Bezug nehmend auf den Thread-Titel: Steht "...oder nicht Pumpe" überhaupt noch zur Debatte? Oder geht es nur noch um die Modell-Auswahl?
Und da Du so freundlich nach unserer Meinung gefragt hast:
- keine Pumpe
- pro: maximale körperliche Bewegungsfreiheit, weniger Ketoazidose-Risiko, weniger Sorge um Hautgesundheit
- contra: für jeden Bolus die Spritzstelle auspacken müssen, was die Spontaneität meist einschränkt; Mehr Disziplin und Kopfrechenaufwand erforderlich.
- Tandem t:slim X2
- pro: Man muss nur ein Gerät bedienen. Ich mag das Gehäuse. Große Auswahl an Infusionssets.
- contra: Berichte über viele Alarme. Kein spontan abnehmbarer Clip. Berichte über verklebendes Fiasp im Reservoir.
- mylife YpsoPump mit CamAPS FX
- pro: viele zugelassene Insuline, spontaner Reservoir-Wechsel (vorbefüllbar)
- contra: kompatibles Android-Smartphone muss immer in der Nähe sein.
- Kaleido
- pro: Bewegungsfreiheit einer Patchpumpe, aber entkoppelbar
- contra: DBLG1-Handset muss immer in der Nähe sein. Wenig Auswahl an Infusionssets und Schläuchen.
- Omnipod 5
- pro: kein Schlauch-Getüdel; Angeblich ist (lt. meiner Dia-Praxis) ein Wechsel zu einem anderen System relativ unkompliziert; sehr einfache Bedienung;
- contra: Smartphone + Handset erforderlich. Feste Laufzeit von 72h (+8h Toleranz, wo er stündlich piept). Wenn man schlank ist und nachts unruhig liegt, wird das mit der Setzstellenauswahl für Pod + G6 knapp.
- Medtronic 780G
- pro: Man muss nur ein Gerät bedienen. Große Auswahl an Infusionssets.
- contra: Ich mag das Gehäuse nicht. Und der Guardian-CGM-Sensor ist mir zu tüdelig und hässlich. (Sorry, nur meine persönliche Bauchmeinung.)
- Do-It-Yourself-Systeme
- pro: teils sehr mächtige Algorithmen
- contra: höherer Einrichtungsaufand und kein Support von der Dia-Praxis und dem Hersteller
Alles nur meine Meinung. Das kann man sicherlich auch anders sehen.