Erfahrungen: GlucoMen Day CGM

  • Nachdem die AOK BW aus Wirtschaftlichkeitsgründen angefangen hat, Dexcom-Nutzer bei Antrag auf weitere Genehmigung auf das Glucomen day zu verweisen, gehe ich davon aus, dass das System bald neue Kunden bekommen wird.


    Laut Menarini sind sie derzeit mit vielen weiteren Kassen im Gespräch.

  • Hat die AOK dann auch die zusätzlichen Teststreifen eingerechnet, oder ist das da irgendeinem BWLer "entfallen"?

    Und meine Güte, ist das Ding ein Klotz.

  • Das rechnet sich trotz Teststreifen.


    Naja, ob Klotz oder nicht, das liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters. Ich empfand die ursprünglichen G4 mit Transmitter anfangs als klobig. Aber die Vorteile haben das aufgewogen und so könnte es ja mit diesem System auch sein.


    Ich selbst bin beeindruckt von der Möglichkeit, jede Menge an Müll zu sparen bzw. gar nicht erst zu produzieren.


    Bin mal gespannt, wann es hier Erfahrungsberichte von Nutzern gibt.

  • Das Problem ist viel eher, dass so ein Klumpen ganz locker ständig irgendwo hängenbleiben wird. Mit dem G5 bin ich einige Male angeeckt, selbst mit dem G6 passiert es gelegentlich. Und das Ding ist ja nicht nur groß, es ist auch noch eckig mit einer rausstehenden Kante und damit prädestiniert, an sämtlichen Türrahmen hängen zu bleiben.


    Die Grundidee ist ja gut.. aber immer noch kalibrieren müssen ist mMn nicht mehr zeitgemäß, dazu 4 Stunden Ladezeit für den Transmitter beim Sensorwechsel, plus 55 Minuten Aufwärmzeit, bedeutet jedes Mal, dass ich 5 Stunden ohne Werte da sitze UND das mitten am Tag machen muss.

    Jaja, ich weiß.. damals hat man nur 4x am Tag nen Wert gehabt.. damals bin ich aber auch regelmäßig mit einer unerwarteten UZ auf die Nase gefallen, oder hatte komplett unberechenbar einen Anstieg auf 300+.

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  • Nachtrag wegen Teststreifen: Das Blutzuckermessgerät ist im Starterset mit drin und pro Sensor wird eine Packung Teststreifen mitgeliefert. Da braucht die Kasse keine zusätzlichen TS-Kosten berücksichtigen, wenn es um die erforderliche Anzahl zum Kalibrieren geht.

  • Das Problem ist viel eher, dass so ein Klumpen ganz locker ständig irgendwo hängenbleiben wird. Mit dem G5 bin ich einige Male angeeckt, selbst mit dem G6 passiert es gelegentlich. Und das Ding ist ja nicht nur groß, es ist auch noch eckig mit einer rausstehenden Kante und damit prädestiniert, an sämtlichen Türrahmen hängen zu bleiben.


    Die Grundidee ist ja gut.. aber immer noch kalibrieren müssen ist mMn nicht mehr zeitgemäß, dazu 4 Stunden Ladezeit für den Transmitter beim Sensorwechsel, plus 55 Minuten Aufwärmzeit, bedeutet jedes Mal, dass ich 5 Stunden ohne Werte da sitze UND das mitten am Tag machen muss.

    Jaja, ich weiß.. damals hat man nur 4x am Tag nen Wert gehabt.. damals bin ich aber auch regelmäßig mit einer unerwarteten UZ auf die Nase gefallen, oder hatte komplett unberechenbar einen Anstieg auf 300+.

    Man hat 2 Transmitter. Einer wird sofort eingesetzt und der andere wird in Ruhe geladen. Somit sind tatsächlich nur bis zu 55 Minuten Aufwärmzeit.


    Kalibrieren ist durchaus noch zeitgemäß. Siehe Medtronic. Selbst der Dexcom kann kalibriert werden und beim Libre würde sich mancher wünschen, er könnte offiziell kalibriert werden

  • Entscheidend ist aber das man die anderen kalibrieren KANN aber nicht MUSS. Zwangskalibrierung ist nicht mehr zeitgemäß. So sehe ich das auch.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
    Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.

  • Hallo zusammen...möchte euch gerne meine nicht so guten ersten Erfahrungen mit Glucomenday berichten.Seit etwa 2 Jahren trug ich erfolgreich Dexcom G6. Da meine Krankenkasse Ärger machte wegen den Kosten , und ich mich nicht schon wieder mit dem MDK anlegen wollte, empfahl mir meine Diabetologin Glucomenday.ich sofort zugestimmt. Vor etwa 4 Wochen bekam ich die Einweisung von meiner Ärztin,und sämtliches Zubehör.Anfangs war alles gut.Das setzen des Sensors,die App auf dem Handy usw. Aber Probleme folgten. Das größte Problem waren die Abweichungen von Messwerten des Systems, und echter Blutzuckermessungen.....selbst das mitgelieferte Blutzuckermessgerät , hatte Abweichungen von ca.30 —50 mg. gegenüber meinen free Style Messgerät.Ich bin ein erfahrener Diabetiker,und prüfe immer genau bei neuen Systeme ,die Genauigkeit....Ich spreche hier von Werten nach dem Aufstehen die mir sehr gefährlich hätten werden können..zb....Wert des Glucomenday 240 mg....Blutwert...78.... Jeder weiß,was passiert währe hätte ich nicht gegengemessen. Die Werte waren nur dann zufriedenstellend...wenn man längere Zeit nichts gegessen hat...???...oftmals kam die Meldung....ihr Blutzuckerspiegel ändert sich zu häufig..?? Die Verbindung zwischen Transmitter und App , wurde in der Nacht , öfters unterbrochen... ??...Ich bin berufstätig und stehe voll im Leben...meine Werte mit Dexcom...waren immer im stabilem Bereich....Ok soweit...vor zwei Wochen musste ich sehr rasch nach Sizilien zu meinem erkrankten Vater reisen...was nun...mit diesem für mich nicht überzeugenden System ins Ausland reisen ?...Nein...ich hatte noch von Dexcom einen neuen Transmitter und 4 Sensoren....Ärztin angerufen...Lage erklärt...sie stimmte mir zu ...Dexcom vorerst wieder einzusetzen...Vor dem Abflug noch gewechselt, und nun sitze ich hier auf Sizilien und bin froh mit dem Dexcom System rumzulaufen...Werte sind sehr gut...(Was natürlich durch das Kohlenhydrat armen Essen zu gute kommt )....Wenn ich wieder zu Hause ankomme , werde ich mich nochmals mit meiner Ärztin in Verbindung setzten....und wir uns unterhalten müssen , wie es weiter geht...so....wünsche euch eine gute Zeit....

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  • Maltario , Info: wir haben Deinen Beitrag in diesen Thread zu Erfahrungen mit GlucoMen Day verschoben. Unter „Meine Diabetesgeschichte“ passt es nicht so ganz.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"