Vor drei Jahren so ungefähr....paar Ablagerungen, aber nicht dramatisch. ..da wurden aber von einer recht jungen Ärztin die Statine empfohlen...wollte dieses Jahr noch mal draufschauen lassen. Und bei Dir?
LDL-Cholesterin
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Vor drei Jahren so ungefähr....paar Ablagerungen, aber nicht dramatisch. ..da wurden aber von einer recht jungen Ärztin die Statine empfohlen...wollte dieses Jahr noch mal draufschauen lassen. Und bei Dir?
Direkt Gefäße nicht, hatte vor einiger Zeit einen Herzultraschall wegen Auffälligkeiten (irgendein Zacken wo er nicht hingehört
) im Belastungs-EKG, da war aber zumindest dort alles ok. Ich werde aber erst dieses Jahr 50, somit wäre das vielleicht auch noch nicht dran.
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Ich z.b. esse mind. ein Linsengericht und mind. 1 Kichererbsengericht pro Woche. Defacto fast täglich Hülsenfrüchte.
Kreuzblütler (Sauerkraut, weisskraut, rotkraut, Brokkoli, karfiol, kohlsprossen, Wirsing, Pak Choi etc.) esse ich in der kalten Jahreszeit auch sehr häufig. (= Mehrmals pro Woche)
Beides hat durchaus einen Einfluss auf das LDL. (Konnte ich nicht nur bei mir, sondern auch im Freundeskreis beobachten. Aber wie gesagt, es gibt halt dennoch zieml. genetische Unterschiede.)
Sprossen sind bei mir auch regelmäßig dabei, ich habe so ein Glas zum selberkeimen (mit Siebdeckel) und verschiedene Sprossensamen aus dem Bioladen u.a. Brokkoli, Rosenklee und Linsen (solche Mischungen eben).
Außerdem habe ich mir 2023 angewöhnt eine Gemüsedose fürs Büro zu machen, die meistens vormittags knabbere.
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Zu den Statinen auch ein kurzes Statement von mir:
Eigentlich kämpfe ich seit Jahren gegen eine Hypertriglyceridämie. Man vermutet, dass die auch dran schuld war an den Pankreatiden und damit indirket, dass ich nun hier bin. Witzigerweise sind diese Werte seit der Teilentfernung sehr okay. Fibrate hab ich auch vorher schon genommen, da war der Erfolg mittelmäßig, Lowcarb war auch vorher schon, Alkohol seit Jahren weg. Aber seit OP sind die Werte praktisch (fast) im Normalbereich. Jippi!
Nun aber zu den Cholesterinen. Die waren schon immer "leicht erhöht", im Verhältnis zu den anderen Baustellen aber vernachlässigbar. Ein Doc an meinem alten Wohnort wollte unbedingt, dass ich zu den Fibraten auch Statine nehme, was ich eine zeitlang auch brav versucht habe. Q10 habe ich auch dazugenommen.
Die Muskelbeschwerden, die schleichend reinkamen und andere Beschwerden (Watte im Kopf etc.) waren aber so fies, dass ich Angst bekam und das Zeug wieder abgesetzt habe. Die Beschwerden gingen alle langsam auch wieder weg!!! Seitdem wehre ich mich tapfer gegen Statine. Mein (im Wesentlichen) gesunder Lebenswandel (Ernährung, Sport etc.) bringen die Werte nicht ganz in den Normbereich, aber die Abweichungen sind m.E. akzeptabel. Besser als die Folgeschäden durch das Zeug. -
ich habe mir welches bestellt, auch die Variante mit Ubychinol. Aber Q10 ist für die Mitochondrien und letztendlich für die Zellalterung. Laut Liebscher und Pracht müßte man außerdem von Vitamin D und K2 substituieren.
Wenn die Muskelschmerzen tatsächlich von schlechter Neubildung von Muskelzellen kommen und besonders bei "aktiven Frauen" auftritt, frage ich mich ob Q10 da reicht.
Ich nehme sowohl Vitamin D+K2 als auch Q10 100 mg
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Ich z.b. esse mind. ein Linsengericht und mind. 1 Kichererbsengericht pro Woche. Defacto fast täglich Hülsenfrüchte.
Kreuzblütler (Sauerkraut, weisskraut, rotkraut, Brokkoli, karfiol, kohlsprossen, Wirsing, Pak Choi etc.) esse ich in der kalten Jahreszeit auch sehr häufig. (= Mehrmals pro Woche)
Beides hat durchaus einen Einfluss auf das LDL. (Konnte ich nicht nur bei mir, sondern auch im Freundeskreis beobachten. Aber wie gesagt, es gibt halt dennoch zieml. genetische Unterschiede.)
Ich danke Dir. Bei beiden sehe ich bei mir noch viel Luft nach oben. Ja, das könnte helfen, den Wert auf unter 100 zu bringen.
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Bei uns hatte jetzt der 2. Raucher und Nichtdiabetiker 50+ einen Herzinfarkt. Rauchen scheint 1000x schlimmer zu sein, als LDL im hochnormalen Bereich.
Habe übrigens gelesen, das nach einer dänischen Studie die geringste Sterblichkeit bei einem LDL von 140 liegt.
Wenn ich richtig gelesen habe, betreibt die Uni Düsseldorf jetzt eine Studie warum Statine zu Diabetes führen - Verdachtskandidaten sind Insulinresistenz oder verminderte Insulinsekretion. Ich bin etwas ratlos, das das wohl bisher noch nicht erforscht wurde und man diese Nebenwirkung trotzdem in Kauf nimmt.
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Bei uns hatte jetzt der 2. Raucher und Nichtdiabetiker 50+ einen Herzinfarkt. Rauchen scheint 1000x schlimmer zu sein, als LDL im hochnormalen Bereich.
Habe übrigens gelesen, das nach einer dänischen Studie die geringste Sterblichkeit bei einem LDL von 140 liegt.
Wenn ich richtig gelesen habe, betreibt die Uni Düsseldorf jetzt eine Studie warum Statine zu Diabetes führen - Verdachtskandidaten sind Insulinresistenz oder verminderte Insulinsekretion. Ich bin etwas ratlos, das das wohl bisher noch nicht erforscht wurde und man diese Nebenwirkung trotzdem in Kauf nimmt.
Sieh an...
Mich hat es sehr geärgert, dass man den LDL-Zielwert für Diabetiker so niedrig gesetzt hat, dass er auch für Gesunde nicht erreichbar wäre. Also quasi eine Medikamentenpflicht, wenn man das Thema entsprechend ernst nimmt. Irgendwie wehre ich mich dagegen, aus statistischen Gründen Zeug einzuwerfen, um ein Ziel zu erreichen, was völlig unnatürlich ist.
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Sieh an...
Mich hat es sehr geärgert, dass man den LDL-Zielwert für Diabetiker so niedrig gesetzt hat, dass er auch für Gesunde nicht erreichbar wäre. Also quasi eine Medikamentenpflicht, wenn man das Thema entsprechend ernst nimmt. Irgendwie wehre ich mich dagegen, aus statistischen Gründen Zeug einzuwerfen, um ein Ziel zu erreichen, was völlig unnatürlich ist.
Das geht mir ganz genau so. Allerdings ist das Risiko kardiovaskulärer Mortalität unbestritten da und hoch.
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Seit ich ein Rheumamittel namens "Rinvoq" genommen habe ist mein Cholesterinwert auf 250 gestiegen.
Trotz Statine..
Da halte ich es mit dem früheren Kanzler Bismarck, und esse zwölf Eier zum Frühstück.
Die Statine setze ich ab, und kann mich wieder wie ein normaler Mensch bewegen.
Was die Ärzte sagen ist mir egal, die von den amerikanischen "Wissenschaftlern" festgestzten Normwerte gehen mir am A**ch vorbei..
Blutdruck, Cholesterin, mein neuer Normwert ist 150.
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Irgendwie wehre ich mich dagegen, aus statistischen Gründen Zeug einzuwerfen, um ein Ziel zu erreichen, was völlig unnatürlich ist.
Ja! Der Mensch ist aber eben so konzipiert das das Naheliegende plausibler ist, als eine rein theoretisch irgendwann existierende Gefahr. Bei Insulin ist die Akzeptanz deswegen eine andere weil man ohne praktisch sofort eine Wirkung erlebt. Andererseits ist es hier auch ok. etwas über dem Normbereich zu sein. Beim Blutdruck sollte man im Normbereich und beim LDL unter dem Normbereich sein.... das ist irgendwie schon irgendwie komisch.
Zudem die "Statistik" aus Zeiten wesentlich schlechter versorgter Diabetiker und daher vielleicht genausowenig aktuell wie die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden.
So, schönes Wochenende ich habe mir fetten Räucheraal geholt und werde mein Gehirn mal wieder ordentlich schmieren
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Soweit ich mich erinnere, wurde der Zielwert auch deshalb immer niedriger gesetzt, weil der erhoffte positive Effekt ausblieb.
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Soweit ich mich erinnere, wurde der Zielwert auch deshalb immer niedriger gesetzt, weil der erhoffte positive Effekt ausblieb.
Das war jetzt aber ironisch gemeint, oder?
Das wäre ja ungefähr so sinnvoll, wie in der Statistik den Zielkorridor nachträglich zu vergrößern, damit möglichst viele Werte drin liegen.
Allerdings ist das Risiko kardiovaskulärer Mortalität unbestritten da und hoch.
Die Frage ist ja, ob es kausal mit dem hohen LDL zusammenhängt?
Bringt es also was, einen reinen Laborwert zu behandeln, wenn die Risikofaktoren fehlen?
Allerdings könnte man dann argumentieren, dass Diabetes schon ein eigener Risikofaktor ist.
Aber ist Diabetes für sich ein eigener Risikofaktor, oder nur, weil die meisten Diabetiker statistisch gesehen Typ2 sind mit Übergewicht, Fettstoffwechselstörung und schlechter Einstellung?
Ich hänge im Moment an einer ähnlichen Stelle, da ich ohne Risikofaktoren einen hohen Blutdruck entwickelt habe.
Wenn ich was einnehme, behandele ich damit eigentlich die Zahl auf dem Display. Das widerstrebt mir eigentlich, mach ich aber trotzdem. Das statistische Risiko ist mir dann doch zu hoch.LG
zuckerstück
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Die Frage ist ja, ob es kausal mit dem hohen LDL zusammenhängt?
mal so ins Blaue rein gedacht: aus Cholesterin wird Cortison, das gegen Entzündungen wirkt und (wenn das stimmt) der Körper bildet nur soviel, wie er braucht (von Gendefekten mal abgesehen natürlich). Wäre es dann nicht logisch, dass ein hoher Cholesterinwert auf Entzündungen hindeutet, die zu behandeln vielleicht auch Sinn macht? Dass das mit dem Alter ansteigt, erscheint mir logisch, weil die Reparaturmechanismen ja nicht mehr so gut funktionieren und im Alter nehmen halt auch die kardiovaskulären Probleme zu. Ist das jetzt ein kausaler Zuammenhang oder nur einfach dumm gelaufen?
Ich hab mir jedenfalls jetzt mal Omega3-Kapseln besorgt...
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https://www.mdc-berlin.de/de/n…ne-mit-den-muskeln-machen
Da es bei mir "fast um die Ecke ist" (und daher eine glaubwürdige Quelle) hier die Untersuchungen der Wirkungen von Statin auf die Muskelzelle
Die dort eingebettete Podcast-Folge macht hinsichtlich Statinen schon etwas Angst.
Ich hoffe, das Thema bekommt in der Fachwelt die Aufmerksamkeit, die es verdient.
Dennoch würde ich jetzt nicht aufgrund einer einzelnen Zellkultur-Studie jetzt eine Therapieentscheidung treffen. Es ist halt nur eine Studie.
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Meine letzten Statine (Rosuvastatin 20) sind gerade im hohen Bogen im Mülleimer gelandet.
Vielleicht habe ich mich zu sehr auf die Nebenwirkungen anderer nebenwirkungsfreier "Medikamente" konzentriert.
Aus Fehlern lernt man.
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Ich hab mir jedenfalls jetzt mal Omega3-Kapseln besorgt...
Ich kann Algenöl empfehlen ist der absolute Omega3 Boost
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ja genau sowas hab ich
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