Alles anzeigenSuper, freut mich, wenn ich helfen konnte =)
Wie gesagt, zwischen dem "Fasten" immer einen normalen Tag einplanen. Der Leberzuckerspeicher muss sich wieder auffüllen können, ehe weitergefastet wird, damit die Basalrate "zu echten Bedingungen" überprüft werden kann.
(Wenn man länger (mehrere Tage) fastet, sinkt nämlich u.a. der Insulinbedarf. Beim Heilfasten z.B. lief ich an Tag 5 auf nur mehr 30% meines normalen Insulinbedarfs. Auch interessant, hilft aber nicht zur Basalrateneinstellung ;-))
Zum Rotwein: Du weißt, dass Alkohol einen Effekt wie Insulin hat? Je mehr man trinkt, desto weniger darf man Insulin spritzen, da der Alkohol die Leberfunktion in der Glykogenabgabe stört - sprich, der Blutzucker sinkt. Wenn du abends Wein trinkst, ist es besser, mit einem höheren Blutzucker ins Bett zu gehen, da dieser durch den Alkohol sinken wird.
Vielleicht beobachtest du das mal nachts, wenn du abends nichts trinkst und dann mal schon - möglicherweise kommen die Schwankungen vom Alkohol?
Bier ist das gleiche. Hab ich vor 7 Jahren auf der Reha erfahren, dass ein Glas Bier zwar theoretisch 1BE hat, aber durch den enthaltenen Alkohol soll man diese BE nicht einrechnen.
Bei Alkopops und Cocktails wirds mit dem vielen Zucker schwieriger, ganz ohne Einrechnen schießt der Blutzucker da natürlich hoch.
Generell, wenn man Alkohol trinkt, ist die Devise: man sollte ein bisschen was dazu essen. Vor allem, wenn man mehr trinkt.
Andererseits stillst du auch. In der Insulinpumpenfibel steht, dass man beim Stillen immer schnellwirksame KH griffbereit haben soll, da auch hierbei Hormone freigesetzt werden, die den BZ runterrasseln lassen. (ich plane selber gerade meine SS, daher mein "Wissen" ^^)
Danke vielmals! Ja danke, das wusste ich - ich dachte nur das ist wenn man mehr trinkt? Ich habe ehrlich gesagt 1/8erl nicht eingerechnet. Das kommt aber nicht oft vor, alle 1-2 Wochen mal ein Achterl wenn alles schläft. Ich gehe auch nie unter ca. 140 BZ ins Bett.
Stillen ist schon selten, nur noch abends zum einschlafen und in der Früh zum Aufwachen, aber fließt bestimmt hormonell mit ein. Und eben der ganze Stress unter tags, dem kann ich mich nicht entziehen, aber ich schätze daher kommen die Schwankungen.