Fragen zu xdrip

  • Ja, OOP2 isteine App die die Verschlüüselung des Libre 2 entschlüsselt.

    Es soll wohl von XDrip neuere Nighly´s geben die den OOP2 Algorithmus bereits integriert haben...habe ich aber noch nicht probiert.

    Von daher OOP2 installieren und gut ist....schadet jedenfalls nicht für den Fall das es in XDrip bereits integriert sein sollte.


    PS: Mit der Patches App ist es aber komfortabler ( Keine Zwangskalibrierung z.B. )

    Viele Grüsse

    Mecki

  • Die Kalibrierung ist wohl nicht mehr unbedingt notwendig.

    Siehe: https://gitter.im/LibreOOPAlgorithm/Lobby

    "I have created a new version of oop2 that will allow working without calibrations:


    I'll be happy if people can use and test it.

    To try the new version please use:

    https://drive.google.com/uc?id…8NVZ9T3Ur&export=download


    A new version of oop2 is also needed:

    https://drive.google.com/uc?id…a5HvNNf2m&export=download

    "

  • Danke für den Hinweis. Aber der erste Download-Link führt zu einer APK-Datei für xDrip, der zweite dann zu einer neuen Version von OOP2. Macht tzachi-dar für die Verwendung von OOP2 eigene spezielle xDrip-Versionen? Die sind doch dann wahrscheinlich nicht identisch mit den üblichen xDrip Versionen, die regelmäßig mit den sogenannten Nightlys upgedatet werden.


    Ist das dann, wenn man OOP2 verwendet, eine xDrip-Parallelwelt? Ich dachte bisher, dass die Verwendung/Kommunikation mit OOP2 in den offiziellen aktuellen xDrip Versionen integriert ist.

  • Ich Habs befürchtet..

    Hier ist die Anleitung für den LibreLink-Patch ohne Verbindung zu Libre view (erste Version):

    https://github.com/TinoKossmann/LibreLink-xDrip-Patch


    Und hier die Anleitung für den LibreLink-Patch mit Verbindung zu Libre view (zweite Version):

    https://github.com/smos-gh/LibreLink-xDrip-Patch


    Die zweite Version mit Verbindung zu Libre view hat den Vorteil, dass damit nach einer Neuinstallation auch ein bereits gestarteter laufender Sensor übernommen werden kann. Sobald die App das erste Mal Kontakt zu Libre view aufnimmt, erhält sie den Status eines „neuen Gerätes“ und damit die Eigenschaft, auch eine Kopplung zu einem bereits laufenden Sensor herzustellen. Mit der ersten Version ohne Verbindung zu Libre view kann man nur einen neuen Sensor beim Starten koppeln und es werden natürlich keine Daten zu Libre view hochgeladen.


    Hier die Anleitung zur Einrichtung/Installation:

    https://androidaps.readthedocs…test/Hardware/Libre2.html


    Ist alles halb so schlimm und machbar – ein Informatikstudium braucht man nicht unbedingt;). Die Verwendung der gepatchten App hat den Vorteil, dass zumindest mit einem hochwertigen Handy die Bluetooth-Verbindung zum Sensor sehr stabil ist, im Gegensatz zu OOP2 (nachdem was man hier liest). Und OOP2 liefert keine Daten an Libre view, sofern man das für den Dia-Doc braucht – es sei denn, man scannt regelmäßig den Sensor mit einem zweiten Handy.

    Einmal editiert, zuletzt von Kappa ()

  • Ist das dann, wenn man OOP2 verwendet, eine xDrip-Parallelwelt? Ich dachte bisher, dass die Verwendung/Kommunikation mit OOP2 in den offiziellen aktuellen xDrip Versionen integriert ist.

    Ich denke mal, ohne nachgeschaut zu haben, dass es da einen Pull-Request für xDrip gibt, der noch nicht durch ist. Also das wird normalerweise schon irgendwann integriert. Bis dahin muss man halt mit Patch selber bauen (lassen).


    Edith sagt: Ja, gibt es: https://github.com/NightscoutFoundation/xDrip/pull/1887

    Wie erwartet, noch offen.

  • Schubi hat recht: solange der Code, der die neuen Features von OOP2 integriert, nicht im offiziellen xDrip ist, muss man Tzachis Version benutzen.

    Die ist mir einem anderen Schlüssel signiert, Drüberinstallieren ist nicht, in keine Richtung. D.h.: Daten und Einstellungen sichern, erst dann de- und neu installieren!

  • Moin zusammen,


    was xDrip angeht, bin ich absolut neu dabei. Bisher habe ich auf dem iPhone DiaBox benutzt. Jetzt aber den Umstieg auf Android vollzogen und damit dann auch gleich xDrip installiert. Und inzwischen läuft auch alles so, wie ich es habe möchte, wenn auch bestimmt in den Einstellungen noch Klamotten verborgen sind, die für mich nützlich bzw. sinnvoll sein könnten.


    Jetzt aber zu meiner Frage…

    Ich habe den FSL2 und natürlich weichen die Werte, wie allgemein bekannt, von den blutigen ab. Allerdings gehen diese Abweichungen bei mir mal hoch und mal runter. Also nix, worauf ich mich verlassen könnte.

    Bei DiaBox habe ich mit Kalbrierungen nahezu eine völlige Übereinstimmung zu den blutigen Werten erreicht. Den Punkt Kalibrierung habe ich in xDrip zwar auch gefunden, aber ich frage mich, wieso ich da direkt zwei Werte eintragen soll? Trage ich nur einen ein und schließe das Popup, bekomme ich das gleiche für einen zweiten Wert in zeitlichem Abstand nicht wieder.


    Wer ist so nett und erklärt mir das mal kurz?

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Du kannst entweder den zweiten Wert eintippen, wie der erste Wert, oder Du gehst in 'Einstellungen' -> 'Erweiterte Einstellungen' -> 'Erweiterte Kalibrierung' und nimmst den Haken bei 'Zweifache Kalibrierung' raus.

    Dann brauchst Du nur einen einzigen Wert nehmen.


    Ich habe gestern wieder einen Sensor in Betrieb genommen und der passt 1:1 direkt mit einer blutigen Messung 😎

  • Ich habe den FSL2 und natürlich weichen die Werte, wie allgemein bekannt, von den blutigen ab. Allerdings gehen diese Abweichungen bei mir mal hoch und mal runter. Also nix, worauf ich mich verlassen könnte.

    Bei DiaBox habe ich mit Kalbrierungen nahezu eine völlige Übereinstimmung zu den blutigen Werten erreicht.

    Ich weiß nicht, wie Diabox das macht, aber bei schwankenden Abweichungen (mal zuviel und mal zuwenig) macht eine Kalibrierung eigentlich keinen Sinn. Bekanntlich wird die Glukosekurve bei Eingabe eines blutigen Wertes um die sich hieraus ergebende Abweichung zum Sensorwert vertikal verschoben, bei zu niedrig anzeigendem Sensor entsprechend nach oben. Würde der Sensor bei der nächsten Vergleichsmessung zu viel anzeigen und man einen niedrigeren blutigen Wert eingeben, würde die Kurve wieder nach unten verschoben. Im Mittel würden sich die Kalibrierung gegenseitig immer wieder kompensieren.


    Solche springenden Abweichungen sind aber äußerst ungewöhnlich. In der Regel pendelt sich der Libre ein bis zwei Tage nach dem Setzen bei einer bestimmten Abweichung ein, die dann auch dauerhaft oder längere Zeit bestehen bleibt. Dann macht die Kalibrierung auch Sinn. Wechselnde Abweichungen sind eher durch den Zeitversatz zwischen Sensor und Blut bedingt. Daher soll man ja auch nur bei einem momentan stabilen Verlauf kalibrieren.


    In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, sich die jede Minute eintreffenden Rohdaten des Libre anzeigen zu lassen (Einstellungen – Erweiterte Einstellungen – Advanced settings for libre –show Raw values in Graph). Man wird dann nämlich feststellen, dass es auch sehr kurzfristige erhebliche Schwankungen im Blut gibt, die einem das Kalibrieren verhageln können, obwohl die geglättete Sensorkurve ziemlich stabil aussieht. Das kann auch ein Grund sein, warum der Sensor mal zu hoch und mal zu niedrig liegt. Man glaubt, man sei gerade stabil, ist es in Wirklichkeit im Blut aber vielleicht gar nicht. Deshalb schaue ich mir 10-15 Minuten nach dem Kalibrieren die Rohdaten in xDrip noch mal an und vergleiche.


    Man kann in xDrip zwar einzelne Kalibrierung auch löschen bzw. wieder rückgängig machen, das hat bei mir aber häufig zu Chaos geführt. Wenn die Kalibrierung nicht mehr passt, lösche ich sie komplett und fange wieder von vorne an (Einstellungen – Sensor stoppen – Reset all calibrations).


    Folgendes sollte man noch bedenken: XDrip bildet bei mehrfachen Kalibrierungen einen Mittelwert über die letzten vier Tage. Wenn man häufig kalibriert, ist das kontraproduktiv. Es kann dann passieren, dass die letzte Kalibrierung kaum Auswirkungen hat, weil die vorherigen Eingaben bei der Mittelwertbildung dominieren. Man sollte daher den Zeitpunkt des Kalibrierens gut auswählen (konstanten Verlauf der Rohdaten beobachten), damit man nicht kurze Zeit später erneut korrigieren muss.


    Die Kalibrierung des Libre ist in xDrip in positiver Richtung (bei zu niedrig anzeigendem Sensor) aus Sicherheitsgründen auf +20 mg/dl begrenzt. Eine größere Korrektur in dieser Richtung soll nach Umstellung in den engineering mode möglich sein. In umgekehrter Richtung (zu hoch anzeigender Sensor) liegt die maximal kalibrierbare Abweichung soweit ich weiß bei 40. Siehe:

    RE: Freestyle Libre - Erfahrungen mit Messgenauigkeit

    https://github.com/openaps/And…ineering-Mode-in-xDrip.md

    RE: Freestyle Libre - Erfahrungen mit Messgenauigkeit

  • Bei DiaBox habe ich bei einem neuen Sensor immer 3 Kalibrierungswerte eingegeben. Danach passten die Werte immer recht gut zu den blutig gemessenen, wichen aber von den Libre-Werte zT deutlich ab.

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Du kannst entweder den zweiten Wert eintippen, wie der erste Wert, oder Du gehst in 'Einstellungen' -> 'Erweiterte Einstellungen' -> 'Erweiterte Kalibrierung' und nimmst den Haken bei 'Zweifache Kalibrierung' raus.

    Dann brauchst Du nur einen einzigen Wert nehmen.

    Super, danke. Hab ich jetzt gemacht.

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Die Eingabe von zwei oder sogar drei blutigen Werten bei einer Kalibrierung soll eventuelle Fehler des Messgerätes bzw. der Teststreifen verringern. Da mein Accu-Chek Guide bei mehreren gleichzeitigen Messungen immer dicht beieinander liegt, spare ich mir das auch.

  • Die Verwendung der gepatchten App hat den Vorteil, dass zumindest mit einem hochwertigen Handy die Bluetooth-Verbindung zum Sensor sehr stabil ist, im Gegensatz zu OOP2 (nachdem was man hier liest)

    Dem letzten Teil muss ich aus eigener Erfahrungen unbedingt widersprechen. Ich nutze OOP2, seit Mitte Oktober mit einem Samsung A52s (auch nur Mittelklasse von Samsung), und seitdem gab es nicht einen einzigen unerklärbaren Verbindungsverlust. In der Kombi läuft das wie geschnitten Brot.

  • Die letzten Sensoren liefen bei mir ebenso gut, ich dachte schon, jetzt bleibt es so, aber Pustekuchen: der heute neu gesetzte kriegt mal wieder keine BT-Verbindung, nur scannen geht ;(.

  • Die letzten Sensoren liefen bei mir ebenso gut, ich dachte schon, jetzt bleibt es so, aber Pustekuchen: der heute neu gesetzte kriegt mal wieder keine BT-Verbindung, nur scannen geht ;(.

    Das sollte doch eigentlich kein Problem sein, wenn du die gepatchte LL - Version benutzt, dann nimmst du die Robert-Berger-Methode um den Sensor neu an dein Handy zu binden und wenn du die OOP2 Version benutzt, dann gehst du in xDrip+ zu Sensor stoppen und wählst dann da STOP SENSOR. Dann scannst du den Sensor mit NFC um die BT - Bindung an dein Handy neu zu binden, Dann SENSOR STARTEN und nicht Heute im darauf angezeigten Menü wählen und dann noch mal den Sensor mit MFC scannen.


    Nutzt noch jemand die OOP2 - Version von Tzachi?

    Wenn man bei Einstellungen -> Erweiterte Einstellungen ->Andere verschiedene Einstellungen -> OOP2 Kalibrierungsalgorithmus den Haken entfernt, fällt die lästige Erstkalibrieung weg.