Umstieg von ICT auf Pumpe

  • Derzeit befinde ich mich in der Umstiegsphase von ICT auf Pumpe - genauer gesagt, Schlauchpumpe, noch genauer DanaRS. Auch wenn eigentlich alles einigermaßen nach Plan läuft, gibt es ein paar Details, die sich vielleicht doch zu teilen lohnen. Andere Umsteiger sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Beobachtungen und Tipps zu beteiligen.


    Ich fange einfach mal an mit Herumschlaumeiern. Holzwege und steile Thesen bitte gleich kommentieren! :ball


    1. Vorher

    Unbedingt versuchen, Ruhe in die ICT zu bringen, damit man sich über den aktuellen Basalbedarf (abhängig von Tageszeiten...?) und die Bolusfaktoren im Klaren ist. Das hilft dem Dia-Team eine halbwegs treffsichere initial Basalrate zu finden. Belohnt wird man dafür mit weniger Basalratentests! ;)

    Ansonsten Ruhe bewahren und sicherstellen, dass man zur Ersteinstellung an Profis gerät. Nicht in die nächste Wald- und Wiesenpraxis rennen, dann lieber auf den nächsten passenden Termin warten.


    2. Ersteinstellung - Aktutphase

    Tut, was euch gesagt wird - nicht unabgestimmt dazwischenpfuschen, auch wenn man sich für den Oberchecker der eigenen Therapie hält. Basalratentests und keine Snacks zwischendurch sind zwar ätzend, aber ungemein hilfreich.


    3. Seid nett zur Diaberaterin, auch wenn sie euch nichts zu essen gibt und nachts x-mal blutige Messwerte haben möchte

    Sie wollen nur unser Bestes und Schlafen kann man später auch noch. :ugly:

    Mutig finde ich die, die sich gleichzeitig 10 Diabetikern mit fragwürdigen BZ-Werten entgegenstellen und dabei noch fröhlich bleiben! :bigg


    4. "Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic." (Arthur C. Clarke)

    Es lohnt sich, die Magie aus der Pumpentechnik zu nehmen, indem man die Anleitung liest. Gern auch öfter mal. Je nach Grad der eigenen Technikaffinität kann man sich bald ganz gut ein Bild machen, was da innendrin abgeht und wird etwas sicherer mit der Handhabung.


    5. "Nach fest kommt ab!"

    Alter Handwerkerspruch, der auch hier zieht. Falls man nicht gleich Tauchgänge mit der Pumpe machen will, braucht man keine Pumpenzange zum Festdrehen. Allerdings je nach Modell Obacht vor dem Linksgewinde...


    6. Luft im Schlauch oder: der Mensch lernt durch Erfahrungen

    Einen Tag nach Inbetriebnahme der Pumpe kleine Luftbläschen im Schlauch. These: es ging alles zu schnell mit der Pumpentrainerin, daher war das Insulin noch zu kalt. Ok, gelernt.

    Gestern Riesenluftblase im Schlauch - im Büro entlüftet, ok. Abends Katheterwechsel. Später wieder Riesenluftblase im Schlauch. Heute beim frühmorgendlichen Grübeln ist es mir Gedämmert: ich Esel habe leider vergessen, die Kanüle zu entlüften! Offenbar wandert die Luft dann in den Schlauch (nach oben...?) und geistert dort herum bis man es durchs fehlende Insulin merkt oder sieht.
    Schwamm drüber, Anfängerfehler.


    7. Bolus

    Wir durften in der Schulungswoche keinen Bolusrechner benutzen. Fand ich zuerst blöd, ist aber aus didaktischen Gründen (sagt man so?) nachvollziehbar. Immerhin wollen wir ja sehen, ob die Faktoren passen.

    Sehr interessante Erfahrung: meine "Küchenregeln" zum Bolus konnte ich in Teilen über Bord werfen. Die optimierte Basalversorgung sorgt dafür, dass das Bolusinsulin dann und so wirkt, wie das gedacht ist.

    Bei mir persönlich heißt dass, dass ich morgens trotz Umstieg von Fiasp auf Novorapid kaum SEA brauche! :)

    Die verschiedenen Bolusformen brauchen länger Zeit, bis man sie richtig gelernt hat. Viel Käse im Essen kann man aber gleich mal verzögern, beispielsweise.


    8. Temporäre Basalrate

    Nicht zu oft dran rumspielen, nur bei Änderungsbedarf, der über mehrere Stunden geht. Bei mir gleich am Tag nach der Heimkehr aus dem KH: fetter Hormonumschwung, der aber mit Rate auf 70% sofort eingefangen werden konnte. Damit keine nächtliche Hypogefahr mehr, bin begeistert!


    Mal sehen, was an Erfahrungen noch dazukommt. Es bleibt jedenfalls spannend!


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • zu 1.

    Es kommt grundsätzlich auf die Praxis/Diaberater an. Wir haben alles eingestellt aber einen Basalratentest hab ich nie gemacht. Brauch man bei Pumpe nicht wenn man vorher sich genug mit der ICT auseinandergesetzt hat. Erst wenn man merkt es passt absolut nicht kann man ja einen machen.


    zu 2.

    Ich als Oberchecker meiner Therapie habe grundsätzlich alles in Frage gestellt und so gemacht wie ich das für richtig halte. Nur größere Änderung nach Absprache in den ersten 3 Wochen. Auf Snacks verzichten als Diabetiker ist so 1995. Egal welche Therapieform heute angewandt wird. Hab ich nicht gemacht.


    zu 3.

    Nett sollte man immer sein. Ich hatte den Dexcom G5 und somit nur die 2 notwendigen Kalibrierungsmessungen gemacht. Demanch bei mir keine blutigen Messungen in der Nacht oder zwischendurch.


    zu 4.

    Habe ich auch mehrmals gemacht und in Foren gefragt. Man sollte immer wissen wie was funktioniert in so einem wichtigen Bereich.


    zu 5.

    Nach fest kommt ab. Dem kann ich nur zustimmen, in allen Lebenslagen.


    zu 6.

    Ja die blöde Luft hatte ich die ersten Male auch. Mittlerweile zum Glück nicht mehr.


    zu 7.

    Ich brauche auch überwiegend keinen SEA mehr (FIASP) und ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich den Rechner benutzt habe oder nicht.


    zu 8.

    Manuelle TBR habe ich auch nur bei mehreren Stunden gemacht. Für 60 Min lohnt sich das manuell bei mir nicht. Viel zu stressig.


    Ich habe meine Einführung nur von meiner Beraterin bekommen mit täglichen Terminen in der Praxis. Eine Pumpenschulung hatte ich erst 3 Monate später. Jetzt bin ich seit paar Monaten im Loop und da hat die Diaberaterin dann gar nix mehr zu sagen. Ich bin ja auch der Oberchecker :laub:)

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Hubi

    Sehr schöner Bericht, der mich sehr an meine 2wöchige Pumpenschulung im KH vor gefühlten x Jahren erinnert :)... daher möchte ich noch ergänzen:

    Wenn man eine solche Pumpenschulung durchlaufen hat, solle man damit rechnen, daß der Basalbedarf zuHause nochmal etwas anders verläuft - oft ist er niedriger, weil man im KH eine sehr regelmäßigen Tagesablauf hatte, der zuHause eventuell ganz anders sein kann.

    Wünsch Dir viel Glück und Freude an der neuen Therapieform

  • indem man die Anleitung liest


    oh ja... das hab ich auch nie verstanden, ich hatte die Anleitung gelesen, bevor ich die Pumpe hatte und dann bei der technischen Einführung gleich ein paar Fragen (logischerweise, war ja meine erste Pumpe) und bei der Pumpenschulung (auch erst etwas später), war ich immer noch die einzige, die die Anleitung gelesen hatte... *rtfm* Ich war übrigens dazu nicht im KH sondern ambulant in der Diapraxis und ein paar Tage krankgeschrieben. Immerhin sollte das Teil ja im Alltag getestet werden (zumindest halbwegs). Wir hatten für Notfälle die private Handynummer der Dia-Elfe und den ausdrücklichen Befehl, anzurufen, falls was wäre


    Wir durften in der Schulungswoche keinen Bolusrechner benutzen. Fand ich zuerst blöd, ist aber aus didaktischen Gründen (sagt man so?) nachvollziehbar. Immerhin wollen wir ja sehen, ob die Faktoren passen.


    kann ich nicht nachvollziehen, der wird ja mit deinen Faktoren gefüttert und ob die stimmen siehst du mit Rechner genauso gut wie ohne und ich fand ihn echt einen Segen. Kopfrechnen ist echt nicht meins ^^


    Brauch man bei Pumpe nicht wenn man vorher sich genug mit der ICT auseinandergesetzt hat.


    da möchte ich widersprechen, auch wenn ich kaum etwas so hasse wie BR-Tests, von Zeit zu Zeit mach ich einen. Beim Wechsel von Guardian auf Libre war's z. B. sogar nötig, weil die BR durch die fehlende Hypo-Abschaltung einfach Finetuning brauchte, sonst wäre ich ewig nachts geweckt worden


    Ich als Oberchecker meiner Therapie habe grundsätzlich alles in Frage gestellt und so gemacht wie ich das für richtig halte. Nur größere Änderung nach Absprache in den ersten 3 Wochen. Auf Snacks verzichten als Diabetiker ist so 1995. Egal welche Therapieform heute angewandt wird. Hab ich nicht gemacht.


    das seh ich genauso - soll ja im Alltag funktionieren und wenn Snacks zum Alltag gehören, dann gehören sie auch zur Therapie


    Viel zu stressig.


    warum? Du gibst doch ein, wie lange die laufen soll - oder geht das bei der Dana nicht????


    Eine Pumpenschulung hatte ich erst 3 Monate später


    ja, war bei mir genauso. Fand ich aber nicht schlecht, weil bis dahin Alltagsfragen aufgetaucht waren, die gleich zu Anfang nicht dagewesen wären und so gleich geklärt werden konnten.

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • warum? Du gibst doch ein, wie lange die laufen soll - oder geht das bei der Dana nicht????

    Es war mir zu stressig für nur kurze Zeit eine TBR einzustellen und das dann im Auge zu behalten, andauernd. Selbstverständlich kann die Dana RS das auch. Wenn man häufig mit TBR arbeitet und sich gerne einige einstellt war mir das zuviel Arbeit. Aber ich bin auch vom Loop verwöhnt, daher benutze ich das schon länger nicht mehr. Wenn ich jetzt noch eine TBR manuell einstelle dann Hypo und Aktivität. Sonst nix. Die laufen auch automatisch ohne Zeitangabe oder Zielwert (das kann man jedoch konfigurieren.) muss nur einen Button drücken.


    da möchte ich widersprechen, auch wenn ich kaum etwas so hasse wie BR-Tests, von Zeit zu Zeit mach ich einen. Beim Wechsel von Guardian auf Libre war's z. B. sogar nötig, weil die BR durch die fehlende Hypo-Abschaltung einfach Finetuning brauchte, sonst wäre ich ewig nachts geweckt worden

    Ich denke mal das kommt auf jeden einzelnen an. Ich hatte keinen Wechsel vom Guardian zum Libre, keine Hypoabschaltung, bei mir musste nur die BR eingetragen werden und die hatte schon fast sehr gut funktioniert bis auf kleine Anpassungen. Daher hätte ein BR-Test bei mir keinen Sinn ergeben.

    Unter ICT musste ich natürlich auch Test machen.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Hubi:thumbup::thumbup::S

    (das ist mir aber was entgangen:foehn, meine Pumpenschulung hat eine 1h gedauert und dann habe losgewurstelt)

    Hatte dann noch monatelang einen Riesenrespekt vor dem heiligen (und heiklen - dachte ich zumindest) Vorgang des Befüllens.


    ...

    Dann noch viel Spaß! Und prima das es gleich mit deutlichen Verbesserungen losging!

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich denke, man darf insgesamt nicht vergessen, dass ein ICT->Pumpe Umstieg für einige (viele?) bedeutet, einen nicht ganz (oder gar nicht) passenden Basalbedarf neu einzutarieren. Und das verändert schon eine Menge.


    Meine Bolusfaktoren sind im Alltag auch leicht anders (morgens -0,1 pro BE vermutlich wegen Bewegung). Abends muss ich mir vermutlich das Verzögern angewöhnen, weil ich fettiger esse (wir haben einfach besseren Käse zuhause! :bigg).

    Inzwischen habe ich die Originalbasalrate an einem Detail leicht justiert, aber ansonsten passt das. Allerdings gab es die ganze letzte Woche einen verringerten Bedarf von nur 70-90% wegen Hormonumstellung. Daher habe ich mir anhand von Beobachtungen aus der Nutzung der temp. Basalrate ein zweites "low level" Profil (Kombi aus 80-90% vom Standard) hinterlegt. Das alles hat schon so gut funktioniert, dass ich super Nachtverläufe ohne Hypoprobleme habe und morgens auch endlich mal alles im Lot bleibt.

    Seit gestern konnte ich wieder auf Standardprofil umschalten - Hormone machen wieder Rolle rückwärts.


    Macht schon alles deutlich einfacher, auch wenn das Herumgefrickel mit Katheter, Befüllung etc. schon mehr Aufwand ist als bei ICT. Das war aber keine Überraschung und die Dana ist sicherlich etwas "betüddelungsbedürftiger" als andere Modelle. War vorher klar...


    Lg Hubi


    PS: Das Katheterpflaster klebt an einer Seite am äußeren Rand nicht richtig...was taped man da am besten drüber? Improvisiere gerade mit Hausmitteln, da ich das Ding nicht gleich nach dem Setzen in die Mülltonne befördern will.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Das hört sich super an ^^:thumbup::thumbup::thumbup:


    Gute Nachtwerte ohne Hypos und morgens mal ausschlafen können ist schon richtig fein, gell?


    Und insgesamt braucht man eh etwas weniger Insulin als bei ICT, hast Du das für Dich so auch festgestellt?


    Das Kathetergedöns hast Du ja nur alle paar Tage - zumindest das Betanken - daran gewöhnt man sich tatsächlich ;).


    Es gibt ja so einige Overpatches - aber für den Hausgebrauch am einfachsten finde ich für mich ein Stück Fixomullstretch - ich hab eine Rolle 10 cm x 10 m, davon schneide ich ein etwa 10 cm langes Stück ab und klebe das über die Katheterrondelle und das erste Stück Schlauch. So kann der Katheter nicht abreissen, falls die Pumpe mal runterfällt.

    Ist nicht schick, aber funktioniert ;)


    Weiter viel Glück :)

    Einmal editiert, zuletzt von Lilimaus ()

  • Ich habe mir eben mit einem von den bunten "Diastickern" für das Libre geholfen. Die passen vom Format her als Ring ziemlich perfekt über den Anschluss der SoftRelease O bzw. OrbitMicro Katheter, so dass man den Schlauch trotzdem noch abkoppeln kann.

    Finde ich keine Dauerlösung, weil die Dinger ziemlich teuer sind und ich sie daher eher nur "für den Notfall" im Haus habe. Klebt aber gut und ist bequemer als eine Improvisation aus zerschnippeltem Hansaplast... :pflaster:


    Dafür ist das in blau aber schon schick! :foehn:bigg


    Lg Hubi

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  • Meinen Gesamtinsulinverbrauch kann ich noch nicht so ganz genau sehen. Was die BR angeht, hat sich die Tresiba-Menge ziemlich genau in der BR wiedergefunden, allerdings besser verteilt.

    Da ich ja das Vergnügen hatte, gleich diese Woche ein bisschen Hormonchaos drin zu haben, eiere ich mit den Bolusfaktoren ein bisschen herum. Wird sich aber hoffentlich nächste Woche besser eingeschwungen haben.


    Außerdem kann ich mich derzeit nicht entscheiden, ob ich die Wirkdauer vom Novorapid auf 4 oder 5 Stunden konfiguriere. Hat schon dazu geführt, dass ich die PIN vom Arztmenu der Dana auswendig kann. :bigg Gedankengang: lieber längere Wirkzeit hinterlegen wegen hoher Insulinempfindlichkeit. Wenn zu bestimmten Zeiten die BR nur minimal ist, macht die letzte Restwirkung vom Bolus halt doch noch was aus. Gegenargument: wenn der Bolusrechner das immer voll mitrechnet, kommen bei größeren Mahlzeiten unangebrachte Abzüge der Bolusmenge mit rein. Die Erfahrung sagt (und zeigt) mir, dass das dann auch nicht paßt. Also doch lieber 4h...


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Hallo Hubi. Ich habe vor ein paar Wochen die Wirkdauer des Insulins von 4 auf 5 Stunden geändert. Bin auch sehr insulinempfindlich. Siehe da, es passt. Kann man eben nur austesten.

  • Ich nehme auch das Fixomullstretch um den Pod zu fixieren, die 10m Rolle (ich glaube 30€ oder so) hält ewig und das Pflaster ist im Gegensatz zu anderen sehr hautfreundliche und feuchtigkeitsstabil, als ich den Sensor damit fixiert habe, waren meist erst nach 1 Woche die Ecken angelöst... schau das Du nicht soviel Pflaster ausprobierst, damit Du Dir keine Allergie anzüchtest...

    ...

    Insulinwirkdauer: Du kannst eine kürzere Wirkdauer nehmen und dann die Bolusfaktoren und Korrekturfaktoren zu den empfindlichen Zeit reduzieren, dann passt es auch wieder - ich habe z.B. nachmittags und nachts einen deutlich niedrigeren Korrekturfaktor - falls ich mal größere Boli (bei mir ab 8 IE laufen habe, reduziere ich aber händisch nochmal die (Folge-Korrektur)

    Also: häufig kleine Boli = kürzere Wirkzeit einstellen bzw andersrum ;) (Wirkkurven in Abhängigkeit von der Insulinmenge)

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich denke, vom Fixomull lege ich mir auf jeden Fall mal eine Rolle zu. Am liebsten würde ich allerdings nur die Katheterbasis fixieren, damit der Schlauch weiterhin abkoppelbar bleibt. Aber was zum "mal eben stabil drübertapen" brauche ich sowieso. Das Klebebandzeug, was im Startset der Pumpe dabei war, reißt es bei mir nicht raus. Vermutlich zu alt...


    Zum Thema Wirkdauer bin ich zwiespältiger Meinung. Könnt ihr euch vorstellen, dass es nachmittags 4h und abends eher 5h sind? Wenn das auch noch von der Tageszeit abhängt, nehme ich lieber 4h, weil ich abends seltener Bolus stapele als tagsüber.


    Heute war jedenfalls nach dem Hormonchaos von letzter Woche mal "happy day" - mein Stoffwechsel hat genau zur Standard-BR aus der Ersteinstellung gepaßt. Wobei ich sagen muss, die Nächte sind durchweg super gelaufen.


    Als nächstes kommt die Kür: kleine Rezeptor-Down-Regulation wegen mehr KH am Wochenende - etwas erhöhter Morgenwert. Das wird sowas wie eine Urlaubs-BR...nachts nur sehr wenig erhöhen, aber dafür morgens/abends mehr.


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

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  • Hallo Hubi,


    Was mir eingefallen ist, ggf. könntest du die Libre Sticker als Vorlage nutzen um passende Pflaster/Klebefolien auszuschneiden. Müsste damit ja dann viel leichter sein, due richtige Größe zu erwischen.


    LG July

  • Könnte man machen...muss mal gucken, wie oft ich das brauche. Die ersten paar Katheter (Teflon wie Stahl) haben super gehalten und brauchten gar keinen Klebesupport. Beim jetzigen Katheter hat das Pflaster gleich an einer Stelle nicht richtig gehalten. Ich hoffe, das war ein Einzelfall!

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  • Könnte man machen...muss mal gucken, wie oft ich das brauche. Die ersten paar Katheter (Teflon wie Stahl) haben super gehalten und brauchten gar keinen Klebesupport. Beim jetzigen Katheter hat das Pflaster gleich an einer Stelle nicht richtig gehalten. Ich hoffe, das war ein Einzelfall!

    Das ist beruhigend zu hören. Bin mal bei mir gespannt. Notfalls werden es bei mir halt doch Luer Katheter und Schnippelei. Hab irgendwie Bedenken, dass bei mir das Pflaster richtig hält. Besonders beim Sport und halt dann im Sommer..

  • Beim jetzigen Katheter hat das Pflaster gleich an einer Stelle nicht richtig gehalten. Ich hoffe, das war ein Einzelfall!


    vielleicht war die Haut vom desinfizieren noch zu feucht, das kommt auch schon mal vor

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  • Was mir eingefallen ist, ggf. könntest du die Libre Sticker als Vorlage nutzen um passende Pflaster/Klebefolien auszuschneiden. Müsste damit ja dann viel leichter sein, due richtige Größe zu erwischen.

    Wofür braucht man da eine Vorlage? Einfach ein Stück abschneiden und drüberkleben, fertig. Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen...


    Hubi: Die Pflaster der Dana-Stahlkatheter halten bei mir ziemlich gut, trotzdem klebe ich immer noch Fixomull Stretch oder Kinesiotape drüber. Ich hab einfach ein sichereres Gefühl dabei. Grade die Stahlkatheter will ich mir nicht aus Versehen rausreißen, das blutet ganz gerne recht heftig.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Was mir eingefallen ist, ggf. könntest du die Libre Sticker als Vorlage nutzen um passende Pflaster/Klebefolien auszuschneiden. Müsste damit ja dann viel leichter sein, due richtige Größe zu erwischen.

    Wofür braucht man da eine Vorlage? Einfach ein Stück abschneiden und drüberkleben, fertig. Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen...


    Hubi: Die Pflaster der Dana-Stahlkatheter halten bei mir ziemlich gut, trotzdem klebe ich immer noch Fixomull Stretch oder Kinesiotape drüber. Ich hab einfach ein sichereres Gefühl dabei. Grade die Stahlkatheter will ich mir nicht aus Versehen rausreißen, das blutet ganz gerne recht heftig.

    Es ging darum, dass Hubi gerne die Mitte frei hat zum Katheter abkoppeln.

  • aber wenn die Katheter nochmal übertaped sind, lassen sie sich doch nicht mehr abkoppeln - oder was raff ich da grad nicht?


    Wenn einer Anstalten macht, sich vor der Zeit zu lösen, dann schneid ich 2 Streifen vom Suprasorb ab und fixiere damit die Ränder vom Katheter

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