Beiträge von pg-Hudson

    Ich will dich jetzt nicht von Deinem Vorhaben abbringen aber einen Hinweis möchte ich dennoch noch abgeben.


    Wenn du einen Behinderten/Schwerbehindertenausweis hast musst du dies bei einer Neuanstellung deinem Arbeitgeber melden. Tut man das nicht, ist das ein Kündigungsgrund. Meldest du es kann sich der Arbeitgeber gegen dich entscheiden, da Menschen mit einem solchen Ausweis schwerer zu entlassen sind (Kündigungsschutz).

    Zitat von Pepasila;4668

    Was für ein Infoblatt meinst Du? Nicht die generelle Funktionsbeschreibung wahrscheinlich? Hab' ich das auch ;)? Oder haben die für speziell diesen Fall so was? Bin neugierig, ich fliege nächste Woche auch nach London (aber nicht nach Heathrow) und hoffte, dass die Bescheinigung, wie immer, 1. reichen und 2. sowieso keinen interessieren würde...


    Ich meine eine Kurzbeschreibung. Eine Beschreibung wo drauß hervorgeht, was das Ding macht, was es kann und wie es zu bedeinen ist. Wie gesagt, es kommt sicherlich noch darauf an, an wen man gerät. Es soll ja auch Sicherhaitsbeamte geben, die sich mit Sachen Diabetes auskennen.


    Ich halt' mal die Augen offen.

    Ich glaub' das ist wieder so eine Sache mit der Versicherung. Stellt euch mal vor es wird ein halb toter Anwalt eingeliefert mit der Diagnose, wenn nicht in den nächsten 2 Monaten ein Spender gefunden wird, er sterben wird.
    Er entscheidet sich für die Spendennahme von einem Diabetiker und wird wieder gesund. Nach einem Jahr erkrankt er an DM. Der Anwalt klagt auf Schadensersatz da er ja nur unter "unzurechnungsfähigen Umständen" (sein Leben war ja bedroht) eingwilligt hat.


    Solche Verrückten laufen draußen herum und ich denke das ist ein weitere Grund für solche Maßnahmen.

    Viele Hersteller sind sich der Verantwortung nicht bewusst und unterlassen die Kennzeichnung. Was aber zum jetzigen Zeitpunkt schon Pflicht ist, ist die Angabe von Inhaltstoffen und zwar in der Reihenfolge des Inhaltes. Wenn also auf der Cola neben Wasser gleich Zucker steht ist auch fast so viel Zucker wie Wasser drinne.


    Dies kann man bei Lebensmitteln, auf welche man ungern verzichtet, zu mindest als Anhaltspunkt nehmen.

    Meine Pumpe hat aktuell den Spitznamen "Pumpi". Meine Freundin sagt, das ich jetzt verkabelt bin und meine Freunde nennen meine Tasche, wo mein Messgerät und der Pen (für den Notfall) drinen ist "Detlefschleuder" - weil es angeblich so schwul aussieht, wenn ich mit dem Beutel durch die Gegend renne.


    Mal sehen, ob mir für die Pumpe noch was besseres einfällt. :D

    Da die Kontrollen bei den Fluggesellschaften nach den aktuellen vorkommnissen wieder zugenommen haben würde ich nicht nur ne Bescheinigung vom Doc sondern auch ein Infoblatt zur Pumpe vom Hersteller einpacken. Wenn es dumm kommt und du an einen unausgeschlafenen Bediensteten kommst hast du damit wesentlich bessere Karten. Ich hab gehört in London Heathrow wird 3x! Kontrolliert und jedes mal musste man die Schuhe ausziehen und so weiter.
    Also besser man hat, als man hätte.

    flosse: Ich weis zwar nicht, ob die Sonderangebote auch auf den Infoblättern stehen aber ansonsten hat die MC Kette alle Angaben auf DIN-A3 Infotafeln irgendwo in den Restaurants rumhängen. Da kannst du das nächste mal nachsehen.

    Ich schlafe mit dem Bauchgurt, wobei ich die Pumpe dann am vorne am Bauch trage, da ich eh nicht auf dem Bauch schlafe. Wenn ich sie unter das Kopfkissen legen würde, würde ich den Schlauch am nächsten Morgen um mich gewickelt wieder finden, da ich mich doch mehrmals die Nacht drehe. Bis jetzt hatte cih nie Probleme damit. :)

    Wirklich gute Idee! Ich vermisse das auch hin und wieder bei Lebensmitteln aus dem Supermarkt. Der Satz: "...wie sie u. a. auch bei diversen Fast-Food-Ketten zu finden
    ist. ..." ist ziemlich geil, der macht den Firmen etwas Druck, mit diesen Ketten gleich zu ziehen.

    Evtl. solltest du mal eine Kanüle nutzen, welche 2 mm länger ist. Ich hatte früher auch das Problem und es lag daran, das ich das Insulin nicht tief genug ins Fettgewebe injiziert habe. Eine Nummer länger tut auch nicht weh, probier es einfach mal aus.

    Zum Thema Messgenauigkeit hat mir meine Ärztin gerate ein Messgerät zu nehmen, welches mit "Vollblut" kalibriert wurde. Davon gibt es recht wenige. Die meisten werden mit "Plasma" kalibiriert und sind ungenauer als die "Vollblut"-Kollegen.
    Was das in technischer Seite heist weis ich nicht aber ich denke mein nächstes Gerät wird so ein VB.

    Meines Erachtens sind die Krankenkassen heutzutage weniger schwer davon zu überzeugen. Sie haben anscheinend kapiert, dass es wesentlich geringere Risiken bzgl. der Spätschäden gibt. Somit sind die Folgekosten überschaubarer. Aber eine Pumpentherapie ist im Schnitt 30% teuer als die ICT. Somit hängt also viel von dem Arzt ab, der eine Pumpe verschreibt und dem Willen der Person, welche eine haben möchte.

    Als langzeitlicher Einzelhändler kann ich euch versichern, dass die Gewinne an den Pumpen 0,0 sind. Das liegt zum einen am Konkurenzkampf der verschiedenen Hersteller zum anderen an den doch wesentlich höheren Entwicklungskosten.


    Denn zu den tatsächlichen Produktionskosten kommen die Entwicklungskosten, welche ja durch den Verkaufserlöß mit finanziert werden müssen. Die Pumpen müssen mehrfach im Werk getestet werden, was definitiv von Menschenhand geschieht und nicht von Maschinen. Des weiteren werden die Pumpen in Reinräumen gefertigt, damit keinerlei Keime in die Geräte gelangen. Jeder, der schon mal bei einem Chiphersteller gearbeitet hat, weis wie aufwändig und teuer solche Einrichtungen sind. Die Chips für die Geräte werden auch nicht in solchen Mengen produziert, wie eina AMD oder Intel CPU, was den Preis steigen lässt. Wenn eine Pumpe defekt ist wird diese getauscht und ersetzt, nicht repariert. Dies sollte sich durch 5 verkaufte und schätzungsweise 1 getauschte auch wieder negativ auf den Preis auswirken. Dann sind da noch die Dokumentationen, welche nciht wirklich billig in der Produktion sind. Eine gute Anleitung auf stabilem Papier kann schon mal 15 Euro kosten. Dann noch die Schnellanleitung und die Wasserabweisene, wachsbeschichtete, DIN-A4 große Übersicht. Jeder kann sich dann ausrechnen, das der Preis eigentlich viel zu gering ist.


    Die Hersteller verdienen mit dem Zubehör. In meinem Fall kostet ein Teflonkatheder knapp 15 Euro. Das ist ein Stück Pflaster, ne Nadel, 1 cm Teflonschlauch und ein Kunststoffanschluß. Davon verbrate ich aber im Jahr mindestens 100 Stück. 50 Messtreifen kosten ebenfalls knapp 50 Euro und davon gibt es pro Quartal 8 Packungen. Die Herstellung von den Streifen und den Kathedern ist wesentlich preiswerter, weil diese nicht so intensiv überprüft werden müssen. 15 m medizinisches Pflaster für die "Sicherheitsschlaufe" bei Pumpenträgern kostet 5 Euro. Eine Tasche für die Pumpe 30 Euro.


    Das sind die Produkte wo der Hersteller verdient, nicht die Pumpe selber. Und die Pumpe, welche am preiswertesten ist, wird - dem freien Markt sei Dank - am häufigsten Verkauft. Nicht zu vergessen, das viele Hersteller auch Provision für die erfolgreiche Vermittlung von Pumpen zahlen.


    PS: Habt ihr euch denn nicht schon mal gewundert, warum die Pumpen alle einen nahezu identischen Anschaffungspreis haben? Und warum eine MiniMed genauso teuer ist wie eine Animas oder gar eine Spirit, wo man gleich zwei Geräte erhält?

    Ich habe eine Accu-Chek SPIRIT. Ich dachte beim Duschgel eher an die Infektionsgefahr bzw. die Gefahr von Entzündungen. Ich werd's einfach mal probieren, wenn es bei Euch klappt, warum denn dann nicht auch bei mir.

    Es geht mir eher um das "nicht hören" des Alarm's. Wenn Nachmittags die Meldung kommt, das nur noch 20 Einheiten in der Ampulle sind und ich dann noch Abendbrot esse, dann möchte ich nicht mit verbleibenden 8 Einheiten ins Bett gehen. Den Alarm höre ich nicht und mit einer Hyperklykämie möchte ich n nicht aufwachen.


    PS: Danke für den Typ mit dem OK-Knopf! Manchmal ist es so einfach. Komisch nur, dass nichts dazu in der Anleitung steht.

    Ich dusche auch ohne Pumpe. Durch den koppelbaren Katheder - kein Problem. Aber was macht ihr mit dem Pflaster? Lasst ihr es nass werden? Was macht ihr mit der/dem Seife/Duschgel? Saugt sich das Pflaster nciht voll?


    Ich habe es bisher entweder gleich zum Wechsel genutzt oder ich habe es mit Folie umständlicher Weise abgeklebt.