Moinsen,
jetzt mal back to the roots. Gut ich hab mit meiner Pumpe zwar noch kein Loop, würde aber trotzdem gern mal wieder ordentlich feiern und auf Party gehen.
Würde da mal gerne wissen, wie ihr das so handhabt. Saufen gehört ja nunmal dazu und da gibts ja auch 100000 Möglichkeiten 
.
LG
Also ich empfinde exessives Alkoholtrinken nicht als wirklich kompatibel mit meinem Diabetes - habe damit aber auch gar kein Problem.
Wenn ich mal Alkohol trinke, dann versuche ich dazu eine eher fettige Mahlzeit zu essen und ganz wichtig, dass ich bevor ich schlafen gehe nochmal etwas esse, weil sonst ist es mir diverse Male passiert, dass ich dann völlig verklatscht mit einem "Lo" aufwache.
Wie alt bist du wenn ich fragen darf?
Kommt auch darauf an was man trinkt. Cocktails oder so süßes Zeug, nur Bier und nur wat Klaret.
16. bis 21. August fahre ich mit unserer lustigen Truppe zum Summer Breeze Openair. Trinke in dieser Zeit doch etwas mehr als den kompletten Rest vom Jahr, hat aber bisher immer ziemlich gut funktioniert. Am besten von harten Sachen lieber Abstand nehmen, zwischendrin Alk Pausen einlegen und nicht bis Oberkante Unterlippe dicht saufen bis der Notarzt im Zeltcamp steht. Hatte bisher immer nur leichten Unterzucker am nächsten Tag, keine Kopfschmerzen und auch keinen Kater. Gut Essen ist wichtig und auf keinen Fall ständig korrigieren und höhere Werte in Kauf nehmen (Wert um die 200 hat bei mir immer gut gepasst).
Sind aber nur meine Erfahrungen, zumal ich einen Gendefekt habe, welcher Typ 1 sehr ähnlich ist, mit samt allen schlechten Auswirkungen auf den BZ durch Alkohol.
Helau und viel Spaß bei was auch immer
PS: Trinke im Rest vom Jahr so gut wie keinen Alkohol und bin 53 Jahre alter Metalhead aus Leidenschaft. 
Ich glaub bei mir werden es auch eher fruchtige Cocktails .... Empfehlungen ? Aufm Konzert oder Open Air isses da schlecht mit wat essen 
Dann vielleicht was mitnehmen. Schokoriegel, wenn es nicht gerade 30 Grad sind. Viel mehr fällt mir nicht ein.
Ich trinke auch gern Cocktails, hatte davon noch nie eine Unterzuckerung.
Allerdings bin ich da von ordentlich Saufen noch weit entfernt. Mehr als 3 trinke ich meist nicht.
Da ist aber so viel Zucker drin, dass ich die Trinks auch spritze. Sonst ist der Wert morgens eher zu hoch als zu tief.
In den Cocktails ist doch meistens mehr süßes Zeug drin , als man eigentlich schmeckt. Das sollte echt keine Probleme geben.
Ich gehöre eher der Bier/Wein-Fraktion an, da gibts bei mir wenig Probleme in Sachen Zucker. Wenns aber in Richtung Cocktails gehen soll, würd ich darauf achten, dass es nicht die Megaladung Zucker drin hat. Unterzuckerungen vermeiden ist sicher wichtig, aber den gewaltigen Anstieg, den man bei einem Drink mit Orangensaft, irgendwelchen Sirups und anderem Bösen erlebt, muss ja auch nicht zwingend sein.
Ich greif, nach Möglichkeit, gerne dann zu was mit Cranberrysaft. Der hat vergleichsweise wenig KH, aber noch immer genug, dass man nicht grad im Stehen unterzuckert.
Und halt davor was essen. Das empfiehlt sich aber auch bei Nichtdiabetikern.
Weitere Erfahrungen/Tipps:
Kommt auch darauf an was man trinkt. Cocktails oder so süßes Zeug, nur Bier und nur wat Klaret.
Wobei bereits ein stinknormales Bier (0.5l, also etwa 25 ml Alk) meinen BZ um etwa 30-40 Punkte treibt. Die gleiche Menge als Whisky (ca 60 ml, "dreifacher") z.B. gar nicht. Da gehts auch eher darum eine saubere Unterlage gegen verringerte Neoglucogenese der Leber zu haben.
Die Gefahr bei Alkohol ist, dass es die Glucagonfreisetzung in der Leber hemmt.
Ich hab es immer so gemacht, dass ich zwar getrunken habe, aber in der Nacht nichts korrigiert habe. Erst am nächsten Tag dann, gegebenenfalls. Ich für mich hab darauf geachtet, dass immer was KH lastiges dabei war. Deswegen funktionieren Cocktails ganz gut. Oder Longdrinks, aber nicht mit irgendwelchen Zero Getränken gemischt.
Traubenzucker oder Cola sollte immer in der Nähe sein..
Ich hab das damals auf einer Kur so erklärt bekommen, als ich 18 war und bin damit immer gut gefahren.
Allerdings hab ich nie bis zum Kontrollverlust getrunken.
Jetzt meide ich des Feiern/Saufen usw.
Aber früher, so bis 50 Jahre alt und danach etwas entspannter, war das Feiern, Tanzen, über den Durst trinken mit Bier, Wein und Schnaps kein Problem - der Stoffwechsel hat mit gemacht und wurde auch "geführt".
Es gab damals keine Scanner und CGM. Aber ich habe oft gemessen und dann gegessen oder gespritzt.
So würde ich euch das auch empfehlen, schaut auf die Smartwatch und dreht an der Pumpe und hockt beim "Feiern" nicht nur rum. Mit der Smartwatch/xDrip/usw. ist auch der nächste Tag in den Griff zu bekommen.
Wenn das früher geklappt hat .... (Aber früher war sogar die Zukunft besser, oder.)
Ich stelle mein Profil (bzw. die Basalversorgung der Pumpe) in solchen Fällen für die Nacht auf ca. 80 oder 90%. Alles andere vorher läuft nach dem Motto Bolusinsulin ja, aber etwas weniger als sonst und unbedingt Bewegung beachten. Solange man noch halbwegs nüchtern ist, prüfen, ob man den Hypoalarm mitkriegen würde.
Viel Spass! 
Auf alle Fälle nicht so wegschießen das es zum Kontrollverlust kommt. Am besten den /die engsten Freunde einweisen, was sie machen sollen wenn dein Verhalten merkwürdig wird.
Wie CGM kontrollieren, wissen wo du Traubenzucker in der Tasche hast oder dir zur Not eine Cola einflößen können.
Kontrolle behalten ist wichtiger als einmal im Vollrausch nicht mehr handeln zu können.
Kontrolle behalten ist wichtiger als einmal im Vollrausch nicht mehr handeln zu können.
Wobei das eigentlich für alle gilt.
Nicht zuviel reinkippen. Das wichtigste, falls es noch nicht erwähnt wurde. Immer etwas dazu essen. Zucker im Blick haben und dann klappt es auch mit dem Alkohol.
Dazu braucht es keinen Loop oder sonstigen schnick schnak. Testen und richtig einschätzen, sann kannst du es knallen lassen mit den Freunden.
Ohne den erhobenen Zeigefinger, damit man aber weiß, warum gewisses Saufen auch für uns Typ1ern gefährlich sein könnte, ist dieser Bericht und eine
Tabelle der verschiedenen Alkoholika :
Ohne den erhobenen Zeigefinger, damit man aber weiß, warum gewisses Saufen auch für uns Typ1ern gefährlich sein könnte, ist dieser Bericht und eine
Tabelle der verschiedenen Alkoholika :
Na die sind gut:
"Spritzen Sie für die Kohlenhydrate in alkoholischen Getränken kein Insulin. "
Wenn ich mein fränkisches Bier nicht mit Insulin "abdecke", bin ich an der Decke.
Je nach Ausgangslage berücksichtige ich 20g Kh. (5g Zucker pro 100 ml steht oft auf dem Etikett)
Wenn ich bei einer Feier mehrere Biere trinke, brauche ich freilich Insulin und wenn ich Knabbersachen dazu esse, nochmals Insulin.
Dafür habe ich doch den Sensor, damit ich keinen Blindflug machen muss und so handeln muss, wie die im Artikel "Diabetes und Feiern: wie Alkohol auf den Blutzucker wirkt" schreiben.
Aber für nen Gin Tonic oder Lemon würde ich erstmal nicht Spritzen, später korrigieren ja...
Und für trocknen Weißwein muss ich was dazu essen am Anfang...
1 Bier = 1 Brötchen 😉
