Beiträge von pg-Hudson

    Ich nutze auch gern mal süß Kondenzmilch. Ist ja auch praktisch in einer Tube und zum wiederverschließen.
    Bei TZ bevorzuge ich den teuren aber geschmacklich und vorallem kaubaren "Dextro Energy mini". Ich hasse es, wenn die Dinger hart werden und man erst ewig darauf herumlutschen muss. Vorallem wird das dann im mehr in der Gusche.

    Ich hoffe diese Frage ist nicht zu indiskret aber ich habe bisher keine Versicherung gefunden, wleche einen normalen Lebensversicherungschutz auch für Diabetiker anbietet.


    Ich weis von diversen Versicherungen, welche auch "Risikopatienten" versichert aber mit einer Klausel. Man kann die Versicherung abschließen und gibt beim Antrag an, dass man den Fragebogen nicht ausfüllen möchte. Daraus ergibt sich, das die Versicherung frühestens 5 Jahre nach Abschluß zu greifen beginnt. Also wenn man in den ersten 5m Jahren die Hufe hochreist, hat man (oder die Angehörigen) Pech gehabt.


    Wie sieht es mit den Lebensversicherungen aus, die evtl. vor der Diagnose von DM abgeschlossen sind? Habt ihr mal nachgelesen ob es da ebenfalls eine kleingedruckte Klausel gibt? Dann würde sich die weiter Zahlung nämlich nicht rentieren.


    Vielleicht antwortet ja jemand auf dieses, ja doch eher heikle Thema!?


    PS: Ich hab aktuell (noch) keine.

    Keinen Traubenzucker zur Hand? Insulin vergessen? Keine Messtreifen mehr? Ich denke, jeder von uns war schon eimal in solch eine Situation. Daher hat hier jeder die Möglichkeit seine "Erlebnisse" zu posten um dem einen oder anderen solch eine Situation zu ersparen.


    Vor 4 Jahren bin ich im Erzgebirge gewesen. Es lag schön dicker Schnee und nach 3 Stunden Langlauf, haben wir die Ski gegen den Schlitten getauscht. Wir sind einen langen Weg, welcher seicht Bergab ging hinab gerodelt. Mal mehr mal weniger von selbst. Es war ein verlassenes Waldstück, wo zu diesem Zeitpunkt niemand mehr unterwegs gewesen ist. Fernab von den Skirouten, fernab von viel befahrenen Winterwegen. Aber da ca. 1 km vom Parkplatz ein richtig steiler Hang auf uns wartete wollten wir da unbedingt hin. In voller Wintermontur und noch mit den Langlaufschuhen sind wir da 2 mal herunter gebrettert. Nach der 3. Abfahrt haben wir uns im tiefen Schnee noch zwei Hügel aufgehäuft uns uns mit Schneebällen beworfen. Ein richtig herrlich ausgelassender Tag.
    Dann merkte ich, das ich durch die hohe Anstrengung zu unterzuckern begann. Obwohl ich beim Skifahren schon Kekse zumir genommen hatte und mich am Auto noch mit einer Scheibe Brot stärkte, fiel der Zucker rapide ab. Zu meiner Schande hatte ich das Messgerät beim Wechsel auf den Schlitten abgelegt. "Wir fahren ja nur ein paar Minuten!" Da saß ich nun, unten im Tal, mit einer Unterzuckerung und nur einem Päckchen Dextroenergen. "Verdammte Axt, das wars dann jetzt!" Zu diesem Zeitpunkt habe ich bei 'Unterzucker' immer helle Flecken gesehen, so als wenn man kurz in die Sonne schaut und sich anschließend das Abbild über alles, was man anguckt drüber legt. Im hellen Schnee und der weißen Landschaft führt das noch zu einer weiteren Beeinträchtigung und man kommt sich total hilflos vor. Ich gab meinen Leuten Bescheid, dass sie um Auto rennen sollten. Ich nam den verbliebenen Rest Traubenzucker zu mir und versuchte ihnen zu folgen. Ein Kumpel blieb bei mir und schob mich mühsam den Berg hinauf. Durch den tiefen Schnee war ein zügiges Vorrankommen nicht möglich, geschweige denn rennen. Ich schaffte es, mit der Unterstützung von meinem Kumpel bis nach oben und konnte sehen, wie die anderen Beiden es gerade bis zum Auto geschafft hatten. Es waren mittlerweile schon fast 20 Minuten vergangen und auf dem Rückweg werden sie sicherlich auch nochmal 10 Minuten brauchen. Es wurde indes bei mir immer schlimmer. Ich konnte kaum noch stehen und zitterte schon fast am ganzen Körper. Unfähig zu urteilen, ob es tatsächlich am Kohlenhydrathmangel liegt oder an der Ungewissheit, ob es meine anderen beiden Kumpel rechtzeitig zu mir zurück schafften. Das Schlimme war, der Sichtkontakt. Ich konnte die Rettung sehen und dennoch nichts unternehmen, damit es schneller geht. Mein bei mir gebliebender Freund zog mich auf dem Schlitten durch den Schnee. Kaum vorwärtskommend zog er mich bis hin zu seiner völligen Erschöpfung. Ich habe meine Rettung dann dem cleveren Handeln der beiden, zum Auto gesprinteten zu verdanken, da diese so schlau waren und sich bei der Rückkehr zu mir, wieder die Ski angeschnallt hatten. Somit waren sie dann mit der lebensrettenden "Kost" zügig bei mir und konnten mich versorgen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten sie es nicht so schnell geschafft.


    So eine Situation will ich nie wieder erleben, ganz gwiss nicht. Also achtet immer darauf, dass ihr besonders in solchen Ausnahmesituationen immer Traubenzucker dabei habt.

    Ich habe ganz andere Hoffnung. Hoffnung an die Gentechnik, das evtl. ein Insulin auf den Markt kommt, welches man spritzt und anhand der chemischen Zusammensetzung vom Blut stärker wirkt, wenn der Blutzucker steigt oder weniger, wenn er sinkt. In einem Tolleranzbereich von sagen wir 4-6 mmol/L wäre das sicherlich durchführbar. Im Bereich der Nanotechnologie sicherlich auch schon durchführbar nur bestimmt zu teuer. Aber wenn man betrachtet, was die Staaten jährlich in die Rüstung und das Militär pumpen, wäre diese Art von Behandlung sicherlich ein Klacks.


    Am Rande nur soviel: Die Wartungskosten für einen Flugzeugträger der US-Streitkräfte betragen monatlich 15 Mio. US Dollar. Die USA haben derzeit 28 Einsatzbereite Träger... Gehälter der bis zu 6.120 Mann Besatzung sind da noch nicht dabei. Quelle: Wikipedia

    Ich habe DM mit meinem 15 Lebensjahr bekommen. Ich habe schon jahre zuvor manchmal so ein zitteriges Gefühl gehabt, wie ich nach der Diagnose von DM dann als Unterzuckerung kennen gelernt habe. Mich hat dies vorher nie groß beunruhigt, da ich ja bis auf diese Schlappheit nix zu befürchten hatte. Nach etwas zu Essen war es dann meistens auch wieder gut. Ich nahm immer an, das es so eine Erscheinung wie Heißhunger oder einfach nur der körperliche Bedarf nach Nahrung ist. Meist trat diese Erscheinung nach körperlicher Anstrengung wie Sport oder Wandern auf.


    Im Sommer 1994 war ich über eine Woche krank geschrieben, mit Fieber, Husten, Schnupfen und durch meine im ersten Lebensjahr auftretende Lungenentzündung, auch Atmenot. 14 Tage, nachdem ich diesen Infekt auskuriert hatte, bekam ich übelsten Durst. Ich trank am Tag mindestens 6 Liter Tee, Wasser oder auch Limo. In der Schule schaffte ich es nicht mal mehr eine Unterrichtsstunde ohne etwas zu trinken oder nicht mind. einmal auf Toilette zu gehen. Nach 4 Tagen und fast 10 kg Gewichtsverlust bin ich mit meiner Mutter zum Arzt. Der war zum Glück kompetenter, als die von den hier beschriebenen anderen Mitgliedern und holte nach der Beschreibung meiner Mutter und dem messen vom Blutdruck sofort ein Blutzuckermessgerät heraus. Dann durfte ich noch auf so einen Streifen pinkeln und ich wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Mein Blutzucker war zu diesem Zeitpunkt bei 33 mmol/L.


    Zwei Tage zuvor habe ich noch beim Ausräumen der Wohnung von meiner Großmutter geholfen. Da diese ins betreute Wohnen umgezogen ist. Sie wohnte in der vierten Etage und es gab in diesem Haus keinen Aufzug. Ich habs nicht einmal ohne einen halben Liter Wasser zu trinken bis nach oben geschafft. Teilweise habe ich 10 Minuten gebraucht.


    In meiner Familie hat niemand Zucker gehabt. Weder Tpy-1 noch Typ-2, bis heute nicht. Auch keine Verwandten 2. oder 3. Grades. Naja, ich hab wohl zu laut "hier, ich, ich" geschriehen:
    Gebrochenes Bein, Leistenbruch, Blinddarm, Mumps, Hirnhautentzündung (Meningitis), endogenes Ekzem, bis zu meinem 11. Lebensjahr allergisch auf Vitamin C, Lungenentzündung (Pneumonie) mit dem Verbleib von totem Gewebe in meiner rechten Lunge (1/3) :wink:

    Bloß gut, das das Lebenmittelgesetzt in Deutschland vorschreibt, das auf allen Lebensmitteln die Kohlenhydrat-Angaben zu stehen haben. Veruscht mal in Frankreich oder anderen Ländern etwas zur akufen und dann heraus zu finden, wie ihr es berechnen sollt. Das könnt ihr vergessen.
    Schaut euch zum Beispiel mal verscheidene Kornflakes-Packungen an. Schätzt nach dem Bild und eurer Erfahrung, wieviele KH/BE 100g des Produktes haben. Im Mittel sind es um die 70 KH / 100g. Aber es gibt auch welche mit 50 KH oder gar mit 85 KH. Das sind gravierende Unterschiede, welche isch auch bei anderen Lebensmitteln nachvollziehen lassen. Wenn da keinerlei Info außen drauf steht, wirds echt schwer.


    Apropos, wusstet ihr, das in Deutschland die Hersteller verpflichtet sind die Zutaten in der Reihenfolge aufzudrucken, wie sie in der Menge beigemischt werden!? - Cola: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Lebensmittelfarbstoff E 150d (Zuckerkulör), Säuerungsmittel: E 338 (Phosphorsäure), Aroma, Aroma Koffein

    Die vorgehensweise von Pumpen ist mir bekannt. Hab mich diesbezüglich informiert und der Vater, der Freundin, meiner Freundin, hat auch eine.
    Na wie gesagt, ich werd mich diesbezüglich nächste Woche mal nach einer Ärztin umsehen.

    Das geht mir auch immer so. Den langweiligsten shice guck ich mir an, nur wenn da ein Diabetiker herum springt. Da kann man feste ablachen. Schade nur, das sich dieser Eindruck in den Köpfen der Bevölkerung festsetzt.


    Messen im Zeigefinger? Das sollte der Reggiseur mal selber ausprobieren... :wink:

    Wie steht ihr zu dem Thema "Diabetes in Filmen"?


    Der Diabetes wird sehr oft in Filmen (mehr als schlecht) dargestellt. Ein Beispiel ist der Film "CON AIR". Da zappelt der kleine Gringo neben Nicolas Cage herum und jammert, das er unbedingt eine Insulinspritze braucht, weil er sonst sterbe. Von Langzeitinsulin ist wahrscheinlich noch nichts bis nach Hollywood vorgedrungen. Denn er isst den Film über nichts und so lange dauert der Tripp ja nicht. Na jedenfall sind die Brüder dann in Las Vegas notgelandet, der Typ bekommt die Spritze und ist 1, 2, fix, wieder fit.


    Ebenso in dem kürzlich echt billigen Erdbebenfilm auf Pro Sieben. Dort war eine Diabetiker in verschüttet worden und konnte auf Grund des Insulinmangels nicht mehr gehen, kaum noch reden und das den ganzen Film lang. Als die 4 Verschütteten dann befreit wurden bkam sie eine Spritze und 3 Minuten später willigt sie das Angebot eines anderen, mit ihr verschüttet gewesenen ein, einen Kaffe trinken zu gehen.


    Echt geil. Selbst in deutschen Produktionen wird der allgemeine Diabetiker immer als völlig hilflos und "kurz vorm abkratzen" dargestellt. Die Hilfe ist dann stets ne Spritze mit einer Wirkzeit von meist weniger als 5 Minuten. :lol:


    Kennst ihr auch solche delletantischen Darstellungen?
    Wisst ihr welche Schauspieler, Musiker oder andere Personen im Rampenlicht an Diabetes erkrankt ist? Ich weis es nur von Halle Berry.

    Hallo, evtl findet sich der eine oder andere, der ebenso zu einer bestimmten Tageszeit extremen Insulinbedarf hat.


    Ich bin derzeit auf LEVEMIR (8:00 Uhr 20 IE & 21:00 Uhr 20 IE) und Actrapid (Verhältnis: 1 KHE : 2 IE) eingestellt. Wenn ich jedoch morgens kein Actrapid spritze habe ich spätestens um 10:00 Uhr einen Wert von über 12 / 13 mmol/L. Das ganze ist noch gravierender, wenn ich etwas Esse. So zum Beispiel morgens zwei Scheiben Vollkornbrot (zusammen ca. 3 KHE / 2,5 BE) mit Käse oder Wurst. Um denen entgegen zu wirken muss ich mindestens 18 IE spritzen um nicht in Messwertregionen von ca. 18 mmol/L zu kommen.


    Ich finde das sehr umständlich, da ich mind. 1 Stunde vor dem Essen spritzen muss, da das 'Insulin' nicht so schnell anspricht wie zu anderen Tageszeiten. Trotz der hohen Vorlaufzeit des Insulins und der geringen Einnahme von Kohlenhydrathen steigt der BZ dann schnell an. Manchmal auf 10 oder auch höher.


    Ich habe nun Bedenken, das auch die Anschaffung einer Insulinpumpe dieses Problem nicht in den Griff bekommt. Zumal bei diesem hohen Insulinbedarf natürlich die Quote für eine Unterzuckerung höher liegt. Gerade auf dem Arbeitsweg, wäre dies ja nicht ungefährlich.


    Vieleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir evtl. mit einem Tipp weiterhelfen.