Beiträge von DiabMaus

Hi,

Also Du solltest vor allem mit der Pumpe klarkommen, und Dich damit wohlfühlen. Was nützt es Dir, alle vier Jahre eine neue Pumpe zu bekommen, die Du nicht magst? Oder andersrum, wenn Du eine mit unbegrenzter Laufzeit hast, aber sie gefällt Dir nicht, dann bist Du damit geschlagen ohne Aussicht auf ein baldiges Ende...

Übrigens, die nicht-Roche Pumpen haben auch nur 4 Jahre Garantie, und wenn danach irgendwas damit sein sollte, muss die KK die Reparatur selber zahlen, da wird sie wohl gerne eine neue genehmigen, die wieder frische Garantie hat. Ausserdem bleibt der Fortschritt ja nicht stehen, und nach ein paar Jahren wird Deinem Arzt schon ein Grund einfallen, warum Du die neue Pumpe mit dem neuen Feature unbedingt brauchst...

Pech hast Du allerdings, wenn Du super mit der Pumpe klarkommst, und das Teil nicht kaputtgehen will, es also wirklich keinen Grund zum Wechseln gibt ;o)

LG,
Anja

Hallo Klaus,

nein, bei Doc Teupe war ich nicht.
Mein Diadoc ist zwar nicht so bekannt, aber trotzdem auch sehr gut in seinem Fach. Als die KKs sich noch nicht so schwer taten, eine Pumpe zu genehmigen, hat er pro Jahr über hundert neue Pumpis eingestellt, jetzt sind es noch so an die 50, er hat also auch jede Menge Erfahrung auf dem Gebiet.

LG,
Anja

Hi,

wie bei so ziemlich allen Insulinen ist es leider auch bei Lantus so, dass die Wirkdauer auch von der Spritzmenge abhängt, je mehr, desto länger. Und 24h Wirkung tritt bei den meisten erst ein, wenn sie mindestens 15-20 Einheiten spritzen.

Also wirst Du wahrscheinlich um 2 Mal spritzen nicht herumkommen, es sei denn, Du versuchst es mit einer Insulinpumpe.

LG,
Anja

Zitat

Das ist eine Meinung Schnurble,

Ja, deshalb habe ich das ja auch extra dazugeschrieben.

Zitat

Wie siehst du das aber, das Minimed nur alles zusammen verkauft?

Habe ich doch bereits erwähnt, dass ich das nicht toll finde, und Minimed schon deswegen angeschrieben habe.
Übrigens gibt es unheimlich viele Katheterhersteller, doch Roche ist die einzige Firma, die einige ihrer Katheter auch extra anbietet. Und wer sich nicht gerade für einen dieser Katheter entscheidet, hat auch bei der Spirit das Problem, mehr Schlauch zu haben, als er eigentlich will, und muss entscheiden, ob er Insulin oder Schlauch "verschwendet"...

LG,
Anja

Hallo Anita,

das klingt ja nicht so toll *knuddel*

Wenn der BZ längere Zeit zu hoch ist, dann wirst Du insulinresistent, und dann brauchst Du mehr Insulin, um wieder runter zu kommen. Teupe-Schüler nennen das Korrektur nach Schema B

Wegen der Basalrate - also mein Doc würde mir die Ohren langziehen, wenn ich mit schlechten Werten rumlaufe und drauf warte, dass er mir die BR anpasst. Bei uns wurde Wert drauf gelegt, dass wir Pumpis wissen, wie wir unsere BR selber anpassen.
Das ist auch gut so, mein Bedarf schwankt ständig, jetzt bei der Hitze ging er ziemlich in den Keller, nun ist die Hitze vorbei, und die BR wieder rauf, und ich kann ja nicht wegen jedem Wetterumschwung zum Doc rennen...
Du bist selber Dein bester Arzt, weil Du die Auswirkungen am eigenen Leib spüren kannst, deshalb mach Dich schlau und dann stelle Dich selbst ein, das klappt sicher besser als den Doc machen lassen.

Bei den Basaltests in der Nacht darauf achten, dass die Ausgangssituation möglichst immer gleich ist - also kein Sport am Abend vorher, ausser Du machst immer Sport, kein eiweissreiches Abendessen, weil das Eiweiss die Messwerte der ganzen Nacht versaut etc...

Dass Leute mit der Pumpe weniger Insulin brauchen, gilt eher für die, die vor der Pumpe schlecht eingestellt waren. Die haben wegen der ständigen hohen Werte die bereits erwähnte Insulinresitenz, und mit der besseren Einstellung mit der Pumpe geht diese Resistenz weg, daher der niedrigere Bedarf. Da Du aber offenbar schon unter ICT gut eingestellt warst, war da auch keine Resisitenz zu beseitigen, also wird Dein Bedarf auch nicht gross mit Pumpe sinken.

Also ich denke, Du kannst das, hast ja auch einen HbA1c von 5,9 unter ICT geschafft! Also *daumendrück*, das wird schon werden!

LG,
Anja

Hallo Sandra,

ich habe noch nie Geld für ein Abnehmbuch ausgegeben - alles, was feste Regeln hat, funzt bei mir nicht, weil ich mich nicht an Reglen halten mag/kann/will. Sachen, wo die Menüs für den ganzen Tag schon vorgegeben sind, sind gar nix für mich.

Deshalb habe ich mich eben auch dem "Weniger KHs" verschrieben, weil das keine strenge Regel ist, nur ne Richtlinie, und die funzt bei mir halbwegs. Im Moment ist zwar grade Stillstand, was das Abnehmen betrifft (schon seit 2 Monaten :o( aber immerhin kasteie ich mich nicht allzusehr, und nehme dabei nicht zu, was für mich auch schon ein Erfolg ist.

Naschkram habe ich grundsätzlich nicht zu Hause, und was mein Freund gerne nascht (gesalzene Erdnüsse, Salzstangen etc.), ist nicht so mein Fall (zum Glück). Denn auch bei mir ist es so, dass ich ganz gut ohne auskomme, solange ich gar nicht erst anfange...

Joggen macht mein Knie leider nicht mit, aber ich gehe dann halt wandern, radeln oder Inlineskaten, hauptsache regelmässig Bewegung, damit die paar Muskeln, die ich mir mühsam aufgebaut habe, nicht gleich wieder verschwinden.

Wenn Du Motivation brauchst, Sandra, könnten wir ja einen Abnehm-Tread aufmachen, wo wir jede Woche reinschreiben, was die Waage gesagt hat... Vielleicht schaff ich es ja dann auch, mal wieder den Abwärtstrend einzuläuten...

LG,
Anja

Hallo Parnis,

ob man Fruktose anrechnen muss oder nicht, hängt vor allem davon ab, ob man noch selber Insulin hat oder nicht. Da Fruchtzucker relativ langsam den BZ erhöht, schafft das auch eine fast ausgequetschte Bsd noch, und man muss nicht für spritzen.
Wer aber keine Eigenproduktion mehr hat, muss für alles spritzen, was den BZ erhöht, auch wenn es noch so langsam raufgeht, es geht ja rauf und ohne spritzen nicht wieder runter.

Also solange Du im 'Honeymoon' bist, kannst Du Fruchtzucker ignorieren, bzw. nur ein Viertel berechnen (so hat es in meiner Schulung geheissen), später, wenn Du mal raus bist aus der Remission, musst Du Fruchtzucker dann ganz normal anrechnen.

LG,
Anja

Zitat

Find ich ehrlich gesagt nicht sooo toll,, (Gut ich krieg entweder die Paradigm oder ne Spirit) dass Minimed zum einen keinen Standard-Luer Anschluss verwendet

Ich finde es wiederum einen Vorteil, dass die Paradigm keinen Luer benutzt. Der Minimed-Anschluss ist m.M. nach viel fehlbedienungsresitenter, und ich finde ihn einfacher zu handhaben, Luer war mir irgendwie zu fummelig (ist aber meine persönliche Meinung).
Na ja, soll jeder halt nach seiner Fasson glücklich werden...

sanseba: Klar, mich kannst Du gerne nennen :o)

LG,
Anja

Hi Sandra,

ok, ob es jetzt besser ist, Insulin wegzuschmeissen oder nen Schlauch, darüber kann man sich bestimmt endlos streiten... Jeder soll machen, wie er am glücklichsten damit ist, denke ich :o)

So einen ähnlichen Brief habe ich vor einem halben Jahr auch an Minimed geschickt, aber keine Antwort erhalten. Aber wenn die das immer mal wieder hören, machen sie ja vielleicht doch mal was.

LG,
Anja

Hallo Sandra,
welche Katheter benutzt Du nochmal?
Ich habe ja auch eine Paradigm, und auch wenn ich immer Katheter und Schlauch komplett habe, wechsel ich trotzdem immer nur den Katheter, und nicht den Schlauch (Schlauch nur beim Reservoirwechsel), fliegt dann halt jeder zweite Schlauch unbenutzt in die Tonne.

Wieviel Insulin Du jetzt beim Schlauch füllen verbrauchst, hängt aber davon ab, wie oft Du den Schlauch wechselst, und wie lang der ist, nicht davon, wie gross das Reservoir ist...

LG,
Anja

Also mein HbA1c vor der Pumpe war immer über 7, mit Pumpe nach 4 Wochen 6,6, nach drei Monaten 6,6, und jetzt nach 9 Monaten 6,6...

Mein Doc war fast enttäuscht, dass er nicht noch weiter runtergegangen ist. Naja, ich messe auch meist gute Werte, und nach der Formel wo man vom DurchschnittsBZ auf den 'HbA1c' schliessen kann, müsste er eigentlich mindestens ein halbes Prozent tiefer sein, isser aber nicht...

LG,
Anja

Also ich würde meinen Kopf vergessen, wenn der nicht angewachsen wäre...

Früher, als ich noch in Sachsen gewohnt habe, bin ich immer nach BaWü gependelt, also Montag früh rin ins Auto, 400km fahren, ne Woche arbeiten, und Freitag Nachmittag wieder heimfahren.
Da ist es mir auch mal passiert, dass ich alles zu Hause vergessen habe - Insulin, Teststreifen, alles halt. Bin dann zum Betriebsarzt gegangen, der hatte sogar ein paar U100 Spritzen da, die hat er mir gleich gegeben, für das 'Insulin' schrieb er mir ein Rezept aus. Da er aber als Betriebsarzt nur Privatrezepte ausstellen konnte, ich also alles erstmal selber bezahlen musste, und später das Geld von der KK zurückholen, liess ich mir nur Insulin aufschreiben, kein Messgerät und keine Streifen (war damals auch nicht so flüssig, und dachte, das Geld kann ich mir auch sparen)

Ich habe dann die Woche ohne zu messen rumgebracht, ist auch nicht so schwer. Wenn ich mir nicht sicher war, ob ich evtl. zu hoch war, habe ich solange vorsichtig korrigiert, bis die ersten Hypoanzeichen kamen, dann eine 'BE' gegessen, und dann konnte ich mir ziemlich sicher sein, dass der BZ gut lag.

Später ist es mir noch mal passiert, dass ich mein kurzwirksames vergessen hatte, da war ich aber keine ganze Woche in BaWü, und wollte mir den Aufwand mit Insulin besorgen nicht antun, und habe dann einfach die paar Tage nur mit Langzeitinsulin (Protaphane, das ist ja auch nicht sooo lang) überbrückt. Ist auch nicht weiter schwer, ich habe halt schon drei Stunden vor dem Essen gespritzt, und dann nicht soviel auf einmal, dafür aber viel öfter gegessen.

Wenn ich heutzutage wegfahre, habe ich eine Liste in meinem Palm, wo alles drinsteht, was mit muss, die arbeite ich immer ab.

LG,
Anja

In meiner Pumpenschulung wurde gesagt, die Pumpen lösen den Pieper immer aus, wenn's nicht piept, ist das Ding ausgeschalten, was wohl viel öfter vorkommt, als man denkt. Und die Tante fliegt viel mit Pumpis durch die Weltgeschichte, ich denke, sie weiss, wovon sie redet...

Habe grade heute einen Flug nach Dublin gebucht, da werde ich dann bald eigene Erfahrungen mit Pumpe und Fliegen machen können

LG,
Anja

Hi,

soweit ich weiss, ist die Animas die einzige Pumpe, wo der Hersteller noch Wasserdichtigkeit zusichert, alle anderen haben sie wieder zurückgezogen, auch bei der Spirit. Die Pumpen (Paradigm, Spirit) sind zwar bei Auslieferung noch wasserdicht, aber keiner kann garantieren, dass sie es auch bleiben. Man muss nur mal mit der Pumpe irgendwo etwas härter anstossen, und schon können Haarrisse im Gehäuse entstehen, durch die dann Wasser eindringen kann.

Übrigens bekam ich schon vor langer Zeit von meinem Diadoc immer mal wieder die Pumpe empfohlen, wollte aber partout keine haben. Dann bin ich umgezogen und musste mir einen neuen Diadoc suchen, und der war dann etwas überzeugender, als er meinte, ich kriege meine Einstellungsprobleme (Dawn, viele UZ) nur mit ner Pumpe in den Griff. Also sagte ich irgendwann ok, ich probier sie, nur damit er Ruhe gibt, und dann fand ich sie toll und habe sie behalten.

Bei mir war die Einstellung ambulant, die haben in meiner Praxis aber auch viel Erfahrung mit Pumpen, ist der grösste Pumpenbetreuer in der Gegend hier und wirklich kompetent auf dem Gebiet. Dadurch war es auch nicht schwer, die KK zu überzeugen, die Pumpe zu bewilligen, der Doc weiss inzwischen genau, was er in die Anträge/Gutachten reinschreiben muss, damit die KK ja sagt :icon_cheesygrin:

Übrigens, Kinderwunsch ist immer noch das Schlagtotargument, bei dem die KK eigentlich gar nix anderes tun kann, als die Pumpe zu bewilligen.

Edit: Ach ja, ich habe Novorapid in meiner Paradigm drin, das Insulin ist für Pumpen zugelassen, gibt es aber nicht in Fertigampullen, für keine Pumpe. Musst Du also immer selber in die Pumpenreservoirs aufziehen, das ist aber kein Akt, das kostet mich etwa 10 min/Monat

LG,
Anja

Ich wurde auch ambulant eingestellt, war mir auch lieber, da passte die Einstellung am Ende auch zum Alltag, der ja immer anders ist als in einer Klinik.

LG,
Anja

Zitat von pg-Hudson

Was ich nicht verstehe ist der Punkt, warum man sich nichts einsetzen lassen kann, was unter der Haut an einem Blugefäß den Zucker misst und dann per Funk an ein externes Messgerät weitergibt. Ein Herzschrittmacher läuft doch auch jahre lang, ohne das der Akku gewechselt werden muss.

Ich vermute mal, dass in der Richtung so wenig geforscht wird, weil sich mit dem Verkauf von Teststreifen ja super Gewinne machen lassen, und wenn jetzt plötzlich keiner mehr Teststreifen braucht... da schiesst sich die Pharmaindustrie ja selber ins Knie.

Aber schön wäre es schon...

LG,
Anja

Das interessiert mich auch :o)

LG,
Anja

Hi,

also ich habe auch so meine Probleme, genug zu trinken.

Zum Frühstück gibt's einen halben Becher O-Saft, aber auch nur, wenn der MorgenBZ nicht zu hoch ist.
Auf der Arbeit gibt es Wasserspender, da mache ich mir morgens eine 1l Kanne voll, die ist abends meist noch nicht leer, weil ich bei der Arbeit einfach vergesse, ab und an was zu trinken, auch wenn es direkt vor meiner Nase steht.

Nach dem Mittagessen gibts einen Cappucino, und abends zu Hause trinke ich vielleicht noch einen halben Liter Cola light, wenns hochkommt, manchmal auch eine Tasse Tee zu Abendessen.
Das wars auch schon.

Also das kommt etwa auf 'nen Liter, evtl. auch 1,5, aber mehr kriege ich nicht weg, auch jetzt im Sommer nicht.

Auf jeden Fall mag ich die Getränke lieber zimmerwarm, :icon_cheesygrin: direkt aus dem Kühlschrank oder gar mit Eiswürfeln ist mir ein Graus.

LG,
Anja

Hi,

Naja, Lantus ist ja ziemlich träge, wenn man das mal vergisst, wirkt sich das nicht sofort aus, aber nach 4 Tagen sollte man schon was sehen...
Bis Du noch in der Remission?

Ich hatte auch, als ich noch 'Lantus' hatte, ab und zu die Injektion vergessen, und die Werte blieben stabil, erst als ich dann zu Testzwecken das Lantus absichtlich wegliess, merkte ich am übernächsten Tag einen deutlichen BZ-Anstieg.

LG,
Anja

Meine bessere Hälfte ist Typ2 und hat auch Siofor (welche Dosierung weiss ich jetzt nicht). Er verträgt sie ganz gut, und er hat BZ-Werte zum neidisch werden...

LG,
Anja