Beiträge von stevendoubleyou

    Ich nutze den Medtronic MiniLink RealTime und die Enlite-Sensoren mit einer Paradigm 722-Pumpe,
    und ich trage die Sensoren mit Unterbrechung 6 Tage. Allerdings habe ich auch noch nie probiert,
    sie länger zu tragen, weil mir nicht bekannt war, daß das überhaupt möglich ist.


    Allerdings habe ich immer, selbst bei einem ganz neuen Sensor, teilweise sehr starke Differenzen
    zwischen dem Wert des Sensors und dem gemessenen Blutzucker. Manchmal sind es nur 10 mg,
    aber ich habe auch Differenzen von mehr als 100 mg...

    Zitat von Katbosc;269099

    Lieber Stevendoubleyou,


    das klingt sehr sachlich und mich freut das Du schreiben kannst, das Du relativ schnell wieder "normal" da warst, zurück aus der Bewußtlosigkeit.
    Als in der Gebrauchsanzeige/Waschzettel laß das man hinter her Brechreiz/Erbrechen haben KANN aber Traubenzucker o.ä. zu sich nehmen muß da die Leber die durch das Glucagon angeregt wird, Zucker frei zu setzen dies nicht lange kann und um weitere erneute Hypos zu vermeiden eben Kohlehydrate sofort nach Bewußtseinserlangen in den Körper:mit Brechreiz? Tolle Zustände, in die man da kommt. (Kommen KANN).
    Ich schmeiß den Kit gleich weg: ich fragte den Diadoc was denn wäre da ich allein lebe zwar mit Familie in den Nachbarhäusern,aber wenn ich in zwei Stunden bewußlos werden SOLLTE wird mich lange niemand finden,was denn dann geschehe: er sagte daraufhin das ich nach ein paar Stunden wieder wach werden würde (meine Pancreas produziert noch und die Leber so wieso - meine lang erkrankte Leber weiß ich nicht aber wird sie schon,das Lebeorgan regeneriert sich besser als andere beschädigte oder erkrankte Organe, Gott sei Dank.) Dann soll mir das reichen. Und wenn nicht dann eben nicht. Aber Erbrechen ohne Ende und Kohlehydrate irgenwie dazwischen zu mir nehmen, nein Danke. (Aus bestimmten Gründen kann ich nicht erbrechen bei dem Thema kriege ich unüberwindbare und un.therapierbare Panik - also werde ich nächste Woche mit meinem Arzt sprechen, lieber Hypoerkennungsschulung machen oder sonstwas. aber nicht solche Extremzustände, da graust es mir ja kontinuierlich.


    Hallo Katharina,


    ich kann Deinen Einwand nachvollziehen, solche Nebenwirkungen sind sicher nicht angenehm...
    Ich hatte solche Nebenwirkungen zum Glück nie, und ich bin mein Leben lang so "trainiert" worden, daß es wichtig ist, solch extreme Unterzuckerungen zu vermeiden, oder sehr schnell aus diesen herauszukommen,
    trotz Gegenregulation. Ich bin sicher kein Mensch, der alles schluckt, was man ihm vorsetzt, aber mit diesem antrainierten Wissen macht der Einsatz des Hypokits in meinen Augen durchaus Sinn...


    Und ich hoffe, Deine Wut ist schnell verflogen, und morgen scheint Dir wieder die Sonne...

    Zitat von wiewaldi;269096

    Hallo stevendoubleyou !


    folgenden Beitrag bitte nicht falsch verstehen !


    Hallo wiewaldi,


    ich verstehe nichts falsch, und Foren sind ja auch dazu da, unterschiedliche Ansichten zu erfahren.



    Zitat von wiewaldi;269096

    scheinbar bist Du medizinisches Fachpersonal oder zumindest entsprechend geschult !?


    Nein, weder noch.



    Zitat von wiewaldi;269096

    Ich sehe die Situation aus der Sicht eines nicht eingweihten Passanten, der eine Bewußlosen Menschen vor sich liegen sieht.


    Und ich habe eine Situation gesehen, in der völlig klar war, es geht um einen unterzuckerten Diabetiker,
    und die Frage ist lediglich, ob ich es mir zutraue, das HypoKit einzusetzen.



    Zitat von wiewaldi;269096

    Ja, richtig ! Das sind aber auch Personen aus Deinem persönlichen Umfeld, die über Dich, die Situation und vorallem die Handhabung des Kits informiert sind.


    Absolut richtig, wie ich ja geschrieben habe.



    Zitat von wiewaldi;269096

    Ich auch nicht, aber nur wenn ich weiß was der Grund der Bewußtlosigkeit ist; was bei der Anwendung des Hypokits ja keine großartigen Folgen bei einem anderen
    Grund der Bewußtlosigkeit haben sollte.


    Da sind wir uns einig!



    Zitat von wiewaldi;269096

    Allerdings muß ich erstmal wissen wo sich der Hypokit befindet ?!


    Natürlich, das habe ich jetzt vorausgesetzt.



    Zitat von wiewaldi;269096

    Hmmm.... und woher weiß ich (wohlgemerkt als Laie), daß ein Kammerflimmern vorliegt ? und einen Defibrilator habe ich auch nicht ständig bei mir.


    Es war lediglich ein Beispiel zur Veranschaulichung. Ich wollte damit nur die weniger relevanten Probleme beim Einsatz eines Hypokits dem großen Nutzen des Einsatzes gegenüberstellen.

    Ich habe auch ein Glukagon Hypokit im Kühlschrank liegen, und ich habe es auch schon mehrfach gespritzt bekommen,
    in meiner Jugend durch meine Eltern, woran ich aber keine Erinnerungen habe, und zweimal innerhalb der letzten 8 Jahre
    von meiner Freundin. Ich hatte meine Freundin vorher in dieses Kit "eingeführt", und hatte es auch meinen Kollegen erklärt,
    und ich habe immer gesagt, daß mir diese Hemmschwelle bewusst sei, aber sie mir bei Verabreichung nicht weh tun können...


    Im Falle, daß es nötig ist, merke ich es ohnehin nicht, und wenn man die üblichen Spritzstellen verwendet, welche ich natürlich
    aufgezeigt habe, dann kann an oder in mir nichts "kaputt" gemacht werden damit, und es nicht zu verwenden wäre schlimmer,
    als ein paar blaue Flecken etc.


    Nach der Injektion hat es nie lange gedauert, bis ich wieder ansprechbar und bei Bewusstsein war, und ich war auch immer sehr
    schnell wieder "normal", womit es dann für mich auch erledigt war, mal von Rettungswagenfahrern oder Ärzten aus der Nachbar-
    schaft abgesehen, die immer erst kamen, als ich schon wieder "da" war, weil meine Freundin sie vorsichtshalber trotzdem gerufen
    hat.


    Ich habe den Menschen in meinem Umfeld die Hemmungen genommen, und ich muss gestehen, ich hätte auch keine Hemmungen,
    es bei anderen oder gar Fremden Menschen anzuwenden, vorausgesetzt, es ist die erforderliche Medikation. Wie gesagt, ich denke,
    nichts kann schlimmer sein, als es nicht zu injizieren, wenn es benötigt wird. Man darf ja auch keine Hemmungen haben, im Falle
    von Kammerflimmern einen Defibrilator zu verwenden, weil dem Patienten die Stromstöße weh tun könnten. Beides rettet Leben.

    Zitat von TryHarderFish;268928

    15 Sensoren jeden Monat?!?


    Zitat von jhowbg;268929

    15 pro Monat, das wären grob 2 Tage pro Sensor?? - Ich hätte bei Medtronic-Sensoren jetzt maximal mit 18-20 Sensoren pro Quartal gerechnet...


    Mit den modernen Pumpen kann ein Sensor, wenn wirklich alles gut läuft, 6 Tage getragen werden, zumal auch
    die modernen Pumpen auf 6 Tage programmiert sind, weil die Sensoren mittlerweile für eine Tragedauer von 6 Tagen
    freigegeben sind. Aber das hat bei mir noch nie funktioniert, sei es wegen der "örtlichen" Gegebenheit (Verhärtungen
    in der Haut, Haarwuchs etc.), weil sich das Pflaster durch Schwitzen löst, durch "Unfälle" beim Setzen oder sonstiger
    Probleme.

    Ich habe den Antrag auf Kostenübernahme des CGM bei meiner Krankenkasse (GKK) Mitte 2010 durch meinen Diabetologen eingereicht,
    und er wurde postwendend vom Gutachter abgelehnt.


    Vor wenigen Wochen habe ich das Starterkit von Medtronic und 15 Sensoren pro Monat für vorläufig zwei Jahre genehmigt bekommen.
    Dazwischen lagen unzählige Schreiben meines Anwaltes an die KK, und ebenso viele Antworten. Zur Klage kam es nicht, aber
    ich hätte davor nicht zurückgeschreckt, da das eigentliche Verfahren von meiner Rechtschutzversicherung abgedeckt wäre.


    Mein Anwalt hat damals sofort Einspruch erhoben, und die Argumente, die mein Anwalt anbrachte, welche letztendlich doch zur
    Kostenübernahme führten, waren die Tatsache, daß ich für das medizinische Gutachten weder untersucht wurde, noch irgend-
    welche Unterlagen von meinen Ärzten angefordert wurden (Pauschal-Ablehnung), und die bei mir vorhandene Neigung zu starken
    Unterzuckerungen in den frühen Morgenstunden, und die nicht mehr vorhandene rechtzeitige Wahrnehmung dieser Unterzuckerungen.


    Außerdem wurde mir sowohl von meiner Augenklinik, als auch von meiner Psychotherapeutin ein Schreiben zur Verfügung gestellt,
    in welchen empfohlen wurde, einen stabilen HbA1c-Wert zu erreichen, um eine Verschlechterung meiner Augenprobleme und meiner
    mentalen Verfassung zu verhindern.


    Ich denke, man sollte sich nicht mit der Ablehnung abfinden, sondern auf jeden Fall Einspruch einlegen, und es weiter versuchen.
    Der Weg über den Anwalt, und entsprechende Unterlagen der Ärzte sind dabei sicher der erfolgversprechendere Weg.


    Gruß Stefan

    Hallo ceben80,


    mit der TKK leider nicht, aber ich habe versucht, das CGM-Starterset mit dem
    "alten" Sensor zu bekommen, wurde von der AOK Niedersachsen pauschal
    abgelehnt.


    Zitat: Wir können die Kosten aus folgendem Grund nicht übernehmen:
    Voraussetzung für die Übernahme der Kosten ist, dass die medizinische
    Notwendigkeit gegeben ist.


    Wir haben uns vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK)
    beraten lassen. Dieser ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die medizinischen
    Voraussetzungen für die Versorgung nicht gegeben sind. Zitat Ende.


    Ich habe durch meinen Anwalt Einspruch einlegen lassen.
    Werde gerne weiter berichten.


    Gruß Stefan

    Ich habe den Enlite-Sensor in der vergangenen Woche testweise getragen,
    und ich kann für mich folgende Schlüsse ziehen:


    Der Serter vereinfacht das Setzen sehr, allerdings ist das tatsächliche ankleben
    durch die neue Pflasterlasche komplizierter als früher, und da der Enlite an einer
    Stelle gesetzt war, die nicht sehr gut einzusehen war, habe wirklich die Hilfe
    meiner Diabetesberaterin gebraucht, um ihn festzubekommen.


    Wunschgemäß habe ich ihn auch ohne "Deckpflaster" verklebt, also ein etwa
    10 x 10 cm großes durchsichtiges Pflaster, was ich bei den alten Sensoren immer
    noch einmal komplett über alles drüber geklebt habe. Das hatte den Vorteil, nicht
    das Gefühl zu haben, in der Bewegungsfreiheit durch dieses Pflaster eingeschränkt
    zu sein.


    Ich habe ihn am Dienstag Mittag gegen 12:00 Uhr angelegt, und habe ihn am
    Samstag um 18:30 Uhr in der Pumpe (Paradigm 722) wieder ausgestellt, weil
    sich das Befestigungspflaster nach starkem Schwitzen von meiner Haut gelöst
    hatte, und er aus der Haut herausgerutscht war. Das Schwitzen ging über gute
    zwei Tage, die ich durch eine Erkältung im Bett zugebracht habe.


    Während der Tragezeit hatte ich zweimal ein schwaches Signal, obwohl
    Sensor und Pumpe direkt am Körper getragen wurden, und einmal einen
    kompletten Signalverlust, welcher sich aber über die gewohnten Schritte
    in der Pumpe (Neuen Sensor) beheben ließ.


    Ich hatte das Gefühl, das sich der durch den Sensor ermittelte Unterhautfett-
    gewebszuckerwert weder schneller, noch langsamer an eine Veränderung des Blut-
    zuckers anpasste, unabhängig von den Differenzen zwischen Blut- und Unterhaut-
    fettgewebszuckerwert.


    Die Differenz zwischen Blutzucker und Unterhautfettgewebszucker schien mir
    ebenso groß oder klein, wie bei den alten Sensoren.


    Positiv fiel mir auf, dass ich während der gesamten Tragezeit keinen Juckreiz
    oder ein Brennen an der Einstichstelle verspürte, was aber natürlich auch durch
    das fehlende Deckpflaster verursacht worden sein kann, aber ich habe den Sensor
    auch nicht einmal unangenehm wahrgenommen.


    Wirklich negativ war die Tatsache, dass ich das Befestigungspflaster mit der
    neuen Lasche nach der Entnahme vom Körper NICHT mehr vom Sensor abbekam, trotz
    intensiver Versuche. Ich habe den Sensor dann so wie er war wieder bei meinem
    Diabetologen reingereicht.


    Ich habe in der Anwendung und/oder den ermittelten Werten keinen auffälligen
    Unterschied zu den alten Sensoren festgestellt, würde den neuen Enlite-Sensor
    den alten Sensoren aber schon wegen des Serters und das damit einfache Setzen,
    und wegen des angenehmeren Tragegefühls vorziehen.

    Hallo Markus,


    bei mir wirken sich die von Dir beschriebenen Situationen
    immer auf den BLZ-Spiegel aus. Gerade bei neg. Streß oder Problemen in der Partnerschaft habe ich es immer sehr gemerkt. Ich habe dann meist sehr hohe Werte, selten bis gar nicht, daß sie abfallen. Bei mir ist es ohnehin so, daß mein Diabetes besser "läuft", wenn das Drumherum auch in Ordnung ist.


    Ich denke, bei Diabetikern, die ohnehin sehr emotional gesteuert sind,
    reagiert der Blutzucker selbst auch leichte Reizungen.


    Gruß stevendoubleyou

    Hallo Anja,


    ich bin schon mehrmals drüben gewesen, hauptsächlich in Texas und Georgia. Ich habe meine Testgeräte und Spritzutensilien (also noch keine Pumpe beim letzten Besuch) immer im Handgepäck dabei gehabt, ohne irgendwelche Papiere dazu. Ich hatte niemals Probleme.


    Allerdings war der letzte Besuch auch vor dem 11.09.2001.


    Gruß stevendoubleyou

    Hallo flosse,


    vielen Dank für Deine Genesungswünsche!!!


    je nach schwere der Augenschädigung entweder mit Sauerstoff-Luftgemisch oder (wie bei mir) mit Edelgas. Das entweicht im laufe der Zeit und der Körper füllt den entstehenden Hohlraum mit Körperflüssigkeit auf. Ich hatte einen eigenen "Horizont auf dem Meer" im Auge. Es war eben eine Zeit lang halbgeteilt, unten schwarz vom Gas, oben langsam Konturen und Licht (natürlich ein "auf-dem-Kopf-Bild").


    Und ich musste deshalb drei Wochen im sitzen schlafen...
    Etwas länger, und ich hätte auch noch einen Physiotherapeuten
    gebraucht :-)


    Gruß stevendoubleyou

    Hallo Adrian,


    bei der Proliferativen Retinopathie bilden sich durch Durchblutungsstörungen neue Kapillargefässe (Proliferation). Diese neuen
    Gefäße sind dünnwandiger, als die Natürlichen, und wollen sich immer in Richtung Glaskörper bilden (wie die Motten zum Licht:-). Dabei kommt es häufig zu Blutungen im Bereich der Netzhaut und folglich schlechtem sehen.


    Darum ist mir der rechte Glaskörper vor sieben Wochen entnommen worden. Vorgestern war ich wieder zur Nachuntersuchung, es scheint sich stabilisiert zu haben. Ich habe rechts allerdings auch noch eine Schwellung mit Flüssigkeitsablagerungen (Ödem) unter der Linse, deshalb kann ich rechts schlecht sehen...


    Hast Du einen ähnlichen Krankheitsverlauf (Makulopathie)?


    Gruß stevendoubleyou

    Hallo an alle!


    Die Überschrift sagt es ja bereits...
    Ich habe seit 34 Jahren Diabetes und nun musste mir bereits ein Glaskörper aus dem Augapfel entnommen werden (rechts).


    Hat eventuell jemand ähnliche Schäden oder Erfahrungen mit
    solch Behandlungsmethoden?


    Würde mich sehr über ein Feedback freuen!!


    Gruß stevendoubleyou