Als Einsteiger wird gelehrt, dass eine Korrektur erst nach dem Bolus-Zeitraum erfolgen soll.
Ist für mich nachvollziehbar, weil der Erfahrungsschatz schlichtweg nicht vorhanden ist.
Als ich noch blutig gemessen habe, prüfte ich zuweilen nach 1,5 bis 2 Stunden und habe ggfs. etwas nachgeholfen.
Jetzt mit der Möglichkeit, dem BZ live zuzuschauen, warte ich nicht mehr wirklich, bis die 'Katastrophe' entstanden ist, sondern greife Notfalls noch früher ein.
Ist halt nicht ganz unkritisch, aber nach über 25 Jahren Erfahrung aber auch nichts Ungewöhnliches.
Je nach, ob ich mich mal derbe verschätzt habe, nach frühestens 90-120 Minuten, nach dem letzten Bolus - ging aber auch schon schief, zumeist fahre ich damit ganz gut.
Ich schaue auf die CGM Kurve und korrigiere dementsprechend. Dazu braucht es Erfahrung bezüglich der Insulinwirkung auf den eigenen Körper & den typischen Blutzuckerverlauf bei bestimmten Lebensmitteln/Aktivitäten.
Ich mache das weniger an bestimmten Werten oder einem bestimmten Zeitrahmen fest. Meine Alarme gehen bei 120mg/dl los, und alles über 140mg/dl ist oberhalb meiner TIR, darum korrigiere ich wenn es nötig ist.
Das bedeutet natürlich Arbeit, und sehr oft gelingt es mir nicht. Aber Perfektion ist auch nicht das Ziel sondern Exzellenz 
Ich lege wenn direkt nach dem Essen nach, wenn es doch mal mehr geworden ist. Werte bis 180/200 sitze ich notfalls aus, bis relativ sicher das Insulin weg ist, weil ich bei mir die Erfahrung gemacht habe, dass es dann doch irgendwann rapide nach unten geht. Zu großzügiges Nachlegen führt dann nur zu Cola-Orgien, die wiederum im Nachgang die Werte explodieren lassen. Bin diesbezüglich aber auch kein Profi.
Einen SEA mach ich nur bei Werten jenseits 160, alles andere lässt mich während des Essens unterzuckern, weil ich langsam esse und mein Magen nicht der schnellste ist, gerade bei Kartoffeln mit Fett dabei. Unter 100 spritz ich nach dem Essen.
Die Vorhersage von xDrip hilft ungemein, zu beurteilen, ob und wie man eingreifen muss, egal ob nach unten oder oben. Deshalb greife ich jetzt früher ein als noch ohne dieses Tool. Aber 2-3 Stunden warte ich schon nach dem Bolus, weil jedes Essen einen anderen Verlauf auslöst und deshalb die Vorhersage am Anfang auch nicht zuverlässig ist.
Ich lege wenn direkt nach dem Essen nach, wenn es doch mal mehr geworden ist. Werte bis 180/200 sitze ich notfalls aus, bis relativ sicher das Insulin weg ist, weil ich bei mir die Erfahrung gemacht habe, dass es dann doch irgendwann rapide nach unten geht. Zu großzügiges Nachlegen führt dann nur zu Cola-Orgien, die wiederum im Nachgang die Werte explodieren lassen.
Wenn sich Resistenzen bei mir bilden, korrigiere ich manchmal sehr aggressiv und nehme eine Hypo in kauf. Diese wiederum, korrigiere ich mit Traubenzuckertäfelchen die eine exakte Anzahl vin BE haben.
Also, wenn der Zucker dann z.b. unter 110 rauscht, fange ich das z.b. ab mit 2 Täfelchen Dextro Energen und nicht mit einer Cola oder anderen Süßkram der sich schwer berechnen läßt, oder dann zu einem massiven BZ Anstieg führt.
Offiziell habe ich gelernt in Bad Mergentheim, nach dem Insulinspritzen darf man nach 1,5 Std. eine pp-Korrektur machen. Wichtig ist hierbei, dass ja noch Insulin wirkt. Daher wird vom Ausgangswert vor dem Essen 60-80mg/dl dazugezählt. Also bei 100 bspw. 160-180. Bei 200 nur als Bsp. 260-280. Und nur auf diesem Wert wird korrigiert. Nicht auf den Ausgangswert.
Selbst beachte ich meine Sensorkurve und wenn sie über einem gewissen Punkt ansteigt, bemühe ich meinen Bolusrechner der Pumpe. Wenn Korrektur- Aktives Insulin dann größer als 0,5 sind, korrigiere ich, egal wie lange die Mahlzeit her ist (Ausnahme extrem schnelle KEs, da warte ich min. 1 Std).
Offiziell habe ich gelernt in Bad Mergentheim, nach dem Insulinspritzen darf man nach 1,5 Std. eine pp-Korrektur machen.
In Bad Mergentheim habe ich auch eine Menge Unsinn gelernt (z.b. Protein muss nicht mit Insulin abgedeckt werden, Humalog benötigt keinen SEA, Diabetiker können alles essen) Die Leute dort haben leider nicht den blassesten Schimmer was Diabetes ist.
Die Ärzte schauten sich dort jeden Tag die BZ Werte von unzähligen Patienten an, kamen aber nicht auf die Idee das es Quacksalberei ist was sie dort betreiben.
Was ich damir sagen will: Die Werte des CGM bzw. Blutzuckermessgerät sind die Maßgaben wenn eine Korrektur angebracht sind.
1.5 Stunden zu warten um dann einen BZ von 200 zu korrigieren ist Schwachsinn.
Irgendwann muss man diese Vorgaben hinter sich lassen, und selber die Insulinwirkung bei Korrekturen einschätzen lernen. Dann kann man auch zeitnah korrigieren.
Also, wenn der Zucker dann z.b. unter 110 rauscht, fange ich das z.b. ab mit 2 Täfelchen Dextro Energen und nicht mit einer Cola oder anderen Süßkram der sich schwer berechnen läßt, oder dann zu einem massiven BZ Anstieg führt.
Das versuche ich auch, erfahrungsgemäß ist das bei mir aber zu langsam. Auch wenn ich frühzeitig anfange, dauert es bei mir ewig, bis ich mit festem TZ wieder in den grünen Bereich komme. Mein UZ tritt ja meistens auf, wenn ich viel Fettiges gegessen habe. Flüssig funktioniert da einfach besser, weil ich ungern 30 Minuten mit UZ-Symptomen da sitzen möchte, die ich eben schon ab 70-65 habe. Wenn es nur eine kleine Korrektur nach oben ist, nehme ich dafür diese 200ml Saftpäckchen, das passt dann genau.
Ich sammle noch Erfahrungen bzgl. der einzelnen Nahrungsmittel, es klappt aber immer besser. Ich hatte eben auch keine klassische Schulung wegen Corona und muss mir das alles selbst erarbeiten.
Also, wenn der Zucker dann z.b. unter 110 rauscht, fange ich das z.b. ab mit 2 Täfelchen Dextro Energen und nicht mit einer Cola oder anderen Süßkram der sich schwer berechnen läßt, oder dann zu einem massiven BZ Anstieg führt.
Das versuche ich auch, erfahrungsgemäß ist das bei mir aber zu langsam. Auch wenn ich frühzeitig anfange, dauert es bei mir ewig, bis ich mit festem TZ wieder in den grünen Bereich komme. Mein UZ tritt ja meistens auf, wenn ich viel Fettiges gegessen habe. Flüssig funktioniert da einfach besser, weil ich ungern 30 Minuten mit UZ-Symptomen da sitzen möchte, die ich eben schon ab 70-65 habe. Wenn es nur eine kleine Korrektur nach oben ist, nehme ich dafür diese 200ml Saftpäckchen, das passt dann genau.
Ich sammle noch Erfahrungen bzgl. der einzelnen Nahrungsmittel, es klappt aber immer besser. Ich hatte eben auch keine klassische Schulung wegen Corona und muss mir das alles selbst erarbeiten.
Du könntest mal TZ Lollies zum Lutschen oder TZ in Wasser aufgelöst probieren. Das wirkt schneller als fester TZ. Aber ich nehme auch am Liebsten bei tiefen Werten Saft.
Also, wenn der Zucker dann z.b. unter 110 rauscht, fange ich das z.b. ab mit 2 Täfelchen Dextro Energen und nicht mit einer Cola oder anderen Süßkram der sich schwer berechnen läßt, oder dann zu einem massiven BZ Anstieg führt.
Das versuche ich auch, erfahrungsgemäß ist das bei mir aber zu langsam. Auch wenn ich frühzeitig anfange, dauert es bei mir ewig, bis ich mit festem TZ wieder in den grünen Bereich komme. Mein UZ tritt ja meistens auf, wenn ich viel Fettiges gegessen habe. Flüssig funktioniert da einfach besser, weil ich ungern 30 Minuten mit UZ-Symptomen da sitzen möchte, die ich eben schon ab 70-65 habe. Wenn es nur eine kleine Korrektur nach oben ist, nehme ich dafür diese 200ml Saftpäckchen, das passt dann genau.
Ich sammle noch Erfahrungen bzgl. der einzelnen Nahrungsmittel, es klappt aber immer besser. Ich hatte eben auch keine klassische Schulung wegen Corona und muss mir das alles selbst erarbeiten.
Traubenzucker ist der schnellst wirksame Zucker den es gibt. Dextro Energen/Energy besteht aus puren Traubenzucker.
Fettreiche Mahlzeiten (Fleisch etc) enthalten meistens Protein, für das man gemeinhin wenig Insulin braucht (hier eignet sich Alt bzw. Humaninsulin besser als Lispro). Pures Fett, z.b. Käse wird überhaupt nicht mit Insulin abgedeckt weil es keinen signifikanten BZ Anstieg verursacht.
Also ein bisschen muss es ja auch noch schmecken. TZ in Wasser aufgelöst, nein Danke. 
Wenn es das in lecker gäbe, gerne.
Die Saftpäckchen sind halt praktisch wegen der Haltbarkeit und man hat danach nicht halbe Flaschen rumstehen. Es gibt ja auch dieses Apfelmus in der Quetschtüte, das find ich auch ganz gut. Aber das führt jetzt am Thema vorbei.
Fettreiche Mahlzeiten (Fleisch etc) enthalten meistens Protein, für das man gemeinhin wenig Insulin braucht (hier eignet sich Alt bzw. Humaninsulin besser als Lispro). Pures Fett, z.b. Käse wird überhaupt nicht mit Insulin abgedeckt weil es keinen signifikanten BZ Anstieg verursacht.
Wenn das Fett in einem Burgerbrötchen steckt, brauche ich aber schon Insulin. 
Dass TZ theoretisch am besten wäre, weiß ich, das hilft mir aber nichts, wenn er dann doch nicht ankommt, weil er eben nicht flüssig ist. Das ist jetzt auch kein riesen Problem, mein Hauptproblem ist, den Effekt des Cortisons in den Griff zu kriegen und das ist eine ganz andere Baustelle.
Fettreiche Mahlzeiten (Fleisch etc) enthalten meistens Protein, für das man gemeinhin wenig Insulin braucht (hier eignet sich Alt bzw. Humaninsulin besser als Lispro). Pures Fett, z.b. Käse wird überhaupt nicht mit Insulin abgedeckt weil es keinen signifikanten BZ Anstieg verursacht.
Burgerbrötchen
Das isst doch aber kein Diabetiker hab ich gehört, weil Fett & Kohlenhydrate die schlimmste Kombination bezüglich kardiovaskulären Krankheiten überhaupt ist...
Also, wenn der Zucker dann z.b. unter 110 rauscht, fange ich das z.b. ab mit 2 Täfelchen Dextro Energen und nicht mit einer Cola oder anderen Süßkram der sich schwer berechnen läßt, oder dann zu einem massiven BZ Anstieg führt.
Das versuche ich auch, erfahrungsgemäß ist das bei mir aber zu langsam. Auch wenn ich frühzeitig anfange, dauert es bei mir ewig, bis ich mit festem TZ wieder in den grünen Bereich komme. Mein UZ tritt ja meistens auf, wenn ich viel Fettiges gegessen habe. Flüssig funktioniert da einfach besser, weil ich ungern 30 Minuten mit UZ-Symptomen da sitzen möchte, die ich eben schon ab 70-65 habe. Wenn es nur eine kleine Korrektur nach oben ist, nehme ich dafür diese 200ml Saftpäckchen, das passt dann genau.
Ich sammle noch Erfahrungen bzgl. der einzelnen Nahrungsmittel, es klappt aber immer besser. Ich hatte eben auch keine klassische Schulung wegen Corona und muss mir das alles selbst erarbeiten.
Du könntest mal TZ Lollies zum Lutschen oder TZ in Wasser aufgelöst probieren. Das wirkt schneller als fester TZ. Aber ich nehme auch am Liebsten bei tiefen Werten Saft.
Wie willst Du die Wirkung von Saft oder Lollies auf Deinen BZ denn zuverlässig einschätzen? Eine standardisierte Kohlenhydratmenge garantiert Dir im verlässigen Umfang eine bestimmte BZ Erhöhung (siehe BE/KE Faktoren.)
Das bewahrt Dich dann vor einer extremen Gegenregulation nach oben.
Das versuche ich auch, erfahrungsgemäß ist das bei mir aber zu langsam. Auch wenn ich frühzeitig anfange, dauert es bei mir ewig, bis ich mit festem TZ wieder in den grünen Bereich komme. Mein UZ tritt ja meistens auf, wenn ich viel Fettiges gegessen habe. Flüssig funktioniert da einfach besser, weil ich ungern 30 Minuten mit UZ-Symptomen da sitzen möchte, die ich eben schon ab 70-65 habe. Wenn es nur eine kleine Korrektur nach oben ist, nehme ich dafür diese 200ml Saftpäckchen, das passt dann genau.
Ich sammle noch Erfahrungen bzgl. der einzelnen Nahrungsmittel, es klappt aber immer besser. Ich hatte eben auch keine klassische Schulung wegen Corona und muss mir das alles selbst erarbeiten.
Du könntest mal TZ Lollies zum Lutschen oder TZ in Wasser aufgelöst probieren. Das wirkt schneller als fester TZ. Aber ich nehme auch am Liebsten bei tiefen Werten Saft.
Wie willst Du die Wirkung von Saft oder Lollies auf Deinen BZ denn zuverlässig einschätzen? Eine standardisierte Kohlenhydratmenge garantiert Dir im verlässigen Umfang eine bestimmte BZ Erhöhung (siehe BE/KE Faktoren.)
Das bewahrt Dich dann vor einer extremen Gegenregulation nach oben.
Gegenfrage, welchen Unterschied macht es in deinen Augen, ob du jetzt ein Stück TZ mit 5 gr KH im Stück zu dir nimmst oder als Lolly?
Und was ist in deinen Augen an 200ml Saft mit klar definierten 20gr KH unzuverlässig?
Du könntest mal TZ Lollies zum Lutschen oder TZ in Wasser aufgelöst probieren. Das wirkt schneller als fester TZ. Aber ich nehme auch am Liebsten bei tiefen Werten Saft.
Wie willst Du die Wirkung von Saft oder Lollies auf Deinen BZ denn zuverlässig einschätzen? Eine standardisierte Kohlenhydratmenge garantiert Dir im verlässigen Umfang eine bestimmte BZ Erhöhung (siehe BE/KE Faktoren.)
Das bewahrt Dich dann vor einer extremen Gegenregulation nach oben.
Gegenfrage, welchen Unterschied macht es in deinen Augen, ob du jetzt ein Stück TZ mit 5 gr KH im Stück zu dir nimmst oder als Lolly?
Und was ist in deinen Augen an 200ml Saft mit klar definierten 20gr KH unzuverlässig?
Nichts wenn das genau abgemessen ist. Aber ein Schluck aus der Cola/Saftflasche ist halt extrem ungenau und nur zu empfehlen wenn man nix anderes zur Verfügung hat (was natürlich niemals passieren sollte)
Es ist auch irgendwie müßig darüber zu diskutieren, mein Stoffwechsel ist nunmal wie er ist. Ich habe überall dextro gebunkert für den Notfall, aber bevorzuge eben eine vordefinierte Menge Saft, weil je schneller es wirkt, desto schneller sehe ich, ob es genug war. Das hat mit dem Thema hier aber auch nicht wirklich viel zu tun.
Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass ich dann irgendwelche Schlucke aus Colaflaschen nehme. Ich habe halt immer eine Dose 0,33l da, für den Fall, dass es steil bergab geht. Die Saftpäckchen sind mit 15g KH dann das mildere Mittel.
