Hallo Heidi,
ich schließe mich mal an:
1. Weiß Ihr Arbeitgeber von Ihrem Diabetes?
Ja. (öD)
2. Wissen die Kollegen davon?
Die direkten Kollegen wissen Bescheid - ob allerdings die komplette Firma Bescheid weiß, wage ich zu bezweifeln.
3. Haben Sie schon negative Erfahrungen im Beruf durch den Diabetes gemacht?
Nicht wirklich - natürlich kams vor, dass Unterzucker auftrat, wenn man ihn gerade nicht gebrauchen konnte, weil am besten gestern schon was hätte fertig sein müssen..
Aber idR mach ich dann keinen Hehl aus meiner schlechten Lage und lass den Mist eben ein paar Minuten liegen. Hilft ja keinem, wenn ich da liege
Ansonsten arbeiten bei uns einige Diabetiker, davon auch einer unmittelbar in meinem Dunstkreis (Abteilung). Diabetes "stört" ja jetzt nicht offensichtlich und wenn der Stoffwechsel gescheit eingestellt ist und nicht gerade n Infekt alles durcheinander wirft klappts ganz gut.
4. Wie hilft Ihnen die 'Insulinpumpe' im Berufsalltag? Sehen Sie hier besondere Vorteile?
Selbstverständlich. Ich kann mit minimalen Insulinmengen (0,1 Einheiten) auf den Blutzucker reagieren. Wenn ein "normaler" Tag eingeplant war und ich merke, er entwickelt sich zu einem stressigen, fahr ich die Basalrate runter und lande somit zu 80 % weniger in Unterzuckerungen. Für umgekehrte Fälle gilt das gleiche.
Ganz davon abgesehen, dass eine Bolusabgabe mit der Insulinpumpe so gut wie unbemerkt von statten geht..
Auch die Insulinmenge, die zum korrigieren benötigt wird, ist wesentlich geringer.
5. Wer hat einen besonderes stressigen Beruf (Schichtarbeit, Außen-/Kundendienst, körperliche Arbeit) und würde in Diabetes Live etwas darüber erzählen?
Damit kann ich Gott sei Dank nicht dienen.
Danke für die Antworten und ein schönes Wochenende.
Kein Problem. Nur so erfährt die Öffentlichkeit mal "Wahrheiten" Dir auch ein schönes WE!