Wie viele Hypos habt ihr ca. pro Monat?

  • Ich möchte gerne an meiner Hypo-Anzahl arbeiten und diese verbessern. Auch wenn ich bei einigen Hypos dank Loop nichts zusätzlich essen muss und die Phasen oft nur kurz sind, sind es mir zu viele Hypo-Phasen gerade.


    Dabei möchte ich mir ein realistisches Ziel setzen. Mich würde deshalb interessieren, wie viele Hypos habt ihr denn ca. im Monat?


    Mit Hypos meine ich jegliche Phasen unter 70mg/dl. Dazu zählen für mich auch kurze Phasen (bereits 10-15min) unter 70mg/dl.


    Wer möchte kann natürlich nochmal mehr über seine Hypos schreiben.


    Ich möchte neben der Anzahl gerne auch wissen, ob ihr persönlich mit eurer Hypo-Anzahl zufrieden seid.


    Ich habe bewusst 1 Monat gewählt, weil es ja bei Frauen zyklusbedingt Phasen mit größerer Hyponeigung gibt, damit man das besser dann vergleichen kann.


    Vorgegebene Antwortmöglichkeiten sind vermutlich schwierig, deshalb eine Umfrage ohne vorgegebene Umfrage.

  • Kann ich nicht auf einen Monat genau sagen. Das hängt bei mir mit teilweise schlechten Setzstellen zusammen. Mir persünlich ist aber eine leichte Hypo lieber als das Gegenteil. Wobei ich eine Hypo erst sehr spät selbst spüre und auch da im Gegensatz zum Gegenteil. Ich hab den Scheiß eben schon zu lange. Wenn ich schätzen sollte würde ich sagen durchschnittlich 5 - max. 10 Hypos.

  • Meinst du das so, wie in dem Foto, Ich nehme die Werte vom Dexcom, hier kommt alle 5 Minuten ein Wert. So bin in den Letzten 31 Tagen im Durchschnitt weniger als 28 Minuten unter 70 mg/dl, den Monat davor waren es doppelt so viele Werte. Die 28 Minuten können gerne weniger werden.


    Was jetzt nicht abgezogen ist sind Falsch niedrige Werte, und sterbende Sensoren....

  • Na dann gehe ich mal mit schlechtem Beispiel voran:

    Je nach Anzahl der Tage pro Monat mindestens 28 bis 31 ;)

    Soll heißen, mindestens eine pro Tag, wenn ich deinen Schwellenwert von 70 bzw. 3,9 wähle.

    Allerdings sind auch mal mehr als eine pro Tag dabei und einige wenige Tage ohne gibt's auch. Müsste ich das auf den Monat schätzen, würde ich wohl 42 angeben (die Zahl kann immerhin gar nicht falsch sein).


    Zur Frage, ich damit zufrieden bin: Grundsätzlich ja...oder zumindest nicht akut unzufrieden, da ich diesen Bereich für mich noch nicht als Hypo definiere (die Grenzen sind ja ne nachdem, welche Organisation sie definiert auch leicht unterschiedlich) und ich normalerweise auch nur kurze Zeiträume da unten verbringe. Trotzdem gehört es natürlich nicht zu meinen täglichen Zielen, eine Hypo auf der To-do-Liste abzuhaken, allein schon, weil mich das Piepen der Alarme nervt. Symptome bemerke ich erst bei mehr oder weniger um die 3.


    Und fürs Protokoll: dass ich da eher ein schlechtes Beispiel bin, habe ich schon eingangs erwähnt.

  • Ungefähr fünf im Monat. Wichtig ist bei häufigerem Auftreten und sehr niedrigen Werten unter 50 weitere Hypos zu vermeiden, um die Wahrnehmung wieder zu verbessern.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Puh, schwer zu sagen.

    Mein Alarm geht bei 85 Gewebszucker. Ab da behalte ich die Entwicklung engmaschig im Auge und versuche ggf., "erfahrungsbasiert" gegenzusteuern.

    Manchmal wird mir in der Historie (meist nachts) auch eine Hypo angezeigt, obwohl es nur ein Compression Low ist.


    Ich würde mal sagen, dass ich tatsächlich unter 70 gerutscht bin, ist...

    ...letzte Woche gar nicht

    ...vorletzte Woche fünfmal

    vorgekommen. Also immer sehr unterschiedlich


    ...ob ihr persönlich mit eurer Hypo-Anzahl zufrieden seid.

    Nein. Aber ich tue mein möglichstes. Mehr geht nicht. Dies zu akzeptieren, gelingt mir mal mehr, mal weniger.

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

  • Keine in den letzten 3 Monaten, und das obwohl ich mit dem Omnipod n bissel lustig gespielt habe. Mein Fight&Flight Modus oder eine gewisse Restfunktion der Alphas steuern schon bei 80 gegen. Dagegen futtern bringt mich dann eher ganz schnell wieder an die +200. Seitdem sitz ich das aus und habe immer so ne Miniflasche Rotbäckchen Saft (125ml) in der Tasche oder der Nähe ...

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S

  • July95

    Vielleicht schreibst Du auch mal, wie Deine eigenen Antworten auf Deine Fragen sind. 🙂


    Ich finde es immer etwas eigenartig, persönliches zu erfragen, ohne selbst etwas preis zu geben.


    Bei mir geschätzt 4-5 pro Monat. Wobei ich 70 mg/dl auf dem Sofa sitzend und nachts ohne fallende Tendenz nicht dringend finde, unterwegs / extern aber schon.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich hatte jetzt 2, 3 Monate ohne tiefe Werte. Abgesehen von Fehlern, weil ich auf dem Sensor lag. Seit vorgestern bin ich am Hinterherfuttern und war länger im roten Bereich. Nicht bedrohlich, aber halt immer grad an der Grenze. Wobei ich vorgestern auch den Sensor neu gesetzt hab, da ist sowas immer mal vorgekommen. Gestern hab ich aber auch gefühlsmässig tiefe Werte gehabt. Es wechselt sich also ab. In "normalen" Zeiten rechne ich mit 2, 3 zu tiefen Werten pro Woche. Weil ich mit dem Sensor gut rechtzeitig gegensteuern kann. Das find ich auch in Ordnung, denn ganz ohne wirds schon schwierig, wenn man sich "normal" ernährt. Also nicht speziell KH-arm. Wichtig ist mir, dass ich nachts davon verschont bleib.

  • Wollte nicht schon wieder auf July herumhacken, aber.. Geht es nur mir so, od. ist nicht die TIR viel relevanter!? Vorallem wieviel Prozent unterhalb der TIR?


    Ich halb Grieche. Fetalicherseits.

    Einmal editiert, zuletzt von sokrates ()

  • Ich finde es auch schwierig, da eine Zahl zu nennen... meine Auswertung sagt das hier (da sind aber auch ein paar Stunden duschgeknallter G6 dabei):



    Werte zwischen 60 und 70mg/dl sitze ich im allgemeinen aus, ohne was zu unternehmen. Es sei denn ich bin gerade mit Fahrrad oder Auto unterwegs.

    Einmal editiert, zuletzt von heikeov ()

  • Finde ich auch schwierig…wenn man wirklich alles ab 70 mg/dl unterhalb mitnimmt, sind das bei mir mal 30 und manchmal auch nur 5-8 tiefe Werte pro Monat. Zu ruhigen und gut gesteuerten Zeiten wird das keine echte Hypo, an Chaostagen aber schon. :wacko:

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Aktuell bei mir sehr schlecht. War die letzten zwei Wochen 20 Mal im Unterzucker, lag zwischenzeitlich mit 10% im Unterzucker wenn man die TIR betrachtet, da ich wegen Verdauungsstörungen abends immer nicht hoch gekommen bin.

    Ansonsten sind es bei mir immer so 2-3% im Monat würde ich sagen. Genaue Anzahl ist schwierig.

  • Wenn ich auf die letzte Woche schaue, finde ich sowohl eine Bewertung nach Anzahl als auch nach TIR schwierig.

    Lt. Statistik lag ich in den letzten 90 Tagen 1,3 % unter 70mg/ dl. Das läuft mal einen Monat in Summe gut mit 2-3 Hypos und nsl schlechter. Wenn man das betrachtet könnte ich mehr als zufrieden sein. Bin ich aber nicht, da ich letzte Woche ne Hypo hatte die mir echt die Socken ausgezogen hat und ich am nächsten Tag immer noch so im Eimer war, dass ich den Tag im Bett verbringen durfte. Da wären mir 10% im Monat unter 70 lieber, wenn ich nur immer mal wieder an der Grenze tanze.


    Von daher schau nicht zu sehr auf andere , sondern versuche für dich eine Einschätzung zu haben was dein Wohlfühlbereich ist und welche Zielwerte mit deinen Begleiterkrankungen anzustreben sind. Alles andere ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ;)

  • Hypo heisst für mich, dass ich sie spüre und in meinem Handeln beeinträchtigt bin.

    Das muss nicht immer sein bei einem Wert von 60, je nachdem wie der Verlauf ist.


    Dementsprechend habe ich ca 1 Hypo pro Monat, eher weniger.

    Closed Loop Open Mind

  • Wow, danke für eure ganzen bisherigen Antworten. Das hilft mir schonmal ein wenig meine Anzahl einzuordnen.


    Zu den Fragen,

    Typ1er Bei mir gibt es ein Feld "Anzahl der Hypos" das meine ich. Beim Libre kann ich mich auch gut erinnern, dass es dort auch ein solches Statistikfeld sowohl in der App als auch in LibreView gab. Bei Dexcom bin ich mir gerade nicht mehr so sicher. Aber ich glaube, dort gab es auch irgendwo diese Info. Xdrip zeigt es leider nicht an.

    Damit meine ich nicht die absolute Anzahl von Werten unterhalb der Hypogrenze, sondern die Häufigkeit, wie oft man unterhalb der Hypogrenze rutscht.


    sokrates für die TIR gibt es ja bereits einen separaten Thread. Ich finde auch, die TIR in manchen Fällen nicht so aussagekräftig ist, man kann regelmäßig kurzfristig unter 70mg/dl rutschen, aber nur kurzfristig, dann hat es nur wenig Auswirkungen auf die TIR.


    Wattwurm ich wollte erstmal die ersten Antworten abwarten. Natürlich wollte ich dann noch meine eigenen Zahlen nennen ;)

    Ich bin ca. 15-20 Mal/Monat unter 70mg/dl. Leider ca. die Hälfte davon rutsche ich auch in einem Bereich von 50-60mg/dl. Mir persönlich ist das in meiner speziellen Situation viel zu viel. Besonders die Werte u60mg/dl.

  • ca. 5 mal im Monat

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 4 Jahren E-Auto Fahrer

  • Ich liege im Schnitt monatlich ca. 8 - 9 mal unter 70 mg/dl. Und nein, es stört mich überhaupt nicht, weil ich im Lauf der Zeit gemerkt habe, dass mein Körper erst so ab etwa 65 anfängt, richtig dagegen zu halten.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!