Beiträge von Adrian

    Zitat

    Grundsätzlich muss ein Schwerbehinderter nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts von sich aus (d.h. ungefragt) nicht darauf hinweisen, dass er schwerbehindert ist. Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn die Schwerbehinderung die Unfähigkeit nach sich zieht, die Arbeit, die auf dem neuen Arbeitsplatz zu verrichten ist, zu übernehmen. Ebenso ist es mit der Mitteilungspflicht in bezug auf (chronische) Krankheiten. Derjenige, der einen neuen Arbeitsvertrag abschließen will, muss von sich aus auf (chronische) Krankheiten hinweisen, die im Zeitpunkt des Dienstantritts voraussichtlich vorliegen werden bzw. auf eine Kur, die für den Zeitpunkt des Dienstantritts voraussichtlich anzutreten ist, sofern damit die Unfähigkeit verbunden ist, die neue Arbeit tatsächlich zu übernehmen. Es besteht aber keine allgemeine Hinweispflicht auf latente Gesundheitsgefahren.


    Anders sieht die Lage aber dann aus, wenn der neue Arbeitgeber konkrete Fragen stellt. Fragt er etwa danach, ob eine Schwerbehinderung oder eine Gleichstellung im Sinne des Schwerbehindertengesetzes vorliegt, so muss diese Frage nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts wahrheitsgemäß beantwortet werden.


    auf http://www.hippel-lindau.de/Schwerbehinderung_Arbeit.htm gefunden.


    LG|Adrian

    Zitat von pg-Hudson;4715

    Falsch, wenn du einen Behinderten/Schwerbehindertenausweis hast ist dieser beim Arbeitgeber MELDEPFLICHTIG!


    ... wenn man den Bonus haben will, oder wenn er danach fragt?!

    Zitat von Milchstraße;4706

    :confused: :confused: :confused: Warum das denn? Mein Arzt hat mir das als Tip ohne Hinweise auf Risiken und Nebenwirkungen mitgegeben...


    Genau weiß ich es auch nicht. Aber es gibt zumindest einige Ärzte, die sehr dagegen sind.
    Ich vermute mal soetwas wie: Jodhaltiges verhindert die Wundheilung - daher sollen Diabetiker ja bei Fußproblemen auch eher Octenisept beim aufmachen von Blasen o.ä. verwenden.
    Also lieber doch mal mit dem Arzt reden.


    LG|Adrian

    Hallo Michael,


    da ich mal vermute, dass Du, wenn Du einen Ausweis beantragst auch eine möglichst hohe Punktzahl haben möchtest:


    Wiso solltest Du es nicht eintragen - schließlich brauchst Du auch Zeit für Kontaktlinsen etc.


    LG|Adrian

    Zitat von Milchstraße;4656

    Hab' ich auch ab und zu mal. Kommt vom zu langen Liegen des katheders. Es ist besser geworden seitdem ich auf die nadelspitze einen kleinen Klacks BETAISADONA-Salbe gebe. Verhindert wohl Entzündungen.


    Besprecht das aber bitte mit Eurem Arzt, falls Ihr das vorhabt. Das ist auch nicht ganz ohne.


    LG|Adrian

    Zitat von flosse;4614

    Also ich lege mit dem Katheterschlauch, direkt an der Rondelle ein U und klebe einen Streifen Hasaplast sensitiv quer drüber.
    Das juckt nicht, hält gut, ich komm da gut mit klar.

    LG flosse



    Hallo,


    ja, das ist ja schon fast eine Entlastungsschlaufe ;-)
    Wie ich es mache poste ich ganz sicher noch - aber mit Bildern - deswegen dauert es noch was, bis ich meine Digcam wieder hier habe und beim Katheterlegen gerade Zeit.


    LG|Adrian

    Ja, ich würde auch eine Entlastungsschlaufe legen.
    Falls Du nicht weißt wie das geht, erklär ich es Dir gerne.


    Eine Entlastungsschlaufe ist auch Tagsüber zu empfehlen, da dann die Nadel nicht so sehr wackelt -> sie nicht weh tut.


    LG|Adrian

    Zitat von pg-Hudson;4594

    Zum Thema Messgenauigkeit hat mir meine Ärztin gerate ein Messgerät zu nehmen, welches mit "Vollblut" kalibriert wurde. Davon gibt es recht wenige. Die meisten werden mit "Plasma" kalibiriert und sind ungenauer als die "Vollblut"-Kollegen.
    Was das in technischer Seite heist weis ich nicht aber ich denke mein nächstes Gerät wird so ein VB.


    Äh, da scheint Deine Ärztin etwas nicht genau verstanden zu haben. Aber sie ist ja medizinerin und keine Technikerin...


    Auf Vollblut KALIBRIERT. Prinzipiell messen die Geräte ja "nur" einen Strom/Spannungseigenschaften, die aus einer chemischen Reaktion des Testfelds mit der Glucose im Blut entstehen.
    Diese Werte werden ausgewertet und am Ende wird ein Wert angezeigt. Dieser soll dem Wert entsprechen, der mit einem Laborgerät gemessen wird. Nur leider gibt es Laborgeräte, die das die Glucose im Plasma messen, und solche, die es im Vollblut messen.
    Unsere Schätzeisen sind also entweder auf Vollblut oder Plasma KALIBIRIERT. Die einen zeigen also etwas mehr an (12%) als die anderen.


    Vielleicht hat Deine Ärztin ein Laborgerät, dass im Vollblut misst und daher meint sie, vollblutkalibrierte Schtzeisen seien genauer, weil sie bei Vergleichsmessungen besser lagen.


    LG|Adrian

    Coffeequeen: Jaja, leider haben auch viele Wirtschaftler diese Vorstellung von Technik und Software. Die glauben dann auch Software schreiben sei keine Ingenieurstätigkeit und alles geht ganz schnell und einfach. "Automatisch". Am besten wird gleich angenommen alles sei billig und Fehlerfrei...


    LG|Adrian

    Hm, kann es nicht dazu kommen, dass (Langzeit) Insulin schneller ins Blut aufgenommen wird - oder bei extremer Hitze sogar gerinnt/wirkungslos wird?
    Kann es nicht zu Basallücken kommen?
    Denn es ist ja so, dass man mit der Pumpe beim Saunieren wirklich nicht abkoppeln soll, sondern sich einen neuen Katheter setzen - mit der Begründung, das 'Insulin' zwischen Abkoppelstück und Nadel kann (muss aber nicht) schlecht werden.


    LG|Adrian

    Naja, so kann vielleicht Minimed kalkulieren.
    Wenn ich bedenke, dass sich Roche 2 Pumpen leisten kann - ganz ohne eigene Katheter zu verkaufen. An der Pumpe an sich ist eine wahnsinnige Gewinnspanne drauf.
    Und: Sobald man die magische Schwelle der Entwicklungskosten reingeholt hat... dann geht das Geldscheffeln los.


    LG|Adrian

    Zitat von Dirkt1;4558

    Jetzt mal im Ernst, ihr glaubt doch nicht das die Pumpe 3500 € wert ist. Die bauen die in Asien für nen hunni zusammen, wenn nicht weniger. Na gut, lass sie in den Usa oder Europa zusammen gebaut werden, dann ist immer noch 50 % Gewinnspanne drin.


    Sicherlich haben die eine geniale Gewinnspanne, wenn beim Service nicht viel anfällt. Aber das haben viele technische Geräte. Und bei einem Medizinprodukt müssen sich ja auch die erhöhten Sicherheits- und Entwicklungskosten einspielen.
    Aber trotzdem sollte eine Spannungsprüfung dabei sein - und wird auch. Gerade wo das ja sehr sicherheitsrelevant ist - eine Batterie kann ja hinnig sein, oder schon gebraucht wenn sie eingelegt wird. Das abends... und nachts fällt einfach die Pumpe aus - ganz ohne Alarm, Batterie ist ja lehr.... das darf nicht sein, und wird nicht so sein.


    LG|Adrian

    Naja, ich glaube schon, dass die Spannung gemessen wird. Das braucht man für die Alarme. Zumindest macht die Cozmo das.
    Und ich denke, dass man für 3500EUR schon ein gescheites Gerät geliefert bekommt.


    LG|Adrian

    Zitat von Pepasila;4491

    @DerBlaueKlaus:
    Die Ärzte desinfizieren da schon. Ich bin aber nicht von einer Ärztin geschult worden. Während am Anfang Schwestern oder Ärzte dabei waren, haben sie schon auf Desinfektion bestanden - sogar beim BZ-Messen.Aber es wurde nichts dagegen gesagt, als die Frau von der Schulung meinte, sie desinfiziere selbst nicht und es ginge evtl. auch ohne.


    Ähm, das war kein Arzt, der geschult hat?

    Zitat von Der blaue Klaus;4484


    Am Bauch hätte ich evtl. auch Probleme da ich auch sehr schlank bin und ich evtl. alternative Stellen bräuchte.


    .
    Hallo Klaus,


    ach, es gibt schräge Katheter. Da gehen auch 13mm bei ganz dünnen Menschen.


    LG|Adrian