Dexcom G7: Infos bis zur Einführung

  • Die Transmitter glätten die Kurve noch über einen kurzen Zeitraum (15-30 Minuten). Dadurch ist die Mindestaufwärmzeit beim G7 vermutlich auch in diesem Zeitbereich angesiedelt, ein Wechsel wie bisher findet hier dann ja auch nicht mehr statt


    Bei einem Sensorwechsel müssen dadurch dann entweder die bisherigen Werte verworfen werden oder das Signal springt zu Beginn der Sensorsitzung noch mehr als bisher eh schon.


    Das beschriebene Wunschverfahren funktioniert übrigens wunderbar bis zum G4. Ab dem G5 braucht's dann meist zwei Transmitter, sodass das Endgerät zwischen diesen wechseln kann. Dann geht's sogar ohne 30 Minuten Lücke in eins über.

  • Ich hab mir vorgenommen in den nächsten Tagen im BFarm anzurufen und nach dem Stand des Zulassungsverfahrens zu fragen. Vielleicht habe ich ja Glück und kenne dort jemanden der etwas weiß, hab ja schließlich gegenüber gearbeitet und irgendwie müssen ja aufgebaute Beziehungen zu etwas Nütze sein. Melde mich dann wieder, denn das Thema interessiert mich natürlich auch brennend.

    Gruß Heiner

  • Zur Aufwärmphase: Ich verstehe bis heute nicht, warum es die Hersteller überhaupt zu einer Datenlücke während des Sensorwechsels kommen lassen.

    Ist mir früher auch mal sauer aufgestoßen "OH GOTT, EINE DATENLÜCKE!!!1elf" 8|


    Und dann fiel mir wieder ein, dass ich in der Zeit vor dem Sensor an manchen Tagen nur drei BZ-Messungen hatte und trotzdem noch lebe, seitdem juckt mich das nicht mehr ;)


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ist mir früher auch mal sauer aufgestoßen "OH GOTT, EINE DATENLÜCKE!!!1elf" 8|


    Und dann fiel mir wieder ein, dass ich in der Zeit vor dem Sensor an manchen Tagen nur drei BZ-Messungen hatte und trotzdem noch lebe, seitdem juckt mich das nicht mehr ;)


    Viele Grüße
    Jörg

    da sagste was, früher immer kurz vom Spritzen nen BZ gemessen und mehr wars nicht, ggf mal zwischendurch, wenn man sich nicht sicher war, ob noch alles ok ist :-D. ich war damals zuerst mit 2 x Spritzen über 3x spritzen zu 4 x spritzen am Tag angelangt, bevor es ab 2001 mit der Insulinpumpe losging.

  • Klar überlebt man so eine Lücke ohne Probleme, aber die technische Entwicklung geht ja weiter. Und grade wenn nun die Sensoren als Grundlage für einen Loop verwendet werden, finde ich längere Datenlücken unglücklich, weil technisch vermeidbar.

  • Das beste Gegenmitel gegen die Aufwärmphase ist eine maximal lange Sensorlaufzeit. Also nicht schlappe 10 oder 14 Tage sondern 30++ Tage. Wenn es mit dem G7 deutlich in diese Richtung ginge (und G7 natürlich mit xDrip+ weiter problemlos läuft) dann wäre das für mich ein Umstiegsgrund G6->G7. Alles andere ist für mich nebensächlich bzw. sogar ein Gegenargument, da bleibe ich lieber beim G6 wo man den Transmitter zumindest 100 Tage wiederverwenden kann und nicht Sensor inkl. Elektronik+Batterie alle 14 Tage (?!) auf den Müll wirft. Zumal G7 wohl höchstwahrscheinlich nicht mehr verlängert werden kann. Das wäre für mich alles zusammen ein großer Rückschritt.


    Also schaun wir mal was nun wirklich auf den Markt kommt und hoffen auf "das beste" siehe oben ;-)

  • Ich bin glücklich wenn ich an Tag 6 noch nicht nachkleben muss. 30 Tage? Niemals, nicht mal mit extra Klebern. Ganz abgesehen davon, dass so eine extreme Tragedauer auch für das Hautareal nicht gut ist.


    10 finde ich sehr gut, mit 14 könnte ich leben.


    30 Tage Sensordauer hieße auch du bekommst 3 Stück fürs Quartal. Wenn dann einer ausfällt bist du viel schneller in einem Loch und wartest auf den Ersatz. Bei 9 Sensoren für das Quartal ist das deutlich unwahrscheinlicher.

  • Glaube auch nicht, dass das von der Hygiene her geht. Es steckt ja doch etwas in der Haut, ich würde das keinen vollen Monat tragen wollen. Man sieht ja die Einstichstelle nicht mal zur Sichtkontrolle.

  • Ich habe keine Allergien und muss auch nicht nachkleben, aber wenn ich sehe, wie "schmuddelig" das Pflaster nach 10 Tagen ist, möchte ich nicht wissen, wie es drunter keimtechnisch aussieht. :arghs:

    Und ich mache keine Hindernisläufe im Matsch.

    Deswegen verlängere ich auch nur in Ausnahmefällen.

    Nach dreißig Tagen würde bei mir wahrscheinlich Moos an der Stelle wachsen.:bigg


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Und grade wenn nun die Sensoren als Grundlage für einen Loop verwendet werden, finde ich längere Datenlücken unglücklich, weil technisch vermeidbar.

    Ja, da hast Du natürlich recht, dann ist es ärgerlich bis inakzeptabel.

    Ich loope ja nicht (ist bei mir nicht nötig), deswegen hab ich daran nicht gedacht.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Auf YouTube gibt es von Nerdabetic ein Interview mit dem CEO von Dexcom.

    Menschen lügen aus vielerlei Gründen, aber niemals ohne Grund.

  • Moin, das längste Interview dort ist nicht mit dexcom, sondern mit dem Hersteller (sozusagen) von Eversense, dem implantierbaren Dauersensor, der jetzt 1 Jahr liegen können soll.

    Auf den ersten Blick ne schicke Sache, weswegen ich das auch 15 Monate genutzt habe. Tatsächlich aber wesentlich umständlicher als dexcom, weil der Transmitter (jedenfalls zu meiner Zeit) jeden Tag 1 Stunde lang aufgeladen werden musste.

    Das ist dann ein Problem, wenn man, wie in Wales leider anzutreffen, in Gegenden unterwegs ist, in denen die Steckdosen so ausgelutscht sind, dass sie keinen verlässlichen Kontakt zum Ladegerät boten, total ärgerlich.

    Und die Implantierstellen sehen hinterher aus, als ob man erfolglos versucht hätte, Tätowierungen zu entfernen (dafür braucht es dann wirklich erfahrene Leute, um das zu verhindern).

  • Mein Dexcom-Kollege hat gerade vom neuen Rezept eine komplette Jahresmenge G6 auf einmal geliefert bekommen. Räumen die schon auf, weil das G7 bald kommt, oder ist die Dreimonatslieferung generell passé?

  • Ich bekomme meine Lieferungen immernoch quartalsweise.


    Macht das wegen Batterien in den Transmittern, Haltbarkeit der Sensoren usw. nicht auch als einziges Sinn? :confused2

  • Macht das wegen Batterien in den Transmittern, Haltbarkeit der Sensoren usw. nicht auch als einziges Sinn? :confused2

    Die Sensoren laufen laut Packung 1 Jahr nach dem Produktionsdatum ab. Das heißt, sein letzter Karton aus der Jahreslieferung dürfte schon drüber sein, wenn die Dinger dran kommen. Alles sehr strange.

  • Dass es an "Chargen" liegt ist ein Mythos - ich bin überzeugt es liegt zu 99% daran an wem/wo/wie der Sensor im Gewebe sitzt und in welcher Verfassung sich der "Mensch" befindet, z.B. genug getrunken usw...


    Kann natürlich keiner beweisen und man kann gut auf "Montagssensoren" schimpfen aber aufgrund der wirklich super-hochklassigen und gesetzlich regulierten Qualitätskontrolle für die Herstellung von medizinischen Geräten wozu auch CGM Sensoren gehören ist für mich "der Mensch am Sensor" die wirkliche Ursache für "gute" oder "schlechte" Tage. Oder jemand beweist das Gegenteil ;-)

    Dazu fällt mir sofort ein, dass die hochgepriesenen Qualitätskontrollen bei Medizinprodukten mal in den Mittelpunkt der Recherchen gerieten:


    https://www.chip.de/news/Riese…achsteuern_154036892.html

  • Ja, und ich kann (und habe schon mehrmals) darauf hinweisen, das mit einem neuen 10er-Karton (andere LOT) die Probleme verschwunden waren und verschwunden bleiben.

    Jetzt kommt wieder eine andere LOT dran - ich berichte, wenn das Theater wieder los gehen sollte.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Die Sensoren laufen laut Packung 1 Jahr nach dem Produktionsdatum ab. Das heißt, sein letzter Karton aus der Jahreslieferung dürfte schon drüber sein, wenn die Dinger dran kommen. Alles sehr strange.

    Und an der Hotline wurde mir schon die Reklamation eines Transmitters verwehrt, der nur knapp mehr als 3 Monate bei mir herum lag. Auf die Frage wie das denn aussehen würde, wenn ich ein 6-Monats-Paket hätte wusste die Dame auch keine Antwort...