Erster Alkohol und Pumpe

  • Meine Erfahrungen:


    Ich und ein weiterer Typ-1-Kumpel hatten beim nächtlichen "Absinken des Blutzuckers durch den Alkoholabbau" sehr unterschiedliche Werte.


    Bei etwas mehr Alkohol (Sorte ist ja relativ irrelevant für den Abfall des BZ über Nacht) falle ich von HIGH auf 220. Daher bole ich bei einer größeren Feier (sagen wir mal Disko 23-4 Uhr) gar nichts ab.


    Mein Kumpel fällt vielleicht um 100.


    Es ist also total individuell und es lohnt sich, das vernünftig aufzuarbeiten. Auch wenn die jungen Leute das vermutlich uncool finden :D

  • Hallo,

    Also, meiner Ansicht nach funktioniert das nur im eigenverantwortlichen Selbsttest ohne theatralisches Probesaufen zuhause und auf jeden Fall ohne mütterlichen Beistand.

    Ich habe meinen Diabetes ja auch bereits im jugendlichen "Vorsaufalter" bekommen und dann tatsächlich nach einigen Jahren Diabeteserfahrung auch meine ersten einschlägigen "Alk-Exzesse" ohne die Begleitung meiner Mama lebend überstanden.

    Hätte meine Mutter sich da kontrollierend und aufpassend einbringen wollen, wäre mir das ganz schön gegen den Strich gegangen und hätte auf jeden Fall zuhause Ärger provoziert.

    Ab einem gewissen Alter sollte man auch den jungen Leuten einfach mal die Eigenverantwortung abgeben und darauf vertrauen, dass es einfach gut geht und sie selber auf sich aufpassen können, bzw. auch ihre eigenen Erfahrungen machen müssen, selbst wenn die dann in die Hose gehen.

    Für die allergrößten Zweifel wäre mein Rat, sich einen Eimer neben das Bett zu stellen.....

    Für Deinen Sohn alles Gute, ganz viel Spass und viele gute Erfahrungen beim erwachsen werden!!!:)

  • Ich kann nur dringend von Schnaps abraten. Bei hochprozentigen ist die Gefahr einfach zu groß in sehr kurzer Zeit so stark betrunken zu sein das man sich selbst nicht mehr helfen kann. Für 0,5l Bier berechne ich 1BE, bei mir funktioniert das gut weil meine Pumpe bei drohender Hypo abschaltet. Als ich noch Lantus gespritzt habe ging das nicht so gut, teilweise habe ich Alkohol garnicht berechnet und habe bei Werten über 300 nur sehr vorsichtig korrigiert. Oft habe ich dann auch noch vor dem schlafengehen gegessen und dann nicht gespritzt. Wenn eine Schulung angeboten wird würde ich die definitiv nutzen, mehr Wissen schadet nicht.