Erfahrungen: Omnipod DASH

  • Zum Einstellen in die Klinik ist doch schon seit 10 Jahren out, oder?


    Ich dachte, in die Diabetesklinik kommt man nur noch als älterer Typ II zum Kur machen :D


    Bei der ersten Pumpe kann das natürlich sein, aber da wird auch wahrscheinlich in jeder Praxis anders gehandhabt. Früher ging man gefühlt für jedes Einstellen in den Bau, gefühlt, aber heutzutage?

  • Nicht zur Kur, nee nee. Auf die Kinder und Jugendstation im Krankenhaus. Daran ist die Diabetes Ambulanz angeschlossen.:pupillen:

  • Zum Einstellen in die Klinik ist doch schon seit 10 Jahren out, oder?

    Mit Sicherheit, mindestens! ;) In die Klinkik geht es nur dann, wenn es irgendeine akute Problemlage gibt und bei Kleinkindern/Säuglingen etc. ... aber Jugendliche oder gar Erwachsene ohne spezielle Problemlagen müssen selbstverständlich sofort ins 'normale' Leben hinaus. ;)

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Halte das sowieso für Quark, Leute zur Basalratenfindung ins Krankenhaus zu schicken. Die Basalrate muss sich doch im Alltag beweisen & nicht unter Krankenhausbedingungen.

  • Vorerst ist das Thema vom Tisch, da will er lieber spritzen. Von Krankenhaus hat er die Nase voll.

    Und zwingen kann ich ihn nicht😱

  • Ich war schon längst Erwachsen und wollte lieber spritzen. Das war aber die falsche Entscheidung. :patsch:

    Eine Pumpentherapie ist nicht automatisch immer besser. Es hängt auch sehr viel von der persönlichen Einstellung im Umgang mit dem Diabetes ab, wie gut man diesen kontrollieren kann.

    Darum kann man nicht pauschal sagen, das eine Pumpentherapie automatisch zu besseren Resultaten führt.


    Das muss man für sich persönlich rausfinden, denke ich. Ich persönlich mag den DASH in Verbindung mit AndroidAps, schon deswegen weil mich das System durchschlafen läßt & auf meinen Zucker aufpasst.

  • Im Prinzip ist es möglich, das Programm zum Loopen auch ohne einen Loop zu verwenden und alle Befehle an den DASH dann aus der App AAPS zu versenden. Allerdings kann nur entweder der PDM des Omnipod oder eben das Smartphone per AAPS mit dem DASH verbunden sein. Es erfordert auch ein wenig technischen Aufwand, bis man die App auf dem Telefon hat, da man sie selber erstellen muss und nicht einfach aus dem Store laden kann.

    Danke für die schnelle Antwort!


    Man kann also im Ergebnis das Smartphone als Ersatz für den PDM nutzen? Ist dann auch Bolusrechner möglich?

    Mir geht es letztlich darum nicht immer 2 Geräte rumschleppen zu müssen. Das Smartphone muss ja eh mit wegen dem G6.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
    Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.

  • Eine Pumpentherapie ist nicht automatisch immer besser. Es hängt auch sehr viel von der persönlichen Einstellung im Umgang mit dem Diabetes ab, wie gut man diesen kontrollieren kann.

    Darum kann man nicht pauschal sagen, das eine Pumpentherapie automatisch zu besseren Resultaten führt.


    Das muss man für sich persönlich rausfinden, denke ich. Ich persönlich mag den DASH in Verbindung mit AndroidAps, schon deswegen weil mich das System durchschlafen läßt & auf meinen Zucker aufpasst.

    Ja das muss man persönlich rausfinden. Aus meiner Sicht ist es noch nicht mal unbedingt die Therapieverbesserung sondern ein riesiges Plus an "Freiheit" trotz Krankheit die die Pumpe bietet. Der Pod im Vergleich zur Schlauchpumpe dann noch etwas mehr weil man nicht mehr die Pumpe irgendwo verstauen muss.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
    Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.

  • Danke für die schnelle Antwort!


    Man kann also im Ergebnis das Smartphone als Ersatz für den PDM nutzen? Ist dann auch Bolusrechner möglich?

    Mir geht es letztlich darum nicht immer 2 Geräte rumschleppen zu müssen. Das Smartphone muss ja eh mit wegen dem G6.

    Ja, das kann man durchaus, allerdings stellt sich mir die Frage, warum dann keinen loop (anstreben)?

    Den technischen "Aufwand" für die Einrichtung von Nightscout und AAPS hat man ohnehin und die übrigen Dinge (z.B. die gefürchteten objectives in AAPS) finden sich dann auch. Aber das kann man gut auch nach und nach machen, je nach Gefühl mit dem System.


    Eine Bemerkung zum DASH: Ich bin super zufrieden damit, außer in wenigen Situationen, wo es angenehmer sein könnte, die Pumpe mal zwischendurch abzulegen. Aber das wird bei mir deutlich von den Vorteilen aufgewogen.

  • Heute einen Pod gezogen und ich muss nen blöden Winkel erwischt haben. Aus der Stichstelle (nix rot, blau oder ähnliches) kam ne ordentliche Ladung blut. Meine Jogginghose sah aus wie bei Halloween ._.


    Dieses konsistente "geringes Tröpfeln, hört aber nicht auf". Schade um die Flecken in Ur-Omas Decke, aber das meiste hab ich durch schnelle Reaktion abmachen können, ohne dass es einzieht.


    Hatte sowas bei nem normalen Pumpenkathether so 2010 rum, direkt nach dem Duschen. Aber seitdem nicht mehr.


    Das witzige ist, dass der Pod selber noch gar kein Blut am Pflaster hatte - as muss also irgendwie beim Wechsel passiert sein :o

  • Das witzige ist, dass der Pod selber noch gar kein Blut am Pflaster hatte - as muss also irgendwie beim Wechsel passiert sein :o

    Vermutlich beim Setzen durch das (kleine) Gefäß gestochen und dabei gleich durch den Katheter abgedichtet und dann beim Ziehen wieder aufgerissen...?

  • Oder vielleicht sogar zu ruckartig in die falsche Richtung abgezogen, quasi in nem Winkel? Kann ich mir alles gut vorstellen.


    Kein blauer Fleck bisher, nur der übliche kleine rote Punkt. Wird ein Ausreißer gewesen sein, aber finds trotzdem mitteilungswert :)

  • Die letzten Tage war ich mit dem Verbrauch echt knapp.


    Ich hab die Spritzen immer genau bis zur Linie gezogen und kam am Ende eher so bei 180IE in Pod raus (man kann in AAPS ja sehr gut rechnen, wie viel "drin war").


    Beim aktuellen Pod hab ich etwas mehr aufgezogen (so, dass die "Spitze" im Zentrum des Kolbens auf der 200er Linie war, nicht der "Rand") und schwupps...


    Das sieht eher nach 200 IE aus 🤣👌

  • Ich habe einige Dash zum Testen bekommen. Diese haben ein mhd 25.03.2022. Wird die Batterie erst aktiviert wenn der Pod aktiviert wird? Oder kann ich die tatsächlich danach nicht mehr benutzen?

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Ich habe einige Dash zum Testen bekommen. Diese haben ein mhd 25.03.2022. Wird die Batterie erst aktiviert wenn der Pod aktiviert wird? Oder kann ich die tatsächlich danach nicht mehr benutzen?

    Die Batterie wird erst beim Pod setzen aktiviert. Ob er sich nach MHD noch starten lässt, weiß ich nicht. Müsste vll. Dein Diabetologe wissen.


    Wenn Du einen Dash Pod übrig hast, würde ich sehr gerne mal einen ausprobieren.

    Hab aktuell den Omnipod Eros.

    Bitte per PN....

  • Ich habe einige Dash zum Testen bekommen. Diese haben ein mhd 25.03.2022. Wird die Batterie erst aktiviert wenn der Pod aktiviert wird? Oder kann ich die tatsächlich danach nicht mehr benutzen?

    Ich kanns nur für den Vorgänger sagen. Da ist es definitiv möglich. Habe erst vor ein paar Tagen meinen letzten Pod aus 2019 verbraucht. Der lief ohne Probleme die 3 Tage durch.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
    Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.

  • Ich muss sagen, dass die Einstichstellen nicht ganz unproblematisch sind bisher.


    Am Bauch:

    1. Einmal sehr gereizte Einstichstelle
    2. Einmal war der "Winkel" der Wampe zu stark im Sitzen. So hat sich nach dem ersten Tag ne "rein-raus-Gewackel" Reizung an der Einstichstelle gebildet. Während des zweiten Tages ist die Nadel dann ganz raus leider.

    Am Arm:

    1. Zwei Pods liefen ohne Probleme.
    2. Ein Pod hat nach dem Ziehen geblutet wie Sau. Nicht während des Tragens, aber beim Ziehen hats für 5 Minuten gelaufen. Der Läufer vor dem Sofa ist vermutlich hin. Ich vermute, ich hatte den Pod zu weit "nach hinten" auf den Muskel gesetzt. Da ist ja alles supi durchblutet.
    3. Der aktuelle Pod ist jetzt nach einem Tag auch schon am pieksen. Nicht doll, aber auch nicht optimal.


    Sachen, die ich bisher beachtet / versucht habe:

    • Pod am Arm mit Nadel nach Oben gesetzt (Arm in Ruheposition) damit die Kanüle nicht zu sehr dem Gewicht des Pods ausgesetzt ist.
    • Versuchen, die Pods übertrieben stark vor Stößen zu schützen (weite Bögen um Türrahmen z.B.)
    • Pod am Bauch waagerecht, damit die "Beugung" beim Sitzen nicht so krass ist.

    Ich frag mich echt, warum die Kanülenstellen so gereizt sind. Ich hatte bisher mit Teflonkanülen absolut keine Probleme. Vielleicht siehts am linken Arm besser aus, wenn der G6 dann rechts sitzt - weil der linke Arm ja nicht so viel bewegt wird...

  • Ich setzte morgen meinen 2ten. Den Arm möchte ich vermeiden, der ist Dexcomexklusiv. Durch die sehr langsame Insulinabgabe merke ich das Lyumjev wieder ordentlich zwiebeln zwischendurch, druckempfindlich ist er mittlerweile auch. Ich bin froh den morgen zu wechseln. Ein Auslaufen von Insulin konnte ich bisher nicht feststellen, ich gebe allerdings auch nur kleine Mengen ab.


    Da ich überwiegend nur enge Hosen trage wird das am Bein bei mir wohl nicht funktionieren, da bleibt erst Mal nur der Bauch. Für mich als Seitenschläfer auch nicht immer einfach sich richtig hinzulegen. Ist wohl alles Gewohnheit, ich bleibe dran.


    EDIT: Ich korrigiere, nach stark ansteigenden Werten ü250, habe ich den jetzt schon nach 2.5 Tagen gewechselt, grmpf

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

    Einmal editiert, zuletzt von FelixB ()

  • Ich habe einige Dash zum Testen bekommen. Diese haben ein mhd 25.03.2022. Wird die Batterie erst aktiviert wenn der Pod aktiviert wird? Oder kann ich die tatsächlich danach nicht mehr benutzen?

    Ich bestätige mal selber, es klappt!

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis