Genehmigung CGMS - Umstieg / Dauer
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Dass der Libre 3 bei mir nicht funktioniert, begründet meine Entscheidung für den Wechsel.
Erstmal vorab: Du hast kein Recht auf ein bestimmtes Hilfsmittel, Du hast ein Recht auf eine ausreichende, nicht aber auf eine optimale Versorgung.
Die Auswahl des Hilfsmittels obliegt dem Arzt, den der hat die Therapiehoheit. Und die Krankenkasse kann dem folgen oder widersprechen, denn die müssen über die Wirtschaftlichkeit entscheiden.Aber wenn Du nachweisen kannst, dass der Libre bei Dir nichts bringt, dann musst Du Dir keine weiteren Gedanken machen. Das musst Du nur dem MDK gegenüber deutlich machen.
Bei mir haben sie den Dexcom auch erst abgelehnt und ich hab dann Widerspruch eingelegt und den damit begründet, dass der Libre mir ständig eine Periodizität bei Hypos angezeigt hat, die faktisch aber nicht bestanden. Und bei einer Periodizität heißt es für den Behandler erst die in den Griff zu kriegen, bevor man irgendwas anderes angeht.
Dazu hab ich dem MDK Ausdrucke vom Libre der letzten drei Monate vorgelegt und dann haben sie dem Dexcom zugestimmt.
Viele Grüße
Jörg -
Welcher Paragraph das genau ist, kann ich nochmal erfragen. Mein Onkel ist Anwalt und kennt sie da recht gut aus
gerne, das wäre sicher für einige hier interessant
Den medizinischen Dienst hätten die sich halt sparen können,
ich hatte im Vorfeld mit meiner Sachbearbeiterin telefoniert und ihr erklärt, warum ich den L3 einfach nicht brauchen kann. Das war kurz vor der Zwangsumstellung von L2 auf L3 und sie hat mir genau gesagt, was der Arzt alles auf das Rezept schreiben muss, damit sie es ohne MDK durchwinken darf und das war auch mitten in der laufenden Verordnung. Nicht umsonst hat Dexcom ja ein Musterrezept auf der Homepage
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Richtig, es gibt kein Wahlrecht bei Hilfsmitteln – schön wär's. Man kann sich keinen Luxus-Rollstuhl mit Elektroantrieb aussuchen, wenn auch das billige Kassen-Modell ausreicht. Ein „ich will den aber“ reicht nicht. Die Krankenkassen entscheiden unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten oder aufgrund einer medizinischen Indikation.
Man kann lediglich die Mehrkosten einer höherwertigen Versorgung selbst übernehmen, wie auch beim Zahnersatz. Dann hat man ein Wahlrecht, aber mit finanzieller Zusatz-Belastung.
Bisher war der Libre wesentlich preiswerter als der Dexcom. Deshalb wurden Libre-Rezepte von den Krankenkassen häufig innerhalb weniger Tage durchgewunken (sofern die allgemeinen Voraussetzungen für CGM erfüllt waren), während beim teureren Dexcom das große Programm mit Überprüfung durch den MDK gefahren wurde und schließlich eine Ablehnung erfolgte. Einige Kassen haben sogar versucht, Dexcom-Nutzer zum Wechsel zum Libre zu drängen.
Scheinbar hat Dexcom mittlerweile den Preis gesenkt. Das ist aber nur meine Vermutung, weil hier in letzter Zeit mehrfach zu lesen ist, dass einige Kassen den Wechsel vom Libre zum Dexcom problemlos und schnell genehmigen (beispielsweise die TK). Solche Aussagen sind aber leider nicht allgemeingültig, weil jede Kasse einen eigenen Preis mit dem Anbieter aushandelt (Apotheker können ein Lied davon singen).
Vielleicht ist die IKK noch nicht auf dem neuesten Stand oder hat nicht so einen guten Preis ausgehandelt wie andere Kassen. Bei Prüfung durch den MDK muss man sich dann schon eine gute Begründung einfallen lassen und diese ggf. auch nachweisen. Ansonsten hilft nur ein Wechsel zu einer anderen Krankenkasse, die sich nicht so anstellt.
Übrigens ist ein Libre mit einer Abweichung von 150 unbrauchbar und wird von Abbott sofort ersetzt.
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die Frage ist, ob der Libre bei den KKs aus der FGM-Schublade schon in der rtCGM-Schublade angekommen ist. Wenn nicht, ist es für die KKs trotzdem ein FGM und du willst was anderes...
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Ich könnte dir noch ein Paket mit 2ern zur Überbrückung schicken.
Für den Umstieg auf den Eversense habe ich wochenlang eine schöne Fotodokumentation geführt. Immer FSL2, Dexcom, 2x blutig mit Accu Check Guide, um darzulegen, warum ich weder FSL noch Dexcom möchte.
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Ja, der Libre 3 ist unbrauchbar für mich, aber Ersetzen bringt nichts, weil wirklich alle Sensoren extrem abweichen.
Ich befürchte, dass ich eine Unverträglichkeit entwickelt habe. Die letze Setzstelle hat gejuckt und war auch vereitert.
Dann hast du eine medizinische Begründung. Die Behauptung reicht aber nicht, du musst es auch nachweisen. Joerg Moeller hat es so gemacht und Sensorprotokolle vorgelegt, auf denen die Werte regelmäßig und ungewöhnlich lange zu niedrig waren (das ist mit der Periodizität von Hypos gemeint).
Unverträglichkeit/Allergie ist ebenfalls eine Indikation zum Wechsel. Das müsste aber äußerlich zumindest durch eine Rötung der Haut zu sehen sein. Mach davon ein Foto und sende es an die KK/den MDK. Es kann aber sein, dass sie dich zu einem Hautarzt schicken, der das bestätigen soll.
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Laut Anwalt und Diabetologe muss der Sensor genehmigt werden und dazu braucht’s keinen MDK.
Irgendwas hat sich 2019 geändert und seitdem ist das so.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Wenn Du dies meinst:
https://www.diabetes-online.de…ulinpumpen-und-co-2079987
kann die KV immer noch den MD einschalten, was sie ja auch wohl gemacht hat.
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Nein, der Libre 3 ist ein rtcgm und wurde auch seinerzeit so genehmigt
hast du dazu eine Quelle? Laut meiner Sachbearbeiterin und meiner Dia-Elfe ist die "Umwidmung/Neueinstufung" noch nicht bei den KKs angekommen. Das war im September jedenfalls noch so
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Mein Rezept war laut Doc am 7.11 ausgestellt worden für die Nachfolgeverordnung des Dexcom G 6 habe bis heute nichts gehört von Dexcom geschweige was von meiner KK.
habe versucht bei Dexcom anzurufen aber Momentan ist die Wartezeit in der Hotline heftig.
mfg Torti
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@ Schaf
Ein rtCGM wurde ja längst genehmigt.
Darum geht‘s ja nicht mehr.
Ich möchte nur das CGM wechseln und das ist definitiv möglich.
Da Dexcom, wie auch Abbott, Vertragspartner der IKK sind, ist das möglich.
Das habe ich verstanden, trotzdem kann die KK erneut den MD einschalten beim Wechsel des Herstellers.
Viel Erfolg!
Wenn Du Zeit hast, würde ich trotzdem schon mal Unterlagen zusammenstellen oder den Wechsel durch ein Anschreiben näher begründen.
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