Erfahrungen: Diabeloop (Dexcom mit Insight, Kaleido...weitere Pumpen folgen)

  • Du bekommst dann wahrscheinlich schon ein Gerät mit dem Update drauf.

    höchstwahrscheinlich, lt. aussage der Mitarbeiterin kann sie es aber nicht 100%ig versichern, dasie keine Einwirkung auf die auswahl des zugeschickten Gerätes haben, und es somit nich nachprüfen können.

    Also die Meldung mit dem Update ist verschwunden, doch sehe ich keine Veränderungen, auch die Versionen sind gleich.


    Scorpio1976

    Hast du zurzeit kein Handset?

    ja z.Zt. hab ich keins und mach meine Insulinabgaben derzeit über die pumpe an sich, bis das neue Handheld da ist.

  • Okay dann hab ich noch die alte Version.


    Scorpio1976

    Das find ich bitter und nicht kundenfreundlich. 😠

    naja wenn das ganze an einem Sonntag passiert und da am Samstag und Sonntag keine Hotline erreichbar ist, und ich erst am Montag erst anrufen konnte und da schon über 1 h in der Warterschleife hing, hab ich eh damit gerechnet das da nicht gleich sofort geht, ich werds überleben, bin ja nicht ganz unbeholfen ohne Gerät :-D

  • Inwiefern „lernt“ der Diabeloop eigentlich? Ist das irgendwo genauer erklärt / beschrieben?

    Die genaue Vorgehensweise ist Betriebsgeheimnis, aber in der FB-Gruppe findest du die digitale Bedienungsanleitung und die Broschüre für Fallbeispiele sowie viele weitere Infos. Er lernt von korrigierten Boli und ich meine auch von den Notfall-KH. Logo auch selbständig aus den hinterlegten Erfahrungen des Algorithmus mit dem Patienten, also z.b. Schichtdienst. Woraus er nicht lernt, ist aus den Sportdaten.

  • Hallo,

    ich bin neu hier, und weiß auch eigentlich gar nicht, ob ich hier richtig bin.


    Ich habe seit März 2020Diabetes Typ1 und seit dem 19.07.21 die Accu-chek Insight mit DBLG1. Seit dem 09.08.21 läuft der Loop. Als ich den Loop "bekommen" habe wurde in der Klinik meine Gesamtinsulin auf 40IE eingestellt, was zur Folge hatte, dass ich Zuhause ständig abgerauscht bin und nur noch essen musste, um irgendwie die 90 zu erreichen. Für jemanden wie mich mit extremer Hypo-Angst keine schöne Erfahrung. Daraufhin wurde das Gesamtinsulin auf 24IE reduziert. Das läuft jetzt seit ca. Mitte August so. Nachts liege ich um Zielbereich, tagsüber schieße ich nach den Mahlzeiten extrem hoch und es dauert Stunden bis ich wieder im oberen Zielbereich bin. Selbst wenn der BZ mal schneller runtergeht pendelt er sich leider doch höher wieder ein. Mein Zielwert ist mit 120 eingegeben. Da bin ich aber fast nie. In der Regel so bei 160.

    Ich war 1,5 Jahre praktisch nicht eingestellt, weil ich extreme Schwankungen hatte/habe und die Ärzte immer nur meinten, ich müsste viel mehr Basal spritzen.

    Mittlerweile bin ich echt verzweifelt, weil ich (durch die hohen Werte) sehr abgenommen habe. Die Fachwelt sagt mir, ich soll Geduld haben. Bei 49kg und 2 kleinen Kindern (5 & 2 Jahre alt) ist Geduld nicht gerade meine Stärke.


    Ich würde mich über Tipps und Rückmeldungen sehr freuen.

  • Wenn 40 IE zu hoch sind und 24 IE zu niedrig, dann vielleicht die Mitte?

    LG
    Schaf

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  • Und, nicht Diabeloop-spezifisch, aber: Was heißt denn „extrem hoch schießen“ nach den Mahlzeiten für dich?


    Ich glaube, viele Diabetiker haben ganz unterschiedliche Zielmargen, was den postprandialen Blutzucker angeht, auch weil mancher Diabetes eben leichter als der andere einzustellen ist.


    Als ich mich noch deutlich nachlässiger um meinen Diabetes gekümmert habe, waren für mich auch Werte um 250 mg/dl nach dem Essen okay und keine Seltenheit (bitte nicht als Vorbild nehmen!), heute versuche ich nicht über 180 hinaus zu kommen. Aber auch das klappt nicht immer, und je nach Üppigkeit der Mahlzeit dümpel ich auch oft ein paar Stunden bei 160-180 rum, bis ich wieder in den Zielbereich komme.

    Wenn ich solche postprandialen, ich nenne es mal „Gipfelplateaus“ 🤣, völlig vermeiden wollte, müsste ich mich wohl deutlich kohlenhydrat- und fettärmer ernähren.


    Will sagen: Oft geht es auch um die eigenen Ansprüche an einen „guten“ Blutzucker und ob die sich realistisch mit den eigenen Lebensvoraussetzungen, Bedürfnissen und auch der eigenen Diabetes-Erfahrung vereinbaren lassen. Ich persönlich habe über 20 Jahre Diabetes „gebraucht“, um mir meine heutigen Diabetesziele setzen und sie auch erreichen zu können. Dafür muss ich meinen Diabetes aber letztlich doch auch bewusster im Blick haben, als früher. Und wie gesagt – postprandiale Gipfel bleiben wegen meiner Ernährungsweise, die ich nicht ändern will, trotzdem nicht aus. 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Jorgon ()

  • Danke für deine Antwort.

    Mit "extrem hoch" meine ich folgendes:

    wenn ich vor dem Essen z.B. mit BZ 119 starte (egal ob 5 KE oder 10) ist es bei mir normal über 350 zu gehen.

    Ich ernähre mich, glaube ich, schon sehr bewusst. Klar gibt's auch mal Pizza oder Pommes, aber zur Zeit esse ich meistens was anderes als meine Familie. Was ja auch nicht "Sinn der Sache" ist.

    Mir würden Werte zwischen 140 bis 180 völlig reichen, wenn man mal einen Verlauf erkennen könnte.

    Ich hab das Gefühl bei mir dreht sich alles nur noch um den Zucker.

  • Iris1983 hast du schon die Aggressivitäten zu den Mahlzeiten in 10%-Schritten versucht anzupassen?

    Ja, die Aggressivität haben wir runtersetzen müssen, weil ich teilweise sehr sensibel reagiere und es dann abwärts geht.

    Mir wurde von meiner Diabetologin gesagt, das liegt an meinem geringen Gewicht und würde mit mehr Kilos besser werden. Um aber mehr Kilos zu bekommen brauche ich Insulin. Teufelskreis.

  • Iris1983 Du hast ja bestimmt noch einige Restproduktion Insulin, die das Ganze nicht einfacher macht. Dazu Stress und evtl. noch Hormone, die mit im Spiel sind.

    Also deine Diabetologin hat die TDD reduziert auf 24 IE und die Aggressivitäten zu den Mahlzeiten sind unter 100%?

  • Ich weiß nicht, wo du zur Einstellung warst? Aus persönlichen Erfahrungen kann ich dir die Diabetesklinik Bad Mergentheim empfehlen. Wenn sich jemand auskennt, dann sind es die.


    Kann man bei der Insight noch KE-Faktoren hinterlegen? Hast du denn vor dem Loop-Modus deine KE-Faktoren ausgetestet? Weil ü300 klingt für mich stark danach, als wäre dein Faktor grundsätzlich zu niedrig.


    Kannst du vielleicht mal eine typische Tageskurve hier einstellen? Dann könnte wir dir besser Tipps geben.

  • Iris1983 Du hast ja bestimmt noch einige Restproduktion Insulin, die das Ganze nicht einfacher macht. Dazu Stress und evtl. noch Hormone, die mit im Spiel sind.

    Also deine Diabetologin hat die TDD reduziert auf 24 IE und die Aggressivitäten zu den Mahlzeiten sind unter 100%?

    Mein c-Peptid liegt bei 0,16. Das ist laut Arzt fast nix mehr.

    Die Aggressivität zu den Mahlzeiten liegt bei 100%

  • Ich weiß nicht, wo du zur Einstellung warst? Aus persönlichen Erfahrungen kann ich dir die Diabetesklinik Bad Mergentheim empfehlen. Wenn sich jemand auskennt, dann sind es die.


    Kann man bei der Insight noch KE-Faktoren hinterlegen? Hast du denn vor dem Loop-Modus deine KE-Faktoren ausgetestet? Weil ü300 klingt für mich stark danach, als wäre dein Faktor grundsätzlich zu niedrig.


    Kannst du vielleicht mal eine typische Tageskurve hier einstellen? Dann könnte wir dir besser Tipps geben.

    Ich war in Kassel zur Einstellung.


    So wie ich es verstanden habe, kann man keine KE-Faktoren einstellen.

    Bevor der Loop gestartet wurde hatte ich ca. 3 Wochen nur die Pumpe. Da hatte ich sehr gute Werte und bin nach dem Essen auch wieder beim Ausgangswert angekommen.



    Kurve kommt gleich (sobald ich weiß, wie ich einen Screen-Shot am Laptop machen kann :/)