Ich hab es getan - Omnipod in "Eigenregie", ohne Arzt und auf eigene Kosten & mir ging es schon lange nicht mehr so gut!

Zitat von aleks.t1d

Zitat von Hubi

Ansonsten finde ich es auch einen mutigen Ansatz, über den ich mal nachgedacht habe. Allerdings erschien mir das nur gangbar, wenn die Kasse mindestens die Verbrauchsmaterialien der Pumpe finanziert. Zumindest bei Schlauchpumpen ist das ja ein beträchtlicher Extraposten (für Pods ist mein Insulinbedarf zu gering). Und spätestens zu diesem Zeitpunkt hat man den ganzen Kostenübernahme-Antragsklimbim sowieso am Hacken.

Lg Hubi

Hm also die laufenden Kosten sind bei den Pods eher noch höher wie bei einer Schlauchpumpe (ca. 325 Euro / Monat) nur die einmaligen Anschaffungskosten sind deutlich geringer. Aber was meinst du damit dass dein Insulinbedarf zu gering ist für Pods? Ich denke du meinst eher zu hoch, oder?

(...)

Liebe Grüße

Aleksandar

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Das liegt daran, dass du mit jedem neuen Pod im Wegwerfmodus anteilig etwas Pumpenhardware mitfinanzierst.

Ich weiß schon, was ich meine...

Die Pods haben eine Mindestfüllmenge für die 3 Tage Laufzeit, die meinen Bedarf deutlich übersteigt. Ich möchte aber nicht jedesmal einen erheblichen Teil meines Insulins aus technischen Gründen entsorgen müssen. Meine Pumpenindikation ist im übrigen anders - sie basiert auf ständigen Bedarfsänderungen und sehr hoher Insulinempfindlichkeit.

Lg Hubi

Zitat von aleks.t1d

Mit der Pumpe hatte ich bis jetzt noch keine wirkliche Unterzuckerung, unter ICT vorher regelmäßig.

Mit welcher Therapieform wäre also das Risiko wegen einer Hypo einen Unfall zu verursachen wohl höher?

Als zusätzliche Sicherheit habe ich jetzt dank Bubble auch noch meinen BZ auf dem Auto Display. Das beruhigt ungemein

Und zum Thema (noch intensiver) mit dem Thema befassen:

Ich bin halt Vollzeit-Berufstätig und habe neben meinem Diabetes auch noch andere private Verpflichtungen. Trotzdem habe ich Wochenlang fast meine gesamte Freizeit damit verbracht mich mit meinem Diabetes und der entsprechenden Therapie auseinanderzusetzen. Nach der Arbeit habe ich mir dann auf YouTube Diabetes-Videos angesehen oder darüber gelesen. Sicher wäre es gut in mache Themen noch tiefer einzusteigen, aber mir zu unterstellen, dass ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt habe und einfach so ohne Plan eine Pump gekauft habe nur "weil ich sie aus der Portokasse bezahlen" kann finde ich echt nicht nett

Liebe Grüße

Aleksandar

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Ich habe meine Pumpe (Omnipod) auch selber eingestellt, die Schulung war reine Technik (Pod setzen und PDM bedienen, Grundeinstellung). Vom ICT Basal zum Rennerschema, das ist für einen halbwegs mathematisch begabten Menschen nicht schwer. Hat auch nichts mit planlos zutun. Ein Einstieg in die Pumpentherapie nicht perse gefährlicher als ein schlecht eingestellter ICT Patient oder jemand der seinen BZ vor dem Fahren nicht misst. Sich selber zu therapieren ist bei Typ1 das Beste was man machen kann. Denn der Arzt hat nicht jeden Morgen Zeit, um die Nüchtern-BZ auszuwerten. Damals im KH nach der Diagnose, wurde mir empfohlen "mein eigener Arzt zu sein" und das war der beste Rat überhaupt.

Und ich finde es richtig gut die Investition für die eigene Gesundheit zutätigen und nicht für das neuste Birnenhändi oder sowas

Zitat von Wildrose

Hat auch nichts mit planlos zutun.

Die Basis muss aber vorhanden sein, sonst kann das schnell zur Schnapsidee werden. Da bin ich mir noch nicht sicher, ob dass nach vier Monaten schon der Fall ist, vor allem hatte er ja nicht mal eine I.C.T. Schulung, da fehlt es also an allen Grundlagen und an der Praxis.

Deswegen gibt es von mir auch keine konkreten Therapieempfehlungen.

Autofahren lernt man auch nicht autodidaktisch in vier Monaten, nur mit Hilfe des Internets. Vorher Fahrradfahren können, reicht da auch nicht.

LG

zuckerstück

Zitat von Wildrose

Ich habe meine Pumpe (Omnipod) auch selber eingestellt, die Schulung war reine Technik (Pod setzen und PDM bedienen, Grundeinstellung). Vom ICT Basal zum Rennerschema, das ist für einen halbwegs mathematisch begabten Menschen nicht schwer. Hat auch nichts mit planlos zutun. Ein Einstieg in die Pumpentherapie nicht perse gefährlicher als ein schlecht eingestellter ICT Patient oder jemand der seinen BZ vor dem Fahren nicht misst. Sich selber zu therapieren ist bei Typ1 das Beste was man machen kann. Denn der Arzt hat nicht jeden Morgen Zeit, um die Nüchtern-BZ auszuwerten. Damals im KH nach der Diagnose, wurde mir empfohlen "mein eigener Arzt zu sein" und das war der beste Rat überhaupt.

Und ich finde es richtig gut die Investition für die eigene Gesundheit zutätigen und nicht für das neuste Birnenhändi oder sowas

Du schreibst da so locker: "oder jemand der seinen BZ vor dem Fahren nicht misst".

Mich würde mal interessieren, wer von euch das wörtlich nimmt und seinen BZ misst?

Ich habe meine Sensorglukose im Auge, ich schau auf das Display meines Empfänger usw..Wenn der spinnen sollte, ist das genauso blöd wie ein falsch messendes BZ-Messgerät oder ein verunreinigter Blutstropfen. Messt doch mal hintereinander mehrfach aus dem gleichen Blutstropfen und dann auch mal hintereinander aus verschiedenen Blutstropfen.

Schulung hin oder her, da sind bis zu 20 - 30% Differenz und dann könnt ihr euch das passende heraussuchen: hoch, wenn ihr fahren wollt oder niedrig, wenn ihr essen wollt oder war das umgekehrt.

Zitat von Wildrose

Zitat von aleks.t1d

Vom ICT Basal zum Rennerschema, das ist für einen halbwegs mathematisch begabten Menschen nicht schwer. Hat auch nichts mit planlos zutun.

Ich stimme dir voll und ganz zu. Du hast aber offenbar überlesen, dass er eben NICHT mit Renner angefangen hat, sondern die BR einfach konstant auf 1IE pro Stunde gesetzt hat. Ergo: "planlos".

Zitat von TryHarderFish

Zitat von Wildrose

Zitat von aleks.t1d

Vom ICT Basal zum Rennerschema, das ist für einen halbwegs mathematisch begabten Menschen nicht schwer. Hat auch nichts mit planlos zutun.

Ich stimme dir voll und ganz zu. Du hast aber offenbar überlesen, dass er eben NICHT mit Renner angefangen hat, sondern die BR einfach konstant auf 1IE pro Stunde gesetzt hat. Ergo: "planlos".

ich habe nicht den ganzen Faden gelesen ... aber mit dem Hinweis auf Renner (welches ja schon in der googelbildersuche zu finden ist) kann er bestimmt was anfangen und seine Basis Stück für Stück aufbauen - ich finde es eigentlich gut, das in diesem Forum Eigeninitiative und Eigenverantwortung unterstützt wird (sonst dürfte man auch keine Loopbauanleitungen unterstützen) - ich war einer der ersten Dexcomanwender in D. und habe mich da auch auf eigene Kosten und Verantwortung ins Risiko begeben. Wir profitieren hier im weitesten Sinne von der Intelligenz der Masse

Zitat von Brander-Diab

Zitat von Wildrose

Ich habe meine Pumpe (Omnipod) auch selber eingestellt, die Schulung war reine Technik (Pod setzen und PDM bedienen, Grundeinstellung). Vom ICT Basal zum Rennerschema, das ist für einen halbwegs mathematisch begabten Menschen nicht schwer. Hat auch nichts mit planlos zutun. Ein Einstieg in die Pumpentherapie nicht perse gefährlicher als ein schlecht eingestellter ICT Patient oder jemand der seinen BZ vor dem Fahren nicht misst. Sich selber zu therapieren ist bei Typ1 das Beste was man machen kann. Denn der Arzt hat nicht jeden Morgen Zeit, um die Nüchtern-BZ auszuwerten. Damals im KH nach der Diagnose, wurde mir empfohlen "mein eigener Arzt zu sein" und das war der beste Rat überhaupt.

Und ich finde es richtig gut die Investition für die eigene Gesundheit zutätigen und nicht für das neuste Birnenhändi oder sowas

Du schreibst da so locker: "oder jemand der seinen BZ vor dem Fahren nicht misst".

Mich würde mal interessieren, wer von euch das wörtlich nimmt und seinen BZ misst?

Ich habe meine Sensorglukose im Auge, ich schau auf das Display meines Empfänger usw..Wenn der spinnen sollte, ist das genauso blöd wie ein falsch messendes BZ-Messgerät oder ein verunreinigter Blutstropfen. Messt doch mal hintereinander mehrfach aus dem gleichen Blutstropfen und dann auch mal hintereinander aus verschiedenen Blutstropfen.

Schulung hin oder her, da sind bis zu 20 - 30% Differenz und dann könnt ihr euch das passende heraussuchen: hoch, wenn ihr fahren wollt oder niedrig, wenn ihr essen wollt oder war das umgekehrt.

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Wenn Du Deine Blut-Glukose misst oder sonst irgendwie beurteilen kannst (Glaskugel, Wünschelrute...) dann ist doch alles gut. Punkt ist, das man als Autofahrer sicherstellen musst, fahrtauglich zu sein und niemanden zu gefährden. Brauch man nicht drüber zu diskutieren.

aleks.t1d

Wow, da möchte ich Dir einfach gratulieren und freue mich sehr für Dich, daß Du in der Kürze der Zeit durch soviel Einsatz in Eigenregie so weit gekommen bist.

Was für ein Unterschied zu alten Zeiten, in denen ich mit dem Diabetes angefangen habe, als man noch "an den Lippen des Arztes" hing und sklavisch alle Diätplananweisungen befolgen mußte mit Blutzuckerkontrollen ausschließlich einmal im Monat im Labor....

Daß Du auch mit dem Loop schon soweit bist, erstaunt mich etwas, weil ich immer dachte, daß das eine monatelange Arbeit bedeutet, aber wahrscheinlich hast Du die auch "klammheimlich" hinter Dich gebracht

mein Respekt dafür.... ich würde es mir in Ermangelung jeglicher IT-Kenntnisse nicht zutrauen.... alles Gute weiter.... auf die Reaktion Deines Diabetologen bin ich sehr gespannt. Vielleicht schickt er Dich schnell wieder raus, weil er für Dich ja nichts mehr tun kann

Daß einige hier etwas gewarnt haben, sehe ich aber positiv: Man wollte Dich vor Dir selbst beschützen ... das scheint aber überhaupt nicht nötig zu sein... viel Glück weiterhin!

Zitat von aleks.t1d

die Tatsache, dass der Loop mit meinen wie ja einige hier gemeint haben "planlos eingestellten Basalraten" sehr gut läuft deutet für mich auch darauf hin, dass meine Werte wohl doch nicht "so falsch" waren

Du bist noch in der Remission.

LG

zuckerstück

aleks.t1d

Das hört sich ja sehr erfreulich an - ein Diabetologe, der sich für Neuerungen interessiert und auch noch zugibt, davon keine Ahnung zu haben... Respekt.

Und daß er Dir den Loop nicht ausreden wollte, spricht sehr für ihn... das Beste für den Patienten!

Auch, daß er Dir helfen will, daß die KK die Kosten übernimmt, ist super.

Also läuft das ja richtig gut

Dann mal weiter alles Gute für Dich!

Zitat von aleks.t1d

Als ich ihm erzählt habe, dass ich bis jetzt noch nie eine "richtige" Schulung hatte, hat er angeboten mich nächstes Jahr nach Bad Mergentheim zu schicken wenn ich das möchte

Du hättest ihm auch anbieten können, dass er ein Seminar organisieren soll, in dem DU den Rest seiner Patienten schulst.

Das meine ich völlig ernst. Du bist autodidaktisch so gut drauf, dass du dir Bad Mergentheim sparen kannst. Wirklich Hut ab vor deinem Engagement in eigener Sache! Find ich toll.

Zitat von aleks.t1d

Ich hatte heute (endlich) den ersten Termin bei meinem neuen Diabetologen und war schon etwas "besorgt" was der zu meiner "ungewöhnlichen Vorgensweise" denkt xD

Als er rein gekommen ist und dachte, dass ich noch auf ICT bin, war er im ersten Moment ziemlich schockiert, dass ich mir ein Pump selber gekauft habe. Schockiert aber hauptsächlich, dass ich so viel Geld selbst für meine Behandlung bezahle - nicht deshalb weil er die Pumpe oder der Umstand dass ich mich "eigenmächtig" umsgestellt habe schlimm findet.

Er hat mich gefragt, ob ich (technisch) mit den Pods klar komme, aber als ich ihm gesagt habe dass ich eine Einweisung bei DiaExpert bekommen habe & auch so technisch (schon von berufswegen) ganz gut bewandert bin, war er zufrieden

Er will auf jeden Fall versuchen, dass die Krankenkasse meine Pods in Zukunft bezahlt. Ich habe jetzt für mitte Dezember einen Termin wo eine Diabetesberaterin dann mit mir zusammen den Antrag bei der KK stellen wird. Er hofft, dass das klappt aber sicher ist es nicht hat er mir auch gesagt. Aber war mir ja von Anfang an klar, dass es sein kann dass ich mir diesen "Luxus" dauerhaft selber finanzieren muss.

Das Thema Loopen ist für ihn zwar wohl noch neu (ich glaube ich bin vermutlich sein erster loopender Patient) aber ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass er dazu eine postive Einstellung hat!

Er war ganz schön beindruckt als ich ihm erzählt habe, dass Loop meine Basalrate automatisch reduziert/abschaltet wenn mein BZ zu weit nach unten geht. Er meinte dann "das ist ja dann schon fast ein Closed Loop". Ich dann so "Nein, das ist ein Closed Loop" haha

Auch davon dass ich meinen Libre gar nicht mehr scannen muss, sondern mein Bubble Transmitter die Daten ständig auf mein Handy übertragt, von wo sie dann auch noch auf Nightscout hochgeladen werden hat ihn ziemlich fasziniert

Als ich ihm erzählt habe, dass ich bis jetzt noch nie eine "richtige" Schulung hatte, hat er angeboten mich nächstes Jahr nach Bad Mergentheim zu schicken wenn ich das möchte

Ich glaube jetzt habe ich endlich einen guten Diabetologen

Liebe Grüße

Aleksandar

p.s. mein HbA1c war 5,7%

Alles anzeigen

Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein paar Omnipods auf Ebay zu bestellen und dazu einen RileyLink, um das mit dem Loopen mal auszuprobieren.

Mein Problem sind die mini-Ausreißer meines BZs, die ich tagesüber öfters korriegieren muss um wieder auf meinen Zielwert zu kommen.

Wenn das der Loop für mich übernehmen könnte, wäre das eine tolle Sache.

Toll wäre es auch wenn der Loop den (langsamen) BZ Anstieg bei einer proteinreichen Low-Carb Ernährung managen könnte. Hat damit jemand Erfahrung

Was meint das Forum? Würde sich es für mich lohnen, das mal auszuprobieren? Mein jetziger Hba1c ist 5.3 mit einer durchschnittlichen Standardabweichung von 25mg/dl. Ich würde zu gerne wissen, ob ich das mit Pumpe noch besser hinbekommen könnte, oder mir wenigsten ein paar Injektionen mit Pen zu ersparen.

Das schafft der Loop mit links, zumindest mit Lyumjev. Aber die Kennzahlen werden sich nicht verbessern, was kaum noch möglich ist.

Wenn es läuft, ist es eine Erleichterung. Aber der Aufwand bis dahin, ist nicht zu unterschätzen. Wie groß der Aufwand wird und ob es das wert ist, hängt von den Kenntnissen ab - eine persönliche Entscheidung.

Aber deine Gründe sind keine medizinische Indikation sondern Luxus. Wie willst du dann die KK von einer Notwendigkeit überzeugen?

Kann der Eros denn noch offiziell verschrieben werden oder nur noch der Dash?

Zitat von aleks.t1d

Zitat von Hype

Zitat von aleks.t1d

Ich hatte heute (endlich) den ersten Termin bei meinem neuen Diabetologen und war schon etwas "besorgt" was der zu meiner "ungewöhnlichen Vorgensweise" denkt xD

Als er rein gekommen ist und dachte, dass ich noch auf ICT bin, war er im ersten Moment ziemlich schockiert, dass ich mir ein Pump selber gekauft habe. Schockiert aber hauptsächlich, dass ich so viel Geld selbst für meine Behandlung bezahle - nicht deshalb weil er die Pumpe oder der Umstand dass ich mich "eigenmächtig" umsgestellt habe schlimm findet.

Er hat mich gefragt, ob ich (technisch) mit den Pods klar komme, aber als ich ihm gesagt habe dass ich eine Einweisung bei DiaExpert bekommen habe & auch so technisch (schon von berufswegen) ganz gut bewandert bin, war er zufrieden

Er will auf jeden Fall versuchen, dass die Krankenkasse meine Pods in Zukunft bezahlt. Ich habe jetzt für mitte Dezember einen Termin wo eine Diabetesberaterin dann mit mir zusammen den Antrag bei der KK stellen wird. Er hofft, dass das klappt aber sicher ist es nicht hat er mir auch gesagt. Aber war mir ja von Anfang an klar, dass es sein kann dass ich mir diesen "Luxus" dauerhaft selber finanzieren muss.

Das Thema Loopen ist für ihn zwar wohl noch neu (ich glaube ich bin vermutlich sein erster loopender Patient) aber ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass er dazu eine postive Einstellung hat!

Er war ganz schön beindruckt als ich ihm erzählt habe, dass Loop meine Basalrate automatisch reduziert/abschaltet wenn mein BZ zu weit nach unten geht. Er meinte dann "das ist ja dann schon fast ein Closed Loop". Ich dann so "Nein, das ist ein Closed Loop" haha

Auch davon dass ich meinen Libre gar nicht mehr scannen muss, sondern mein Bubble Transmitter die Daten ständig auf mein Handy übertragt, von wo sie dann auch noch auf Nightscout hochgeladen werden hat ihn ziemlich fasziniert

Als ich ihm erzählt habe, dass ich bis jetzt noch nie eine "richtige" Schulung hatte, hat er angeboten mich nächstes Jahr nach Bad Mergentheim zu schicken wenn ich das möchte

Ich glaube jetzt habe ich endlich einen guten Diabetologen

Liebe Grüße

Aleksandar

p.s. mein HbA1c war 5,7%

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Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein paar Omnipods auf Ebay zu bestellen und dazu einen RileyLink, um das mit dem Loopen mal auszuprobieren.

Mein Problem sind die mini-Ausreißer meines BZs, die ich tagesüber öfters korriegieren muss um wieder auf meinen Zielwert zu kommen.

Wenn das der Loop für mich übernehmen könnte, wäre das eine tolle Sache.

Toll wäre es auch wenn der Loop den (langsamen) BZ Anstieg bei einer proteinreichen Low-Carb Ernährung managen könnte. Hat damit jemand Erfahrung

Was meint das Forum? Würde sich es für mich lohnen, das mal auszuprobieren? Mein jetziger Hba1c ist 5.3 mit einer durchschnittlichen Standardabweichung von 25mg/dl. Ich würde zu gerne wissen, ob ich das mit Pumpe noch besser hinbekommen könnte, oder mir wenigsten ein paar Injektionen mit Pen zu ersparen.

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Ich würde es auf jeden Fall machen. Allein schon die Pods ohne Loop waren eine “ganz andere Welt” im Vergleich zur ICT ... Der Loop ist dann natürlich nochmal ein großer Gewinn an Normalität.

Die dt. KK mag eine Pumpe vielleicht als Luxus sehen - eigentlich sollte es für jeden Typ 1er (der es möchte) längst die Standard-Therapie sein (was es in Frankreich z.B. auch ist). ICT ist (so wie ich es empfunden habe) ein “irgendwie am Leben halten”. Erst mit Pumpe hat es sich nach einer wirklichen Behandlung angefühlt. Aber es gibt ja auch Leute die mit ICT zufrieden sind und gar keine Pumpe wollen - jeder Menschen ist eben anders.

Je nach deinen finanziellen Möglichkeiten würde ich mir aber überlegen ob nicht der „offizielle“ Weg über DiaExpert mit PDM und Einweisung besser wäre. Das hat vor allem den Vorteil dass du dann bei Insulet ganz offiziell als Omnipod Eros Kunde registriert bist, was gerade wenn du Loopen willst, denke ich ein nicht unerheblicher Vorteil ist.

Denn solltest du deine KK doch dazu bewegen können die Kosten für eine Pumpe zu übernehmen, dann werden sie dir wenn du schon ein Eros PDM + Schulung hast ganz sicher auch Eros Pods weiter bezahlen und nicht versuchen dir (nicht loopbare) Dash Pods aufs Auge zu drücken.

Ich kann dir auch gerne den Kontakt von den DiaExpert Mitarbeitern die das damals für mich organisiert hatten geben!

Falls du auf iOS Loopen möchtest könnte ich dir da ggf. auch gerne „Starthilfe“ geben.

Liebe Grüße

Aleksandar

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Hallo,

bei mir sieht es so aus das ich nie eine Pumpe wollte, aber schon längst eine bekommen hätte können. Ich kann mich schwer mit dem Gedanken anfreuden ständig ein Gerät mit mir herumzutragen und würde mich da wahrscheinlich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Der Omnipod ist in dieser Hinsicht etwas anderes & vielleicht eine Überlegung wert.

Es kommt auch darauf an wie gut das System funktionieren würde. Da ich den Libre2 hab, müsste ich einen Loop über Android laufen lassen. Zweitens wäre es evtl. etwas störend ständig diesen Rileylink mit mir rumzutragen. Ich müsste das alles erstmal im Alltag austeten, bevor ich es mir von der Krankenkasse bezahlen lasse.

Bestelle mir aber auf den jeden Fall mal 10 Pods & einen Rileylink um das ganze mal zu testen.

Mfg.

Zitat von Hype

Ich kann mich schwer mit dem Gedanken anfreuden ständig ein Gerät mit mir herumzutragen

Es gibt auf jeden Fall die Möglichkeit Demokits von Omnipod und der Ypsopump zu bekommen. Eine super Sache, um das Tagegefühl zu testen.