Penfill-Spritze - Welche Nadellänge?

  • Guten Tag

    Meine Frau (FreestyleLibre2) hat plötzlich das Problem, dass nach der Spritzung (Penfill 3ml Patrone) aus der kleinen Spritzwunde das Insulin teilweise wieder austritt, wobei es dann schwierig ist, die verlorene Menge zum Nachspritzen zu definieren. Würde ein neuer Nadeltyp (z.B. 8 statt 5 mm) helfen? Hat jemand mit diesem Problem Erfahrung? Danke für Infos.

    Grüsse aus der Schweiz

    Nostromo

  • Nostromo


    ja, das Problem tritt bei vielen auf, besonders bei größeren Mengen Insulin. Es hilft auf jeden Fall, längere Pennadeln zu verwenden, weil sich dadurch die Flüssigkeit besser verteilen kann. Ein andere Möglichkeit ist, die Injektionen zu splitten, also an mehreren Stellen zu verteilen.... bedeutet natürlich mehrfach zu stechen, aber mit frischen Nadeln merkt man es nicht oder kaum.....

    Deine Frau sollte es einfach mal versuchen .... viel Glück!

  • Den Stichkanal mit einer größeren Nadellänge "abwinkeln" hilft auch. Erst ein Stück gerade einstechen und dann schräg weiterschieben.

    Nach dem Spritzen bis 20 zählen und dann erst rausziehen.


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Richtig, die einfachste Methode ist, die Nadel länger im Gewebe zu lassen, bevor man sie rauszieht. Das Insulin braucht etwas Zeit um sich zu verteilen, damit sich der Druck abbaut.

  • Ich würde es auch mit längeren Nadeln versuchen.

    Finde den ganzen "Trend" um die möglichst kürzeste Nadel eh etwas übertrieben.


    Ob das Ding 6 oder 8mm lang ist, macht - für mich- kaum einen Unterschied, wenn sie halbwegs frisch ist.

  • Hmm darum hab ich mich nie mehr mit pen gespritzt, weil da immer was rauskam🤔ich hab immer ne einmalnadel genommen😁praktisch handlich leicht und gut😁und das Insulin bleibt drin😊

    Nach 30 Jahren Junkie bin ich dann halt auf Pumpe umgestiegen 😁

  • Nach 30 Jahren Junkie bin ich dann halt auf Pumpe umgestiegen 😁

    Zuckerstück und Kappa nehmen mir die Worte aus dem Mund,

    richtig so!

    Nur bin ich das Spritzen auch leid und bin dann wie

    LosGallos auf Pumpe umgestiegen, aber es ist nicht jeder sofort bereit dazu...kann ich nachvollziehen...

    ich habe es nicht bereut ! Mich hat´s letztendlich ziemlich genervt, wenn nach dem Spritzen manchmal wieder was rauskam oder geblutet hat....

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Hmm darum hab ich mich nie mehr mit pen gespritzt, weil da immer was rauskam🤔ich hab immer ne einmalnadel genommen😁praktisch handlich leicht und gut😁und das Insulin bleibt drin😊

    Nach 30 Jahren Junkie bin ich dann halt auf Pumpe umgestiegen 😁

    Hast Du den Umstieg bereut? Ich habe auch 28 Jahre gespritzt und bin dann erst auf eine Pumpe umgestiegen, nun inzwischen sind es auch 22 Jahre mit Pumpe und ich möchte sie auf keinen Fall mehr missen.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • Hast Du den Umstieg bereut? Ich habe auch 28 Jahre gespritzt und bin dann erst auf eine Pumpe umgestiegen, nun inzwischen sind es auch 22 Jahre mit Pumpe und ich möchte sie auf keinen Fall mehr missen.

    Nein hab ich nicht 😁 mich wurmts eher, dass ich nicht früher umgestiegen bin😉😁 bin froh um die Pumpe 😁

  • Ja, ging und geht mir auch so, ich hätte das auch eher machen sollen.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • Ja, ging und geht mir auch so, ich hätte das auch eher machen sollen.

    Das sagen viele und bei mir war es auch so. ich hab mich da viele Jahre lang dagegen gewehrt, bis mir dann eine Freundin mal eine Pumpe zum Testen gegeben hat.
    Die sollte ich eigentlich mit NaCl testen, aber ich wollte es gleich mal mit Insulin probieren. Und das war dann da erste Mal, dass ich mit einem BZ aufstand, der nicht jenseits von Gut und Böse lag.

    Das befürchtete Fremdkörpergefühl hatte ich auch nicht, also hab ich mich dafür entschieden. Und mich dann eben auch geärgert, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe.

    Ich hab dann angefangen mit einer MiniMed 508, dann später eine Deltec Cozmo und von da jetzt zur MiniMed 640G. Und auch das war für mich die richtige Entscheidung.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich würde es auch mit längeren Nadeln versuchen.

    Finde den ganzen "Trend" um die möglichst kürzeste Nadel eh etwas übertrieben.


    Ob das Ding 6 oder 8mm lang ist, macht - für mich- kaum einen Unterschied, wenn sie halbwegs frisch ist.

    Also ich bin jetzt bei 4 mm Nadeln angekommen, da selbst bei 5 mm mein Bauch aussah, als hätte man mich zusammen geschlagen. Bei 4 mm geht es halbwegs.

  • Hallo Nostromo,


    MbMn ist es nicht wichtig wie lang die Nadel ist, wenn genügend Insulin im Körper ankommt, sondern immer den gleichen Ablauf zu haben. Wenn die im Pen eingestellten z.B. 4IE ausreichend sind und ich immer die selbe Prozedur habe:

    1. An ähnlicher Stelle (z.B. um im Bauchbereich) bis Anschlag senkrecht einstechen.

    2. PEN langsam bis zum Anschlag durchdrücken.

    3. Eine bestimmte Zeit abwarten (beim mir 15s) kann man durch ein Lied oder ablesen einer Uhr bestimmen

    4. PEN rausziehen und schauen ob es Blutet (das ist wirklich der einzige Punkt wo was schief gehen kann)


    Wenn es nicht blutet wird immer die selbe Menge Insulin aus der Einspritzstelle austreten und somit ist diese berechenbar.


    Mit freundlichen Grüßen

    fdh

  • Da es hinreichend erörtert wurde, das längere Nadeln helfen und Pumpe ein guter Schritt ist ( bin da ganz bei Los Gallos)


    ... Nun ein unqualifizierter Einwurf...

    Nostromo

    Guter Name :floet :thumbup::rofl


    OT Ende. :bigg:ren


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


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    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant