Hatte ich auch schon, tatsächlich.
Das nennt man Neuroglykopenie.
Das bedeutet, dass durch den Zuckermangel im Gehirn neurologische Symptome auftreten, zum Beispiel kribbelnde Hände, taube Lippen oder eine taube Zunge. 
Auch irgendwelche "Fehlleistungen" im Unterzucker gehören dazu.
Zum Beispiel Teewasser aufsetzen, um sich gezuckerten Tee zu machen, statt schnell Traubenzucker einzuwerfen.
Oder Traubenzuckerwasser in der Küche zubereiten, es dann aber mit krampfenden Händen über die Treppe in den ersten Stock zu tragen. Ihr habt keine Vorstellung, wie die Treppe nach der Aktion geklebt hat.
LG
zuckerstück
Ich weiß nicht wos dran liegt:
ob ich schwitz, weil ich sauf
oder ob ich sauf weil ich so schwitz
Auf jeden Fall wars ne Hypo nach ner Stunde wandern.
Vor einiger Zeit hatte ich beim Abendessen eine recht schnelle UZ, runter auf ~65 oder so. Dabei und danach war meine Zunge am vorderen Rand taub und der Hals brannte, wie bei einer allergischen Reaktion. Dachte erst, es läge am recht intensiv gewürzten Essen.
Mittlerweile ist das 3 oder 4x aufgetreten, u.a. einmal bei Erdbeeren.. und immer NUR im Zusammenhang mit einer UZ.
Hat das schonmal jemand gehabt? Hatte in der Vergangenheit noch deutlich heftigere UZ und vorher nie solche Symptome.
Ist mir gerade gestern beim DM-Chaos-Tag aufgefallen, dass meine Zunge taub war bei der Hypo. Früher war das tatsächlich auch nicht so.
Lg Hubi
Hatte ich neulich auch! War noch verwundert, weil der UZ m.M. nach garnicht so stark war...
War auch beim Abendessen. Noch nichts gespritzt, fiel er so auf 65 etwa... Da ich aber bereits beim Essen war, machte ich mir da keinen Kopf.
Wunderte mich dann allerdings über das taube, pelzige Gefühl
Habt ihr das auch zb in den Fingerspitzen? Könnte es nicht sein, dass das durch irgendwelche zentralisierten Kreisläufe kommt, bei denen als Schutz jegliche Durchblutung auf das Gehirn und wichtige Organe umgeleitet wird?
Vor einiger Zeit hatte ich beim Abendessen eine recht schnelle UZ, runter auf ~65 oder so. Dabei und danach war meine Zunge am vorderen Rand taub und der Hals brannte, wie bei einer allergischen Reaktion. Dachte erst, es läge am recht intensiv gewürzten Essen.
Mittlerweile ist das 3 oder 4x aufgetreten, u.a. einmal bei Erdbeeren.. und immer NUR im Zusammenhang mit einer UZ.
Hat das schonmal jemand gehabt? Hatte in der Vergangenheit noch deutlich heftigere UZ und vorher nie solche Symptome.
ja das, leider merkt man es fast nicht. weil fast dasgleiche gefühlt wie von alkohol.
Wahnsinn. Aber sollten solche Symptome nicht nach Lehrbuchmeinung erst viel tiefer auftreten? Ist das nicht schädlich fürs Gehirn?
Ja und nein. Weil ich wenn ich nun Studien ziehe - es kommt drauf an wie dein Fettstoffwechsel trainiert ist.
https://res.mdpi.com/d_attachm…_deploy/ijms-21-08767.pdf
Review aus 2020.
Ich wills NICHT in eine pro oder contra "Low Carb" Diskussion schieben. Die Konzentration der Ketokörper im Blut hat aber einen Einfluss auf die Hirnfunktion, quasi weils "Ersatzbrennstoff ist". Den Umstand kannste medizinisch AFAIK als sehr gesichert ansehen und das stellt keine "Meinung" dar. Und damit ist auch die Frage, ob etwas tiefere Werte "schädlich" sind nicht klar mit "ja" oder "nein" zu beantworten. Ein sauberes "kommt drauf an".
An diejenigen, deren Zunge neuerdings taub war im UZ:
Habt ihr in letzter Zeit einen Insulinwechsel gehabt?
Ich hatte während meiner Zeit mit Humaninsulin ganz andere Hyposymptome als danach mit Novorapid.
Nein, tritt ausschließlich an Zunge und Rachen auf bei mir. Scheint auch nur dann zu passieren, wenn ich so stark abrausche, dass ich z.B. auch Augenflimmern bekomme.
Ebenso. Kommt gern zusammen mit dem Grauschleier auf der Optik.
helmama Ich hatte schon Jahre keinen Insulinwechsel mehr...
Lg Hubi
An diejenigen, deren Zunge neuerdings taub war im UZ:
Habt ihr in letzter Zeit einen Insulinwechsel gehabt?
Ich hatte während meiner Zeit mit Humaninsulin ganz andere Hyposymptome als danach mit Novorapid.
ich kenne diese Hyposymthome (taubes Gefühl Zunge) eher aus den Actrapidzeiten oder war es Levemir? Ach schon lange her. Falls ich jetzt eine Hypo habe - was selten ist - ist es eher ein Wattegefühl im Kopf und das überfordert sein von allem - begleitet von Heißhunger. Was ich früher nicht hatte, ist das eine milde Hypo entweder mit leichter Übelkeit oder großem Appetit einher kommt. Vermutlich fällt mir das aber eher auf, weil ich früher ständig Magen oder Darmprobleme hatte und jetzt nicht mehr 
An diejenigen, deren Zunge neuerdings taub war im UZ:
Habt ihr in letzter Zeit einen Insulinwechsel gehabt?
Ich hatte während meiner Zeit mit Humaninsulin ganz andere Hyposymptome als danach mit Novorapid.
Nein, seit 8 Jahren das Gleiche. Novorapid.
Falls ich jetzt eine Hypo habe - was selten ist - ist es eher ein Wattegefühl im Kopf und das überfordert sein von allem - begleitet von Heißhunger.
Das kann ich nachempfinden. Ich stand vor längerer Zeit mit meiner ersehnten Dose Cola an der Kasse, wusste aber plötzlich meine Pinnummer nicht mehr. Die Kassiererin hat schon gemerkt, dass was nicht stimmt und gefragt, ob es mir gut geht. Hatte aber noch genug Bargeld, so dass ich die Cola doch noch holen konnte. Ansonsten hätte ich drum gebeten, sie schnell trinken zu dürfen. Das hätte die sicher gemacht.
Die Hypo-Symptome verändern sich mit der Zeit. Kribbelnde Zunge, Gesicht oder Finger-/Zehenspitzen, sind neurologische Symptome. Diese habe ich, wenn meine Medikamente wegen LEMS ihre Hauptwirkung haben oder überdosiert sind. Hypos bemerke ich mittlerweile nur noch durch das Auftreten von Augenflimmern und manchmal einen Lichtkranz. Ist der Blutzucker sehr niedrig (<49) oder schon länger niedrig, habe ich auch manchmal Gesichtsfeldausfälle. Sehr unangenehm das ganze ....
Habt ihr das auch zb in den Fingerspitzen? Könnte es nicht sein, dass das durch irgendwelche zentralisierten Kreisläufe kommt, bei denen als Schutz jegliche Durchblutung auf das Gehirn und wichtige Organe umgeleitet wird?
Ja das Gehirn legt in solch einer prekären Situation Organe und Funktionen still die nicht zum Überleben wichtig sind.Eine Art Notlaufbetrieb.
Ja das Gehirn legt in solch einer prekären Situation Organe und Funktionen still die nicht zum Überleben wichtig sind.Eine Art Notlaufbetrieb.
Das Gehirn ist der größte Glukoseverbraucher im Körper. Vermutlich wird das eher vom vegetativen Nervensystem gesteuert und so kommt es eben auch im Gehirn zu Ausfällen, während die Restblutglukose den Kreislauf solange wie möglich am Laufen hält (Bewußtlosigkeit, aber kein Atem - und Herzstillstand).
Ich empfinde daher hypobedingtes Herzrasen und Schwäche in den Beinen als wesentlich bedrohlicher als das Wuschi-Gefühl im Kopf.
