Bootszeit

  • Sehe ich das auf dem Eingangsfoto richtig, du hast keine einwegspritzen mit? Ohne ersatzpumoe und ohne einwegspritzen würde ich nicht los. Kannst du evtl. Noch in einer Apotheke beim nächsten Hafen besorgen.


    Viel Spaß weiterhin!

  • Hi Hubi,
    ich hoffe, es hat alles gut gepasst und ihr seid sicher und gut gelaunt auf Madeira angekommen?

    Nach zweimal Ausschlafen endlich mal wieder den Laptop rausgekramt...also vorab: wir sind Mittwochabend gut angekommen und "hängen" noch auf Porto Santo herum. Gestern abend bereits mit einer launigen Runde aus deutschen und schweizer Langfahrtseglern in der hiesigen Hafenbar, die alle von irgendwoher hier reingeweht wurden. Immer wieder nett und hat uns in Vigo bei den Spaniern gefehlt.


    Aber von vorn:

    1. Für die Segler

    Unsere Strategie war, ab Vigo erstmal direkt Kurs West, um noch bei Tageslicht den Festlandssockel zu erreichen, ab dem es so tief ist, dass mit Orcas nicht mehr zu rechnen ist. Idee: Orcaattacke in der Nacht braucht kein Mensch; wenn schon, dann bitte bei Tageslicht und in Erreichbarkeit des nächsten MRCC in Vigo. Das lief Spitze, anfangs kaum Welle, guter halber Wind bei 15-20 kn, so dass das Boot ordentlich Speed und wir Spass hatten. Danach direkten Kurs auf Porto Santo (so ca. 210 Grad COG), wegen des Festlandssockels stundenlang eine eklige kabbelige kurze steile Welle, aber mit ca. 120 Grad Windwinkel, also immer noch flott dabei. Dabei bin ich dann spätnachmittags auch mal seekrank geworden (womit ich in den ersten 1-2 Tagen immer rechnen muss), aber früh genug gemerkt.

    In der ersten Nacht war's dann sehr uncool. Erstmal aus dem Bett springen wegen 2. Reff ins Groß. Eine Stunde später bin ich von heftigen Schlägen im Rigg wachgeworden. Ergebnis: der Autopilot ausgefallen, Schiff aus dem Ruder gelaufen. Das ist bei Atlantikwelle und halb offenem Großbaum nicht gut. Wir haben uns dann beide auf die Schulter geklopft, dass wir letztes Jahr einen Backup-Autopiloten eingebaut hatten. Ein technisch relativ simples Modell ohne Elektronik oder Hydraulik; steuert per Riemen auf das Steuerrad, angetrieben von einem Elektromotor mit kleinem Steuergerät, was aber auch nur Kurs halten kann. Verbraucht wenig Energie und hat einen völlig soliden Job gemacht. Dann lief immer mal wieder die Bilgenpumpe: Ergebnis: Hydrauliköl in der Bilge. Im nächsten Hafen also lustiges Bilgenputzen. Und nächstes Jahr auf den Kanaren dann die Suche nach einem Spezialisten für Steueranlagen für irgendeine Reparatur. Wir hoffen bisher, dass "nur" ein Hydraulikschlauch abgeplatzt ist.

    Die folgenden Tage war's dann unaufregend. Nachdem wir mal die Seeschifffahrtsroute entlang der iberischen Halbinsel gequert hatten, gab's auch kaum noch Verkehr und meist Langeweile auf den Nachtwachen. Mittwoch feierabends dann in Porto Santo angekommen und zu den anderen hinter der Hafenmole vor Anker gelegt. Der Hafen ist voll, also bleibt das so. Wir haben noch genug Wasser und ein Dighy, daher kein Problem.



    2. Und der DM?

    Ich musste ab und an das Profil anpassen, weil mein Insulinbedarf sich geändert hat. Scheint ein Langfahrttörn-Phänomen zu sein: die ersten 1-2 Tage mehr Bedarf, weil alles noch etwas aufregend, Adrenalin. Danach erstmal deutlich weniger, offenbar genug Bewegung wegen Seegang. Da ich auf See aber immer ziemlich verfressen werde, hat wahrscheinlich ab Tag 4 eine Rezeptor-Down-Regulation eingesetzt und ich brauchte wieder mehr. Alles kein Drama, aber man muss es eben im Auge behalten. Leider kann man ja bei Seegang nichts abwiegen, so dass KH nur geschätzt werden können. Der Loop hat aber weiterhin besonders nachts auf mich aufgepaßt und zumindest in den bolusfreien Zeiten den BZ gut in Schach gehalten.

    Thema Insulinpumpe: ich überlege neu, ob eine Schlauchpumpe auf dem Segelboot wirklich so eine gute Idee ist. Ich bin zwar nur einmal hängen geblieben, aber man muss ja besonders nachts immer sicherstellen, dass man schnell in den Klamotten und einsatzfähig ist (jedenfalls bei nur zwei Personen Crews). Ich habe dann nachts in Unterwäsche geschlafen mit einem Sportbustier und die Pumpe bei Bedarf schnell da eingehängt. Bauchgurte stören mich zu sehr beim Schlafen. Und bei Seegang und Lärm im Schiff stört da schon genug.

    Sonst braucht es halt noch ein bisschen mehr Disziplin als zuhause, um Katheter trotzdem regelmäßig zu wechseln. Natürlich hatte ich unterwegs "Hexensabbat" mit Sensor, Pumpenreservoir und Katheterwechsel am selben Tag. Man sucht trotz guter Vorbereitung ewig irgendwas!


    Fazit: ich kämpfe insgesamt mehr mit psychologischen Faktoren, weil ich es einfach hasse, wenn Dinge beim Segeln ausgerechnet nachts schief gehen. Man sieht dann den Seegang nicht, meistens pfeift's wie Hulle und man braucht Deckslicht für die Segel. Das ist nicht schön, aber immerhin grusele ich mich immer erst, wenn die Action vorbei ist. Außerdem kann ich schlecht schlafen auf See, was mich schnell zermürbt. Wir haben noch ein bisschen mit den Wachzeiten experimentiert, aber ich will ja auch meinen Teil beitragen. Kleines Dilemma.


    Ende nächster Woche geht's nach Madeira in den Hafen. Da bleibt das Boot über den Winter und wir kommen Mitte/Ende September erstmal wieder nach Hause.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

    Einmal editiert, zuletzt von Hubi ()

  • Sehe ich das auf dem Eingangsfoto richtig, du hast keine einwegspritzen mit? Ohne ersatzpumoe und ohne einwegspritzen würde ich nicht los. Kannst du evtl. Noch in einer Apotheke beim nächsten Hafen besorgen.


    Viel Spaß weiterhin!

    Oh, den habe ich übersehen. Gegenfrage: was soll ich mit Einwegspritzen anfangen? Ich habe zwar ein paar davon, aber die sind trotz kleinster Einheit bei mir so ungenau, dass ich mir das mit meiner hohen Insulinempfindlichkeit nicht antue. Ich habe mehrere Novopens aus der ICT sowie Penpatronen mit. Die Diapraxis hat mir einen Fünferpack Tresiba verschrieben, so dass ich notfalls ICT machen kann. Das wird dann nicht sehr gut, wird aber erstmal reichen. Ersatzpumpe ist viel zu aufwenig und müsste bei so langen Abwesenheit privat organisiert werden.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Danke für den ausführlichen Bericht. Wie schön - von kleineren Hoppalas abgesehen, dass ihr sicher und gut angekommen seid. Blöde Situationen in der Nacht sind echt doof, bei Langfahrern aber wohl nicht zu vermeiden.

    Wir sind eher "Tagesfahrer", pro Törn machen wir ab und an aber auch mal eine Nachtfahrt. Da gabs mal eine ganz besonders blöde mit einem plötzlich aufziehenden und nicht vorhergesagtem Gewitter, was eine wirklich unlustige Nacht wurde. Von beschaulichen 10-12Kt bei entspanntem und klaren Abendhimmel auf 25-28, kurze fiese Wellen und viel "Himmelsbeleuchtung" um uns herum in relativ kurzer Zeit mitten in der Nacht... Als wir mittendrin waren hats dann auch der Wetterdienst gemerkt und gemeldet. Da wars aber schon zu spät.

    Genießt Eure Tage auf Madeira.:thumbup:

  • Auch von mir ein kleines Update. Hatte mich auch einen schönen Törn gefreut. Am Donnerstag ein anruf, wir haben einen Felsen getroffen. Dann Rückfrage im Verein, fahrt trotzdem los, okay. Freitag dann ein Bild in einen Messenger gesetzt mit Gruß aus Kiel. Kurz danach einen Anruf bekommen, das Boot muss in die Werft. Also war die Seefahrt keine 5 sm lang, in die Werft. Dafür sind wir denn die Westschwedische Küste lang zurück nach Hause, mit einigen Zwischenstationen.

    Mit dem Schiff: Kiel - Oslo, Fähre vom Maritimen Museum in Oslo zum Rathaus und Oslo - Werft in Oslo. Fredrikstadt - Fredrikstadt, hin und zurück. Marsstrand - Marststrand, ebenso hin und zurück. Sowie Innerstädtische Fähre in Göteborg und Saltolmen nach Göteborg, geile Fährfahrt. Sonne pur und in 45 min in Göteborg.

    Helsingborg - Helsingör, Hamlet läßt grüßen. Also nur Schiffsschraube. Quasi das goldene Propellerabzeichen verdient.

    War trotzdem schön.

    Habe mir nur eine Erkältung zugezogen, bin froh das ich nun die Pumpe habe und gefühlt den T1 etwas besser im Griff zu haben, seit ich ein Cyborg bin.

  • Auf Gewitter auf See kann ich sehr gut verzichten. Auch sehr nervtötend sind allerdings Squalls im Passatwindgürtel. Das sind lokale Störungen aufgrund zuviel feuchter warmer Luft, die sozusagen als "Dusche" in Windrichtung ziehen. Wenn einer direkt über einen drüber zieht, kann es ziemlich chaotisch werden. Wind plötzlich +10 kn und aus wechselnden Richtungen. Nachts sieht man die Dinger auf dem Radar, aber die Vorwarnzeit ist höchstens 30 min. Im Zweifel hat man auf dem Kurs aber sowieso kein Groß draußen, so dass man auch einfach die Genua einrollen und den Motor kurz anmachen kann und geradeaus durch. Blöd nur mit dem Lärm für denjenigen, der gerade schlafen wollte.

    D a U Ich hoffe, euer Vereinsboot kommt bald wieder ins Wasser...viel Erfolg bei der Reparatur!


    Ich hatte noch was vergessen zu erwähnen:

    Dummer Fehler mit der Bordzeit und dem Loop. Wir hatten zwischendurch beschlossen, unsere Bordzeit schon mal auf das Ziel anzupassen. Das war - 1h. Beim Androiden sah es so aus, als bräuchte die Einstellung der Zeitzone Internet, deswegen hatte ich die clevere Idee, einfach manuell die Uhrzeit zu ändern. Das hat erstmal dazu geführt, dass AAPS hartnäckig mit dem BZ-Wert von vor 60 Minuten gearbeitet hat. Nachdem mir das klar war, habe ich alles mögliches gestartet und gestoppt, inklusive Android-Neustart. Ergebnis: die G7-BYODA hat mit einer Fehlermeldung die Arbeit verweigert ("Stellen Sie eine Internetverbindung her!" :hmmmm:). Eine schöne Übung für den Ernstfall. Also das G7 Lesegerät in Betrieb genommen, hurra, immerhin Sensordaten.

    Wir hatten nur selten und nicht stabil Internet, aber nach Umstellen auf automatische Zeiteinstellung beim Androiden und einmal Internetverbindung für die Dexcom App war alles wieder im Lot. Hätte ich aber nicht haben müssen und mir ist unklar, warum dieser Appzoo nicht einfach die Uhrzeit vom Telefon nimmt und gut ist!

    Allerdings habe ich tatsächlich seit AAPS meines Wissen nicht die Zeitzone gewechselt, also irgendwie selber schuld.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Hubi Das Problem ist, das die große schon seit 3 Monaten in der Werft ist. Das lag zum Teil an der Versicherung, die ein soliden Gutachten brauchten.

    Deshalb bin ich auf die kleine umgestiegen und dann das. Aber das kann leider jedem passieren da die Steine ungern ausweichen.

    Das Problem ist das eventuell der Verein nun eine Yacht chartern muss für eine praktische SSS-Prüfung.

  • Hubi Das Problem ist, das die große schon seit 3 Monaten in der Werft ist. Das lag zum Teil an der Versicherung, die ein soliden Gutachten brauchten.

    Deshalb bin ich auf die kleine umgestiegen und dann das. Aber das kann leider jedem passieren da die Steine ungern ausweichen.

    Das Problem ist das eventuell der Verein nun eine Yacht chartern muss für eine praktische SSS-Prüfung.

    Das ist so typisch mit Booten....ewig is irgendwas! Wenn man schon nach diesem launigen Spruch mit dem 100-Euro-Scheine zerreißen unter der kalten Dusche geht, dann ist die Version mit eigenem Boot (oder auch Vereinsboot) noch die, wo man dabei noch den öligen Schraubenzieher in der anderen Hand hat.

    Lustig sind daher immer diese sponanten Seglertreffs. Da geht's nach der ersten Runde Kennenlernen und wohin-woher Infotausch sofort immer um Bootstechnik, wo kriegt man welches Ersatzteil, wo gibt's guten Werftservice. Es wurde bemerkt, man würde in Runden mit Nichtseglern immer für leicht schrullig und ggfs. langweilig gehalten, weil man irgendwann immer über das Boot quasselt. Aber es muss halt auch mal raus und deshalb sind solche Runden ein bisschen wie Therapiegruppen, wo man sich gegenseitig bestätigt, dass man nicht völlig einen an der Waffel hat.

    Über's Wochenende hat's hier ordentlich aufgefrischt, so dass wir alle mit mindestens 40m Kette vor Anker liegen und den ganzen Sonntag den Nieselregen und Schwell. Das ist für den DM uncool, weil mir dann Bewegung fehlt. Heute nacht nochmal mit dem Pen nachgespritzt, weil der BZ einfach nicht runter wollte und der Katheter schon etwas alt war.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Ich habe mir eine leichte Blasenentzündung geholt.. X/ Gestern einen Touri-Ausflug gemacht und abends eine muntere Seglerrunde auf dem Boot gehabt. Dabei insgesamt deutlich zu wenig getrunken und die BZ-Werte auch nicht immer so super. Jetzt kippe ich mir reichlich Wasser rein und hoffe, ich krieg's damit weggespült.

    Wenig Bock, eine halbe Stunde über die backofenheiße Straße zum einzigen Gesundheitszentrum dieser Insel zu latschen. Wo man mit Sicherheit auch nur portugiesisch spricht. Notfalls frage ich bei einer deutschen Yacht nebenan, ob sie Antibiotika da haben. Die sind besser ausgestattet, weil sie auf dem Boot wohnen und sich medizinisch meistens fernversorgen lassen.

    Also heute mal ruhig machen (muss eh was arbeiten), viel Trinken und Insulin lieber leicht überdosieren, damit der BZ schön unten bleibt.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Danke euch...ich habe mir gestern durchgehend reichlich Wasser reingekippt und das hat auch schon geholfen. Alles andere ist zwar ein schöner Tipp, taugt aber leider nicht für meine jetzige Situation. Ich hocke immer noch auf dem Boot vor Anker neben der Marina von Porto Santo. Hier ist in Sachen Infrastruktur sowas von der Hund begraben...


    Aber das gestrige Seglertreffen in der Hafenbar hat erbracht, dass auf zwei Booten Gegenmittel erhältlich wären; wäre es schlimmer geworden, hätte ich von einem anderen deutschen Boot Teststreifen plus Antibiotika bekommen können. Das Blöde ist dann nur immer, dass die Leute die Sachen ersetzt bekommen müssen, weil das eigentlich Ausrüstung für deren anstehende Atlantiküberquerung ist. Aber ich werde es wohl nicht brauchen.

    Wenn ich wieder zuhause bin, muss ich mit meiner Gyn mal checken, ob ich da irgendwas chronisch habe. Dasselbe Problem gab's vor drei Wochen schonmal, ging aber genauso leicht wieder weg (was früher bei mir untypisch war; wenn Blasenentzündung, dann war's damals immer heftig). Keine Ahnung, vermutlich muss ich einfach besser aufpassen auf den BZ und die Trinkmenge.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Was bei mir neben der Dauereinnahme der D-mannose noch geholfen hat:

    Ich Wickel mir nachts ein Strandhandtuch (besonders lang) um die Hüfte. Selbst im Sommer wenn man sich abdeckt bleibt die Blase warm.

    Der Reizzustand den ich nach den letzten Entzündungen hatte, ist inzwischen auch komplett weg.

    Ich wünsche Dir eine schöne Zeit auf dem Wasser😎

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich hab mir im Juni ein kleines Boot gegönnt.

    Und wo bist du damit unterwegs? Man könnte ja auch Seekajak fahren....


    Ansonsten kann ich berichten, dass wir seit einer Woche auf Madeira angekommen sind und uns hier in der Marina häuslich eingerichtet haben. Leider ist das hier am Ende der Insel und es gibt maximal Dosenbier und Weißbrot fußläufig zu kaufen. Auch unsere schweizer Freunde aus Porto Santo sind hier, so dass wir gleich Fahrgemeinschaften gebildet und Tipps getauscht haben. Witzig ist immer die Frage, wie die Waschmaschine in der Marina funktioniert. Diese hier ist eigentlich gut, aber sie will für eine Wäsche 7 EUR und man muss Münzen einwerfen. Aber es gehen nur 20 ct und 2 EUR Münzen. Wer denkt sich denn sowas aus? :ohno:


    Für's Boot hat es spannende Fallböen aufgrund der lokalen Geländeformation (Felsküste). Wir arbeiten noch daran, die Festmacheleinen so zu verstärken, dass sich während 2-3 Monaten Abwesenheit nichts durchscheuert. Gartenschlauch an den Stegklampen ist eine Option, wir testen noch andere. Und wir basteln täglich an den Leinen, um das nervige Knarzen zu reduzieren. Mal wieder durchschlafen wär schön....


    Und neben all dem arbeiten wir noch ein bisschen und gehen wandern. Dazu sind wir schließlich eigentlich hier!

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Zur Waschmaschine, guck mal was die Wäscherei vor Ort haben will. Ein Crewkamerad hatte auf den Azoren weniger in der Wäscherei gezahlt, als der Münzautomat in der Marina kosten sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von D a U ()

  • Zur Waschmaschine, guck mal was die Wäscherei vot Ort haben will. Ein Vrewlamerad hatte auf den Azoren weniger in der Wäscherei gezahlt, als der Münzautomat in der Marina kosten sollte.

    Dumm gelaufen...hier gibt's keinen Ort. ;)

    Aber die Waschmaschine ist so ein Profiding und ordentlich groß, daher ist der Preis schon noch ok. Der Wäschetrockner taugt auch was und je nachdem kann man ja viel auf der Reling trocknen. Den Bohei mit dem externen Waschsalon mache ich erst, wenn es ganz fies ist in der Marina. Sonst verdüdelt man schnell sehr viel Zeit damit, in Waschsalons rumzuhängen und Wäschesäcke durch fremde Ortschaften zu schleppen.

    Es ist hier nur die dämliche Münzsammlung, die nervt. Im Zweifel muss man warten, dass das Marinabüro aufmacht, damit man es passend bekommt. Wenn dann die Waschmaschine besetzt ist, rennt man halt ein paar Mal hin und her, bis der Drops gelutscht ist. Aber das war alles schon schlimmer, ist eher eine kleine und gemütliche Marina.


    Trotzdem freue ich mich auf den Luxus einer eigenen Waschmaschine zuhause.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Dumm gelaufen...hier gibt's keinen Ort. ;)

    Aber die Waschmaschine ist so ein Profiding und ordentlich groß, daher ist der Preis schon noch ok. Der Wäschetrockner taugt auch was und je nachdem kann man ja viel auf der Reling trocknen. Den Bohei mit dem externen Waschsalon mache ich erst, wenn es ganz fies ist in der Marina. Sonst verdüdelt man schnell sehr viel Zeit damit, in Waschsalons rumzuhängen und Wäschesäcke durch fremde Ortschaften zu schleppen.

    Es ist hier nur die dämliche Münzsammlung, die nervt. Im Zweifel muss man warten, dass das Marinabüro aufmacht, damit man es passend bekommt. Wenn dann die Waschmaschine besetzt ist, rennt man halt ein paar Mal hin und her, bis der Drops gelutscht ist. Aber das war alles schon schlimmer, ist eher eine kleine und gemütliche Marina.


    Trotzdem freue ich mich auf den Luxus einer eigenen Waschmaschine zuhause.

    Und genau aus diesem Grunde, Deinem letzten Satz, mache ich oft 'Urlaub' in sehr, sehr anstrengder und einfacher Umgebung. Die Zufriedenheit an dem was man hat steigt unermesslich.

    Ferien vom Forum. Wuensche allen Siechen alles Gute!;)

  • Und genau aus diesem Grunde, Deinem letzten Satz, mache ich oft 'Urlaub' in sehr, sehr anstrengder und einfacher Umgebung. Die Zufriedenheit an dem was man hat steigt unermesslich.

    Ich weiß, was du meinst. Und das Gefühl der Selbstwirksamkeit ist unbezahlbar; man merkt, dass viele Menschen mit deutlich weniger Alltagsluxus ein gutes Leben haben und weiß, dass nicht gleich die Welt untergeht, wenn mal was nicht klappt.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)