Reklamation eines libre 3+ Sensors

  • Meine Beraterin verwendet Dexcom G6 soweit ich weiß.

    Sie und ich hatten am Anfang bisschen zu kämpfen mit der App und drumherum.

    Ich bin so mehr der Höhlenmensch was Technik betrifft und sie ist auch schon in den älteren Jahren.

    Klar wenn ein Rückumschlag dabei ist sende ich das Ding zurück.

    Die Gesprächsaufzeichnungen verweigere ich seit neuestem Derenseite.

  • Meine Beraterin verwendet Dexcom G6 soweit ich weiß.

    Sie und ich hatten am Anfang bisschen zu kämpfen mit der App und drumherum.

    Ich bin so mehr der Höhlenmensch was Technik betrifft und sie ist auch schon in den älteren Jahren.

    Klar wenn ein Rückumschlag dabei ist sende ich das Ding zurück.

    Die Gesprächsaufzeichnungen verweigere ich seit neuestem Derenseite.

    na ja, in ihrem Job kommt die Dame aber nicht dran vorbei. Diabetes ist heute nicht mehr "Backsteinmessgerät und Teststreifen".

    Diabetologen, Diaberater*innen etc sind meist eigentlich technisch ziemlich aufgeschlossen, das ist meine Erfahrung.

    Wenn dein Team mehr "Dexcom" ist, dann ist eigentlich komisch, dass sie dir den Libre verschrieben haben.

    Ich mein klar, am Ende entscheidet Patient ...


    Es wirkt in sich, als hättest du eigentlich mit dem Libre abgeschlossen und absolut unzufrieden.

    Hast du, wenn du generell das System nicht magst, mal über eine Umversorgung nachgedacht? Aktuell gäbe es für dich noch Dexcom G7, das neue System von Roche (liegen noch nicht so viele Infos vor), Eversense (operativer Eingriff notwendig, es wird etwas in deinen Arm implantiert).

    Wenn bei dir triftige Gründe vorliegen, dann kann auch innerhalb eines Versorgungszeitraums gewechselt werden - je nach Kasse ist das schwieriger oder einfacher.

    Manche wollen Gründe, bei manchen ist es nur ein Telefonanruf.

    Sprich es wäre duchaus möglich, dass du ein Rezept für z.B. Dexcom erhalten kannst. Du müsstest es dann dorthin zur Freigabe senden. Wenn die erteilt ist, den Libre kündigen, ggf. vorab gesendete Sensoren zurücksenden (genaueres lieber mit der Kasse klären). Haben hier viele schon gemacht, es ist möglich.


    Die Gesprächsaufzeichnung ist nicht, um dir etwas nachzuweisen - die ist für interne Schulungszwecke, sodass z.B. neue Mitarbeiter lernen können, wie ein Beratungsgespräch bei einer erfahrenen Kraft funktioniert. Das sagen sie vorher auch.

    Ich muss gestehen, lehne ich aber meist auch ab, weil ich mir denke "was soll denn dieser 5-Minuten-Anruf, wo ich nur kurz fragen will, ob ich ein Formular richtig ausgefüllt habe schon bringen?".

    Gegen dich werden diese Gespräche aber nicht verwendet. Diese werden meines Wissens auch anonymisiert, es wird also z.B. Adresse und Kundenname herausgeschnitten bevor die Aufnahme verwendet wird.


    Ich glaube sogar, dass Abott keine Notizen über vorherige, abgelehnte Reklamationen hinterlegt oder welches Handy man nutzt etc.

    Es wird höchstens vermerkt, was angenommen wurde, so glaube ich.

    "A spoon full of sugar makes the medicine go down."

    "... not if you are a diabetic."

    (MTV's Daria)

  • Auf den Libre bin ich in der Klinik gekommen.

    Die Pflegefachkraft in der Klinik arbeitet noch in Der Diabetespraxis.

    Wechseln habe ich nicht vor im Moment da ich denke das Dexcom nicht viel anders ist.

    25 km von mir gibt es eine Praxis mit einem Diabetes-Arzt bzw. auch Allgemeinarzt beinhaltet.

    Dieser betreibt Bodybuilding.

    Allerdings bin ich schwer am überlegen ob ich wechseln soll wegen meiner Beraterin die doch Zeit und Nerven in mich investiert hat.

    Und beim Anruf dort hieß es ich kann nur im Quartal dorthin.

    Hänge in der Luft gerade was für mich gut ist.

  • na ja, eines bedenken: Der Arzt ist vllt Bodybuilder. ABER das heißt ja nicht, dass er Erfahrung mit Diabetes und Bodybuilding haben muss. Die wenigsten Mitarbeiter*innen von Diabetespraxen sind auch Diabetiker ...

    Wenn du dich ansonsten dort wohl fühlst, wo du bist, bleib.

    Der Wohlfühlfaktor ist für mich ein entscheidender Punkt, denn nur wenn man den Personen dort vertraut, kriegt man auch Beratung.

    Erwarte dir keine Wunderdinge durch Arzt und Coaching, am Ende bist doch immer du selbst die ausführende Person.

    Das Coaching, das dir die Diabetesberaterin in der aktuellen Praxis bietet, ist purer Luxus, finde ich.

    Wenn man dort so mit Leib und Seele dabei ist, bleib. Die meinen es gut mit ihren Patienten, so klingt das. Ich würd an deiner Stelle nicht wechseln, außer es harmonisiert nicht.

    Dass der Arzt andernorts Bodybuilder ist, wär für mich jetzt kein Zünglein an der Waage.


    Wenn du schon im nächsten Quartal da einen Termin bekämst, ist das doch gut bis normal? Die meisten Fachärzte, die nicht hoffnungslos ausgebucht sind, machen ihre Planung zum Beginn des neuen bzw. Ende des alten Quartals. Sprich wenn du heute da anrufst, ist dein Termin zwischen Juli und September irgendwann.

    Vielernorts wartet man auch länger.


    Dexcom hätte für dich mit Abweichungen einen Vorteil: Man kann den Sensor kalibieren. Wenn er falsch misst, ums mal salopp zu sagen, kannst du ihn sozusagen mit dem korrekten Wert füttern und das System kalibriert sich neu.

    Falls du ständig Abweichungen bemerkst, wär das vllt gar nicht so schlecht.

    Du kannst dir ja einfach mal in Ruhe durchlesen, was es so gibt - vllt hat die engagierte Diabetesberaterin ja auch mal Muster da oder mehr Infomaterial?

    "A spoon full of sugar makes the medicine go down."

    "... not if you are a diabetic."

    (MTV's Daria)

  • Dexcom hätte für dich mit Abweichungen einen Vorteil: Man kann den Sensor kalibieren. Wenn er falsch misst, ums mal salopp zu sagen, kannst du ihn sozusagen mit dem korrekten Wert füttern und das System kalibriert sich neu.

    Falls du ständig Abweichungen bemerkst, wär das vllt gar nicht so schlecht.

    Du kannst dir ja einfach mal in Ruhe durchlesen, was es so gibt - vllt hat die engagierte Diabetesberaterin ja auch mal Muster da oder mehr Infomaterial?

    Da muss man aber dazu sagen, dass man die Dexcom Sensoren auch kaputt kalibrieren kann.


    Bei mir ist die Erfahrung, entweder die Dexcom Sensoren funktionieren (Abweichungen meist +-10mg/dl, selten bis 20mg/dl). Wenn sie nicht gut funktionieren und ich kalibriere, funktionieren sie oftmals auch nicht gut.


    Also entweder sie passen (überwiegende Zahl) oder sie messen Schrott und da helfen bei mir auch keine Kalibrierungen.


    Aber wie gesagt, das ist meine Erfahrung.

  • So ist es.

    3 Messungen und gut ist.

    Nachdem der letzte nicht funktionierte und ich richtig Probleme hatte mit denen

    hat heute morgen der CGM nach 8 Tagen aufgegeben.

    Bin regelrecht erschrocken als ich wach wurde da ich nie so tiefe Werte habe.

    3 Messungen und gut ist.

    Die schicken dann sofort einen Ersatz.

    Bis jetzt hatte ich nur einmal den Fall das die Dinger mittendrin nicht mehr funktionieren.

    Das komische auf der Seite hatte ich schon eine Weile leichte Schmerzen.

    Überlege ob ich mir das Ding woanders hinsetzen soll.

    Wenn man aber wie Tom Selleck viel Körperhaar besitzt ist das nicht so geeignet.

  • Ja, das ist Hotline wie man sie kennt. Die Schuld hat immer der Anwender, daran mußt du dich gewöhnen.

    Nennt sich in der IT "Seat - Keyboard Interface Error".


    Aber Spass bei Seite, wie schnell man einen Sensor verliert hängt auch am Hauttyp. Ich weiss noch, wie "leicht" sich die ersten Libre-1 am Ende der Tragedauer lösen ließen. Gerötete Haut darunter, ging sehr leicht ab - ganz selten mal ein Bluterguss.


    Wenn ich seit etwa dem Libre-2 den Sensor abreisse, das tut weh wie sonstwas. Übrigens sind (da ich Sensoren immer links trage) "Parkautomaten" nebst "Autotür/Fenster unten" ganz tolle Gelegenheiten, unfreiwillig hängenzubleiben. Und ja, man merkts sowas von. Protektoren eines Motorradkombis sind auch aus dieser Kategorie, daher hab ich die lange Zeit zusätzlich mit Klettverschluss-Neoprenbinden "überklebt".


    Nicht fragen, woher ich sowas weiss.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.


    Übrigens: "Wären Adam und Eva Chinesen gewesen, hätten Sie den Apfel weggeschmissen und die Schlange frittiert...."

  • In den USA hat sogar eine Ameisenbärdame ein CGMS (hat aber Dexcom). Und die hat mehr Fell als du :)

    Hab letztens auf Instagram gesehen, wie eine Pflegerin ihr den Sensor gesetzt hat - und die Ameisenbärin hielt ganz brav still.

    Wurde einfach aufs Fell gesetzt.


    Du kannst theoretisch die Setzstelle vorher rasieren. Beim Oberarm ällt das ggf. nicht so auf (hat man Haare am Oberarm? Ich nicht, aber das muss ja nix heißen, jeder ist anders).

    Aber: Abbott erlaubt nur den Arm als Setzstelle.

    Andere Stellen kannst du verwenden, diese sind aber offiziell nicht erlaubt und bei einer Reklamation solltest du einen Teufel tun und sagen "Och, der Sensor klebte an meinem Bauch".

    Alternativstellen, die andere hier verwenden sind Bauch und Oberschenkel.

    Brust geht glaube auch.


    Konkurrent Dexcom erlaubt meines Wissens Bauch und Arm.


    Schmerzen hatte ich auch schon häufiger, das ist bei mir aber, wenn das Setzen einen Bluterguss auslöst oder eine empfindliche Stelle getroffen wurde.

    Das sollte an sich keine Messfehler verursachen.

    Falls das Setzen blutet, kann man reklamieren, dies könne wohl für Messfehler sorgen - hab ich noch nie reklamiert, Werte stimmten (nur die Blutflecken waren nicht so easy aus meiner grauen IKEA-Couch herauszukriegen)

    "A spoon full of sugar makes the medicine go down."

    "... not if you are a diabetic."

    (MTV's Daria)

  • ... und es gibt ja doch einen Diabetologen in weniger als 50 km Entfernung ...