Covid19 - Ärztliches Attest als Risikopatient durch Diabetologen

Hmm,

bei und gilt derzeit (noch) die Regel, das ein Schwerbehindertenausweis das Attest ersetzt... ob das nun sinnvoll ist, oder nicht, sei mal dahingestellt.

In meinem steht sinngemäß, dass ich nach RKI-Richtlinien (Stand XY) bei einer Infektion eine erhöhte Gefahr eines schweren Verlaufs hab.

IMHO steht nirgendwo, dass ein Attest vom Diabetologen kommen muss. Also Hausarzt. Oder eben Diabetologe, je nach Verfügbarkeit.

ja, hat meiner auch gesagt

Zitat von zuckertyp

Mein Diabetologe hat gelacht und gemeint, man hätte als T1 ohne sonstige Probleme kein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf.

Das sagte mein Diabetologe auch, räumte aber ein, dass man vieles im Zusammenhang mit COVID-19 noch nicht wisse (das Gespräch fand Ende Juni statt). Ich kann deine Bedenken aber verstehen und bin auch sehr dankbar, dass ich einen Arbeitgeber habe, der auf unbestimmte Zeit Homeoffice mit Nachdruck für alle empfiehlt, unabhängig von Risikogruppen.

In Frankfurt ist die Immobilien Branche am zittern, weil sich Büroflächen kaum noch absetzen lassen. Viele Firmen haben Gefallen am Home Office gefunden und sparen sich den Arbeitsplatz.

Ich übrigens auch. Eine Stunde weniger Lebenszeit täglich verschwendet. Und man muss diverse Pappnasen nicht mal wöchentlich sehen.

ich kann leider nicht ins Home Office, zumindest nicht auf Dauer und komplett

Ja, man hats als Busfahrer schon schwer "Homeoffice" zu machen *duck*

Zitat von Grounded

Ja, man hats als Busfahrer schon schwer "Homeoffice" zu machen *duck*

Noch etwas mehr Digitalisierung und auch das klappt irgendwann

Hab Anfang April auch ohne Probleme eines vom Diab. bekommen. Dort wurde bestätigt , dass ich zur Risikogruppe gehöre.

Mein Arbeitgeber hat allen Mitarbeitern, die HomeOffice machen können, nahegelegt, dies bis auf weiteres auszunutzen.

Für einen Besuch meines Büroraumes brauche ich eine Sondergenehmigung, die ich vorher einholen muss.

Hört sich zwar toll an, aber die Kollegen gehen mir schon ab ...

Mir fehlen sie auch. Auch der tägliche Austausch zur Arbeit fehlt. Ich bin aber trotzdem froh von zuhause arbeiten zu können. Volle Räume und Besprechungen gehen mir nämlich gar nicht ab.

Meine Hausärztin meinte im Juni, ich wäre nicht zwingend mit einem höhren Risiko behaftet, trotz Diab, Asthma und noch ein paar Autoimmunerkrankungen....

mir haben die Kollegen auch gefehlt, als ich während der Schulschließung HO gemacht hab, ich hab mich fast drauf gefreut, dass ich wieder dort sein kann - jetzt allerdings mit 50% Schulbetrieb in meiner Abteilung (die anderen 50% kommen in 4 Wochen wieder) und einigen Schnarchnasen, die das mit "Nase in der Maske" nicht raffen (wollen) nervt es schon wieder. Leider gehen aber halt Praktika nicht von zu Hause aus

Zitat von Kappa

In Frankfurt ist die Immobilien Branche am zittern, weil sich Büroflächen kaum noch absetzen lassen. Viele Firmen haben Gefallen am Home Office gefunden und sparen sich den Arbeitsplatz.

Da ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen, warten wir mal ab, wenn sich die Lage wieder stabilisiert. Das ist übrigens genau mein aktuelles Research Thema 😊

Mein DiaDoc, selbst Typ 1er, hat auch abgewunken und gesagt, dass man mit einer normnahen Einstellung nicht zur Risikogruppe zählt.

Ich denke weiterhin nicht über irgendwelche Atteste nach und gehe brav arbeiten (ambulante Pflege). So wie die ganzen letzten Monate auch.