Aufladen Lesegerät FSL 3

Nein, das ist dann leider einfach eine Reklamation.

Ich hab noch das "2er Libre" und das mag längere Nicht-Nutzung des Blutzuckerports zum Beispiel gar nicht. Da scheinen Kontakte zu oxidieren oder ne Lötstelle ist lausig - kannst nen Streifen reinstecken & gerne wackeln, es tut sich sehr oft nichts. Hab damals zwei Geräte deswegen reklamieren müssen.

Zitat von Bienlein

Wegen nur einmal will ich das Gerät jetzt nicht gleich reklamieren,

Der einzige sinnvolle Weg, ehe du wieder ohne Sensor bist behalte das defekte Gerät bis zum Austausch.

Schau dir doch mal den USB Port des Lesegerätes mir einer Lupe an, ob du da eine Fussel Ansammlung sehen kannst und die dann ggf. kräftig rauspusten oder mit einem hölzernem Zahnstocher vorsichtig rausholen kannst, weil das kann das laden auch verhindern.

Und bist du vielleicht beim Ladestart zu ungeduldig und ziehst den Stecker gleich wieder, wenn der Ladevorgang nicht sofort losgeht? Dann einfach mal nach dem einstecken 10 min. warten. Manchmal kann ein zu sehr entladenes Gerät etwas brauchen, um den Ladevorgang zu beginnen.

Könnte die ein ausgepacktes aber unbenutztes zuschicken.

Falls die Idee kommt: Frag die KK nach einem Back-up ... forget it.

Das habe ich in ganz alten glaub noch 2er Zeiten mal gemacht.

Lesegerät war schon älter, hab einfach mal versucht, mir ein 2tes rezeptieren zu lassen.

TK 1.0: Ja, geht. Wir zahlen das!

Ich: oki *schickt Rezept an Abbott*

Abbott: So nüscht (schickt Rezept mit Stempel drauf zurück), könnte nicht bearbeitet werden, TK habe das abgelehnt

Ich: *kontaktiert TK erneut *

TK 2.0: Ja stimmt, das geht wirklich nicht. Ihnen steht nur ein Gerät zu.

Ich: aber WIESO? Ihr Kollege sagte doch, Sie zahlen das? *verweist auf Schriftverkehr*

TK 3.0: Hab nochmal geguckt. Der dachte, ihrs ist kaputt und Sie wollen ein neues. Dann ist das ehrlich gesagt auch falsch, wie der das erklärt hat. Wenns nicht im Rekla Zeitraum von Abbott ist, müssen Sie in Vorleistung treten und wir geben Ihnen das Geld zurück, wenn Sie uns die Rechnung einreichen!

Ich: *sagt nix* (und denkt innerlich, was für eine failige Bude das Hilfsmittelzentrum der TK ist, wo man immer mit ca 3 Leuten telefonieren oder mailen muss, bis man endlich eine Antwort kriegt und nicht nur Fehlinformationen)

Tipp: Ich weiß nicht, welches Kabel das Lesegerät aktuell hat. Ist das eins mit Widerhaken am kleinen Ende oder ohne?

Falls es eines mit ist, tausch es gegen eines ohne. Diese kleinen Häkchen, die den Stecker im Anschluss halten sollen, können bei ruckartigem Rausziehen Schäden anrichten.

Zitat von Bienlein

Vielen Dank für deine Antowrt. Werde ich gerne mal versuchen, monentan geht es ja wieder.

Nein, ich hatte es schon ein paar Stunden am Kabel dran gehabt, habs dann mitten in der Nacht gemerkt, weil es dann auch nicht abschalten kann, wenn es angeschlossen ist und nich lädt und dann nach ein paar Stunden noch immer eingeschaltet (mit Licht) war.

Klingt nach nem Wackelkontakt für mich als Nicht-Elektriker.

Den hat man aber meist eher im Kabel als im Gerät selbst.

Alternative ist ein Softwareschaden ... das würd ich bei Abbott absolut auch nicht auschließen.

Zitat von Bienlein

Vielen Dank für den Hinweis, die Idee mit einem Backup hatte ich tatsächlich auch schon, dachte aber schon, dass ich das gleich vergessen kann

Das mit den Widerhaken müsste ich mir einmal ansehen, das wiess ich jetzt so nicht, aber vielen Dank für den Hinweis, es scheint wirklich irgenwas im Anschluss drinnen jeweils kaputt zu gehen

Diese Kabel mit den Haken hatten früher primär Telefone - weiß nicht, ob die so in der Form noch gemacht werden, hatte sie aber dann und wann noch gesehen.

Waren wohl auch dafür gedacht, falls du munter weiter via Telefon schnackst während es lädt, damit das Kabel nicht rausrutscht.

Ich kann mich nur erinnern, dass die USB Kabel in die Lesegeräte verhältnismäßig schwer reingingen (hatte für den 1er und den 2er das Lesegerät) - gemessen an z.B. dem Ladeanschluss eines Smartphones.

Da könnte, wenn du das auch so empfindest, ggf. etwas beschädigt werden - Haarriss etc. - wenn man mal das Kabel mit zu viel Schmackes einsteckt bzw. rauszieht.

Back up - das war jetzt die TK. Es kann durchaus sein, dass es bei anderen Kassen als Kulanzregel funktioniert, wenn man die Sache erklärt.

Wobei ich auch nicht weiß, wieviel das Ding an sich kostet, ob man ggf. günstig ein 2tes irgendwoher organisieren kann.

Oder - ggf. mal schauen, ob es ein günstiges Smartphone gibt, das kompatibel wäre, ggf. gebraucht oder so.

Zitat von Bienlein

Es geht mir mehr um die Grundsatzfrage, ob ich das Gerät jetzt alle paar Wochen reklamieren und austauschen muss, das kanns ja auch nicht sein...

Doch, weil so lernen Hersteller, wie "Qualität" eigentlich gemeint ist.

Zitat von Grounded

Doch, weil so lernen Hersteller, wie "Qualität" eigentlich gemeint ist.

Na ja, aber rein praktisch ist es halt für Bienlein nicht umsetzbar, wo auch ein herannahender Urlaub erwähnt wurde.

Dass Fa. Abbott aus irgendeiner Reklamation etwas lernt, das haben wir glaub alle abgeschrieben.

Mich nervt diese ganze Masse statt Klasse-Politik auch so sehr - vor allem da es um ein Medizinprodukt geht, nicht ... eine Spielkonsole oder einen Lockenstab oder irgendeinen Schnickschnack.

Spielkonsolen haben durch den Umsatz einen höheren "Impact" wenns um Qualitätsmängel geht.

Ich hab meinen Sensor und als Backup ggf. einen anderen Sensor und als dessen Backup ausreichend Teststreifen. Hat bisher immer gereicht.

Mir schicken die jedes Jahr son Teil weils angeblich auf dem Rezept drauf steht. Hat die KK noch nie moniert.

Zitat von netsrac67

Mir schicken die jedes Jahr son Teil weils angeblich auf dem Rezept drauf steht. Hat die KK noch nie moniert.

Dafuq? Dann pass bloß auf, dass die das eines Tages nicht spitzklickern und von dir Geld nachfordern.

Dir steht wohl wirklich, egal welche Kasse, nur 1 Gerät zu - Ersatz nur, wenn es kaputt ist.

Der Reader ist nicht "zum Verbrauch" gedacht, wie eine Bandage oder Schuheinlage.

Wenn dein Diabetologe das so aufschreibt, liebt der auch das Risiko - ich weiß nicht, in wie weit nicht auch der Arzt für sowas in Regress genommen werden kann.

Ich tippe drauf, dass bei deinem das Rezept an der Theke gemacht wird und da keiner merkt, dass sie stets den Passus für "Erstverordnung" nehmen (das heißt bei Abbott nicht so, das ist irgendsoeine Formulierung, wo keiner drauf käme, dass das damit gemeint ist - deswegen besitze ich auch ein Lesegerät, das ich nie wollte. Aber nur eines. Benutze seit jeher die Handyapp für den 3er)

Ja ich weiß. Der Arzt nimmt immer dieselbe Formulierung, abbott besteht auf einem fest definierten Text. Jedes Jahr diskutiere ich mit denen dass ich das Ding weder will noch bezahlen werde. Never ending Story.

Hab das Problem auch schon der KK verklickert die sagen sie können nix machen. Wenn der Arzt das verordnet ist das halt so. Ich soll es zurück schicken, dazu fehlt mir die Motivation. Jetzt streite ich seit Jahren mit abbott um die jährlichen 5,99 Euro.

Zitat von netsrac67

Ja ich weiß. Der Arzt nimmt immer dieselbe Formulierung, abbott besteht auf einem fest definierten Text. Jedes Jahr diskutiere ich mit denen dass ich das Ding weder will noch bezahlen werde. Never ending Story

Wobei man da aber auch sagen muss, dass Abbott irgendwie etwas auf der Leitung sitzt.

Ich mein, du bist da mehrere Jahre schon Kunde, bringst jedes Jahr die Erstverordnung und die sagen ... nix?

Ich nahm an, bei mir hätten sie nix gesagt, weil ich ja bisher kein Lesegerät hatte, sondern nur den Sensor ...

Früher waren die wie gesagt schärfer drauf, die waren das ja, die die Ablehnung meines Back-up Lesegeräts angestoßen haben^^ .

Die KK bezahlt ein neues, wenn du keins mehr hast oder das alte "Schäden" wie Wackelkontakte bzw. schächelnden Akku aufweist.

Hilfsmittelrichtlinie, Zitat aus dieser Paragraph 6:

Heisst:

* Wenns wirtschaftlich repariert werden kann, muss repariert werden.

* Zweitausstattung wäre bei Typ-1 (ICT/Pumpe) Diabetikern aus Sicherheitsgründen sicherlich durchsetzbar, bei Typ-2 "Basal only" eher nicht.

Und ja, "jedes Jahr ein neues Lesegerät" ist daher nicht dein Problem, sondern das des verschreibenden Arztes. Weil DER sicherstellen muss, dieser Verordnung zu entsprechen - was bis zum Regress gehen kann. Kommt aber nur sehr selten vor.