Entscheidung CamAPS vs. Control-IQ

  • Bei mir steht die Entscheidung zwischen CamAPS (YpsoPump) oder Control IQ (T-Slim) an.


    Meine Diabetespraxis kann mir null bei der Entscheidung helfen, sie kennt CamAPS gar nicht..

    Sollte ich mich für CamAPS entscheiden, würde die Ersteinstellung und Schulung zwingend in einer Diabetesklinik stattfinden.


    Daher meine Fragen an die YpsoPump und t-Slim Nutzer:


    Wie gut reagiert der jeweilige Loopalgorythmus bei "plötzlich" deutlich mehr oder weniger Insulinbedarf (bspw. Zyklus, Krankheit)?


    Wie gut kann der Algorhthmus mit langsam ankommenden Mahlzeiten umgehen, wo man ohne Loop einen dualen Bolus benutzt?


    Wie gut ist der Loopalgorythmus, wenn man eigentlich verschiedene Kohlenhydratfaktoren benötigen würde für die gleiche Mahlzeit je nach Tag?


    Wie gut kompensiert der Loop falsch berechnete Mahlzeiten?


    Kann man nach einer ausführlichen ersten Schulung auch komplett ohne Support der Diabetespraxis den Loop selbst gut anpassen, sollten sich im laufe der Zeit Veränderungen im Insulinbedarf ergeben?

  • Ich benutze CamAPS FX seit Juni dieses Jahres, allerdings in Kombination mit der Dana i. Diese Pumpe hat mich seinerzeit mehr überzeugt als die Ypsopump. Die Kehrseite ist nur, dass zur Zeit die Kosten für CamAPS FX i. H. v. ca. 100 Euro / Monat von mir selbst getragen werden. Ich werde aber, wenn keine Einigung mit meiner Beihilfestelle + Debeka möglich wird, die Sache gerichtlich weiter verfolgen.

    Dieses Problem hast du bei der Wahl der YpsoPump nicht, da Ypsomed die Kosten der Cam APS FX in vollem Umfang selbst trägt.


    Der Algorithmus ist aus meiner Sicht hervorragend. Die Nächte laufen absolut super, weil mangels körperlicher Bewegung und fehlender KH - Verarbeitung der Insulinbedarf für die Nacht sehr schnell von CamAPS FX erkannt wird. Tagsüber sind gerade diese Parameter ( körperliche Bewegung, falsche KH - Einschätzung ) die Problempunkte für Cam APS FX. Die Kombination aus Ease-off und gleichzeitiger Korrektur des persönlichen Glukosezielwertes lässt aber eine Menge an Möglichkeiten zu. Schön ist auch, dass man den Algorithmus von CamAPS FX bei eigenen Korrekturen, die natürlich moderat und überlegt zu praktizieren und immer möglich sind, nicht aus der Bahn wirft.

    Langsam ankommende Mahlzeiten oder Mahlzeiten mit hoher Fett-/ Eiweiß-Konzentration passt man besser über eine Splitting des Insulins und der zeitverzögerten Eingabe zweier oder dreier Mahlzeiten im Menü an. Das klappt ganz gut. Der Menüpunkt "Langsam resorbierbare Mahlzeit" unter den Einstellungen klappt bei mir nicht zufriedenstellend.

    Benötigst du verschiedene KH - Faktoren, so kannst du den Vorschlag in der App jederzeit für deine Zwecke korrigieren; funktioniert auch gut.

    Für die Korrektur falsch berechneter Mahlzeiten braucht CamAPS FX zu lange , wenn du nicht selbst eingreifst. Der Boot-Modus, der die Korrektur eigenständig hinkriegen soll, überzeugt mich alleine nicht. Eine eigenständige Korrektur, wie man sie ohne Loop gelernt hat + Boot - Modus bringt dich allerdings recht schnell wieder ins Normalniveau. Die Vorgehensweise musst du austesten. Auch mit dieser Methode irritierst du den Algorithmus nicht spürbar.


    Ich hatte vor dem Einsatz von CamAPS FX bereits TIR - Werte von 82-85% ohne schwere Hypos. Mit CamAPS FX kriege ich das auf 90 - 92% hin, obwohl ich körperlich täglich eine Menge mache und auch ganz "normal" esse.

    Ich glaube, dass die T-Slim mit Control-IQ da viel schwerfälliger arbeitet und dir selbst kaum Korrekturen im Loop-Modus ermöglicht.


    Testen kannst du beide Modelle leider nicht.

    L.G.

    Peter

  • Ich war anfangs sehr mit der t:slim zufrieden. Damals gab es keine andere Pumpe, die mit Dexcom G6 zusammengespielt hat.
    Dann kam Control-IQ, da war es mit meiner Zufriedenheit schlechter bestellt.
    Der Loop funktioniert bei mir nicht (und kann er auch nicht, siehe unten). Ich nutze jetzt nur noch den Schlafmodus vom Control-IQ, der geht sehr gut, auch tagsüber. Tagsüber korrigiere ich nach einem Blick auf meine Smartwatch sowieso.


    Ich empfehle dir, die Handbücher der Pumpen als PDF-Datei von den Homepages herunter zu laden. Dann kannst du bei Fragen schnell mittels Suchfunktion die Stellen in den Handbüchern finden. Das für die t:slim ist über 359 Seiten dick.

    Und jetzt zum Loop der t:slim:


    Du siehst die Zielbereiche sind unterschiedlich, je nach Modus Normal/Standard, Bewegung oder Schlaf.
    Schlaf gefällt mir da am Besten.

    Automatischer Bolus wird abgegeben bei der Normaleinstellung und in der Bewegung-Einstellung - ABER:
    Es wird nur 60% des errechneten Bedarfs abgegeben und das nur einmal innerhalb von 60 Minuten!
    Das passt mir gar nicht und führt zu hohen Werten und ich muss dann ohnehin selbst korrigieren, dann mache ich es doch gleich aus dem Schlagmodus heraus und habe einen brauchbaren Zielbereich. (Ichh komme auf ein TIR über 95% und einen HBA1c/GVI von etwa 5,7%)


    Die Begrenzung auf einmal 60% innerhalb von einer Stunde wird mit der Gefahr der Überlagerung der Insulinwirkung bei Mehrfachkorrekturen begründet - ist wohl rein juristisch, dann neben dem Automatischen Bolus wir ja auch die Basalabgabe angepasst oder sogar abgeschaltet. Diese Basalabgabe erscheint in der Angabe des aktiven Insulins auch auf dem Display. Bei mir können da schon mal 4 IE/h abgegeben werden (was ist dann mit einer Überlagerung der Insulinwirkungen?)


    Wichtig, die UZ-Abschaltung funktioniert zuverlässig, nachts und tags.


    Die Reservoirs sind gewöhnungsbedürftig aber das bekommt man dann auch hin (sieh Beiträge hier im Forum)


    Positiv für mich ist die Größe (oder "Kleinheit") der Pumpe, sie ist so groß wie eine Scheckkarte und 1,5 cm dick (ohne Schutzhülle). Mit dem geringen Gewicht (130g samt Schutzhülle und vollem Reservoir) hängt sie bei mir am Hals mit so einem Bändchen wie bei den "Namensschildern" bei Konferenzen usw.) oder steckt in der Hemdtasche. Der G6-Transmitter ist am linken Bauch und da gibt es keine Probleme mit der BT-Anbindung oder BT zur Smartwatch am linken Handgelenk.

    Geladen wird der Akku bei mir aus einer Powerbank (auch in Scheckkartengröße (in der Hemdtasche) in ca. 20 Minuten und der Akku kann dann schon mal 1 Woche halten.

    Man braucht für die Bedingung nur die Pumpe und hat auch alle Infos im Info-/Statusbereich des Displays (Sensorlaufzeit incl., aber auch letzter Bolus, aktuelle Basalabgabe, Akkuzustand, Korrekturfaktor und Kohlenhydratfaktor, Profilname usw.)


    Weitere Fragen zur täglichen Praxis gern hier oder als PN (Konversation)

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

    Einmal editiert, zuletzt von Brander-Diab ()

  • fdh
    Da ist wohl dein Beitrag zu RE: Entscheidung CamAPS vs. Control-IQ (oben) untergegangen.


    Mich interessieren nämlich die verschiedenen Meinungen zu aktuellen Pumpen schon, irgendwann kommt für mich ja auch die Entscheidung, wie es weitergeht.

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  • Sorry, Du hast wahrscheinlich noch einen monochromen Bildschirm. Meine Antworten / Anregungen sind in Blau im Zitat hinterlegt. Also einfach das Zitat von July95 auch zwischen den Zeilen nochmal lesen. ;)

    Sorry du hast deine Antworten in den Beitrag von July95 eingegeben und dadurch konnte man das nicht sehen außer du klappst den Beitrag auf. Wir können alle deine blaue Schrift lesen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Wollte nicht für Verwirrung sorgen, hier nochmal mit der Bitte an ECO das erste Zitat dann zu löschen.

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    Anmerkungen fdh in Blau inline:

    avatar-default.svg
    Zitat von July95

    Bei mir steht die Entscheidung zwischen CamAPS (YpsoPump) oder Control IQ (T-Slim) an.

    Ich kann jetzt nur über CamAPS in Kombination mit der YpsoPump reden.

    [...]

    Sollte ich mich für CamAPS entscheiden, würde die Ersteinstellung und Schulung zwingend in einer Diabetesklinik stattfinden.

    Die Schulung war bei mir ein halber Tag in der DIA-Praxis und die Onlineschulung, die für CamAPS benötigt wird.

    Daher meine Fragen an die YpsoPump und t-Slim Nutzer:


    Wie gut reagiert der jeweilige Loopalgorythmus bei "plötzlich" deutlich mehr oder weniger Insulinbedarf (bspw. Zyklus, Krankheit)?

    Bei 20% mehr Bedarf ist das bei mir bisher kein Problem gewesen. Kann man aber durch den "BOOST" Schalter zeitlich einstellen.


    Wie gut kann der Algorhthmus mit langsam ankommenden Mahlzeiten umgehen, wo man ohne Loop einen dualen Bolus benutzt?

    Mit der Einstellung im "Mahlzeit eingeben" Menu (nicht im Bolus Menu!) komme ich bei der Eingabe von langsamen KH nicht klar - die werden dann in kleinen Häppchen abgegeben, nur für mich nicht im richtigen Zeitfenster. Besser für mich: Eingabe von Zusatzboli 1h und evtl. 2h nach der Mahlzeit.

    Wie gut ist der Loopalgorythmus, wenn man eigentlich verschiedene Kohlenhydratfaktoren benötigen würde für die gleiche Mahlzeit je nach Tag?

    KH Faktoren sind Uhrzeitspezifisch (von / bis) im Bolusrechner (Insulin-Kohlenhydratfaktor) einzustellen. Insgesamt finde ich die Einstellmöglichkeiten auch für Alarme absolut ausreichend.

    Wie gut kompensiert der Loop falsch berechnete Mahlzeiten?

    Schlecht. Es braucht etliche Stunden, bis der Loop einen hoch geschossenen Zucker wieder eingefangen hat. Zusätzlich bringt das den selbstlernenden Algorithmus durcheinander. Sollte also nach Möglichkeit nicht passieren!


    Kann man nach einer ausführlichen ersten Schulung auch komplett ohne Support der Diabetespraxis den Loop selbst gut anpassen, sollten sich im laufe der Zeit Veränderungen im Insulinbedarf ergeben?

    Den Algorithmus kann man nicht anpassen. Einzig zwei Schalter sind vorhanden: "Boost" und "Ease-off" "Boost" ist für mehr Basal und "Ease-off" für weniger Basal. Ansonsten sollte man sich angewöhnen, auch den kleinsten Snack in CamAPS zu hinterlegen.

    Basaländerungen "lernt" der Loop recht schnell und gut. Deshalb ist es auch wichtig alle Snacks mit einzugeben, damit der Loop das nicht als gesteigerten Basalbedarf ansieht.

    KH-Faktoren oder Korrekturfaktoren sollte man wie auch ohne Loop gelegentlich kontrollieren und ggf. korrigieren.

    Ein loop ist kein Gehirn Ersatz! Er soll die Basalrate bedarfsgerecht anpassen. Das macht er bei mir sehr gut.


    Benutzerhandbuch CamAPS fx



    Mit freundlichen Grüßen

    fdh

  • fdh danke für die Schilderung, das finde ich dann etwas enttäuschend, wenn sich das lernen (scheinbar) nur auf die Basalrate bezieht

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Danke für eure ausführlichen Berichte. Ich wollte CamAPS jetzt auch schonmal ein wenig testen.


    So habe ich die CamAPS App mit virtueller Pumpe und virtuellem CGM seit gestern abend am laufen. Zum einen irritiert mich total, wie der Algorhythmus aus den angegebene Parametern aus Gewicht und Gesamtinsulinbedarf von 12 IE/Tag eine hinterlegte Basalrate von 1 IE/h festlegen konnte! Ich hoffe, wenn ich den Probemonat CamAPS mit realer Pumpe und realem CGM starte, passiert dies nicht. Sonst schießt mich die Pumpe in eine heftigste Unterzuckerung.


    Zudem würde ich bei virtuellem CGM und virtueller Pumpe erwarten, dass die App zeigt, wie gut sie ist. Und kein Ergebnis von Tages-HbA1C mit 7,7% und einer TIR von 45%, 55% zu hoch am Vormittag. Das würde ich auch ohne CamAPS hinbekommen.

    Somit werde ich an den Probemonat eher sehr zurückhaltend rangehen. Zumal ich erstmal auf die Support E-Mail warten muss, damit ich nicht in eine kostenpflichtige Abo-Falle rutsche..


    Über mehr Erfahrungsberichte sowohl T-Slim wie auch CamAPS im Alltag würde ich mich sehr freuen.

  • CamAPS arbeitet ausschließlich mit verzögertem Boli. Die "normale" Basalrate sieht man gar nicht/exisitert nicht. die 1iE/h war daher ein vBolus mit unbekannter Dauer. Die App hätte das schon frühzeitig wieder abgestellt, keine Sorge.


    HIER kannst du meinen Vergleich CamAPS mit AAPS nachlesen. Da siehst du eventuell einige Verhaltensweisen oder Erfahrung von CamAPS. Musst noch zum Anfang nach oben scrollen.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

    2 Mal editiert, zuletzt von FelixB ()

  • Frag doch auch mal Det 59 was der zur t:slim inzwischen so sagt.
    Wir haben beide ganz schön experimentiert und unsere Meinungen dadurch auch an die "Realität" angepasst.
    Wie gesagt, als "Konversation" kann man da viel schreiben, weil man mit der t:slim viele Einstellmöglichkeiten hat, die so nicht im Handbuch stehen.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

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  • Wie Brander-Diab schon geschrieben hat:

    Die t:slim mit Control-IQ regelt in der Nacht (Schlafmodus) hervorragend - hat aber am Tag so ihre Probleme bei ansteigenden Werten so ab 160-180 mg/dl den Blutzuckerspiegel kurzfristig zu senken.


    Da bleibt mir nur die Möglichkeit manuell einzugreifen und wie beim Loop kurzfristig und mehrmals einen kleinen Bolus abzugeben.

    Zusätzlich muss ich auch andauernd das Profil umschalten, wenn ich mich zum Beispiel mal mehr Bewege.

    Da hilft auch der Modus "Bewegung" nichts - bei dem ich schon öfter in eine Unterzuckerung abgerutscht bin.

    Zur Zeit wechsele ich deshalb zwischen 3 Profilen hin und her.:wacko::thumbdown:


    Meine nächste Pumpe wird jedenfalls im echten "Closed-Loop-Modus" laufen - und ob die dann von Tandem ist steht in den Sternen...

  • Det 59
    Es wird nur kein selbst gebauter Closed Loop. Das könnte ich zwar machen mit meiner alten Medtronic-Pumpe oder einer besseren aus eBay.


    Aber nachdem ich den Bericht von RA Oliver Ebert gelesen habe (DiabetesJournal und User hier im Forum) ist mir das zu heiß.
    Man kann aufpassen wie mal will (letzthin hätte ich mich fast abgeschossen, die Sanis waren schon da und in diesem Augenblick haben die 150g Traubenzucker gewirkt) es passiert doch. Und da bin ich mit der Haftung eines DIY sehr vorsichtig.


    Ich warte bis die Kommerziellen Closed Lopp brauchbar laufen und mache wie gewohnt weiter. Meine Werte sind ja bestens, mein Aufwand aber auch.:cursing:

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  • Gibt es den Bericht irgendwo online Brander-Diab er-Diab ?

    Bekommst du als PN. Ich will hier keine Raubkopien veröffentlichen.

    Oder oliver_e (ich glaube das ist der username?) schreibt selber?

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  • Das mit der Haftung beim DIY-Loop ist doch ganz einfach. Wem gegenüber haftet man? Sich selbst. Es kann nur ein Problem für Ärzte werden oder wenn man es für eine andere Person macht.


    Aber das ist doch off topic. CamAPS und Control IQ sind offiziell zugelassen.

  • ich denke, da geht's um die Haftung im Falle eines Unfalls. Seh ich aber tatsächlich entspannt, denn meine Verantwortung als autofahrende Diabetikerin ist immer die gleiche... egal, ob ich spritze, nen diy-Loop habe oder einen zugelassenen. ICH würde immer die Schuld bekommen (im Gegensatz zu einem, der sich volltrunken ans Steuer setzt. Da heißt es dann "verminderte Schuldfähigkeit", als wäre ein Dia in ner Hypo besser schuldfähig. Könnt ich echt kotzen)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Das mit der Haftung beim DIY-Loop ist doch ganz einfach. Wem gegenüber haftet man? Sich selbst. Es kann nur ein Problem für Ärzte werden oder wenn man es für eine andere Person macht.


    Aber das ist doch off topic. CamAPS und Control IQ sind offiziell zugelassen.

    Du haftest, wenn du anderen Leuten Schaden zufügst und das kann bei massivem Unterzucker leicht sein, wenn dein System manipuliert ist.

    Beispiel: .... (es gibt zu viele, suche bitte selbst hier im Forum).


    Ärzte sollten von deinen "Spezialtherapien" besser gar nichts wissen (meine Ärzte wissen allerdings, was ich mache).


    Und es geht ausdrücklich bei der Haftung nicht um zugelassene Systeme, die gerade wegen der Haftungsfrage eigentlich nichts im Automodus bringen.

    Ich such daher hier im Thema nach brauchbaren Lösungen mit einem zugelassenen System und nicht mit einem kastrierten System, das man erst verbiegen muss.
    Zumindest sollte man so ein beschränktes System so einstellen können, dass es halbwegs brauchbar wird und dann kann man es immer noch automatisch arbeiten lassen oder selbst eingreifen - ohne die Automatik durcheinander zu bringen.
    Zur Erinnerung, an manchen universitären Instituten werden die Pumpen, die auch automatisch arbeiten, bei KI eingeordnet und ordnet denen die Eigenschaft zu, die Insulinabgabe endgültig entscheiden zu können bzw. zu dürfen!?!


    Aber vielleicht gibt es (bald) wirklich so etwas wie Künstliche Intelligenz und gefahrlose Insulintherapie - darum meine Suche auch hier.

    Die t:slim mit C-IQ kann z.Z., (wenigstens bei mir), mit den zulässigen Einstellungen keinen brauchbaren Loop aber man kann jederzeit zusätzlich eingreifen ohne den "Algorithmus" zu stören. Sinnvoll ist es allerdings "seinen Teupe" zu kennen und anzuwenden.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Das was du suchst gibt es noch nicht. Also entweder mit den offiziellen schlechten Alternativen arbeiten oder mit nicht offiziellen guten Alternativen.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis