App mit KI für Diabetiker mit Pentherapie

  • Hm wurde für ICTler und Libre entwickelt, kann ich demnach nicht ausprobieren. Also nur ein erweitertes Tagebuch mit Bolusrechner, der auch in welcher Form auch immer noch andere Parameter die man selber eingegeben hat mit einbezieht. Kann ich schlecht einschätzen.


    Wenn das jemand ausprobiert und motiviert ist sich besser um seinen Dia zu kümmern, werden die Werte automatisch besser, da man sich ja mehr damit auseinandersetzt. Ob da der Algorithmus in der App hilft weiß ich nicht, glaube nicht.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Würde mich sehr interessieren. Nicht unbedingt, um meine Therapie entscheidend zu verbessern, aber um zu sehen, was KI so alles hinkriegt in dem Bereich. Leider für mich nix, da ich nicht auf der Android-Schiene fahre. Lese aber gerne mit, wenn sich jemand damit befasst.

  • Hba1c von 9 und kümmert sich intensiv um seinen T1D?

    Pens, die Werte per BT übermitteln?

    Entwicklung eines völlig neuartigen Glukosesensors als Startup (ok, zusammen mit der Charite)?

    Und eine KI, die 100 Parameter verarbeitet? Wo hat er die her?


    Der Erfinder hätte sich vielleicht erstmal informieren sollen was gerade state of the art ist. CL ist keine KI, geht aber in die Richtung die er sich vorstellt.

    Vielleicht bin ich auch schon zu lange im Geschäft und seine App und sein neuer Sensor werden in 5 Jahren den Markt revolutioniert haben.

    Bin gespannt wie die Erfahrungsgsberichte hier sein werden. Seinen eigenen HbA1c hat er schon mal verschwiegen, nach Anwendung seiner Software.


    Kann aber auch sein, dass der Journalist nicht alles verstanden hat.


    Ich habe nur den Artikel gelesen und die App nicht runtergeladen.

  • wie will denn eine KI Hormonschwankungen ausgleichen? Ich bin zwar nur eine NI, aber meine Hormone machen was sie wollen, die hören nicht auf ne App :D


    Jetzt bräuchten wir einen ICTler mit Android und schlechten Werten, der das testet :D

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Kann aber auch sein, dass der Journalist nicht alles verstanden hat.

    Das nehme ich stark an. Seis, weils zu komplex ist, seis, weil die Idee zu speziell ist, seis, weil heute im Journalismus oft keine Zeit mehr gegeben wird, um sich mit einem Thema vertieft auseinanderzusetzen.

  • das ist doch der User vthomw !

    Scheint so zu sein.


    Seinen eigenen HbA1c hat er schon mal verschwiegen, nach Anwendung seiner Software.

    Anscheinend 6,8%


    Und eine KI, die 100 Parameter verarbeitet? Wo hat er die her?

    So ganz neu ist die Idee dahinter ja nicht. Etwas ähnliches gibt es ja auch mit dem Assist-Device von Teupe. Der nutzt die ganzen Teupe-Schemas für die Berechnung, hier kommt vermutlich ein vergleichbarer Ansatz zum Einsatz. Prinzipiell könnte man die Daten auch in ein neuronales Netzwerk füttern um dann bestimmte Muster (meist Up/Down-Regulation) rauszufinden.

    In AAPS ist etwas vergleichbares auch als Autosense implementiert.


    Letzendlich kranken aber die meisten Assistenzsysteme für eine ICT daran, dass die Reaktionen (manuelle Boli) viel zu selten sind. Da punktet dann der Closed-Loop, der einfach viel öfter und damit feinfühliger reagieren kann. Aber auch dort gibt es ja schon Systeme, die auch mit einer selbstlernenden KI versuchen, bestimmte Tagesmuster vorherzusagen.


    Jetzt bräuchten wir einen ICTler mit Android und schlechten Werten, der das testet

    Und dem Libre 1 ;)

  • Da hat scheinbar jemand ein Projekt gefunden, mit dem er Fördermittel abgreifen kann. Schon interessant, ein deutsches Projekt, in dem es praktisch nur englische Twitterkommentare gibt. Drei Monate kann man es kostenlos testen, was ist danach? Da schweigt das Internet. Ach ja, InApp-Käufe gibt es auch :/.
    Einer meiner Söhne arbeitet recht erfolgreich bei einem großen Softwareentwicklungsunternehmen und ist dort schwerpunktmäßig im Bereich KI tätig. Ich werde ihn mal bitten, ein Auge drauf zu werfen.


    Das Hauptproblem ist und bleibt doch, die konsumierten Kohlenhydrate korrekt zu schätzen. Wenn es bei mir Abweichungen gibt, dann liegt es eigentlich immer an einer Fehleinschätzung und die kann auch dieses angeblich so geniale System nicht vorausberechnen.


    Wer halbwegs intelligent ist, sollte seinen HbA1c unter 9 bekommen können. Hier gelingt das doch eigentlich allen, entweder also ein Forum der Hochbegabten oder wir haben einfach immer nur Glück.

  • Schaf

    Hat den Titel des Themas von „App für Diabetiker mit KI“ zu „App mit KI für Diabetiker mit Pentherapie“ geändert.
  • Nach den kostenlosen 3 Monaten mtl. 9,99€...

    LG
    Schaf

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  • Wer halbwegs intelligent ist, sollte seinen HbA1c unter 9 bekommen können. Hier gelingt das doch eigentlich allen, entweder also ein Forum der Hochbegabten oder wir haben einfach immer nur Glück.

    Zitat aus einem "Ballerspiel-Forum": Skill ist, wenn Glück zur Gewohnheit wird.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Sohnemann sieht das Ganze skeptisch. Die KI muss mit Informationen gefüttert werden. aber es fehlen dann Unterscheidungsmöglichkeiten zwischen z.B. Stress und Hormoneinwirkung. Auch die Kohlenhydrate kann die KI nicht selbständig errechnen, ist also auf eventuell fehlerhafte Zusatzinformationen angewiesen. Ein Statistiksystem kann das auch ohne KI.


    In erster Linie fehlen ihm die Informationen zur Genauigkeit des Systems. Auch die sonstigen Aussagen sind schwammig.


    Auf der Website in vier Schritten

    • Der Startbildschirm zeigt, was wichtig ist - Diese Information habe ich bei Libre und Co. auch.
    • Mahlzeiten eintragen - ebenso bei Libre und Co.
    • Lasse KI deine Insulindosis berechnen - Das bekomme ich ganz gut im Kopf hin, unter Berücksichtigung der Startbildschirminformationen, jedes kleine Rechenprogramm würde das unter Berücksichtigung von akt. BZ, Tendenz, KH und aktuellem Faktor auch hinbekommen, da brauchts keine KI.
    • Nimm dein Insulin und weiter gehts - So ist es auch in allen anderen Systemen.

    Vielleicht ist auch die Anwendung eines Taschenrechners KI.


    In dem englischen Handbuch wird auch alles nur umschrieben, aber im Wesentlichen wird aus der KH-Menge und den Nebenparametern der Insulinbedarf berechnet. Nichts anderes machen wir tagtäglich ohne KI und wenn wir uns bei den KH irren, geht es mit Diafyt genauso in die Hose, wie bei unseren weniger intelligenten Berechnungen.


    Hilft vielleicht denen, die nicht rechnen können, aber ob die dann KH richtig schätzen können?

  • Evtl. Kann man sich das ganze nur schwer vorstellen.

    Meine Zeiten als "penner" sind auch schon ewig her ;)

    Habt ihr ein erklärvideo in dem die app vorgestellt wird?

  • Das stimmt grundsätzlich. Ich nutze Libre, das "Nach Hause telefonieren" kann ich der App mit wenigen Klicks untersagen - völlig kostenlos.

    Ich möchte eure Arbeit nicht kritisieren, ich möchte verstehen wofür ich bezahle und das Verständnis ist aktuell nicht vorhanden.