Anstehende MRT Untersuchung und Diabetesmanagement

  • Bei mir stehen die nächste Zeit zwei MRT Untersuchungen an.


    Nächste Woche MRT Knie

    Vier Wochen später MRT Bauchraum


    Ich bin schon soweit, dass Libre Sensor und Pumpe während dem MRT entfernt werden müssen.

    Wie sieht es aber mit Teflonkatheter aus? Würde den nur ungerne entfernen. Muss der mit ab? Metallisch ist ja dort eigentlich nix.


    Ich habe die Termine extra so gelegt, dass es mit dem Wechsel der Sensoren passt. Die laufen immer Mo Nachmittag/Abend aus.


    Beim Knie MRT mache ich mir wenig Sorgen. Dauer 7min, anschließend kann ich gleich einen neuen Sensor setzen. Also bin ich max. 1,5-2 Std ohne Werte. Und 7 min ohne Pumpe macht auch nix.


    Etwas mehr bedenken habe ich beim MRT vom Bauchraum. Hier bin ich die gesamte Nacht ohne Sensor, Sensor endet um ca. 18:30 Uhr. Dann muss ich nüchtern in die Praxis und ein Kontrastmittel trinken. Anschließend geht es für min. 30 min in die Röhre ohne Pumpe.

    Am Abend darf ich nur eine Kleinigkeit essen, damit mein Darm ja bis zum Morgen sicher das Essen verdaut hat. Werde wahrscheinlich nur Knäckebrot essen und wahrscheinlich ein vorgezogenes Abendessen, damit ich die Hauptwirkungszeit vom Fiasp (ersten 1,5 Std) noch eine BZ Kurve habe.

    Irgendwie habe ich Angst, in dieser Nacht zu unterzuckern. Ohne Sensor bekomme ich das ja nicht mit. Wie würdet ihr hier vorgehen? Vorsichtshalber TBR auf 80%? Ich würde blutig vorm Schlafengehen und an Morgen messen. Da ich für die MRT Untersuchung auch - für mich - ungewöhnlich früh aufstehen muss, wird dies das BZ Chaos noch begünstigen..


    Bin für Tipps und Erfahrungsberichte dankbar.

  • Nein, Teflonkatheter muß nicht ab. Nur alles metallische, bzw. wo Metall dran sein könnte.

    Ich weiß nicht wie es bei Abbott aussieht und kann nur von Medtronic berichten. Die schicken jedenfalls einen Ersatzsensor zu, wenn man bekannt gibt das man eine MRT Untersuchung hat.


    Ich würde mal bei Abbott freundlicherweise anklingeln und nachfragen, oder warten bis andere Libre Nutzer dir berichten.

    Aber die so zu legen, das sie genau zu einem bestimmten Punkt aufhören, oder keinen neuen legen, weil bald der MRT Termin ist, wäre das Allerletzte was ich machen würde.

  • Nein, Teflonkatheter muß nicht ab. Nur alles metallische, bzw. wo Metall dran sein könnte.

    Ich weiß nicht wie es bei Abbott aussieht und kann nur von Medtronic berichten. Die schicken jedenfalls einen Ersatzsensor zu, wenn man bekannt gibt das man eine MRT Untersuchung hat.


    Ich würde mal bei Abbott freundlicherweise anklingeln und nachfragen, oder warten bis andere Libre Nutzer dir berichten.

    Aber die so zu legen, das sie genau zu einem bestimmten Punkt aufhören, oder keinen neuen legen, weil bald der MRT Termin ist, wäre das Allerletzte was ich machen würde.

    Danke dir. Das mit Teflon ist gut :)


    Abbott ersetzt keine Sensoren bei geplanten MRT Untersuchungen. Man muss die Untersuchungen so legen, dass es mit dem Wechsel zusammenpasst.. das ist wirklich dämlich. Nicht dass jetzt noch ein Sensor vorzeitig aussteigt, dann passt der ganze Plan nicht mehr..

  • Das ist sehr ärgerlich! Ich mein das hier auch schon gelesen zu haben, war aber nicht mehr sicher.

    Deswegen vielleicht wohl auch der günstige Preis und der "überragende Service" ;) von Abbott? Ersteres paßt zum Thema Kostenübersicht rtcgm (das ich gerade gelesen habe).

    2 Mal editiert, zuletzt von House ()

  • Ich bin schon soweit, dass Libre Sensor und Pumpe während dem MRT entfernt werden müssen.

    Hast du den Radiologen bzgl. des Sensors schon gefragt oder kannst ihn bei der ersten Untersuchung fragen? Oft kann der nämlich auch dran bleiben. Probleme damit habe ich bisher noch keine mitbekommen.


    Teflonkatherer sollte überhaupt kein Problem sein.


    Irgendwie habe ich Angst, in dieser Nacht zu unterzuckern. Ohne Sensor bekomme ich das ja nicht mit. Wie würdet ihr hier vorgehen? Vorsichtshalber TBR auf 80%? Ich würde blutig vorm Schlafengehen und an Morgen messen.

    Wie oft kommt das denn in normalen Nächten vor? Ich würde vermutlich schon mit dem Abendessen einen etwas höheren Endwert anpeilen.

    Dürftest du, falls du vorm schlafen gehen zu tief bist, noch etwas Zuckerwasser etc. trinken?


    Abbott ersetzt keine Sensoren bei geplanten MRT Untersuchungen.

    Sie garantieren es nicht, aber aus Kulanz haben schon viele trotzdem einen Ersatz bekommen (wenn man an der Hotline etwas auf die Tränendrüse drückt, Stichwort Hypogefahr). Ob das allerdings auch klappt, wenn der Wechsel erst am Abend davor gewesen wäre ist natürlich fraglich.

  • Ich habe beim Termin ausmachen gefragt und da hieß es, er muss ab. Ich muss fürs Bauchraum MRT ja komplett in die Röhre. Und da kann was passieren.


    Das mit Zuckerwasser werde ich nochmal nachfragen. Normalerweise dürfte das kein Problem sein. Nur halt andere Dinge dürfte ich nicht mehr essen, da ich z.T. eine extrem langsame Verdauung habe anscheinend.


    Normalerweise habe ich das mit Unterzuckerungen gut in den Griff bekommen. Es gibt halt bestimmte Auslöser (andere Nahrung, anderes Schlafverhalten, Aufregung wegen dem MRT Ergebnis...) und dann spinnt halt mein BZ gerne extrem rum. Und zwar kann das auf beide Richtungen gehen, also entweder dauer niedrig oder dauer hoch oder Zickzack.. Stabil ist er an solchen Tagen eher nicht.


    Zu hoffen, dass ein Sensor aus Kulanz ersetzt wird, ist mir zu unsicher.

  • Ohh was mir noch eingefallen ist:

    Auch wenns ein ziemliches Gehuddel ist:

    In diesem Thread wurde berichtet, dass man mit einer Zeitumstellung am Handy, den Sensor auch mit der patched App noch die 12h weiter nutzen kann, die er länger sendet.

    Damit könntest du ja die Nacht überbrücken.

  • Ohh was mir noch eingefallen ist:

    Auch wenns ein ziemliches Gehuddel ist:

    In diesem Thread wurde berichtet, dass man mit einer Zeitumstellung am Handy, den Sensor auch mit der patched App noch die 12h weiter nutzen kann, die er länger sendet.

    Damit könntest du ja die Nacht überbrücken.

    Danke, das werde ich ausprobieren.:love:

  • Die Zeit ohne Sensor würde ich mit einem herkömmlichen Blutzuckermessgerät überbrücken.

    Eine ganze Nacht ohne Werte wäre mir zu lang. Um der Unterzuckerung vorzubeugen hilft nur, Basal reduzieren und in der Nacht den Wecker stellen.

    Ich persönlich würde den Zucker lieber etwas zu hoch als zu tief laufen lassen.

  • Einfach die Krankenkasse konsultieren, Problem schildern. Normalerweise übernehmen die dann die Kosten für den zusätzlichen Sensor. Meine zahlt mir eh 2 Ersatzsensoren pro Jahr. Habe letztens wegen neuem Handy nen Sensor nach 3 Tagen entsorgt. Die Krankenkasse zahlt normalerweise soviele wie man benötigt und in dem Fall benötigt man halt einen mehr als sonst.

  • Einfach die Krankenkasse konsultieren, Problem schildern. Normalerweise übernehmen die dann die Kosten für den zusätzlichen Sensor. Meine zahlt mir eh 2 Ersatzsensoren pro Jahr. Habe letztens wegen neuem Handy nen Sensor nach 3 Tagen entsorgt. Die Krankenkasse zahlt normalerweise soviele wie man benötigt und in dem Fall benötigt man halt einen mehr als sonst.

    Aber nur für 12 Std.. dafür möchte ich ungerne einen kompletten Sensor verschwenden.

  • Man kann auch mal 4 Stunden ohne Werte auskommen. Tatsächlich gab es Zeiten, in denen nur 3x am Tag gemessen wurde und wenn es einem komisch war. Leben tun wir auch alle noch..

    Und ja, auch du July95 wirst ein paar Stunden ohne Werte auskommen und überleben und ja, auch vor einer Untersuchung bei der du nüchtern sein musst. Das ist kein Drama

  • Man kann auch mal 4 Stunden ohne Werte auskommen. Tatsächlich gab es Zeiten, in denen nur 3x am Tag gemessen wurde und wenn es einem komisch war. Leben tun wir auch alle noch..

    Und ja, auch du July95 wirst ein paar Stunden ohne Werte auskommen und überleben und ja, auch vor einer Untersuchung bei der du nüchtern sein musst. Das ist kein Drama

    Ich kam in den Luxus sofort ab ersten Tag Insulin einen Sensor zu besitzen. Das heißt leider auch, dass ich nie gelernt habe, wie man ohne Sensor klarkommt. Ich hatte mir insb. von den "alten Hasen" hier Tipps erhofft, wie diese früher ohne Sensor solche Situationen gemeistert habe. Wie oft sie gemessen haben, zu welchen Zeiten, ob sie vorsichtshalber die Basalrate reduziert haben, etc.

    Schade, dass das teilweise nicht der Fall ist.


    Beiträge wie deine sind absolut überflüssig und helfen mir nicht weiter. Ich weiß, dass man es überlebt und auch früher überlebt hat.

  • Hallo July


    Eigentlich wollte ich mich bei Dir absolut raushalten.

    Diskussionen mit Dir zu führen sind recht anstrengend/schwierig.


    Beiträge wie deine sind absolut überflüssig und helfen mir nicht weiter. Ich weiß, dass man es überlebt und auch früher überlebt hat.

    Aber sowas hat hier keiner verdient.

    Finde Dich damit ab, dass das echte Leben absolut nicht planbar ist und auch niemals perfekt laufen wird.


    Lasse Fehler zu, mache diese bitte auch und lerne damit umzugehen.

    Ganz wichtig: akzeptiere diese Fehler bitte auch!

    Und oberwichtig: mache niemanden für Deine Fehler verantwortlich oder stelle anderer Leute Fehler so dar, damit Du besser dastehst.


    Und was auch wichtig ist, erkenne Fehler Anderer und toleriere diese bestmöglich.


    Wenn Dir das nicht liegt, wirst Du über kurz oder lang an Deinem eigenen Leben verzweifeln. Und das ist nicht wirklich schön.


    Bin dann mal wieder raus ...

  • Beiträge wie deine sind absolut überflüssig und helfen mir nicht weiter. Ich weiß, dass man es überlebt und auch früher überlebt hat.

    Ich glaube schon, dass solche Beiträge dir weiterhelfen, denn sie holen dich wieder ein bisschen auf den Boden zurück, wenn du dich mal wieder in jedes kleinste Problem reinsteigerst.


    Es ist kein Drama mal einen halben Tag nur blutig messen zu können. Wenn du Angst hast zu unterzuckern, reduzier die Basalrate ein bisschen und korrigiere vorsichtig. Ein paar Gramm Traubenzucker gehen auch zur Not immer, egal ob OP oder MRT.


    Du bist doch gut geschult, vertraue deinen Fähigkeiten doch einfach mal.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Ich sag nur selektive Wahrnehmung.


    Ja, es gibt Situationen, wo ich mich reinsteigere, aber diese gehört definitiv nicht dazu. Aber schön, wie schnell hier irgendwelche Dinge reininterpretiert werden.


    Mehr sage ich dazu auch nicht mehr.


    Sollte noch jemand wirklich was Sinnvolles zum Thema beizutragen haben, bin ich natürlich dankbar. Danke @alle die mir bereits nützliche Tipps gegeben haben.

  • Wenn du dich unsicher fühlst senke die Basalrate auf 70%. Vielleicht auch in der Nacht mal den Wecker stellen um zu kontrollieren. Lieber etwas höher durch die Nacht. Ist ja eine einmalige Aktion.

  • Man kann auch mal 4 Stunden ohne Werte auskommen. Tatsächlich gab es Zeiten, in denen nur 3x am Tag gemessen wurde und wenn es einem komisch war. Leben tun wir auch alle noch..

    Und ja, auch du July95 wirst ein paar Stunden ohne Werte auskommen und überleben und ja, auch vor einer Untersuchung bei der du nüchtern sein musst. Das ist kein Drama

    Ich hatte mir insb. von den "alten Hasen" hier Tipps erhofft, wie diese früher ohne Sensor solche Situationen gemeistert habe. Wie oft sie gemessen haben, zu welchen Zeiten,


    Wie oft du blutig messen willst oder musst das sagt dir doch dein Verlauf der letzten paar Wochen, ich würde ohne Sensor ca. 6-8mal Blutig messen und natürlich zusätzlich nach bedarf, bei einem vollen Tag.

  • Also ich versuche ja eigentlich immer nett zu bleiben, aber leicht ist das bei dir nicht.


    Alle Tipps hast du doch schon bekommen.


    Blutig messen (so oft wie du willst und in der Nacht vielleicht 2x den Wecker stellen, um Unterzuckerungen rechtzeitig zu bemerken).

    Traubenzucker, bei mir ging während der Darmspiegelung auch Apfelsaft bereit halten. Das funktioniert auch vor oder nach einer Narkose oder wenn man nüchtern bleiben soll.

    Und ich würde Basal reduzieren und den Zuckerwert höher laufen lassen.

    Das hat bei mir bei einem kleinen Eingriff inklusive Vollnarkose gut geklappt, ich bin mit 9 in den OP und mit 8 wieder raus. Vorher habe ich noch den Arzt informiert, der ganz glücklich war, dass ich das selbst managen konnte und gut war.


    Mehr gibt es da nicht zu machen. Und durch das blutige Messen musst du eben durch, Phobie hin oder her, oder du hast eben keine Werte.