Wie merkt man, dass der neu gesetzter Katheter schuld am hohen Wert ist?

  • Ich hatte gestern die Situation Katheter gewechselt. Tat immer wieder bei Bewegung fies pieksen und drauffassen durfte man auch nicht. Nach 1 Std. habe ich mich doch entschlossen zu wechseln, Katheter war abgeknickt.


    Neuer Katheter saß besser.


    Dann ca. 1,5 Std. später Abendessen. Gegen 20.30 Uhr


    BZ schoss sofort steil hoch für meine Verhältnisse. Habe erstmal gewartet.


    23.00 Uhr stabile 204, blutig 201 1. Korrektur mit 0,5 IE, IOB berücksichtigt

    24.00 Uhr 195 2. Korrektur mit 1,1 IE, IOB von vorheriger Korrektur berücksichtigt

    1.00 Uhr 191 3. Korrektur mit 0,5 IE, IOB berücksichtigt


    Ich war dann schon am Grübeln. BZ war wirklich stabil bei 180-210. Keine Korrektur zeigte durchschlagende Wirkung.

    Jedoch kamen halt auch andere Ursachen in Betracht. Probleme am Weisheitszahn, Pollenallergie, Zyklusbedingt..

    Woran weiß ich denn dann, woran das liegen könnte?


    Gegen 1.30 Uhr habe ich dann einen Trick angewandt, der zumindest bei mir häufig funktioniert. BZ war immer noch bei 188. Ich habe ein Schokoriegel gegessen und diesen auch gespritzt. Meistens geht davon der BZ dann tatsächlich runter und die Korrekturen schlagen an. Auch dieses Mal.


    Um 4.00 Uhr war ich dann endlich bei 115 und dann auch gesamte restliche Nacht und Vormittag stabil bei 100-110.


    Insg. hatte ich einen neuen negativ Rekord aufgestellt. 345 min! dauerhaft hoch Alarm kam :pupillen:


    Am Katheter lag es jetzt schlussendlich nicht. Aber wie könnte ich das denn merken, woran es genau liegen könnte? Jedes Mal Katheter wechseln kann man ja auch nicht bringen..

  • Ich antworte dir jetzt mal hier. Habe einem extra Thread erstellt für mein Problem.


    Ich habe erst seit März eine Pumpe, seit dem hatte ich schon min. sechs abgeknickte Katheter, an die ich mich jetzt spontan erinnere. Können noch mehr gewesen sein.. Ich habe nur sehr wenig Fettgewebe, daran liegt das.


    Funktioniert das dann bei dir, wenn du in den beschreibenen Situationen kein IOB berücksichtigst, ohne dass du in eine Hypo rutscht?

  • Woran weiß ich denn dann, woran das liegen könnte?


    miss die Ketone... wobei bei einem nicht funktionierenden Katheter dann der SG nicht stabil bleibt sondern weiter steigt (bei mir zumindest)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Woran weiß ich denn dann, woran das liegen könnte?


    miss die Ketone... wobei bei einem nicht funktionierenden Katheter dann der SG nicht stabil bleibt sondern weiter steigt (bei mir zumindest)

    Ketone brauche ich mit Restfunktion zwar nicht messen.

    Aber das mit dem Verlauf werde ich mal beobachten. Ob das bei mir so auftreten könnte.

  • Es gibt eine Regel bei Pumpennutzern: 3x erfolglose Korrektur=Katheterwechsel und ggfs. neue Korrektur mit Pen oder Spritze...

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Gegen 1.30 Uhr habe ich dann einen Trick angewandt, der zumindest bei mir häufig funktioniert. BZ war immer noch bei 188. Ich habe ein Schokoriegel gegessen und diesen auch gespritzt. Meistens geht davon der BZ dann tatsächlich runter und die Korrekturen schlagen an. Auch dieses Mal.

    Ist das dein Ernst? Du bist doch ansonsten immer top informiert...weshalb sollte ein Schokoriegel deine Korrekturen beschleunigen? :ugly:

    Gerade, wenn du in den 3 Stunden zuvor dreimal korrigiert hast, würde ich persönlich eher dazu neigen, dort die Ursache für die Blutzuckersenkung zu sehen.


    Korrelation bedeutet nicht immer Kausalität (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Cum_hoc_ergo_propter_hoc).


    So wurde die Erde z.B. auch immer wärmer, je weniger Piraten es gab:


    Also sollten wir aktiv die Piraterie fördern, um den Klimawandel zu stoppen. (Ja, ich bin bekennender Pastafari ;))


    Zum Thema:

    Am Ende haben deine Korrekturen trotz des Schokoriegels doch gepasst. Vielleicht beim nächsten Mal einfach direkt 2 IE korrigieren, wenn du von 200 mg/dl auf 100 mg/dl korrigieren willst, um zu kompensieren, dass man bei höheren Ausgangswerten auch überproportional mehr Insulin zum Korrigieren braucht?

  • Es geht darum, dass die Korrekturen bis dahin absolut nicht angeschlagen haben. Aber irgendwann funktioniert es dann komischerweise doch, wobei ich da zwei Tricks gefunden habe. Hundertprozentig erklären, kann ich mir das noch nicht.


    Der Schokoriegel könnte meine BSD noch mal deutlich dazu angeregt haben, wieder mitzuhelfen. Es heißt doch, soweit ich weiß, dass Nahrung allein bereits ein Signal für die gesunde BSD ist, Insulin auszuschütten. Meine BSD produziert ja noch etwas.

    Ich weiß nicht, ob meine Erklärung so stimmt. Aber ich habe dieses Phänomen schon häufiger beobachtet, dieses Mal aber das erste Mal bewusst eingesetzt.


    Ähnlich scheint es ja auch zu sein, wenn die Korrektur nicht anschlagen will, man dann kurzfristig die TBR hoch setzt. Ist bei mir genauso, leider kann ich dieses Phänomen aber nicht mehr nutzen, da fast die gesamte Nacht das Basalinsulin nur 1× stündlich abgegeben wird.


    Das nächste Mal ist es wieder anders und würde ich dann mit 2 IE direkt korrigieren lande ich leider nicht bei 100 sondern bei 50 oder so.. normalerweise passt mein Korrekturfaktor nachts nämlich gut.

  • wenn die Korrektur nicht anschlagen will, man dann kurzfristig die TBR hoch setzt


    ja das mach ich dann... der Weg hat sich für mich gut bewährt


    da fast die gesamte Nacht das Basalinsulin nur 1× stündlich abgegeben wird.


    ist das eine Eigenheit der Dana?

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • da fast die gesamte Nacht das Basalinsulin nur 1× stündlich abgegeben wird.


    ist das eine Eigenheit der Dana?

    Die Dana gibt normalerweise die Basalrate alle 4 min ab.

    Aber wenn die stündliche Basalrate zw. 0,04-0,09 liegt, wird nur einmalig abgegeben. Und das anscheinend 4 min vor Ende der jeweiligen Stunde. Also bspw. Basalrate 0-1 Uhr 0,05. Dann wird um 0:56 Uhr diese 0,05 abgegeben.


    Ich habe fünf Stunden nur 0,05 IE/h, daher ist das bei mir ein kleines Problem.

    Bei Diabetikern, die nicht extrem insulinsensibel sind, hat das aber keine große Bedeutung.

  • Das nächste Mal ist es wieder anders und würde ich dann mit 2 IE direkt korrigieren lande ich leider nicht bei 100 sondern bei 50 oder so.. normalerweise passt mein Korrekturfaktor nachts nämlich gut.

    Woher willst du das wissen? Du hast in einem Zeitraum von 2,5 Stunden 4 Insulingaben und 1x Carbs gehabt. Daraus kannst du doch auch keine Erkenntnis gewinnen.


    Aus meiner Sicht ist es besser, einmal zu korrigieren und dann erst einmal abzuwarten, wo man landet, wenn das Insulin ausgewirkt hat. Wenn 2 IE dann zuviel waren, kannst du ja mit ein wenig Dextrose die Hypo abfangen und beim nächsten Mal dann 1,5 IE probieren. So erhältst du wenigstens Resultate, aus denen du reproduzierbare Verbesserungen ableiten kannst.


    Auch wenn FIASP recht schnell wirkt, setzt der Peak erst nach ca. einer Stunde ein...da hattest du aber schon die nächste Korrektur hinterhergeschoben. Wie willst du so herausfinden, wieviel Insulin du eigentlich gebraucht hättest?

  • Ich korrigiere sonst einmalig und dann passt es in der Regel auch. Den KF für nachts habe ich mehrfach schon in Bad Mergentheim und auch daheim überprüft.


    Beim letzten Mal vor einigen Tagen

    - BZ ohne IOB bei 160 stabil, 1 IE Korrektur, da KF von 60, Ziel 100

    - nach einer Stunde 145 leicht fallender Trend erkennbar

    - zwei Stunden 128

    - drei Stunden 108

    - vier Stunden 99.

    Also sonst passt der KF super.


    Das gestern war irgendwie eine Ausnahmesituation. Warum auch immer.


    In Bad Mergentheim hieß es ICH dürfte bereits nach 1-1,5 Std bei Werten an die 200 korrigieren, wenn ich das IOB berücksichtige (entweder durch PP-Korrektur, die bei mir nicht gut funktioniert oder durch Bolusrechner).

    Ich hätte noch eine halbe Stunde länger warten können, ja. Aber da die Werte nach genau dieser Stunde jeweils eher wieder minimal ansteigend und überhaupt kein Trend zum Abfallen erkennbar war, habe ich schon korrigiert.

    Und in der Summe hat es ja dann auch gepasst. Weil ich in dieser speziellen Situation plötzlich so viel mehr Insulin brauchte, was ich sonst wahrscheinlich nie gebraucht hätte.


    Meine Frage hier bezog sich ja auch weniger, warum das jetzt so war. Und ob ich so richtig gehandelt habe. Ich hake die Situation einfach ab, da es momentan viele Auslöser geben könnte. Nach dem Mittagessen hatte ich bspw. gar keinen Anstieg, sondern eine umgekehrte Kurve. 100->80->100. Solange kein Sport etc.

    dazu kommt, passt es schon. In ein paar Tagen ist der Spuk hoffentlich vorbei.


    Wichtig ist mir halt, woran ich in solchen Situationen mit langen hohen Werten ein Katheterproblem als Ursache erkennen könnte.

  • Das der Katheter schlecht sitzt, bemerkt man an hohen Werten, die sich nicht senken lassen, Blut zu sehen ist oder das Insulin das Pflaster befeuchtet.

    Womit ich anfangs allerdings massive Probleme hatte waren senkrecht zu stechende Katheter. Die haben sich bei mir durch die Bewegung aus dem Gewebe geruckelt, so dass das Insulin nicht im Körper angekommen ist. Ich benutze daher schräg zu stechende Katheter (Silhouette/Tender Link) mit 17mm. Die sitzen bombenfest und ich kann je nach Speckschickt flacher oder spitzer stechen.

    Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok.

    Hildegard Knef

  • In diesem Fall war der Wert nach einer Stunde ja auch erst um 15 mg/dl gesunken, und du bist nach 4 Stunden trotzdem exakt auf deinem Zielwert gelandet. Bei Korrekturen muss man auch einfach mal geduldig sein und nicht jede Stunde nachjustieren. Denn am Ende hat man dann keinerlei verwertbare Erkenntnisse gewonnen.


    Ich fange mal dort an, wo ich das eigentliche Problem dieser Nacht sehe: Du hast also einen KF von 60 und startest bei konstant 204 mg/dl. Das heißt, du müsstest eigentlich bei diesem KF mit 1,73 IE korrigieren und so 3-4 Stunden warten, um auf 100 mg/dl zu kommen.


    Wenn man berücksichtigt, dass der Ausgangswert noch etwas höher als 160 mg/dl (wie in deinem Beispiel) ist, sollte man also eher noch etwas drauf legen. Also wäre bei dieser Ausgangslage wohl eine Korrektur von 1,8-2,0 IE angemessen.


    Und dann machst du folgendes:

    Zitat von July95

    23.00 Uhr stabile 204, blutig 201 1. Korrektur mit 0,5 IE, IOB berücksichtigt

    24.00 Uhr 195 2. Korrektur mit 1,1 IE, IOB von vorheriger Korrektur berücksichtigt

    1.00 Uhr 191 3. Korrektur mit 0,5 IE, IOB berücksichtigt

    Die erste Korrektur war also ca. 1,23 IE zuwenig. Nach der zweiten waren es immer noch 0,13 zuwenig. Und wenn man berücksichtigt, dass du etwas höher als in dem Beispiel gestartet bist und dir zusätzlich noch selbst diesen Stress gegeben hast, warst du mit der letzten Korrektur wahrscheinlich dann dort, wo du hin wolltest.

    Ich denke nach wie vor, dass eine einmalige Korrektur von 2 IE ungefähr gepasst hätte.


    Meine Frage hier bezog sich ja auch weniger, warum das jetzt so war. Und ob ich so richtig gehandelt habe. Ich hake die Situation einfach ab, da es momentan viele Auslöser geben könnte. Nach dem Mittagessen hatte ich bspw. gar keinen Anstieg, sondern eine umgekehrte Kurve. 100->80->100. Solange kein Sport etc.

    dazu kommt, passt es schon. In ein paar Tagen ist der Spuk hoffentlich vorbei.


    Wichtig ist mir halt, woran ich in solchen Situationen mit langen hohen Werten ein Katheterproblem als Ursache erkennen könnte.

    Ein Katheterproblem erkennst du daran, dass das abgegebene Insulin nicht wirkt, was hier offensichtlich nicht der Fall war. Das Insulin hat ja korrekt gewirkt. Aber es wirkt nun einmal verzögert. Gerade mit einer guten Restfunktion wie du sie noch hast, stellt ein Katheterverschluss auch keine akute Gefahr dar.

    Ich glaube die Hektik und Ungeduld, mit der du dich selbst verrückt machst, ist da schon schädlicher als evtl. auftretende Katheterprobleme.

    3 Mal editiert, zuletzt von DerArno ()

  • Erst einmal erkennt man nicht, ob der Katheter nicht gut läuft, wenn kein Blut im Schlauch ist oder das Pflaster eventuell nass von den Insulingaben ist. Kind meint den schlechten Katheter daran erkannt zu haben, weil das Setzen mal nicht weh getan hat, im Gegensatz zu den anderen Kathetern.


    Das Problem hatten wir gerade erst am Montag, leider.

    Wir nutzen die NICHT koppelbaren Stahlkatheter der Dana, weil wir bereits zu Weihnachten und im Januar sehr große Probleme (die gleichen) mit den koppelbaren Stahlkathetern hatten. Daran hatte ich aber nicht mehr gedacht.

    Kind wollte im Pool plantschen. Also ca. gegen 16 Uhr einen koppelbaren Katheter gesetzt aus einer neuen Packung, allerdings wohl die gleiche Charge wie die Weihnachtspackung, leider.

    Im Pool geplanscht usw., dann angekoppelt und abgegeben.

    Gegen 18 Uhr steigende Werte, dem Kind unterstellt gegessen zu haben, ohne es dem System mitgeteilt zu haben. Schon der erste Stress.

    Gegen 20 Uhr Katheterwechsel, wieder koppelbaren, weil es den nächsten Tag wieder in den Pool gehen sollte. Korrektur, weiterhin steigende Werte.

    Gegen 22:30 Uhr Katheterwechsel (wieder koppelbarer, ich bin einfach nicht darauf gekommen, dass die generell nichts taugen), zusätzlich Reservoirwechsel, Insulinflaschenwechsel. Korrektur und weiterhin steigende Werte. Kein nasses Pflaster, kein Blut im Schlauch.

    Die Korrekturmengen waren mittlerweile unglaublich hoch (wir hätten es dann mit Traubenzucker abgefangen). Gegen 0 Uhr wieder den nicht koppelbaren Katheter genommen und gesetzt (gibt dann eben keinen Pool), Korrektur, sofort sinkende Werte. Den Wecker alle 2 Stunden gestellt und kontrolliert. Um 4 Uhr war wieder alles normal und blieb auch gut.

    Der Dexcom hat übrigens nichts mehr angezeigt (Werte waren knapp über 400, Ketone bei 1,2).

    Es hätte uns viel erspart, wenn wir bereits um 20 Uhr gewusst hätten, dass diese Katheter schuld sind und gleich auf die nicht koppelbaren zurückgegangen wären. Dass die nichts taugen, stand aber leider nicht auf der Packung.

  • Mit dem Thema habe ich leider auch schon häufiger Probleme gehabt. Ich habe das Gefühl, dass es auch von der Charge der Katheter abhängt. Eine Zeit lang hatte ich relativ viele nicht funktionierende Katheter nacheinander.


    Der Alarm der Insulinpumpe bezüglich des verstopften Katheters kommt normalerweise viel zu spät. Deshalb habe ich mir angewöhnt, nach dem Kathersetzen den koppelbaren Sure T kurz abzutrennen und die Koppelstelle genau zu beobachten. Bei den nicht funktionsfähigen Kathetern sehe ich sofort Insulin zurücklaufen und reagiere dann. Das ganze macht entweder Sinn, wenn kurz zuvor ein Bolus abgegeben wurde oder wenn eine (nicht zu niedrige) Basalrate für eine gewisse Zeit abgegeben wurde ist. Das ist keine komfortable Lösung, aber aus meiner Sicht sehr hilfreich.

  • Karli

    Habt ihr mal die Kombi Soft Release O mit den my life Orbit Micro Kanülen probiert? Passt ohne Probleme aufeinander, die schmerzen beim Setzen in den seltensten Fällen, sind abkoppelbar und ich hatte bisher nie Probleme wegen Verstopfungen oder Ähnlichem

  • Dem kann ich zustimmen, ich benutze ebenfalls die Kombi aus Soft Release O mit Orbit Micro (immer dann, wenn der Schlauch noch dran bleiben darf). Das klappt gut und sobald die Orbit Micro mit Dana Schlauchanschluss auf den Markt kommen, nur noch diese.

    Seit Feb. hatte ich einen abgeknickten Teflonkatheter, aber der hat auch ungewöhnlich weh getan. Sonst gab es allerdings auch keine weiteren Indizien; vermutlich kam noch ein bisschen was durch?


    Allerdings kann es ja auch nicht schaden, erstmal schnell den Pen zu nehmen, wenn die Werte so arg durch die Decke gehen.


    DerArno geselle mich ebenfalls zu den Pastafari - sie sind überall! :bigg


    LG Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Karli

    Habt ihr mal die Kombi Soft Release O mit den my life Orbit Micro Kanülen probiert? Passt ohne Probleme aufeinander, die schmerzen beim Setzen in den seltensten Fällen, sind abkoppelbar und ich hatte bisher nie Probleme wegen Verstopfungen oder Ähnlichem

    Nein, haben wir noch nicht. Das sind Stahlkatheter, richtig?

    Wir hatten mal die Accucheck Rapid D Link probiert, die waren wohl ok, wollte er dann aber doch eher wieder die Dana Katheter haben. Sehr schwierig etwas Neues zu probieren.

    Passen die ohne Manipulation auf die Dana Reservoire?

    Ich muss mal die Diabetesberaterin ansprechen.

    Hubi theoretisch ginge Pen, aber nur theoretisch. Wir haben in 6 Jahren Typ 1 und 3 Kinderrehas nicht 1x mit Pen gespritzt und nach den dramatischen Nächten im Januar auch das 1x einen Pen verschrieben bekommen, aber keine Anleitung dazu. Niemals würde Kind es zulassen mit Pen zu spritzen, genau wie noch nie der Bauch benutzt wurde.

    Ich weiß, ich weiß. Es wäre notwendig, aber es ist nicht immer so einfach und ist mit viel Reden und Reden verbunden.

    Außerdem wenn der Blutzucker dann mit Pen runter geht und wieder ein neuer Katheter liegt, weiß ich immer noch nicht, ob der Katheter jetzt funktioniert oder nicht. Es verzögert in dem Fall die Suche nach dem Schuldigen: Katheter, Insulin oder Reservoir.

    Zur Info: wir haben Einmalspritzen für den Notfall und bei Diagnose gleich 2 Pumpen bekommen, falls eine ausfällt.

    Diabetes ist schxxx.

  • Die Situation, die July95 Im ersten Beitrag beschreibt (keine spürbare Absenkung des Blutzuckers, trotz mehrerer Korrekturen), hatte ich auch schon mehrfach, obwohl ich ICT betreibe und somit mit Kathetern nichts am Hut habe.


    Ich verwende rund um die Uhr einen Korrekturfaktor von 30 mg/dl pro IE FIASP, der sich bewährt hat und gut funktioniert, sofern der Blutzucker unter 200 liegt. Wenn ich aber 200 oder mehr erreiche, scheint dieser Faktor erheblich zu gering zu sein. Er bewirkt lediglich, dass der Blutzucker konstant bleibt, aber nicht fällt. Wenn nach einer Stunde immer noch keine Absenkung eintritt, korrigiere ich nochmals in gleicher Höhe ohne Berücksichtigung des IOB. Meist reicht das ebenfalls noch nicht und ich brauche noch eine dritte Korrektur.


    Nach meiner bisherigen Erfahrung, benötige ich bei Werten über 200 einen dreimal so großen Korrekturfaktor, warum auch immer. Offenbar besteht dann eine besondere Resistenz oder es hat etwas mit dem FIASP zu tun. Ich traue mich aber nicht, eine so hohe Korrekturdosis auf einmal abzugeben, sondern beobachte erstmal die Sensorkurve.