Ich bin generell vom Libre-System weg zum Dexcom weil bei mir der Labor-A1C immer im Schnitt 0.5 höher war als der Libre-Wert.
Ja, diese 0,5 Prozentpunkte Abweichung hatte ich auch immer. Und dazu dann in den LibreView Auswertungen jede Menge hypoglykämische Perioden, die aber in der Realität höchstens 1-2 mal im Monat zu einer leichten Unterzuckerung geführt haben.
Das hat mich einfach genervt. Und jetzt mit dem Dexcom sind die Perioden auch nicht mehr vorhanden.
Viele Grüße
Jörg
Ich hatte die Probleme mit dem auf dem Sensor liegen bisher wirklich nur beim G6. Da ist es bei mir sehr auffällig, obwohl ich die Sensoren schon innen am Oberarm habe. Der Libre 3 den ich aktuell noch nebenbei trage ist außen am Oberarm und hat keinerlei Probleme, wenn ich drauf liege, genauso wie damals die Libre 1. Und die Medtronic Guardian Sensoren hatte ich auch vier Jahre außen am Arm und hatte nie Probleme wenn ich drauf lag.
Schade - ich hatte auch ein bisschen gehofft, ein anderer Sensor wäre eine Option, das Kompressions-Low-Problem loszuwerden. Hört sich ja nicht danach an. Mein L3-Testsensor hat sich leider hier auch nicht besonders hervorgetan. Für Seitenschläfer mit Rückenschaden ist das wirklich ein Problem; für mich ein deutlich größeres als eine Abweichung des BZ von -10 mg/dl zum blutigen Wert.
Daran kann man schon erkennen, wie schwierig es ist, die Anforderungen für ein Massenprodukt zu designen. Bei einer manuellen Kalibrierungsmöglichkeit hat man vermutlich auch einen Heidenspass an der Hotline. Ich wüßte gern mal, wieviel Supportaufwand Dexcom damit hat.
Da bleibt eigentlich nur, nachts die Alarmwerte auf einen vertretbaren Wert zu senken und für eine gute Einstellung zu sorgen. Ist natürlich nicht immer möglich und temporäre Alarmgrenzen sind in der libre App ja schon gar nicht vorgesehen. Da kann mir keiner erzählen, dass es irgendwas mit der Produkthaftung zu tun hat, es ist einfach Faulheit. Vielleicht kommt ja irgendwann noch ein großes Update der App, wenn der Sensor etwas länger am Markt ist. Dann hatten sie Zeit, mehr Feedback zu sammeln (ja, ich bin ein grenzenloser Optimist 
).
Ich habe das Gefühl, dass compression lows nicht unbedingt nur durch Druck auf den Sensor kommen, sondern auch mit abgesperrter Blutzufuhr zu tun haben. Dafür ist die Größe des Sensors dann eher zweitrangig. Hab aber auch niedrigen Blutdruck und auf der Liegeseite manchmal dicke Finger.
Das G6 scheint mir da viel weniger Druckempfindlich zu sein als das Libre,
Mal eine dumme Frage: Wenn es an dem Druck liegt, könnte man doch durch eine geeignete Manschette oder dergleichen anlegen? So eine Art halb aufgeblasene Blutdruckmanschette etwa?
Wenn es an dem Druck liegt, könnte man doch durch eine geeignete Manschette oder dergleichen anlegen?
Wahrscheinlich hilft dann auch ein sogenanntes Libre cover, weil es nicht mehr auf den Sensor sondern die Abdeckung drückt. Gibt es auch für den Dex.
Wahrscheinlich hilft dann auch ein sogenanntes Libre cover, weil es nicht mehr auf den Sensor sondern die Abdeckung drückt.
So ein Ding habe ich - seitdem habe ich keinen Libre mehr den Göttern der Türrahmen geopfert, aber gegen compression lows kann es auch nichts ausrichten, der Rand drückt sich ja nach wie vor in die Haut. Trygg scheint diesbezüglich Recht zu haben, weniger der Druck auf den Sensor als die Durch"blut"ung der Umgebung verändern die Messung.
Eine aufgeblasene Manschette, wie weiter oben angedacht, macht nur in zwei Fällen Sinn: entweder weil sie den Druck wirklich großflächig verteilt (und nach kurzer Zeit der ganze Arm einschläft?) oder weil sie ständig auf den Sensor und die Umgebung drückt (gleicher Effekt?).
Meine Beobachtung ist, das der Libre 3 viel schneller auf Veränderungen reagiert, als der G6.
Auch wenn immer behauptet wird, das ein Sensor 10-15 Minuten verspätet misst - Das liegt nicht an der Gewebeglukose, oder dem Sensor, sondern zum großen Teil auch am Glättungsalgorithmus.
Beim Libre3 gibt es minütliche Messungen und darum bemerkt er Glukoseveränderungen schneller.
Neben der Größe, finde ich das mittlerweile ein riesen Pluspunkt von dem Ding. Nun müsste es noch eine gescheite Integration für Loop Systeme geben.
Auch wenn immer behauptet wird, das ein Sensor 10-15 Minuten verspätet misst - Das liegt nicht an der Gewebeglukose, oder dem Sensor, sondern zum großen Teil auch am Glättungsalgorithmus.
Beim Libre3 gibt es minütliche Messungen und darum bemerkt er Glukoseveränderungen schneller.
Die Verzögerung ist trotzdem da, nur gibt es die zusätzliche (bis zu) 5-Minuten Verzögerung durch das Sendeintervall nicht.
Die Verzögerung ist trotzdem da, nur gibt es die zusätzliche (bis zu) 5-Minuten Verzögerung durch das Sendeintervall nicht.
Klar, aber ein Loop könnte dadurch eben noch schneller reagieren.
Klar, aber ein Loop könnte dadurch eben noch schneller reagieren.
Ich weiß nicht, ob das was bringt. AAPS nimmt ja normalerweise einen 15-Minuten Trend. Wenn der minütlich das Basal an und ab schaltet hat das am Ende den gleichen Effekt, wie wenn es alle 5 Minuten ist, oder?
Ich weiß nicht, ob das was bringt. AAPS nimmt ja normalerweise einen 15-Minuten Trend. Wenn der minütlich das Basal an und ab schaltet hat das am Ende den gleichen Effekt, wie wenn es alle 5 Minuten ist, oder?
Geht ja nicht ums Basal. Es geht um SMBs, die zeitnah abgegeben werden könnten. Der G6 zeigt mir 20 Minuten an ich wäre noch bei 120mg/dl, während der Libre 3 korrekt 170mg/dl misst.
Sowas ist wirklich ärgerlich.
Ich hatte jetzt einen Monat G6 und Libre 3 gleichzeitig dran, aber solche Verzögerungen hab ich nie gehabt. Immer nur die bis zur nächsten Übertragung des Dexcom.
Tja, keine Ahnung woran es diesmal wieder liegt. Es ist echt frustrienrend. Vielleicht hab ich auch nur ne Packung Müllsensoren von Dexcom bekommen.
Ich bin Seitenschläfer und aufgeweckt wurde ich wie gesagt nur 2mal in der ersten Nacht (siehe *). Und ich habe sehr oft Nächte, wo die Linie relativ gerade ist mit Abweichungen von gerade mal +-10mg/dl über die einzelnen Stunden. Ich bringe ihn an, indem ich mich am Rücken kratze und dann auf die zum Spiegel zeigende Unterseite des Oberarms zwischen Achsel und Ellbogen - etwas mehr in Richtung Körper. Links aber vertrage ich ihn sehr viel besser als rechts, da dort meine Frau manchmal drauf schläft * und dies schon öfters einen Alarm ausgelöst hast - liegt dann wohl am Winkel / Gewicht.
Aber diese Spitzen, die dann extrapoliert werden (bspw. 200er Alarm, obwohl er max auf 190 war oder erst 80, dann 90 und kurze Zeit später dann nen 70er Hypoalarm (und dann in Richtung 60) ist doch Softwaresache, oder? Das müssten sie doch mal mit nem Update rausbekommen.. Das nervt mich am meisten,. Wenn ich 200 höre, zücke ich schon das Korrekturinsulin raus, habe mir aber mittlerweile angewohnt nach 5 min nochmal drauf zu schauen. Meist ist bei den falschen Werten dann auch der Sensor temporär nicht zu erreichen und kommt dann wieder - wie wenn er es merkt und dann sich resetet.
Das Smartwatch oder Android Car habe ich sowohl bei Abbott sogenannten Spezialisten in der Hotline, wie auch bei Google developpers direkt gemeldet.
Aber nup. Die machen nur schnelle Kohle.
Die Möglichkeit mehrere Lesegeräte mit dem selben Sensor zu verbinden wäre natürlich spitze.
Meist ist bei den falschen Werten dann auch der Sensor temporär nicht zu erreichen und kommt dann wieder - wie wenn er es merkt und dann sich resetet.
Das ist wahrscheinlich das alte "Feature", das es auch beim 2er gab. Der erzählt einem bei stark fluktuierenden Werten auch, dass man bitte in 10 Minuten wieder scannen soll.
Zu den Fluktuationen: die können schon echt sein. Es gibt ja leider (noch) keine sichtbaren Rohdaten des 3er, beim 2er sieht man aber sehr wohl dass es sehr schnelle Ausreißer nach oben und unten gibt, die der Algorithmus dann glättet. Wenn man ungünstig lag, schießt der Wert kurz nach oben und ist dann 2-3 Minuten später wieder normal. Sowas muss jede App bei jedem Sensor meiner Meinung nach glätten, das wäre sonst total irreführend.
Wenn man ungünstig lag, schießt der Wert kurz nach oben und ist dann 2-3 Minuten später wieder normal.
Wenn man drauf liegt natürlich - manchmal aber auch einfach so tagsüber/abends. Das war mega oft zu Beginn bei meinen 300er Eskapaden - schnell ein hoher Wert, Alarm und dann aus... hilfreich in so einem Moment - da muss man ja blutig messen, kann ja wirklich mal ein komplett falscher Wert sein.. 
Ja, das ist alles noch ausbaufähig. 
Der 2er reagiert auch auf Umwelteinflüsse wie Hitze (Sonne, Duschen). Könnte beim 3er auch so sein. Ich warte gespannt auf den Tag, wenn der 3er endlich gecrackt wird und man "die Wahrheit" sieht.
