Freestyle Libre 3

  • Ja, schon aber, Jörg .... ich weiß, was Du meinst.


    Es gibt zwei Hersteller, die derzeit CGM (FSL/DEXCOM) anbieten.

    Auf einen der beiden Hersteller reagiert der Kunde allergisch.

    Der andere Hersteller bekommt die Auslieferung nicht hin.

    Ergo kann eine auf CGM gestützte Therapie nicht eingesetzt werden.


    Ja, man kann auch blutig messen.

    Nur, hier muss ich schon mal hergehen und die unendliche Geduld von carl in den Vordergrund stellen, der seine Ausrüstung nicht bekommt, nur weil der Anbieter seinen Bockmist nicht auf die Kette bekommt.


    Mein Ansinnen ist letztlich, dass der Kunde nicht weiterkommt, ein Arzt oder die KK da nicht helfen kann/darf, eben jemand Anderes mit hinreichender 'Macht' ins Boot genommen wird.


    Du kannst auch gerne eine Alternative aufzeigen. Aber solchen Unfug auf dem Rücken des Kunden auszutragen ist nicht zu dulden.

  • Laut KK kann ich gar nicht so einfach wieder auf blutig wechseln, ich bekomme auch angeblich nur 100 messstreifen im Quartal als Kontrolle. Keine Ahnung, was die KK argumentieren würde, wenn fsl nicht liefert und ich temporär auf blutig wechsle und den Bedarf stark überschreite - wahrscheinlich möchten sie diskutieren, aber werden es dann bezahlen.

  • Autsch, die erste Frage von meiner Diabetiker heute: ich hoffe Sie messen bei hohen Werten blutig mach, bevor sie korrigieren und vertrauen dem Sensor nicht blind... 🤓

  • Nachdem ich von Abbott noch immer nichts gehört habe und die Mitarbeiterin am Dienstag nur meinte, Sie könne leider nichts mehr für mich tun, habe ich heute Nachmittag meine Krankenkasse darüber informiert. Diese will sich nun mit Abbott in Verbindung setzen.


    Ich bin ja echt mal gespannt wie es nun weitergeht.

  • Hast du es mal mit einem Brief mit Fristsetzung probiert? Darin dann schreiben, an welche Adresse gefälligst auf der Basis der Rezeptgenehmigung zu liefern ist.


    Darauf müssen die eigentlich reagieren.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Du kannst auch gerne eine Alternative aufzeigen. Aber solchen Unfug auf dem Rücken des Kunden auszutragen ist nicht zu dulden.

    Ja, das sehe ich auch so, aber meiner Meinung nach müsste da die Krankenkasse zuständig sein. Es ist ja deren Aufgabe (ich bin aber auch kein Anwalt für Sozialrecht) dafür zu sorgen, dass deren Versicherte die notwendigen Hilfen bekommen. Und wenn die es nicht in angemessener Zeit hinbekommen würde ich mich da mal beim Sozialgericht beraten lassen. Es geht ja immerhin um Leistungen nach dem SGB.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich glaube ihr driftet in die falsche Richtung ab.

    Abbott Support kann mit dem technischen Problem nicht umgehen. Die dafür gekaufte Software hat keine Lösung für die Sackgasse.

    Bin gespannt ob KK helfen kann. Das technische Problem wird bei der KK Anfrage nicht verschwinden.

    Was Abbott's Software tun können muss, ist das Vergessen, weil rechtlich Pflicht ist

    Ich würde Mal vorschlagen/verlangen alle Daten meiner Wenigkeit aus dem System zu entfernen, das muss gehen. Und dann einen komplett neuen Account anlegen und Rezept verschicken.

  • @Hubi : Per Brief habe ich es tatsächlich noch nicht versucht, da unter Kontaktmöglichkeiten keine Adresse angegeben wurde und fast immer auf die Hotline verwiesen wird. Außerdem glaube ich auch nicht, das dies mehr bringen wird. An welche Anschrift sollte man eine solche Anfrage denn senden (Wiesbaden, Frankfurt/Oder)? Am Ende heißt es eh wieder das es die falsche war, dann bringt auch ein Einschreiben nichts. Ich finde, dass die einfach unfähig sind. Wie kann man ein System entwickeln bzw. einkaufen bei welchem man so wenig Einfluss hat, dass man nichtmal die Adresse eines Kunden ändern kann?


    @vector3D : Bei einer kompletten Löschung des Kundenkontos bin ich vorsichtig. Am Ende heißt es dann das neue Rezept konnte von der Krankenkasse nicht genehmigt werden, weil ja bereits eine Genehmigung vorliegt und dann geht das ganze von vorne los. Und komplett löschen kann Abbott es bestimmt auch nicht, da die ja mit der Krankenkasse abrechnen, dürfen die diese Daten bestimmt nicht sofort komplett löschen und dann hängt meine Versichertennummer weiter in deren System fest.


    Ich habe immer noch die Hoffnung, dass meine Krankenversicherung das Problem nun für mich regelt. Ansonsten trage ich derzeit ein Dexcom zur Probe. Vielleicht lässt sich meine Krankenkasse dazu überreden, die Versorgung kurzfristig zu ändern.


    Das BfArM hat mir übrigens geantwortet, dass die Marktfähigkeit des Medizinproduktes durch die zuständige Landesbehörde (Regierungspräsidium) kontrolliert wird.

  • Ich hatte auch mal Theater mit dem Kundenservice, die sich auch immer wieder rausgeredet haben, dass sie es weiterleiten, usw.

    Ich hatte die Krankenkasse gewechselt, das erste Quartal lief dann und ab dem 2. Quartal haben die versucht, mit meiner alten abzurechnen, die das natürlich abgelehnt haben. Nun sollte ich für 3 Quartale die Sensoren selber bezahlen.

    Da habe ich dann nach einigen Telefonaten und Erhalt der 2. Mahnung eine Email an Freestyle geschrieben, dabei aber die Krankenkasse und Abbott selber auf CC ggesetzt, da wurde das Problem sofort behoben.

    Ist allerdings auch schon wieder 3 Jahre her.

    LG Kris

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  • Danke, dachte ich mir :) lustigerweise hatte ich blutig gestern 115 und auf dem FSL 150 und dachte nur: wie ungenau, Mistding, der FSL war ne Stunde später immer noch 148, blutig waren es dann 145…

  • Danke, dachte ich mir :) lustigerweise hatte ich blutig gestern 115 und auf dem FSL 150 und dachte nur: wie ungenau, Mistding, der FSL war ne Stunde später immer noch 148, blutig waren es dann 145…

    Da beschwerst du dich ?

    Der Sensor hat doch alles perfekt vorrausgesagt.


    Das liegt bestimmt an den Mikrochips von Bill Gates, die seit der Impfung im Blut sind ! :rofl

  • Beschwert habe ich mich weil zum Zeitpunkt des Messen die Differenz war. Ne Stunde später hab ich mich nicht beschwert. :) Beim Hypos ist der FSL aber schwieriger, habe den Alarm auf 70, da bei etwas schnellerem Fall (Pfeil senkrecht oder diagonal runter) blutig dann meist schon bei 50 (blustig) ist. Die Hypo spüre ich dann schon manchmal - meine Grenze beim Erkennen liegt so bei 50-60. Aber grundsätzlich ist der FSL ca. 10% höher als mein Accucheck mobile.

  • Aber grundsätzlich ist der FSL ca. 10% höher als mein Accucheck mobile.

    Das halte ich für vollkommen unproblematisch.


    Bei mir liegt der FSL2 in den ersten 1-(2) Tagen meist um die 40mg höher als blutig gemessen (Bayer), dann nähert er sich schnell auf ca. 15-20 mg an.

    Das kalibriere ich gar nicht mehr, man gewöhnt sich dann schnell an die anderen Werte.


    Beim kalibrierten FSL2 (mit Diabox) liegt meine "Eingriffsgrenze" (minimal Saft trinken) bei 100, beim unkalibrierten System halt bei 85.

    Der HBA1C ist sowohl beim kalibrierten, wie beim unkalibrierten FSL2 bei mir gleich, i.d.R 6,1, was dann zu einem Laborwert von 6,3 führt.


    Mal sehen wie es beim FSL3 wird........

  • Das halte ich für vollkommen unproblematisch...

    Wenn du einen Hypo noch wahrnimmst passt's!


    Wenn nicht -wie bei mir- ist's eher suboptimal.

    Daher bin ich ja auf den Dexcom G6 gewechselt.

  • Ich hatte heute ein Telefonat mit meiner Krankenkasse und eins mit Abbott.


    Die Krankenkasse hat mir mitgeteilt, dass Abbott aus Datenschutzgründen der Krankenkasse keine Auskunft geben darf und die Krankenkasse deshalb in diesem Fall nicht helfen könne. Die Mitarbeiterin der Krankenkasse meinte aber, dass ich nicht der einzige wäre, der Probleme mit Abbott hat, das käme wohl häufiger vor. Ein Wechsel zu einem anderen CGM (Umversorgung) wäre möglich, solange ich noch keine Sensoren von Abbott erhalten habe. Hierzu müsste z.B. Dexcom einen Antrag rechtzeitig bei der Krankenkasse einreichen.


    Die Mitarbeiterin vom Abbott Support wirkte engagiert, konnte aber schlussendlich auch nichts ausrichten.

    Sie will mein Konto auf ein offline Konto umstellen lassen, weil der Support dann die Lieferadresse anpassen könnte. Den Fehler im Webkonto anzupassen wäre viel aufwändiger und würde daher länger dauern. Die Technik hat sich mein Problem wohl auch noch nicht angeschaut. Auf die Frage wie lange eine Umstellung dauert (1 Jahr anstelle von 2 Jahren) bekam ich die Antwort, das würde zeitnah umgesetzt. Was zeitnah bedeutet, wusste Sie aber auch nicht, evtl. diese Woche noch. Die Änderung meiner E-Mail Adresse sollte beim letzten mal auch zeitnah erfolgen, wurde aber bis jetzt nicht durchgeführt.


    Nach Umstellung auf ein offline Konto und Anpassung der Adresse könne man ja wieder einen Wechsel in ein Webkonto anstreben, Sie glaubt aber nicht, dass es einfach wäre und ich danach Zugriff auf das Konto hätte. :(


    Ich habe etwas Angst, was am Ende dabei herauskommt, wenn wirklich alle angestossenen Anpassungen durchgeführt werden.

  • Steig auf Dexcom um, wenn das die KK anbietet und es sich ausgeht. Die sind bei vorliegender Bewilligung sehr flink mit dem Versand (zumindest bei uns in Österreich)!


    Und wenn das geklappt hat, würde ich Abbott aber ein bitterböses Mail an deren Impressums Adresse schicken und denen mitteilen, dass sie unglaublich ignorante Stümper sind!


    Viel Erfolg!


    PS:

    Das ist die offizielle Mailadresse: info.de@abbott.com

    Ich würde es in CC auch noch versuchen an die GeschäftsführerInnen zu senden:


    Geschäfts­führer

    Christian Grapow --> vielleicht christian.grapow@abbott.com oder c.grapow@abbott.com

    Robert Funck

    Edita Apuokiené

    Einmal editiert, zuletzt von kofel () aus folgendem Grund: Ergänzung von Informationen!