sich die Unterschiede im Zeitverlauf glätten werden ist nur möglich, wenn du meine Sichtweise übernimmst.