Beiträge von svend

    Heute mittag 2 Runden Milon = ca 40 min, vorher BZ 187, ca 10 min nach Ende BZ 236 ?!!! Letzter Bolus und letzte Mahlzeit lagen mehr als 3h zurück. Kann mir das jemand (Joa?) plausibel erklären?


    Sven

    Ich überlege, im Rahmen meiner ICT das Basal-Insulin zu wechseln, da ich mit Protaphane / Novorapid überhaupt nicht zu recht komme. Ich erlebe immer wieder, daß bei richtig dosiertem Bolus das Protaphane entweder überfallartig zubeisst (Folge Hypo) oder manchmal auch überhaupt nicht zu wirken scheint (Folge BZ pp deutlich über 200).


    Da ich zudem offensichtlich zur brittle Kategorie gehöre, verspreche ich mir von einem Langzeit Basal Insulin (Levemir?) einfach mehr Ruhe.


    Erfahrungen? Ratschläge?


    Gruß


    Sven

    Hallo,


    muß da nochmal nachfragen: wie lest Ihr die Daten aus smart-pix und Bayer usb-stick in das smartphone ein?


    Ich benutze zZt sidiary für beide Messgeräte auf Windows pc und finde das Einlesen der Daten angenehm einfach.


    Steige jetzt aber auf einen macpro um und bin ganz traurig, daß sidiary darauf wohl überhaupt nicht läuft .


    Gruß


    Svend

    habe im Radio mit halbem Ohr etwas gehört, daß in Frankreich ein bestimmtes DM-Medikament vom Markt genommen wurde wegen angeblicher Krebsgefahr.

    Weiß jemand Genaueres?

    Gruß

    Sven

    hallo,

    wenn Du ICT betreibst, musst Du natürlich beachten, wieviel Basal-Wirkung gerade unterwegs ist. Bei gerade erst einsetzender oder abklingender Basal-I-Wirkung oder wenn gerade eine Basal-Lücke da ist, wirkt eine IE Novorapid alleine schon deshalb viel stärker. So ne Lücke läßt sich zB bei 12h Langzeit-I wie Protaphane kaum vermeiden.

    Gruß´

    Sven

    hallo an alle,

    es ist hier ja wohl allgemein üblich, auch bei Novorapid einen meist deutlichen SEA einzuhalten, und zwar unabhängig davon, ob ICT oder Pumpe.

    Dann aber hatte Herr Sawatzki oder wie auch immer er heißt ja doch recht damit, daß Novorapid usw keinen wirklichen Vorteil bringen.

    Ich hatte mich seinerzeit gerade deshalb für N. entschieden, weil angeblich kein SEA mehr notwendig sei. Erst zu spritzen, wenn ich sehe, was ich auf dem Teller oder gerade gegessen habe, war für mich ein ganz wichtiges plus an Lebensqualität!

    Ich finde es überhaupt nicht lustig, zB eine Stunde vor einer Mahlzeit entscheiden zu müssen, was ich nachher mit welchem GI tatsächlich verputze, wieviel Wein oä ich dazu trinke usw usw. Zumal mein lieber DM äußerst bissig sein kann und eine einzige IE zuviel oft genug 1 1/2 h später zur Hypo führt.

    Gruß

    Sven

    hallo Lomo,

    bei mir wars 2004 genau wie bei Dir: Einweisung durch Arzt und dann Diabetes-Beraterin, mit der ich in den ersten Wochen ziemlich intensiven Kontakt hatte.

    Daß "Einstellung" im Krankenhaus der Normalfall sei, glaube ich eigentlich nicht. Vor allem ist der Begriff eher irreführend: einen DM kann man eben gerade nicht wie eine Maschine einstellen, schon garnicht in der Sondersituation Krankenhaus.

    Sven

    hallo Joa,

    vielen Dank für die apodiktische Anmerkung, daß brittle "meist mit gorttenschlechter Strategie" zu tun hat. Woher nimmst Du diese Arroganz. Habe Dich bisher eher als besonnenen Zeitgenossen empfunden. Schade, wenn ich mich getäuscht haben sollte.

    Wer wie ich jahrelange Erfahrungen damit hat, wie plötzlich überschüssiges Novorapid oder Protaphane zuschlagen kann und damit in der konkreten Situation all die schönen Wirkungskurven ad absurdum führt, ist bei längeren Autofahrten selbstverständlich mit einem Ausgangswert von BZ 160 durchaus einverstanden. Und zwar nicht nur im eigenen, sondern auch im Interesse aller übrigen Verkehrsteilnehmer.

    Sven

    Gleiche Erfahrung bei mir mit Protaphane / Novorapid. Allerdings offensichtlich bei mir zwei Ursachenkreise:

    Zu Beginn der Einstellung Pr. abends ca 24.00h und morgens ca 7.30 h gespritzt, dabei dann regelmäßig Hypo-Gefahr ca 10h. Problem: Pr.-Wirkung hat sich überlagert, dann N.-Bolus dazu und schon war der Salat da. Lösung: Spritze seit einigen Monaten das Tages-Pr. erst um die Mittagszeit. Hat bei mir funktioniert.

    Unabhängig davon Wirkungsbeginn N. bei mir vormittags offensichtlich wesentlich später als die angegebenen 10 min, jedenfalls bei schnellen KHs. Frühstücke gern beim Italiener, also vor allem Weißbrot, brioche usw. Wenn ich da keinen SEA einbaue und den Bolus wie sonst üblich erst während der Mahlzeit spritze, geht der BZ rapide hoch: Trotz richtiger Bolus-Menge bis zu 60 (!) min nach dem Spritzen Werte über 200, dann schlagartiges Einsetzen der I.-Wirkung und so schnelles Absenken des BZ, daß mir oft richtig schwindlig wird.

    Gruß

    Sven

    Vorgang: Gestern nachmittag 2 1/2 h Golf gespielt, schnell und anstrengend. Ausgangs-BZ 140, letzter Bolus Novorapid lag mehr als 4 h zurück. BZ bei Rückkehr 273, 1h später 252. Werte über 200 sind bei mir eher unüblich, 1 h Golf ohne BE-Zufuhr senkt BZ normalerweise um ca 30.

    Frage: Nach Sport brauche ich ca 3 - 4 h, bevor ich wieder vollen Bolus zum Essen spritzen kann. Wohl allgemein bekanntes Phänomen. Was aber gilt, wenn der Sport den BZ nicht gesenkt, sondern im Gegenteil erheblich hochgetrieben hat ??

    Gruß

    Sven

    immer wieder bemerkenswert, wie Leute mit leichter Hand über etwas urteilen, von dem sie erkennbar keine Ahnung haben!


    Zum Thema: eine normale Golfrunde dauert 3-4h, und zumindest hierzulande fahren die allerwenigsten dabei im Wagen. Ohne Kontrolle des 'BZ' und zusätzliche BEs zwischendurch läuft da bei mir garnichts, wenn ich die Werte im Griff behalten will. Und wenn die Runde richtig anstrengend war, muß ich anschließend mehrere Stunden lang mit halben 'Bolus' arbeiten.


    Außerdem habe ich es schon erlebt, daß bei sehr anstrengenden Runden (hohes Tempo, große Hitze usw) der 'BZ' so ab der 3. Stunde nicht mehr sinkt, sondern eher steigt, die sonst angemessene Zusatz-BE anscheinend überstark wirkt und man mit viel zu hohem Wert nach Hause kommt. Und trotzdem führt dann der normale Essensbolus voll gespritzt noch ca 3h lang unweigerlich zur 'hypo'.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?


    Sven

    hallo Tina,


    überprüfe mal die Referenzwerte des neuen Labors. Jedes Labor hat eigene R-Werte (meistens eigene Spalte mit Minimum- und Maximums-Angabe). Folge davon ist dann natürlich, daß ein und diesselbe Person je nach Labor durchaus verschiedene Werte "haben" kann.


    Gruß


    Sven

    Jein wie Jürgen, dem ich mich anschließe. Wichtiger als Sternchen sind Informationen über den Schreiber, insbesondere über D-Dauer und Art der Therapie. Diese Angaben sollten verpflichtend und bei allen sofort sichtbar sein.


    Unpassend finde ich demgegenüber Angaben wie Anfänger usw. Da kann durchaus jemand mit jahrelanger DM-Erfahrung dahinter stecken, der von der Sache viel mehr versteht, als ein Dauer-Schreiber. Wenn überhaupt, dann also bitte einfach neutrale Angabe der Anzahl der postings, das reicht insoweit völlig als Information.


    Gruß


    Sven

    Ich bin zZt in Italien und brauche neues Novorapid Penfill. Alles wie zu Hause beschriftet, aber statt 100E/ml steht hierauf den Patronen 100U/ml.


    Nur äußerst vorsichtshalber deshalb meine Frage, ob das nur einfach U=unit statt E=Einheit bedeutet oder ob da mehr dahinter steckt. Da ich vor ca einer Woche eine richtig schwere hypo mit allem drum und dran (Ohnmacht, Krampf, Notarzt, Krankenhaus) hatte, bin ich derzeit ängstlich und über-vorsichtig.



    Gruß


    sven

    hallo Marc,


    genauso wie Du es schilderst bin ich das erstemal mit 16 zusammengeklappt, dann noch mal mit 35, mit knapp 50 und zuletzt vor einem Jahr. (Bin jetzt 65) Das letzte Mal war es eine waschechte hypo wegen Spritzfehler nach körperlicher Anstrenung verbunden mit einem Espresso und einem großen Grappa in Italien. Kam halt alles zusammen. Die Ohnmacht wurde von epilepsieartiigen Krämpfen begleitet, und an stelle der eigenen Zunge habe ich meiner Frau fast den Daumen abgebissen. War schon sehr heftig und einen nachhaltige Lehre!!


    Aber: Diabetes habe ich aber erst seit 2004. Bei den drei früheren Vorfällen hatte ich noch keinen DM, EKG und EEG ohne Befund und keiner konnte sich erklären, woher es kam. Jetzt im Nachinein bin ich genau wie Du der Überzeugung, daß das Ganze wohl doch irgendwie schon damals mit dem erst sehr spät manifestierten DM1 bei mir zu tun hatte. Immerhin genügen ja schon ganz geringe BZ-Schwankungen im Hirn als auslösender Faktor.


    Zum Glück war mein Arzt bei ersten Mal aber etwas vorsichtiger mit der Diagnose und hat einfach nur geschrieben: epilepsieformes Grand Mal. Sonst hätte ich ab 16 den Rest meines Lebens mit dem Etikett Epilepsie verbracht.


    Lass Dich also bloß nicht verrückt machen!


    Gruß Sven

    hallo lumpi,


    bei mir hat Stress durchaus auch schon zum Abfallen des 'BZ' und zu plötzlichen, gottlob schnell erkannten und nur leichten Hypos geführt. Andrerseits habe ich aber auch schon erlebt, daß zB sportlicher Stress das Gegenteil bewirkt. Es gibt da wohl keine allgemein gültigen Regeln.


    Habe auch öfters öffentliche Auftritte und versuche deshalb, da immer auf der sicheren Seite zu bleiben. Also keinesfalls unmittelbar vor dem Beginn schnelles Insulin spritzen, sondern lieber die an sich zu hohen Werte für einige Zeit hinnehmen.


    Gruß


    Sven

    Spritze seit Beginn der DM-Karriere Novorapid für den Bolus, und zwar regelmäßig ohne 'SEA', da erst nach der Mahlzeit, und zwar mit durchaus guten pp-Werten. Im Gegenteil, bei bestimmten Nudelgerichten brauche ich sogar einen neg. SEA, da sonst die BEs länger wirken als das 'Insulin'.


    Muß halt jeder für sich ausprobieren. Bei den meisten, die Novorapid oä benutzen, dürften die Erfahrungen wohl ähnlich sein. Die Aussage, daß bei jedem Analog-Insulin ein SEA notwendig sei, ist so also einfach Quatsch.


    Der entscheidende Vorteil in puncto Lebensqualität liegt beim schnellen Analog-Insulin doch gerade darin, daß ich erst spritze, wenn ich genau weiß, was ich gegessen habe, und nicht mein Essen nach dem Spritzen richten muß.


    Völliger Humbug ist es deshalb für mich, wenn der liebe Klaus dann gar noch rät, zwecks Einhaltung des SEA(!) Zusatz-BEs zu futtern.Auf diese Idee kann wirklich nur jemand kommen, der den ganzen DM vollkommen mathematisiert und alles nach berechenbaren Formeln steuern zu können meint. (siehe die diversen, bis hinters Komma ausgetüftelten Korrektur-Schemata in anderen threads)


    Gruß


    Sven

    Mir gehts genauso - verstehe auch nur ganz großen Bahnhof. Hat das alles wirklich was mit normaler ICT zu tun? Mir fällt dazu auf, daß die meisten der Teilnehmer hier Pumpies sind, also im Grunde überhaupt keine 'ICT' machen.


    Gehört jetzt zur ICT etwa auch Keto-Messen? Da müsste was genz gehörig an mir vorbei gegangen sein.


    Gruß


    Sven

    hallo vom Niederrhein,


    Schoko und TZ gibts bei mir beides, wenn ich UZ (echt <50) habe. Ein Täfelchen TZ zum schnellen Abfangen und zusätzlich max 1 BE Schokolade. Wenn ich die weglasse, sacke ich nach der schnellen TZ-Wirkung (10 min) ziemlich sicher erneut wieder ab. Aus diesem Grund nheme ich bei 'UZ' immer eine schnelle BE und gleichzeitig eine langsame BE. Habe ich auch so in der Schulung gelernt.


    Grund: 'UZ' ist im Regelfall keine statische Angelegenheit, sondern ein dynamischer, nach unten gerichteter Prozeß.


    Offensichtlich ist es so, daß der bei Auftreten der Symptome gemessene zB 'BZ' 40 meist nur eine Zwischenstation einer saftigen Talfahrt sind, die an sich noch viel weiter runtergehen würde. Reagiere ich dann nur mit schnellen BEs wie TZ, unterbreche ich die Abwärtsbewegung eben nur kurz, beseitige sie also nicht nachhaltig genug, und anschließend gehts gleich wieder erneut runter.


    Auf der gleichen Ebene liegt wohl auch die Beobachtung, daß 1 schnelle BE bei echtem 'UZ' den BZ viel weniger anhebt als bei normalem Ausgangswert. Ist jedenfalls bei mir so: 1 BE bei BZ 120 erhöht bei mir normalerweise den 'BZ' um ca 30-40. Mit derselben BE bei 'BZ' 35 komme ich aber kaum über 50!



    Gruß


    Sven

    hallo vom Niederrhein,


    1. Heißhunger bei UZ - Fehlanzeige. War heute morgen im Büro plötzlich bei 38. Habe es gottlob rechtzeitig gemerkt und mit 3 Tafeln Dextro reagiert.Mußte mich aber schon konzentrieren, um 1 langsame BE (Müsliriegel) zusätzlich zu vertilgen. Von echtem Hunger weit und breit keine Spur.


    2. 60-70 als Nüchternwert beim Aufstehen wäre auch mir zu riskant. Ich steuere ca 90-120 an, halte die auch meistens ein und rutsche dennoch so alle zwei Wochen einmal in UZ = < 50.


    Gruß


    Sven