Freestyle Libre 3

  • Also mir zeigt der Playstore bei diesen Suchparametern nur librelinkup an.

    Wurde die App schon wieder aus dem Store entfernt?

    Suche mal nach „Libre 3“, bei mir wird sie angezeigt…

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • welches Handy Modell, welche Region, welche Android Version? Man kann als Entwickler nach diversen Kriterien filtern lassen.

    NFC als Hardware is nicht das einzige.

  • Laut gestrigem Telefonat mit Abbott ist die Android-App für FSL3 noch nicht offiziell "eingeweiht", das soll in den nächsten Tagen kommen. Deshalb gibt es die Testsensoren auf der Homepage auch immer noch nur für I-phone-Nutzer.

    Bis zur offiziellen Bereitstellung wird bestimmt noch entsprechend nachgebessert...

  • Ja, wir wissen das bereits, aber der Mitarbeiter wollte klarstellen, dass es die App von Abbott momentan noch nicht "richtig" gibt. Was auch immer diese "Einweihung" sein wird (vllt nur die Werbung dafür?).

  • Alles in allem empfinde ich wie beim Libre 2 die fehlende Möglichkeit zu kalibrieren als risikes Manko.

    Abbott hat da evtl. ein fantastisches Produkt am Start, aber sabotiert sich wieder selbst.

    Ja, deswegen hab ich auch gewechselt.

    Hätten Sie diese Option mit dem Libre 3 hinzugefügt, wäre ich auch beim Libre geblieben.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ja, deswegen hab ich auch gewechselt.

    Hätten Sie diese Option mit dem Libre 3 hinzugefügt, wäre ich auch beim Libre geblieben.

    Die Frage die sich mir da stellt ist: Wie gut ist die Messgenauigkeit im Vergleich zum Vorgänger, sprich, is das überhaupt eine Funktion die man braucht?

  • is das überhaupt eine Funktion die man braucht?

    Ich würde mal behaupten, dass es eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. :hihi:


    Abbott geht davon aus, das Ding ist genau genug, damit sollen die Kunden nicht 'belastet' oder 'konfrontiert' werden. :wacko:


    Technikaffine DM-ler wünschen sich diese Option. :woot:

    Die zweite Option wäre eine offene (Lese-)Schnittstelle, um die BZ-Daten zur weiteren Verwendung zu bekommen. :ahahaha:


    Eigentlich alles keine Raketentechnik ... :blush:

  • Die Frage die sich mir da stellt ist: Wie gut ist die Messgenauigkeit im Vergleich zum Vorgänger, sprich, is das überhaupt eine Funktion die man braucht?

    Die Antwort ist keine generelle Eigenschaft des Produkts, sondern hängt vom Individuum ab. Bei manchen misst ein Sensor gut, bei anderen zu niedrig oder zu hoch.


    Deshalb ist eine Kalibrierung notwendig, bei Zusammenarbeit mit einem AID-System bzw Loop unverzichtbar. Zumindest bei Leuten mit normnahen Zielen, wo der Abstand zur Hypo nur gering ist. Wer ständig höher schwebt, dem kann die Abweichung egal sein.

  • Die Frage ist halt was passiert wenn sich jemand durch falsches kalibrieren ins Koma "schiesst" oder schlimmeres. In den USA gelten da auch andere Gesetzte als hier, da wird dann Abott dafür haftbar gemacht. Ist immer alles kein Problem solange nix passiert, aber nicht jeder kann damit umgehen, ich wär als Hersteller da auch sehr vorsichtig.

    Da haben Firmen schon geblecht weil die Katze in der Mikrowelle getrocknet werden sollte und das nicht funktioniert hat.

    Gib deine Träume nicht auf - schlafe weiter!

  • Die Frage ist halt was passiert wenn sich jemand durch falsches kalibrieren ins Koma "schiesst" oder schlimmeres. In den USA gelten da auch andere Gesetzte als hier, da wird dann Abott dafür haftbar gemacht. Ist immer alles kein Problem solange nix passiert, aber nicht jeder kann damit umgehen, ich wär als Hersteller da auch sehr vorsichtig.

    Da haben Firmen schon geblecht weil die Katze in der Mikrowelle getrocknet werden sollte und das nicht funktioniert hat.

    Ich habe beim Kalibrieren in xdrip+ schon mehr als einmal einen Zustand erzeugt, wo die Daten am Ende signifikant fehlerhafter waren als das Original aus dem Sensor. Daher kalibriere ich nur höchst selten einen Sensor und das auch nur bei Abweichungen in die "falsche" Richtung. Alles andere regelt sich bei mir meistens nach ein paar Stunden; das stört einen robust eingestellten Loop auch nicht.


    Wenn fehlende Kalibrierung ein Massenthema wäre, hätten sie es drin - meine Hypothese.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Die Frage ist halt was passiert wenn sich jemand durch falsches kalibrieren ins Koma "schiesst" oder schlimmeres. In den USA gelten da auch andere Gesetzte als hier, da wird dann Abott dafür haftbar gemacht.

    Warum macht es dann Dexcom? Der Hersteller kann sich doch durch entsprechende Hinweise in der Anleitung absichern. Deshalb steht im Beipackzettel einer Klobürste in den USA auch, dass das Einführen des Produkts in Körperöffnungen zu Verletzungen führen kann.:rofl

    Wenn fehlende Kalibrierung ein Massenthema wäre, hätten sie es drin - meine Hypothese.

    Das befürchte ich leider auch. Die übliche Abweichung des Libre ist ja nicht weltbewegend. Viele merken es vielleicht gar nicht und wundern sich nur, warum der Labor-HbA1c höher liegt als die berechnete Prognose in Libre Link (deshalb wurde wahrscheinlich die Berechnung und die Benennung in den GMI geändert).


    Bei mir liegt der Libre2 über etwa 3/4 der Laufzeit um 10-20 zu niedrig. Ohne Kalibrierung läge daher mein HbA1c um etwa 15 % bzw. 0,8 %-Punkte höher als mit korrekter Kalibrierung. Das ist bei der Laufzeit meines Diabetes und der damit zunehmenden Wahrscheinlichkeit für Spätschäden für mich persönlich nicht mehr akzeptabel.

  • Die Frage ist doch, ob die Abweichung beim Großteil der Nutzer überhaupt nennenswert ist. Meine Beobachtung ist, dass die Werte bei mir praktisch immer stimmen, außer direkt am Anfang und bei Sensoren mit merkwürdigen Rohdaten. Abbott stiehlt sich da ein bisschen raus, weil man so einen Sensor natürlich auf der Basis nicht reklamieren kann.

    Ich hab auch mit dem Kalibrieren komplett aufgehört, weil der Sensor immer so schnell akkurat geworden ist, dass ich praktisch 4 Messungen am Tag machen müsste in den ersten 2 Tagen. Ich hatte da auch schon unangenehme Situationen, wenn ich nachden kalibrierten Werten gegangen bin. Dann brauch ich aber gar nicht erst kalibrieren, weil kalibriert ist dann ja nichts, wenn ich bei jeder Insulingabe checken muss, ob die Abweichung echt noch da ist.


    Wer sagt eigentlich, dass der neue Sensor genauer sein soll? Für mich sieht es so aus, als läge das Hauptaugenmerk auf der Größe?! Vielleicht bedingt die Größe ja auch, dass der Sensorfaden sich besser im Gewebe einfügt oder weniger mechanischen Störungen ausgesetzt ist. Und die Software eben, die jetzt die Daten zum Teil anders abgreift bzw. visualisiert. Der 2er konnte ja 8 Stunden speichern, musste er ja zwingend. Füllt die App Daten auf, wenn man zb nicht im Raum war oder Handy aus?

    Einmal editiert, zuletzt von Trygg ()

  • Ich bin generell vom Libre-System weg zum Dexcom weil bei mir der Labor-A1C immer im Schnitt 0.5 höher war als der Libre-Wert. Vor allem nachts hatte ich jede Menge falsch niedrige Werte, und da bringt die Kalibrieren auch nix. Das G6 scheint mir da viel weniger Druckempfindlich zu sein als das Libre, obwohl es größer ist. Liegt vielleicht am längeren Sensorfaden.


    Wie ist das denn mit dem Libre3? Ist der immer noch so empfindlich wenn man drauf liegt? Ist ja nun erheblich kleiner.

  • Libre ist für den absoluten Massenmarkt.

    Was wir wollen (technikaffine T1D) zählt da nicht. Es geht um Sicherheit und Klagevermeidung.

    Closed Loop Open Mind

  • Wie ist das denn mit dem Libre3? Ist der immer noch so empfindlich wenn man drauf liegt? Ist ja nun erheblich kleiner.

    ich kann von meiner ersten Nacht damals mit dem Libre 3 berichten - bin um 2 Uhr wegen einem 55-60er Wert geweckt worden, blutig waren es glaub ich um die 105. Seitdem liege ich nicht mehr so auf dem Arm. Manchmal sehe ich auch einen sehr schnellen Anstieg nach dem Aufstehen um 30 mg (bspw. 80 auf 110), jedoch wurde dies hier als "normales Symptom nach dem Aufstehen" im Sinne des Zuckeranstiegs bezeichnet. Gestern Abend bspw. hatte ich 112 im Sensor und 105 blutig, die Abweichung dort unten ist für mich ok, weiter oben sind es auch meist 10%, jedoch ist es egal ob ob 220 oder 200 habe, es ist zu viel und muss ASAP runter.

  • Ich bin generell vom Libre-System weg zum Dexcom weil bei mir der Labor-A1C immer im Schnitt 0.5 höher war als der Libre-Wert. Vor allem nachts hatte ich jede Menge falsch niedrige Werte, und da bringt die Kalibrieren auch nix. Das G6 scheint mir da viel weniger Druckempfindlich zu sein als das Libre, obwohl es größer ist. Liegt vielleicht am längeren Sensorfaden.


    Wie ist das denn mit dem Libre3? Ist der immer noch so empfindlich wenn man drauf liegt? Ist ja nun erheblich kleiner.

    Ich glaube, das kann man nicht pauschalisieren. Bei mir ist der Dexcom deutlich druckempfindlicher als Libre 1/2.