Hallo,
kann mir das jemand mit den durchbrechbaren Insulinresistenzen erklären?
Ich hatte die bisher ausschließlich mit den Ursachen für Typ 2 in Verbindung gebracht oder nach Jahren Typ 1. Jetzt stolpere ich hier im Forum immer wieder darüber und bemerke selbst bei meiner Tochter nach erst drei Monaten Typ 1 solche Phänomene.
Beispiel: gestern hing sie nach dem ersten Freibadbesuch , wo wir nach dem ersten 30 min Wassergang (170 -> 65) zu stark gegengesteuert haben. Trotz korrektem Bolen beim Heimkommen lange konstant bei 250. Die Kurve bewegte sich in keine Richtung, nach 60 min vorsichtig (gegen die Vorgabe des Omnipod) korrigiert, indem ich die Basalrate verdoppelt hab. (Wir werden auch sicher nächste Woche in der Ambulanz das KH:IE Verhältnis noch anpassen müssen)
Nach weiteren 45 min ohne wesentliche Richtungsänderung hab ich das Kind aufs Trampolin geschickt. Und schwups, nach nur 3 min Springen kam auch 10 min später Schwung in die Kurve und es ging sehr zügig abwärts, so dass wir dann bei 100 mit etwas Saft gebremst haben, um dann bei 85 flach zu werden.
Keine Glanzleistung, weiß ich.
Allerdings hab ich mich gefragt, ob dass möglicherweise temporäre (?) Insulinresistenzen sein können, von denen ich hier immer mal wieder lese.
Denn dass ihr BZ hoch stagniert und erst nach ein wenig „Schubsen“ durch Sport dann schnell reagiert, hatten wir schon öfters. Meist korrigiert sie höhere Werte deshalb auch instinktiv durchs Trampolin und eher selten durch einen Korrekturbolus.