Diabetes 1, Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz, Vielfraß

    Hallo,

    leider habe ich seit ca. 48 Jahren Diab.Typ 1, und seit mehr als 10 Jahren bekannt: starke Lactose- und starke Fructoseintoleranz.(beide Tests wurden im Krankenhaus vorzeitig abgebrochen, da das Ergebnis mehr als eindeutig war).


    Dazu kommt, dass ich leidenschaftlich gerne esse (vor allem Brot und alle KH). Bedingt dadurch habe ich starke Blähungen (fast ständig), jetzt habe ich 2 Tage fast nix gegessen, Bauchweh war sehr stark, dadurch ist es besser geworden.

    Frage: gibt es mehr von Euch die ebenfalls alles haben? Und wenn ja, was eßt ihr eigentlich?

    Ja, gibt es. 😉

    Typ 1 im April auch 48 Jahre, seit 2017 diagnostiziert eine Fruktoseintoleranz, seit ca. 2 Jahren auch Probleme mit Milchprodukten.

    Viele Unverträglichkeiten auf verschiedene Lebensmittel, viele Allergien auf alles mögliche und unmögliche.


    Das nervt total, ich kann dich also ziemlich gut verstehen. :knot:


    Mein Gefühl ist, das je mehr man darauf achtet was man isst um so mehr Probleme kommen dazu.



    Es gibt gute Bücher wie "Koch-Trotz* von Stefanie Grauer Stojanovic und ein paar andere. 😉


    Viele Grüße


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


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    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

    Mein Dm ist erst 20 geworden und meine Unverträglichkeiten sind nicht klassisch Fructose oder Lactose... aber ich reagiere auf etliche andere Stoffe und Zusätze, so dass ich wirklich extrem wählerisch bin in dem, was ich esse.

    Seit ich weiß, was ich essen kann, geht es mir viel besser. Das reicht als Motivation, keinen Hunger oder Appetit mehr auf all das andere zu haben. Andere fragen meistens ganz erschrocken, was ich denn überhaupt essen kann. Ist mir inzwischen egal.

    Man ist natürlich nicht mehr wirklich gesellschaftsfähig, wenn man nirgendwo einfach so zugreifen kann. :wacko:

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von hakaru ()

    Zitat von hakaru

    Man ist natürlich nicht mehr wirklich gesellschaftsfähig, wenn man nirgendwo einfach so zugreifen kann.

    Das würde ich nicht sagen, ist ja auch eine Einstellungssache.


    Man muss ja nicht jedem erzählen, das man dies und das nicht verträgt.

    Ich sag entweder, da steht mir grad nicht der Sinn nach oder mag ich nicht.

    Da fragt auch keiner nach.

    Klar wissen es die engsten Freunde aber die akzeptieren das alles.


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    Zitat von bierernst

    Mein Gefühl ist, das je mehr man darauf achtet was man isst um so mehr Probleme kommen dazu.

    Ich habe ein Frau die sehr gerne und sehr gut kocht, ich bin immer ein dankbarer Essens-Abnehmer und habe mich bisher nicht viel um meine Einschränkungen gekümmert.(in Maßen alles was Gott verboten hat...) wenn's aber dann so wird wie in den letzten Tagen, bleibt mir nix über als etwas fasten um es erträglich zu machen. Und eines kann ich sagen, Corona ist es nicht...war gestern wieder testen

    Das mache ich im Übrigen auch so, immer wieder eine Fastenzeit bzw eine Karenzphase einlegen.

    Das beruhigt das ganze wieder etwas zum erträglichen Maß.


    Bei mir kommt noch eine Magenentleerungsstörung dazu. Ich habe deswegen vor vielen Jahren mit dem Teilfasten angefangen, darunter ist es schon deutlich besser und auch einfacher die Übeltäter zu identifizieren. 😉

    Ausserdem je besser der Hba1c desto weniger Probleme. Naja, meistens.


    Aber ich esse auch alles was ich möchte, kommt nur nicht in Mengen und andauernd vor. 😉


    Ein Art Tagebuch über eine Zeit zu schreiben über das was man isst, wann, wieviel und dazu zu schreiben wie es einem dabei/danach ging, ist auch hilfreich.


    Ich wünsch dir mal baldige Besserung. 😃


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    Zuckerstück: na ja ausgeschlossen nicht, aber sämtliche Untersuchungen die bei den Intoleranzen (Laktose, Fruktose) durchgeführt worden sind, haben es nichts in diese Richtung ergeben. Aber es stimmt, vor allem auf Brot (Roggen, Mischbrot) reagiere ich heftig. Wie macht man da eine schlüssige Untersuchung? Aber eigentlich habe ich eh schon genug von diesen Unverträglichkeiten.... :confused2

    Ein erster Hinweis auf Zöliakie bieten spezielle Antikörper im Blut. Wirklich sicher wird die Diagnose durch Magenspieglung mit Biopsie gestellt.


    Ich vertrage selbst absolut kein Brot und Brötchen. Egal welche Sorte. Hat bei mir mit Zöliakie nix zu tun. Wobei ich mit Weizen etwas Probleme habe und stattdessen Dinkelprodukte verwende.


    Allerdings habe ich auch Morbus Crohn mit zahlreichen Unverträglichkeiten. Von dem her, kommt es auf das Brot nicht an. Esse ich halt was anders.

    Was ich als Brotersatz super vertrage ist glutenfreies Knäckebrot von Re*e oder Ede*a. Besteht nur aus Mais und Salz. Keinerlei Zusätze. Schmeckt ein wenig wie Erdnussflips. :D Zwei Scheiben 1 KE.

    Hallo,

    Ich bin mit folgenden essenseinschränkenden Dingen geschlagen:

    • Typ1
    • Laktoseintoleranz
    • Lebensmittelallergien (fast alle unerhitzten Früchte, mit wenigen Ausnahmen)
    • Eosinophile Ösophagitis

    Letztendlich sind es nur zwei Krankheiten, nämlich ein überreagierendes Immunsystem + fehlende Laktase ;)


    An die Fruktose Leute unter euch, ihr habt mein volles Mitgefühl, das stelle ich mir wirklich ätzend vor!

    Morbus crohn bleibtmir hoffentlich erspart.


    Euch noch einen schönen Weihnachtsabend, ich esse jetzt trotz allem weiter meine milchige Weihnachtsschokolade :ren

    Ich habe mittlerweile 30 Jahre DM Typ1 und 20 Jahre Zöliakie.


    Ich habe auch immer wieder Probleme mit dem Magen und der Verdauung. Ich habe bei Backwaren den Hefeanteil reduziert. Das hilft mir gegen die Luft um Bauch.


    Es gibt auch sog. Fodmaps bei Brot und Brötchen. Das verursacht auch Verdauungsbeschwerden. Kannst einmal googeln. Ist keine Krankheit, sondern hat was mit der Resorption von z. B. Fructose zu tun. Hier geht es dann um die Verarbeitung von Lebensmitteln.


    Ansonsten lege ich regelmäßig einen ayurvedischen Fastentag ein. Hier wird nicht aus Essen verzichtet, sondern es gibt nur Suppe und breiiges. Hilft mir meinen Magen und Darm zu entlasten.