FreeStyle Libre 2 Patch - Funktioniert nicht! Fehlermeldung

Zitat von EinMuffin

Dann steige ich auf ne Uhr mit besserem Akku und mit einfacherem Aufspielen des xDrip+ um.

Besserer Akku ok. Aber so lange die Uhr Wear OS als Betriebssystem nutzt, ändert sich nichs an der Methode Xdrip(prefs) auf die Uhr zu bekommen. Geht wirklich gut über Sideload mittels Wearinstaller (Auf Handy *und* Uhr installieren).

Zitat von EinMuffin

Danke vktech für den Tip . Ich hab's mehrfach probiert, ohne Erfolg . Ich habe den Wear Installer auf Handy und Uhr installiert. Meine neue Uhr (Samsung Galaxy Watch 4 - die sonst echt super ist) hat Wear OS3 und da gibt es keine "Build"-Nr. Ich hab's mit Modell- und Serien-Nr. probiert, aber das funktioniert nicht. Ohne Built-Nr. keine Entwickler-Einstellungen. Und ohne dem kommt man/ich nicht weiter.

Moin,

Werde dass beim nächsten Sensorwechsel auch endlich mal ausprobieren.

Gibt es einen Grund warum man die App selber patchen muss? Warum gibt es keine bereits gepatchte apk zum download?

Sicherheit? Rechtliche Probleme?

Zitat von Maddin89

Rechtliche Probleme?

Genau das

Habe alle so weit hinbekommen und mit werden die werte jetzt auch auf meiner Smartwatch ausgegeben. Aber die werte in xDrip stimmen überhaupt nicht mit den werten wenn ich mit der Geptachten Libre View app Scanne überein. Muss ich noch etwas Kalibrieren und wenn ja wie?

Das ist normal. XDrip zeigt den aktuellen Wert, Libre Link rechnet den Trend in die Zukunft. Bei horizontalen Verlauf bzw konstantem Niveau sind beide identisch. Bei steigendem oder fallendem Verlauf kommt es zum Unterschied.

Also ich hab das so verstanden: Der Libre sendet jede Minute einen Wert an xdrip, der dort angezeigte Wert wird aber gemittelt, und nur alle 5 Minuten aktualisiert, um die Schwankungen des Sensors auszugleichen. Wenn du mit der App den Sensor scannst, wird dir dagegen der minütliche Wert angezeigt. Man kann in xdrip in den Einstellungen sich die minütlichen Werte als weiße Punkte zusätzlich anzeigen lassen. Man kann auch den von xdrip angezeigten Wert mit blutig gemessenen Werten kalibrieren. Da muss aber der Blutzucker relativ stabil sein, damit da nachher kein Mist bei rauskommt.

Zitat von Kappa

XDrip zeigt den aktuellen Wert, Libre Link rechnet den Trend in die Zukunft. Bei horizontalen Verlauf bzw konstantem Niveau sind beide identisch. Bei steigendem oder fallendem Verlauf kommt es zum Unterschied.

Wir haben Xdrip+, den Algorithmus von Abbott über OOP2 und einen L2 Sensor sowie die offizielle LibreLink App die ihre Werte weitergibt.

In der Konstruktion müsste exakt der gleiche Wert rauskommen in LL und Xdrip+ weil Rohdaten und Berechnungsmethode von beiden Apps benutzt werden.

Zitat von Kappa

Das ist normal. XDrip zeigt den aktuellen Wert, Libre Link rechnet den Trend in die Zukunft. Bei horizontalen Verlauf bzw konstantem Niveau sind beide identisch. Bei steigendem oder fallendem Verlauf kommt es zum Unterschied.

Ich hatte eine abweichung von fast 60mg/dl

Habe jetzt Kalibriert. Habe es nicht komplett verstanden aber jetzt ist die abweichung minimal

Zitat von TPM

Wir haben Xdrip+, den Algorithmus von Abbott über OOP2 und einen L2 Sensor sowie die offizielle LibreLink App die ihre Werte weitergibt.

In der Konstruktion müsste exakt der gleiche Wert rauskommen in LL und Xdrip+ weil Rohdaten und Berechnungsmethode von beiden Apps benutzt werden.

Gibt's Unterschiede in xDrip zwischen OOP2 und der gepatchten App? Ich verwende die gepatchte App und da kommt es zu Differenzen zwischen Libre Link und xDrip bei steigendem oder fallendem Verlauf. Entweder zeigt LibreLink den letzten Rohwert ohne Veränderung und xDrip glättet und bildet den Mittelwert der letzten 20 Minuten oder LibreLink Link rechnet eine Prognose in die Zukunft, das halte ich nach meinen Beobachtungen für am wahrscheinlichsten.

Wenn man steigt, liegt LibreLink höher als xDrip. Wenn man fällt, ist LibreLink niedriger als xDrip. Je nach Steigung bzw Änderungsrate kann der Unterschied auch erheblich sein. Der Unterschied ist nicht konstant, geht bei horizontalen Kurvenverlauf aber gegen Null.

Die gepatchte App ist ja schon ziemlich alt, Version 2.3.0. OOP2 arbeitet meines Wissens aber mit neuen Versionen von LibreLink, da ist ein andere Algorithmus drin.

Maddin89 Verwendest du OOP2 oder die gepatchte App?

Zitat von Maddin89

Ich hatte eine abweichung von fast 60mg/dl

Habe jetzt Kalibriert. Habe es nicht komplett verstanden aber jetzt ist die abweichung minimal

Die o.g. Differenz zwischen LibreLink und xDrip kann man nicht wegkalibrieren, weil beide mit den selben Rohdaten arbeiten. Die Differenz kann vereinzelt nach einer Kalibrierung geringer sein, das ist aber reiner Zufall.

Die Kalibrierung verschiebt die Kurve in xDrip vertikal, um die Anzeige in xDrip an die blutige Messung anzupassen. Zweck der Kalibrierung ist, eine Abweichung des Sensors zum Blut zu korrigieren.

Wenn du bei steigendem Verlauf kalibrierst, wird die Differenz zu LibreLink ggf zwar geringer, bei fallendem Verlauf ist sie dann aber größer. Kalibrieren darf man nur bei konstantem Blutzucker, also wenn die Kurve schon einige Zeit horizontal läuft.

Ok, ich hab die Kalibrierung mal gelöscht und warte jetzt mal ob sich das einpendelt.

Gerade war die Blutmessung bei 6.8 der Scan vom LibreView bei 6.8 aber xDrip über Gepatchte Libre app bei 4.8mmol/l. Aber ich lass das jetzt mal einpendeln.

Zitat von Kappa

Gibt's Unterschiede in xDrip zwischen OOP2 und der gepatchten App? Ich verwende die gepatchte App und da kommt es zu Differenzen zwischen Libre Link und xDrip bei steigendem oder fallendem Verlauf. Entweder zeigt LibreLink den letzten Rohwert ohne Veränderung und xDrip glättet und bildet den Mittelwert der letzten 20 Minuten oder LibreLink Link rechnet eine Prognose in die Zukunft, das halte ich nach meinen Beobachtungen für am wahrscheinlichsten.

Wenn man steigt, liegt LibreLink höher als xDrip. Wenn man fällt, ist LibreLink niedriger als xDrip. Je nach Steigung bzw Änderungsrate kann der Unterschied auch erheblich sein. Der Unterschied ist nicht konstant, geht bei horizontalen Kurvenverlauf aber gegen Null.

Die gepatchte App ist ja schon ziemlich alt, Version 2.3.0. OOP2 arbeitet meines Wissens aber mit neuen Versionen von LibreLink, da ist ein andere Algorithmus drin.

(...)

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So beobachte ich das auch; ich scanne meinen L2 ein paarmal am Tag (parallel zum Betrieb mit xdrip+/ gepatchter LL-App) noch mit der aktuellen iOS-Version der Original-LibreLink App. Da wird ein Trend suggeriert, der still und heimlich wieder kassiert wird, wenn der nächste Datenpunkt nicht mehr dazu passt.

Im Zweifel gucke ich mir die Rohdatenspur in xdrip+ an und entscheide selber, ob ich meine, dass es einen Abflug gibt oder die Daten nur zappeln. Anders als diverse Algorithmen bin ich die einzige, die weiß, was davor schon mit meinem Stoffwechsel passiert ist.

Ich verwende Juggluco, vermute aber stark, dass das aufs Gleiche hinausläuft.

Beim Scannen des FSL2 wird der letzte "Messwert" angezeigt und eine Kurve, die aus den geglätteten alten Werten gebildet wird. Diese Glättung alter Werte ändert sich mit fortschreitenden Werten.

Xdrip verwendet exakt die Messwerte des FSL2 ( bei geeigneter Einstellung sichtbar als weiße Punkte) und glättet sie durch einen gleitenden Mittelwert. Dadurch liegt xDrip ein paar Minuten hinterher, zeigt aber trotzdem einen etwas verlässlicheren "aktuellen" Wert an.

xDrip glättet also "on the fly" die neuen Werte während Libre die alten Werte glättet.

Zitat von Hubi

ich scanne meinen L2 ein paarmal am Tag (parallel zum Betrieb mit xdrip+/ gepatchter LL-App) noch mit der aktuellen iOS-Version der Original-LibreLink App. Da wird ein Trend suggeriert, der still und heimlich wieder kassiert wird, wenn der nächste Datenpunkt nicht mehr dazu passt.

Im Zweifel gucke ich mir die Rohdatenspur in xdrip+ an und entscheide selber, ob ich meine, dass es einen Abflug gibt oder die Daten nur zappeln. Anders als diverse Algorithmen bin ich die einzige, die weiß, was davor schon mit meinem Stoffwechsel passiert ist.

Das hast du sehr schön formuliert. Genauso praktiziere ich das auch. Früher, als ich ausschließlich in xDrip geschaut habe, ist mir das gar nicht aufgefallen. Dann habe ich aber eine Zeit lang die Tagebuch-Funktion von Libre Link benutzt und vor jedem Essen/Injektion den Sensor gescannt. Dabei ist mir der Unterschied dann bewusst geworden. In Verbindung mit den Minutenwerten, die man nur in xDrip angezeigt bekommen kann, hat man eine Fülle von Informationen, aus der sich dann die eigene Erfahrung ein passendes Bild machen kann. Die Minutenwerte, die der Dexcom angeblich intern auch verarbeiten soll, aber niemandem mitteilt, sind beim Libre extrem wertvoll.

Ich muss mal was zum Wort "Rohwerte" und Unterschied zwischen xDrip+ und LibreLink loswerden:

Die Rohwerte des Libre 2 sieht man nirgends, schon gar nicht in xDrip+!

Früher mal, beim Libre 1, kamen mal die Rohwerte (also irgendwelche Zahlen, aus denen dann mittels eines Algorithmus der eigentliche Glukosewert ermittelt wird) in xDrip+, wenn ich mich recht entsinne. Das waren Werte, die um gut 100 über dem eigentlichen Glukosewert lagen und deshalb wunderbar auch in xDrip+ kalibriert werden konnten.

Was vom Libre 2 kommt (und da ist es meiner Kenntnis nach egal, ob aus der gepatchten Librelink oder mit dem OOP2 direkt in xDrip+) sind die aus den nicht sichtbaren Rohwerten ausgerechneten Glukosewerte nach Abbott-Algorithmus.

Was xDrip+ als minütliche Werte anzeigt, sind keine Rohwerte, sondern die fertig ausgerechneten Endwerte des OOP2-Algorithmus, egal ob das nun mit eine Library in xDrip+ oder vorher mit derselben Library in LibreLink gemacht wurde.

Das Problem von xDrip+ mit seinem stupiden Mittelungs-Verfahren über die letzten 20min ist eben, dass es aus diesen minütlichen Endwerten nun nochmal eine extrem verzögerte Glättung macht.

Um das klar zu machen: der gemessene Libre-Wert (wie gesagt, kein Rohwert!) ist ja gegenüber dem BZ sowieso als Gewebezucker schon mal ca. 10-20min verzögert (das hängt vom Individuum ab, wie lang genau). Im Mittel kann man wohl von 15min Verzögerung ausgehen. Durch die Mittelung von xDrip+ kommt es zu einer weiteren Verzögerung der ursprünglich vom LibreLink gemessenen+gerechneten Werte um ca. weitere 15min. Durch diese Kombination hat man also ca. 30min Verzögerung zwischen BZ und angezeigtem Wert. Dass diese xDrip+-Werte zum Loopen verwendet werden, halte ich für ziemlich unverantwortlich.

Besserung gibt es durch bessere Glättungen wie z.B. den Savitzky-Golay-Filter, der ja aber nicht standardmäßig in xDrip+ drin ist.

Ich persönlich benutze bei mir eine exponentielle Mittelung der minütlichen LibreLink-Werte über die letzten 4min. Dadurch ist meine geglättete Kurve ca. 1-2min hinter den LibreLink-Werten. Es wird ja immer wieder behauptet, die minütlichen Werte des Libre 2 würden viel hüpfen. Das ist nach nun 2 Jahren Erfahrung bei zwei Personen absoluter Unfug. Wirkliche Hüpfer (also Libre-Werte, die ohne Sinn und Verstand von der eigentlich sichtbaren Kurve abweichen) kann ich in diesen vier Personenjahren an einer Hand abzählen. Was mit den minütlichen Werten sichtbar wird (und das sieht man bei den 5minütlichen Werten aller anderen Sensoren gar nicht) sind begründbare "Beulen", die z.B. beim Aufstehen entstehen. Und diese Beulen sind spannenderweise gar nicht um die übliche BZ-GZ-Verzögerungszeit verzögert, sondern praktisch unmittelbar im GZ sichtbar.

Nun kann man natürlich durchaus berechtigt sagen, dass diese Beulen, so "echt" sie auch sein mögen, nicht unbedingt zu einer Loop-Reaktion führen sollten, weil sie innerhalb von 10-15min von allein wieder zurückgehen. Dem stimme ich absolut zu, aber zu behaupten, dass die Glättung von xDrip+ mit der zusätzlichen Verzögerung von 15min für den Loop gut sei, das ist ziemlicher Quatsch. Denn diese Verzögerung ist ja immer da. Das führt auch dazu, dass ein starker echter BZ-Abfall durch die xDrip+-Verzögerung viel zu spät erkannt wird.

Also nochmal: es gibt nirgendwo sichtbare Rohwerte vom Libre 2 (die bleiben in den Tiefen der Libre-Apps und -Libraries verborgen) und die standardmäßige Glättung von xDrip+ ist grundsätzlich für eine halbwegs zeitnahe BZ-Beurteilung absoluter Mist.

Zitat von dideldum

Es wird ja immer wieder behauptet, die minütlichen Werte des Libre 2 würden viel hüpfen. Das ist nach nun 2 Jahren Erfahrung bei zwei Personen absoluter Unfug. Wirkliche Hüpfer (also Libre-Werte, die ohne Sinn und Verstand von der eigentlich sichtbaren Kurve abweichen) kann ich in diesen vier Personenjahren an einer Hand abzählen.

Ich habe mal 2 Hüpfer rot markiert.

Zitat von Aox

Ich habe mal 2 Hüpfer rot markiert.

Dein Bild ist in Bezug auf Hüpfer ziemlich sinnlos. Du hast da die minütlichen Werte ja gar nicht sichtbar. Zeige doch bitte mal den Bereich um 5:00 Uhr mit den minütlichen Werten. Die werden da offenbar eine Beule von ca. 120 zu 150 und wieder zurück bilden. Da sage ich nur: ganz normales Traumverhalten. Kenne ich bei uns genauso.

Ein Hüpfer wäre für mich, wenn plötzlich ein Wert völlig aus der umgebenden Kurve herausfällt. So etwas müsste durch die Filterung eliminiert werden. Aber deine Beulen, die im Bereich +/-20 bis 40mg/dl über einen gewissen Zeitraum liegen (15-30min schätze ich mal aufgrund deiner durch die Anzeige von 18h doch sehr groben Kurve), sind relativ normale Gewebezucker-Veränderungen.

Ich weiß nicht, was du glaubst, wie stabil dein Gewebezucker sich verhalten müsste. Da sind permanent leichte Schwankungen. Und jede Hormonveränderung (durch Träume, Aufschrecken durch ein Geräusch, Aufstehen, plötzliches Loslaufen, und Tausende anderer möglicher Ereignisse) verändert unmittelbar deinen Gewebezucker. Solche Schwankungen um 20-50mg/dl sind nach meiner Beobachtung über 2 Jahre bei Tochter und mir völlig normal. Da kann man natürlich behaupten, das seien alles Messfehler. Ist aus meiner Erfahrung aber falsch. Ich sehe an der Gewebezucker-Kurve meiner Tochter deutlich, wenn sie träumt. Oder wenn sie in den Schulbus steigt. Oder wenn die Klassenarbeit anfängt und wieder aufhört. Oder, oder, oder.

Also wie gesagt: bei dir sehe ich da überhaupt keine Hüpfer.

Kann ich alles bestätigen und hab ich schon oft im Blut geprüft, weil ich es anfangs nicht glauben wollte, dass der Blutzucker tatsächlich kurzfristig derart schwankt. Iss aber so und liegt nicht am Sensor.

Das macht es auch besonders schwierig den Sensor richtig zu kalibrieren.