Essen was Du willst - Hafer hilft

  • Was ist der Unterschied zwischen Haferbrei und Müsli? Bzw. in diesem Fall Haferflocken pur mit Hafermilch?

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Wird ja grundsätzlich bei Typ 2 empfohlen.


    Marani

    Es wird nicht nur morgens Hafer gegessen, sondern alle 3 Mahlzeiten des Tages. Ich denke die Besonderheit ist das Erwärmen zur besseren Verträglichkeit...

    LG
    Schaf

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  • probier ich aus, allerdings nur in der Frühstücksvariante und mit Hafermilch :D in "herzhaft" kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen :rofl

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • ich esse öfters haferbrei. Jedoch haut mich das meinen bz jedesmal in ungeahnte Höhen.

    Ich mach das nur weil es ansonsten gesund ist. Wegen dem Diabetes würde ich es eher meiden.

  • 'Essen was Du willst' ist glaube ich das dümmste was man einem Diabetiker sagen kann.

    Haferbrei & Co mag für Typ 2er eine Option sein.. Aber als Typ 1er solch kohlenhydrathaltiges Zeug zu essen, halte ich für kontraproduktiv.

    Sport (vor allem Krafttraining) & Kohlenhydratreduktion sind imho. der Königsweg um Gewicht zu verlieren und den Insulinbedarf zu reduzieren.

  • 'Essen was Du willst' ist glaube ich das dümmste was man einem Diabetiker sagen kann.

    Haferbrei & Co mag für Typ 2er eine Option sein.. Aber als Typ 1er solch kohlenhydrathaltiges Zeug zu essen, halte ich für kontraproduktiv.

    Sport (vor allem Krafttraining) & Kohlenhydratreduktion sind imho. der Königsweg um Gewicht zu verlieren und den Insulinbedarf zu reduzieren.

    Bitte nicht schon wieder eine Lowcarb Diskussion. Mittlerweile müsste dir doch aufgefallen sein, dass es Menschen gibt, die gern Kohlenhydrate essen, auch als Typ 1 Diabetiker.

  • 'Essen was Du willst' ist glaube ich das dümmste was man einem Diabetiker sagen kann.

    Haferbrei & Co mag für Typ 2er eine Option sein.. Aber als Typ 1er solch kohlenhydrathaltiges Zeug zu essen, halte ich für kontraproduktiv.

    Sport (vor allem Krafttraining) & Kohlenhydratreduktion sind imho. der Königsweg um Gewicht zu verlieren und den Insulinbedarf zu reduzieren.

    Bitte nicht schon wieder eine Lowcarb Diskussion. Mittlerweile müsste dir doch aufgefallen sein, dass es Menschen gibt, die gern Kohlenhydrate essen, auch als Typ 1 Diabetiker.

    Und da ist Haferbrei mit dabei?

    Junkfood & Kuchen kann ich verstehen...aber Haferbrei ;)

  • Und da ist Haferbrei mit dabei?


    da ich schon immer Haferflocken mit Milch (ohne sonst was - jetzt halt mit Hafermilch) geliebt hab, ja... definitiv ja... seit Lumlum und Loop kann ich wieder Müsli essen, ohne dass was passiert und weil ich mir das 25 Jahre wegen des Diabetes verkniffen hab, genieße ich das ohne Ende...


    Das wäre also genau mein Ding :D

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Warum nicht, wenn es schmeckt oder, wie in diesem Fall, dabei hilft, das Insulin zu senken.


    Ich habe diesen Tipp auch schon von meiner Diabetologin bekommen, aber nie ausprobiert.

  • Ich hatte davon auch schon gehört und mal getestet, wie sich Haferbrei bei mir auswirkt (mein Diabetes ist ja nicht Fisch und nicht Fleisch). Hatte leider keinen Effekt, außer dass ich wirklich sehr lange satt war bei extrem wenig Kalorienzufuhr, was natürlich jeglichen Abnehmvorhaben massiv entgegenkommt.

    Hafer hat wohl eine spezielle Sorte Ballaststoff, die nur in Hafer vorkommt und auf Diabetes eine günstige Wirkung haben soll, wohl auf die Insulinresistenz. (Name ist mir leider entfallen.) Es ist aber anscheinend umstritten, ob die Hafertage wirklich deshalb wirksam sind oder weil praktisch ausschließlich KH gegessen werden oder durch die Kalorienrestriktion. Bei Typ 2 scheinen sie jedenfalls echt etwas zu bewirken.

    Wenn es wirklich die Insulinresistenz verbessert erklärt das auch irgendwie, wieso es halt vor allem bei Typ 2 etwas bringt. (Und es bestätigt für mich wieder, dass ich definitiv ziemlich Probleme mit der Sekretion habe und weniger mit Insulinresistenz, getestet wurde das nie.)

  • 'Essen was Du willst' ist glaube ich das dümmste was man einem Diabetiker sagen kann.

    Tatsächlich? Halt ich für'n Gerücht!

    Keine Ahnung, warum das nach deinem Glauben, daß dümmste sein sollte was man sagen kann...


    Ich hab mal mal in der Schulung gerlernt, daß man als Typ 1 Diabetiker essen kann was will. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß man weiß wievel und wie man sich spritzen muß.

    Auch ist immer wieder die Rede davon gewesen, daß man auf Diabetikerprodukte verzichten soll.

    Einmal editiert, zuletzt von House ()

  • Also als Typ1er kann ich auch nur bestätigen, dass Müsli, Haferbrei oder jede Art von Cornflakes/Cerealien meinen Blutzucker immer explodieren lassen. Kann mir kaum vorstellen, dass das dann für Typ2er irgendwelche Insulinreduktionswunder bewirkt.


    Weiterer Nachteil dieser Speisen ist für mich, dass sie nicht sonderlich lange satt machen. Schmecken aber natürlich super.


    Besten Gruß

  • Wir WISSEN aber nicht wie viel Insulin wir brauchen, da wir Kohlenhydrate SCHÄTZEN.

    Wir WISSEN auch nicht, wie der Körper diese Kohlenhydrate genau verstoffwechseln wird, oder wie wie viel vom injezierten Insulin genau wirken wird und ab wann. Das kann sich von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde ändern. Und je mehr kohlenhydrate man konsumiert & je mehr Insulin man spritzt, desto größer die Gefahr für gefährliche Blutzuckerschwankungen. Es ist also unverantwortlich Diabetikern zu erzählen, sie können alles essen.


    Hier ein Artikel der genauer drauf eingeht.


    https://www.andrewkoutnik.com/blog/2018/9/8/part-2


  • Du wirst ihn nicht umstimmen können, Hype. Wenn man nach über 10 Jahren Diabetes noch mit "In der Schulung hab ich aber gelernt" argumentiert, ist ein eigenverantwortliches Abwägen was gut für einen ist eher nicht drin.


    Ich bin diesbezüglich völlig deiner Meinung: Diabetikern ständig zu erzählen, sie könnten/sollten alles essen was sie wollen ist Unsinn und allein diese Doktrin ist für viele viele Folgeschäden verantwortlich. Man sollte die Leute zumindest darauf hinweisen, dass es auch einen "Easy mode" gibt, in dem man mit deutlich KH-reduzierter Ernährung wesentlich bessere Blutzuckerwerte erreichen kann.


    "Ich esse aber so gerne Kohlenhydrate" ist ein Argument, dass bei einem 15-Jährigen noch zählt. Bei einem vernünftigen Erwachsenen sollte die Abwägung zwischen "kurzem Genuss (sei es nun Kuchen oder Haferbrei) mit BZ-Achterbahn" und "etwas eingeschränkter Lebensmittelauswahl, dafür stabilen BZ-Werten ohne Folgeschäden" anders ausfallen.

  • Man kann auch mit Highcarb hervorragende BZ-Kurven und HbA1C-Werte habe, das ist also kein Argument. SEA / Prebolusing und gute Kentniss des eigenen Körpers natürlich vorausgesetzt.

  • Man kann auch mit Highcarb hervorragende BZ-Kurven und HbA1C-Werte habe, das ist also kein Argument. SEA / Prebolusing und gute Kentniss des eigenen Körpers natürlich vorausgesetzt.

    Was heißt 'hervorragend'? Hervorragend sind für mich Hba1c Werte um unteren 5% Bereich, ohne Hypoklykämien.

    Laut Statstik schaffen die meisten Diabetiker nicht mal die Standardgrezwerte.


    Man muss sicht gleich Keto oder very Low-Carb ernähren, aber dieses Gelaber 'alles essen' zu können ist der falsche Weg.

  • Liebe Leute Zusammen
    ich bin überrascht über die vielen Reaktionen. Danke dafür. Für mich stimmt die Überschrift und ich habe seit vielen Jahrzenten Diabetes, wie die gesamte Linie väterlicher Seite. Ich spritzte ich seit Jahren >100 IE Tresiba und 4x >120 IE Humalog. Nutze begeistert Freestyle Libre 2. Und habs auch mit Sport schon probiert und viele KG abgenommen - .... und wieder zugenommen.
    Nach meinen ersten Wochen Hafertag .. und der Umstellung auf Haferabend bin ich bei 50 IE Tresiba und 10 IE Humalog (auf den Tag verteilt) gelandet, dass mit einem HB1AC von 6,2 (früher immer über 7,5).
    Das mit dem abendlichen Essen mache ich, weil ich am Abend meine grössten BZ-hochs hatte, und auch immer zu viel gegessen habe, trotzdem Hunger.
    Heute habe ich keine Sucht mehr auf Brot, und kann auf dass Scheibe Brot dazuessen verzichten.
    Heute gehe ich satt und zufrieden ;-) ins Bett. Mit dem Essen was ich will - ist gemeint, dass ich vor dem abgebildeten Abendbrot .. jeweils eine kleine Mahlzeit - egal was, essen kann (heute wars Cordon bleu), OHNE dass der BZ so riesig streigt. Und das ist wirklich so. Ich habe 40 Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet - bin heute Rentner .. aber das mit dem Hafer hat mich enorm gewundert (ich wusste das nicht).
    Und ja Haferbrei mit Wasser oder Hafermilch zubereitet (also ohne Milch) vertrage ich bestens, hebt bei mir den Zucker nicht. Wenn ich Gelüste habe nehme ich einen Haferkeks, und kein Butterbrot.
    Und einen grossen Teller mit Gemüse passt prima zum Haferbrei .. ich seh dass wie beim Kaffi. Früher nur mit Milch und Zucker (3 Löffel). Seit Jahren trinke ich Kaffi gerne nur noch schwarz - irgendwie passt sich der Geschmacksnerv an.
    Wollte mit meinem Beitrag das mit dem Hafer nur bekannter machen, ich fühle mich durch diese Art meinen Zucker in Schach zu halten besser (bin auch viel besser gelaunt, hab nicht solche Hungergelüste ...).

    Grüsse herzlich
    p