Beiträge von fernfahrer

Hallo, mich würde mal interessieren, wie ihr euch nach dem Essen und dem damit verbundenen Spritzen fühlt.
Ich meine nicht den Pieks von der Nadel, sondern danach, wenn das Insulin wirkt und die Nahrung verstoffwechselt wird. Fühlt ihr euch dabei gut, oder etwas anders?
Ich fühl mich seit Wochen irgendwie etwas schwindelig nach dem Spritzen, und bekomme leichte Kopfschmerzen.Direkt nach dem Essen merke ich richtig, wie der Körper viel arbeiten muss, wie ein Motor der unter Vollast steht.

Abgesehen davon hab ich seit Wochen ständg den ganzen Tag leichte Kopfschmerzen und fühl mich schon frühs beim Aufstehen völlig kaputt.

Kennt ihr sowas auch?

Hier ein Bild von den Halftern die ich gemeint hab...

Ein bisschen kleiner, halt, nur für die Größe der Pumpe...

Hosentasche? Dann hängt der Schlauch ja ständig aussen rum...
An den Oberschenkel, oder gar an den Unterschenkel / in die Stiefel?? Mh, aber dann muss ja auch der Schlauch den ganzen langen Weg von dort bis zum Bauch gelegt werden, denn der Katheder muss immer im Bauch sitzen oder? Das ist doch viel zu umständlich und der Schlauch wird beim Sitzen doch leicht abgedrückt in der Leistengegend oder?

Ich überlege auch ständig, ob für mich eine Pumpe in Frage kommt, aber irgendwie erscheint mir das alles zu umständlich. Und ich lege sehr viel Wert darauf, dass man die Pumpe nicht bemerkt, d.h. aussen darf kein SChlauch sichtbar sein.

Man bräuchte solche Taschen ähnlich den Pistolenhalftern von Polizisten in Zivil. Wisst ihr was ich meine? Die tragen die Pistole doch manchmal in so einer Tasche unter der Jacke, wo die Pistole (und in umserem Fall die Pumpe) dann so halb seitlich am unteren Ende der Rippen sitzt. Und dann wär die Pumpe auch genau da, wo die Einstichstelle ist.

Muss man bei dieser künstlichen Bauchspeicheldrüse dann auch Immunsupressiva einnehmen, weil der Körper versucht, sie abszustossen? Oder reagiert der Körper nur bei organischen Sachen abwehrend?

Habt ihr gesehen, dass der Bericht aus dem Jahr 2000 ist?
Im Internet finden sich keine jüngeren Berichte, so dass das Thema sich wohl schon lange wieder erledigt hat...

Ok, aber jetzt mal von Waage und BE-Tabelle abgesehen. Bei euch passen also die Werte meist und bleiben unter 200, verschätzen kommt bei euch fast nie vor und eine Korrektur ist nur ganz selten nötig bei euch?
Das macht Hoffnung dass es doch irgendwie zu schaffen ist, aber bedeutet auch, dass noch viel Arbeit vor mir liegt.
Ach was red ich. Die ganze Krankheit ist elendig viel Arbeit, tagaus, tagein, ohne Feierabend und Urlaub. Ich könnt sowas von kotzen...

Nein, das genannte Buch habe ich zwar nicht, aber verschiedene kleinere Broschüren und Faltblätter, wo auch die meisten Lebensmittel aufgeführt sind. Aber da steht dann auch nur drin: "Brötchen, je 100g 4,8BE"

Also zuhause wiege ich bisher gar nichts ab.
Schwer tue ich mich immer wieder bei Brot und Brötchen (wenn nicht gerade wie bei Lidl mal die Kh drauf stehen) und bei Nudeln, Pommes usw in der Kantine, im Restaurant oder zuhause

Hallo,
mich würde mal interessieren, in welchem Bereich sich eure Werte 2 Stunden nach dem Essen bewegen.Sind bei euch auch immer mal wieder Werte über 200 dabei?
Und wie oft kommt es bei euch vor, dass ihr korrigieren müsst, weil man sich bei BE-Rechnen offenbar verschätzt hat? Nur ganz selten oder auch öfters?

Ich geb mir echt Mühe, aber irgendwie funktioniert es einfach nicht so wie ich will. Ich rechne und schätze und immer wieder bekomme ich Werte über 200 oder sogar bis zu 300. Und das deprimiert mich immer wieder.
Ich hab das Gefühl, dass es gar nicht zu schaffen ist.
Wenn ich z.B. 4 Brötchen esse und 1 Brötchen nicht wie geschätzt 2BE sondern 2,3BE hat, dann hab ich mich schon um 4x0,3BE=1,2 BE verschätzt. Und bei meinem Faktor von 2,2 macht das dann schon 1,2x2,2=2,64 Einheiten 'Insulin', die zu wenig gespritzt wurden. Und das reicht um statt einem Wert um 140 einen Wert zwischen 250 und 300 zu haben.
Und das alles nur, weil ich mich um 0,3BE verschätzt habe!!!??? Aber wie soll ich das denn jemals so genau bestimmen können???
Das lässt mich echt verzweifeln...

Aha, verstehe.
Aber wenn die Pumpe zwanzig mal piept kann man das auch nur machen, wenn ein laute Umgebung ist. Sonst wundern sich ja alle Leute was da ständigt piept, oder?
Ich hab hier im Forum schon öfters gelesen, dass die Pumpe in der Hosentasche getragen wird. Oder eben wie du am Gürtel aussen. Wenn man ein Tshirt über der Hose trägt funktioniert das, aber wie bekomme ich den Schlauch an den Bauch, wenn ich ein Hemd IN der Hose trage? Ausserdem sieht man dann doch den Schlauch aussen?

Hallo Dirk, du schreibst von einer Fernbedienung.
Ich hab kaum Erfahrung mit Pumpen- wie funktioniert das?
Du trägst die Pumpe um den Bauch unter dem Hemd und hast eine kleine Fernbedienung in der Hosentasche damit du nicht immer unter das Hemd fummeln musst?
Mit der kannst du dann den Befehl zum Spritzen geben. Aber zur Einstellung der Dosis musst du ja doch wieder unter das Hemd an die Punpe. Oder kannst du die Dosis auch über die Fernbedienung einstellen???

Was mich noch interessieren würde:
Was macht eine Pumpe besser als das manuelle Spritzen?
Ok, durch das ständige am Körper tragen wird die Basalrate konstant und nicht auf einmal an den Körper abgegeben.
Aber beim Bolus gibt es doch gar keinen Unterschied oder?
Man muss berechnen. Beim 'Pen' spritze ich dann selber und bei der Pumpe muss ich dann aufs Knöpfchen drücken, damit die geünschte Menge Insulin gespritzt wird. Wo liegt da der Vorteil neben einer evtl. besser angepassten Basalrate?

Alles was unter 150 bleibt ist ok?
Ich hab seit 6 Monate die doofe Krankheit und habe schon ein schlechtes Gewissen wenn ich tagsüber im Bereich 150 bin.
Ich denke immer, dass ich die Werte zwischen 80 und 100 bekommen muss und muss dann immer frustriert feststellen, dass ich das leider fast nie schaffe. Entweder ich bin im Bereich 150 oder ich komme in Unterzucker. 80-100 zu schaffen kommt mir wie ein Glücksspiel vor!

Hallo,
welche Werte habt ihr morgens nüchtern nach dem Aufstehen?
Meine Werte sind ständig zwischen 120 und 140, was wohl am Dawn-Phänomen liegt.
Ich spritze 'Lantus', abends um 19.00 Uhr. Kann ich irgendetwas gegen die hohen Werte morgens machen? Evtl. Lantus später spritzen??

Hi, ich hab das Gefühl, dass mein Pen nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Wie bekomme ich einen neuen? Brauch ich dazu auch ein Rezept oder muss ich Pens sowieso selber bezahlen?

Gruss

Hallo, mein zweiter Thread in die Runde...:
Woher bezieht ihr euer Insulin?
Geht ihr alle 4-6 Wochen zum Arzt, lasst euch Rezept geben und holt euch das Insulin in der Apotheke? Oder bestellt ihr über eine Online-Apotheke - wenn ja, wie funktioniert das bzw. was muss ich beachten? Kann man dort dann auch größere Rationen bestellen?
Aber ich denke ich brauche auch für Onlinebestellung ein Rezept und die Ärzte werden nicht mehr als eine 4-6 Wochen Ration verschreiben, oder?

Wenn ich bisher mein 'Insulin' aus der Apotheke geholt habe, musste ich immer ca. 20 Euro draufbezahlen. Ist das korrekt? Kann ich diese Kosten bei der Krankenkasse einfordern oder sollte das Rezept nicht von vornherein zuzahlungsfrei sein?

Verschreibt euch euer Arzt auch immer nur so kleine Mengen an Insulin und Teststreifen, dass man alle 4-6 Wochen wieder neues Rezept holen muss?