Hallo Community,
über den Sommer hab ich ja reichlich Sensoren eingebüßt - von "abgeschwitzt" über ganz vereinzelten Signalverlust oder spontan-unerklärlichen möglicherweise hitzebedingten "Wechseln Sie den defekten Sensor"-Meldungen aber mit aktiver Datenübertragung bis direkt vor dem Ausfall bis hin zu im Urlaub wohl Seewasser eingedrungen - und bisher immer noch irgendwie ersetzt bekommen können. Nervig und echt ärgerlich ist es trotzdem, auch wenn ich nicht so drauf angewiesen sein mag wie Insulinpflichtige - ich bin da n Spezialfall - aber wenn man dann für 2 Wochen Urlaub zwei-drei Sensoren mitnimmt, plus den der schon am Arm ist und der eigentlich noch 12 Tage halten sollte, und dann doch die letzten Tage davon "ohne" auskommen muss... So angenehm und dezent der FSL3 auf den ersten Blick daherkommt: Die minimierte Größe birgt wohl auch deutliche "mechanische" Nachteile - ganz zu schweigen von der grottigen Software.
Jetzt aber hab ich ein ganz spezielles wiedergekehrtes Sensorproblem, für das ich einen sehr konkreten Verursacher in Verdacht habe:
Zweimal kurz hintereinander sind mir fast frisch gesetzte Sensoren mit dauerhaftem "Signalverlust" aber ganz ohne Fehlermeldung(!) ausgestiegen - der eine kam überraschend doch noch wieder, ein paar Stunden nachdem ich ihn schon defekt gemeldet hatte aber noch nicht zum Entfernen gekommen war, und dann hab ich ihn halt parallel weiterlaufen lassen - der andere war aber offensichtlich endgültig hinüber: Denn wenn ich den in der App mit NFC neu einlesen wollte, wurde der auch grundsätzlich erkannt, aber es kam eine Meldung sinngemäß so: "Dies ist der aktuelle Sensor. Er überträgt seine Werte bereits per Bluetooth an die App", oder so. Tut er aber nicht mehr! Im Sommer hatte ich nur einmal(!) den Fall "Signalverlust", wo dann irgendwann nach wenigen Stunden eine Fehlermeldung kam: "Sensor defekt; Bitte Sensor ersetzen" oder so. Diesmal aber in beiden Fällen ganz ohne Fehlermeldung über Stunden nur die App-Anzeige "Signalverlust", ohne dass Ausschalten/Einschalten/Runterfahren/Hochfahren was brachte, und auch keinerlei Fehlercode(s) abgelegt wurden!
Insofern mein Verdacht: Die Konstante war, dass ich mich in beiden Fällen zuvor intensiver mit einem RC-Modell mit 2,4GHz(!) Funkfernsteuerung beschäftigt hatte! Im 2,4GHz-Band läuft neben div. Fernbedienungsanwendungen (nicht nur Spielzeug) und WLAN ja auch das für den Sensor so wichtige Bluetooth. Das Modell war vor wenigen Wochen erst als Second-Hand-Anschaffung ins Haus gekommen, aber es war auch nicht nur an diesen beiden Tagen in Benutzung und hat andere Sensoren unbehelligt gelassen, und ebenso war bislang keine Störung auf anderen 2,4GHz-Geräten (andere Bluetooth; WLAN, etc.) zu verzeichnen - nur stechen diese beiden Fälle da irgendwie heraus. Im ersten Fall habe ich die Fernbedienung mehrfach mit dem RC-Modell (ein etwa 10 Jahre alter Losi Micro Crawler in 1:24) neu gekoppelt und immer wieder was ausprobiert - also auch seltener weiter weg vom Sensor als "eine Armlänge". Interessanterweise hat dieser Sensor während jener Zeit anfangs noch Daten ans Handy übertragen, und war erst später ausgestiegen - und in dem Fall später überraschend wieder zurückgekehrt, und dabei auch die mehrstündige Lücke im Diagramm in der App wieder geschlossen. Der zweite Fall lief so, dass ich mit dem Modell von der Couch aus rumgespielt hatte, dann kam der Nachwuchs dazu, und nach ein paar weiteren Minuten "freies Spiel" war dann doch was anderes interessanter - die Fernbedienung wurde auf die Sofa-Rückenlehne gelegt, jedoch NICHT ausgeschaltet, und lag somit über eine längere Zeit quasi direkt neben meiner Schulter und sendete da so im Aktiv-Standby vor sich hin, und wenn es an dem RC-Car auch nix zu bewegen gab, so hält die 2,4GHz-RC-Technik doch dauerhaft eine Verbindung zu den gekoppelten Modellen - und irgendwann in dieser Zeit wurde dann der letzte Wert ans Handy übertragen. Wie gesagt: Dieser Sensor wurde noch immer vom NFC des Handy erkannt, nur Daten waren halt nicht mehr rauszuholen!
Ergo: Könnte es nicht so sein, dass die 2,4GHz-RC-Fernbedienung den Senor überfordert und regelrecht "gegrillt" hat?
Sensorintern erzeugte Speicher- oder Programmcode-Fehler wären genauso denkbar wie eine Überlastung des Sende-Moduls oder Beschädigung der sensorinternen Antenne. Zwei-drei andere 2,4GHz-Modelle gehören zwar schon länger zum Haushalt, ohne dass sich diese bisher negativ bemerkbar gemacht hätten, auch wenn der eine zwar eher für "außen" vorgesehen ist und die anderen für drinnen bisher nicht bewusst so lange in der Nähe des Sensors zu liegen kamen. Und: Nein, ich möchte es nicht noch mal explizit ausprobieren! Aber wenn ich hier auch schon gelesen habe: "Signalverlust beim Sensor meines Kindes", dann denk ich da auch an so manches anderes fernbedientes oder sonst wie funkbasiertes Spielzeug in diversen Kinderzimmern!?
Jemand hier mit ähnlichen (konkreteren) Erfahrungen oder Beobachtungen dazu? Modellbauscene? Eltern? Techniker? Jemand vielleicht schon mal konkret so nen Fall/Verdacht gehabt oder sogar belegen können?
Ciao
Lutz