Hi zusammen,
vielleicht für den ein oder anderen hier interessant.
Ich bin ja seit meiner Diagnose vor 6 Jahren mehr oder weniger ketogen im Alltag und dazu hinaus recht sportlich unterwegs. Am Anfang hab ich rein Interessehalber mit Urinsticks nachgemessen ob ich in Ketose bin, danach hab ich mir mal die irre teuren Blutteststreifen gekauft und habe da sehr sporadisch gemessen. Ich wollte wissen, wie sich MCT Öle, Sport und Fasten so auf den Ketonspiegel auswirken. Dann hab ich jahrelang eigentlich gar nicht mehr gemessen.
Vor ein paar Wochen hab ich gesehen, dass es mittlerweile recht günstige Atem-Ketonmessgeräte zu kaufen gibt. Die funktionieren ähnlich wie ein Alkomessgerät.
Habe mir dann eines mit sehr guter Bewertungen für um die 50 Euro gekauft.
Mittlerweile messe ich mehr oder weniger regelmäßig. Morgens nach dem Aufstehen, nach dem Sport, nach dem Essen. Am Anfang hab ich ab und an mal mit Blutsticks gegen gemessen, was so in etwa gepasst hat.
Mittlerweile hab ich dann doch einen recht guten Überblick, wie sich das alles auf den Ketonspiegel auswirkt. Z.B. wirkt bei mir Sport am Abend, insbesondere HIIT immens auf den Spiegel am Morgen aus, viel mehr als ne Stunde langsames Joggen. Und auch Mahlzeiten mit um die 40g KH hauen mich überhaupt nicht mehr aus der Ketose, ebensowenig wie ab und an meine geliebten Gin Tonics und Mules. Im Tagesschnitt bin ich zw. 0.2 und 1, also im "gesunden" Bereich
Das bestätigt voll meine Theorie. dass man kein Ultra Low Carb mit nur 30g KH am Tag braucht um in Ketose zu bleiben, sondern der KH-Bedarf anteilig am Gesamtkalorienbedarf des Tages sein sollte, was bei mir ca 5-10% sind. Und das sind mit Sporteinheiten eben wesentlich mehr als diese ominösen 30g.
Momentan versuch ich jedenfalls, 2-3 Coronakilos loszubekommen, mal schauen ob ich die Fettverbrennung so ein bisschen besser steuern kann.
LG