Mal ehrlich, wir haben freie Marktwirtschaft. Solange du nicht jedes Quartal Deinen hausarzt wechselst, ist das Dein gutes Recht. ich kann ja verstehen, das auch die Ärzte mit dem zunehmendem Bürokratismus immer mehr für jeden einzelnen Patienten zu tun haben, was ich hier im Board so zu lesen bekomme ist teilweise schon erschreckend. Klar sind das Einzelfälle aber das ganze ist schon bedenklich.
Ich hab vor ca. 7 Jahren aber auch das ganze Gegenteil erlebt. Als ich ein Jahralt war, bekam ich eine Lungenentzündung. Davon trage ich in meiner rechten Körperhälfte immernoch eine halbe Seite totes gewebe mit mir herum. Es war nicht nötig, dies operieren zu lassen, zumal es hässliche Narben hinterlässt.
Vor 7 Jahren bekam ich starke Bauchschmerzen mit Brechreitz und Atemwegskrämpfen. Besonders die Atemwegskrämpfe waren beängstigend, da ich zwischen den Krämpfen echt zu tun hatte, genug Sauerstoff zu bekommen. Das Problem war hinzukommend, das ich erst vor 30 Minuten Abendbrot gegessen habe und nun der ganze Brei im Klor verschwand. Also, den Notarzt angerufen und meine Situation erklährt. Nur bei der Erwähnung, das ich Diabetiker bin, schrillten bei denen die Alarmglocken und binnen wenigen Minuten kam der Arzt vorgerollt. Der verpasste mir dann ne Krampflösende Spritze. Er blib noch ein paar Minuten, erledigte seinen Papierkram und befohl mir, die nächsten 2 Stunden häufig zu messen. Desweitern gab er mir die Nummer seines Autotelefons bzw. Diensthandys, falls es Komplikationen geben sollte.
Das ganze stellte sich dann 2 Wochen später, nach weiteren Beschwerden und einem Besuch bei meinem Hausarzt als Blinddarmentzündung raus und ich musste ins Krankenhaus. Aber mit der entgegennahme meines Notrufs und dem blitzschnell erschienenem Arzt, war ich echt zufrieden.