Widerstand „Penknopf“ (Echo Plus)

  • Moin,


    zum zweiten Mal bisher habe ich heute beim Spritzen des Tresibas einen merkwürdigen Widerstand gespürt. Der Knopf ließ sich zwar auf Null drücken, sonst merke ich aber mehr von der Injektion, insbesondere seit ich auf die weniger konzentrierte Ausführung umgestiegen bin und die 12,5 IE als Menge regelrecht „fließen spüre“.

    Ich spritze immer vorher etwas weg, d.h. grundsätzlich kam Insulin aus der Nadel. Größere Luftblasen hab ich auch keine gesehen. Das erste Mal hatte ich noch den Flex Pen, als das passierte, jetzt mittlerweile NovoPen Echo Plus.


    Kennt jemand das Phänomen und/oder ist meine Sorge unberechtigt, wenn der erste Test einwandfrei war?

    Es fühlte sich an, als ließe sich der „Schieber“ in der Ampulle schwer fortbewegen, nun hab ich natürlich Angst dass ich nicht ausreichend Basal intus hab 🥲

    Liebe Grüße!

    Violena

  • Wie oft hast Du die Nadel schon benutzt? Das verhalten deutet nämlich auf eine verklebte oder an der Spitze verbogene Nadel hin. Am besten ist es einfach, die Nadel wirklich jedes mal zu wechseln.

  • Ne, kann passieren - jenachdem wie "steif" die Spritzstelle ist. Ich hab eher "Bedenken", wenn die Stelle etwas nachblutet. Weil ich nie ausschließen kann, dass es kleine Injektion dann teilwese herausgedrückt haben könnte.


    Weil 100IE/ml eines normalen Bolus-Pens sind bei 10 Einheiten etwa 0.1 ml bzw. 100 Mikroliter. In der Pharmazie wird "ein Tropfen" mit typisch 50 Mikrolitern angenommen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Wie oft hast Du die Nadel schon benutzt? Das verhalten deutet nämlich auf eine verklebte oder an der Spitze verbogene Nadel hin. Am besten ist es einfach, die Nadel wirklich jedes mal zu wechseln.

    Neue Nadel, inkl. Funktionstest vor der eigentlichen Injektion. Keine Ausnahmen :)

    Ne, kann passieren - jenachdem wie "steif" die Spritzstelle ist. Ich hab eher "Bedenken", wenn die Stelle etwas nachblutet. Weil ich nie ausschließen kann, dass es kleine Injektion dann teilwese herausgedrückt haben könnte.


    Weil 100IE/ml eines normalen Bolus-Pens sind bei 10 Einheiten etwa 0.1 ml bzw. 100 Mikroliter. In der Pharmazie wird "ein Tropfen" mit typisch 50 Mikrolitern angenommen.

    Darüber hab ich noch nicht nachgedacht… Level Up im Game Fehlerquellensuche. Danke für die Beruhigung! :) Ich beobachte mal bei blutenden Stellen die Insulinwirkung etwas genauer. Es wär schön, wenn der Körper immer mit den gleich definierten Variablen rechnen würde, wie der Kopf 🥲


    Ein Tropfen ist aber nicht der gleiche Tropfen, der sich noch an der Nadel bildet wenn man sie nach der Injektion rauszieht?

  • Ein Tropfen ist aber nicht der gleiche Tropfen, der sich noch an der Nadel bildet wenn man sie nach der Injektion rauszieht?

    Nein, ist es nicht. Allein dadurch das da eine zum Teil andere Grenzfläche und auch andere Oberflächenspannung ist, verändert die Tropfengröße. Und damit das Gewicht des Tropfens.


    Aber bei Tresiba sollte man nicht so schnell Änderungen im BZ sehen, da Tresiba eine sehr lange Wirkkurve hat und man in die alte Kurve hineinspritzt. Das nennt man auch Überlappend.

  • Yep. Ich hab mir vor Jahren bereits eine "Kifferwaage" (Feinwaage) für etwa 15 Euro zugelegt, als ich den Verdacht hatte, dass mein Pen nicht mehr sauber arbeitet. Was ich eben gemacht hatte:

    * Liste geführt mit allen Injektionen und dazugehörigen "Luftschüssen" und dem "Tara"

    * nach etwa 50 Einheiten geschaut wie sich das Gewicht entwickelt. Dichte ist etwas über eins (Thema "Salzwasser samt Protein- und Pufferlösungen"), dafür haste ab und zu doch en Gasblase rausgedrückt, die sich reingeschlichen hatte.


    Gab dann keinen Anlass ein Fehlfunktion feststellen zu können. 50IE an kummulierten Flüssigkeiten wären eben rund 500 mg auf der Feinwaage. Die Auflösung hat so ein Ding.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

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  • Traumhaft. Meine erste Idee war, Füllstände zu markieren aber ich habe befürchtet, dass der Unterschied zu gering und die Markierung zu ungenau sein könnte. Deinen Messungen glaube ich gern.

    Also Haken dran und Auffälligkeiten ohne Nebenwirkungen ablegen.


    OT: Meine Augen reagieren sehr sensibel auf Schwankungen im Durchschnitt. Bis Donnerstag immer zwischen 90 und 110 mg, 98-100% TiR über fast 10 Tage…. Dann wieder vier, fünf Tage mit Sensormist und überraschend hohen Werten sowie erhöhtem Bedarf. Durchschnitt 40-50 mg höher, teilweise mal ein paar Stunden über 200 - und ich sehe spürbar schlechter. Na fein…

  • Nein, ist es nicht. Allein dadurch das da eine zum Teil andere Grenzfläche und auch andere Oberflächenspannung ist, verändert die Tropfengröße. Und damit das Gewicht des Tropfens.


    Aber bei Tresiba sollte man nicht so schnell Änderungen im BZ sehen, da Tresiba eine sehr lange Wirkkurve hat und man in die alte Kurve hineinspritzt. Das nennt man auch Überlappend.

    3 Tage soweit ich weiß.

  • Das hängt von den umständen ab. Bei mir war es etwa 50 Stunden. Und die versprochenen 72 Stunden sind ein Mittelwert. Deshalb hatte ich mich auch etwas schwammig ausgedrückt. Jeder Mensch ist nun einmal anders.

  • Das hängt von den umständen ab. Bei mir war es etwa 50 Stunden. Und die versprochenen 72 Stunden sind ein Mittelwert. Deshalb hatte ich mich auch etwas schwammig ausgedrückt. Jeder Mensch ist nun einmal anders.

    Ich mache viel Sport, von daher schätze ich mal bei mir auch so ca. zwei Tage. Bei Krank, schlechte Tage etc. natürlich wie du schon gesagt hast "Jeder Mensch ist nun einmal anders."
    Aber generell für mich: Schon geil das Zeug ;-)