Gas im Insulinreservoir - ein physikalisches Rätsel!

    Zitat von Lilimaus

    Ja, so hatte ich das gemeint, daß die Hersteller deshalb auf die richtige Temperierung hinweisen... nur wielange, steht da nicht genau.

    Viele Berater schulen ja, dass man es am Tag vor dem Aufziehen rausholen soll. Meine Reservoire liegen dann bis zu 2 Wochen außerhalb des Kühlschranks und zeigten dann auch noch Bläschen, selbst wenn die die blasenfrei "gezapft" habe. Deswegen mache ich mir die Mühe nicht mehr und drücke die letzten Bläschen jetzt beim Reservoirwechsel weg.


    Das ist ohnehin nur ein Problem bei "Menschen mit Diabetes", die sehr insulinsensibel sind. Ich verbrauche 120-130 IE pro Tag, da macht ein kleines Bläschen den Kohl nicht fett.

    Ich verwende einen 60cm Schlauch, da passen 13 IE rein. Da kann man sich ja ausrechnen, wie viel Insulin so eine Base im Schlauch verdrängt.


    Eine Luftembolie muss man jedenfalls nicht befürchten, weil das zum einen nicht intravenös abgegeben wird und selbst wenn, dann braucht es für eine Luftembolie schon wesentlich mehr Luft, als in so ein Reservoir passt.


    Viele Grüße
    Jörg

    Zitat von FelixB

    Bei mir sinds so ca 17-18 i.E. bei einer Länge von 110cm.

    ...komsich, bei mir auch. 8o8o:rofl8o8o


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


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    July95

    <denkt laut>

    19 IE auf 0.8 m Schlauch, macht bei 100IE/ml 0.24 ml pro Meter. Der Querschnitt des Schlauchs ist also 0.24 Quadratmillimeter, da komme ich auf einen Innendurchmesser von etwa 0.6 mm, passt das?

    </denkt laut>

    ist das nicht ein bischen viel...:/

    Die gemessene Breite des "Durchmessers" - also Schlauch auf cm Maß gehalten ist 0,1 und etwas...


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    Zitat von Steve8x8

    July95

    <denkt laut>

    19 IE auf 0.8 m Schlauch, macht bei 100IE/ml 0.24 ml pro Meter. Der Querschnitt des Schlauchs ist also 0.24 Quadratmillimeter, da komme ich auf einen Innendurchmesser von etwa 0.6 mm, passt das?

    </denkt laut>

    ja, das passt, wobei ich kein Freund von nur 1 gültigen Ziffer bin ;)

    da die Vorgabe (19IE; 80cm) ja auch jeweils 2 hat, würde ich das Ergebnis auch mit 2 angeben ;)


    Vielleicht passen 0,55mm besser in 0,1cm bierernst ;))

    Zitat von Isirany

    Vielleicht passen 0,55mm besser in 0,1cm

    :rofl:rofl:thumbup:


    Kein Widerspruch;)


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    Zitat von Marani

    ernsthaft???? Ich hab 80 cm, da gehen so 8-9 IE rein... sind die Schläuche unterschiedlich dick?

    Muss dann wohl so sein. Ich verwende Minimed Quickset 9/60. Wenn ich den neu lege geb ich über das Füllprogramm meiner Cozmo das Insulin ab und der zählt dann in 1er-Schritten hoch bis 12-13 (bis der erste Tropfen an der Kanüle austritt). Nach dem Setzen ziehe ich dann die Führungsnadel und geb über das Kanülenprogramm noch mal 1,2 IE ab, um den Totraum der Führungsnadel aufzufüllen.

    Die 1,2 sind die Menge, nach denen mein BZ nach dem Setzen keinen Hüpfer nach oben mehr macht. Die Führungsnadel belegt ja einen Platz (Totraum) der wieder aufgefüllt werden muss. Und die Pumpe muss erstmal an den Druck-Punkt kommen, an dem sie den Gegendruck im Gewebe überwindet.


    Viele Grüße
    Jörg

    Auf die zweite Variante war ich (Penner) zwischendurch auch schon intuitiv gekommen, ist aber alles andere als entspannt. Und mehrere Einheiten beim Anstich unter Druck fliegen zu lassen, macht nicht nur Freunde. Die kleine farbige Kappe (mindestens teilweise) auf der Pen-Nadel zu lassen, könnte helfen, den Springbrunnen einzudämmen...

    ich hab übrigens zum ersten Mal Insulin nicht aus dem Kühlschrank in das Reservoir gefüllt, heute ist Halbzeit - KEINE BLASE... 8|

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

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    Habe ich noch gar nicht geschrieben gehabt.


    Ich hatte ja mein NovoRapid für die Insulinpumpe aus der Apotheke geholt. Dachte ich, frag ich einfach mal nach, was so die Apotheke zwecks Lagerung von Insulin, was bald verwendet werden soll, empfiehlt.


    Aussage der ersten Apothekerin:

    Novorapid sei eine trübe Lösung mit gelösten Eiweißpartikeln. Damit die Lösung klar wird, muss das Insulin vor der Verwendung aus dem Kühlschrank genommen werden. :help::patsch::patsch::patsch::patsch::patsch:


    Nachdem ich nachgefragt habe, ob sie sicher sei, hat sie ihre Kollegin gefragt.

    Kollegin 2 meinte: das sei eine klare Lösung, deshalb muss es bis zur Verwendung im Kühlschrank aufgehoben werden. Also wenn ich es zur Praxis mitnehme, soll ich es doch bitte in Kühltasche mit Kühlakku transportieren.


    Ich bin echt fassungslos. Besonders wenn man einen nicht informierten Diabetiker hat. Der verwendet am Ende fehlerhaftes trübes NovoRapid in der Meinung, das sei richtig.

    Ist halt auch immer die Frage: Waren das denn wirklich Apothekerinnen? Oder MTAs?


    Wir lagern die Durchstechflaschen nach dem Anbruch immer ich Küchenschrank, bis sie nach etwa 20 Tagen aufgebraucht sind.

    Aber Bläschen haben wir nach dem ersten Befüllen des Schlauches nicht mehr.

    Vllt hat sie Novorapid auch mit einem anderen Insulin verwechselt?

    bei dem Wissen, was eine PTA aus dem Stegreif parat haben sollte, kann das meiner Meinung nach auch mal passieren. vllt war sie auch noch "in Ausbildung"?


    es ist ja auch ein naturwissenschaftliches Grundprinzip, dass sich die Löslichkeit mit Erwärmen erhöht. Darauf wird auch in der Packungsbeilage hingewiesen, falls Novorapid mit einem anderen Insulin gemischt wird und dabei eine Trübung entsteht.


    Bzgl. Lagerung während der Verwendung oder als Ersatz steht da, dass es unter 30°C sein soll - entsprechend ist die Kühltasche, die dir geraten wurde, in dem Fall auch übertrieben ;)