Beiträge von waschbaer81

    Hi Schnuffel,


    bist du nicht mit deinem Diabetologen in Kontakt? So ganz am Anfang des Diabetes ändert sich die Therapie ja noch sehr. Ich weiß gar nicht mehr so genau wie das jetzt mit der Remissionsphase war, in der sich die Bauchspeichedrüse nochmal erholt und ein wenig 'Insulin' produziert. Wenn du schon in dieser Phase warst, kann es sein, das du jetzt schon wieder raus bist. Weiß es aber nicht genau. Werden dir hier bestimmt noch einige was zu schreiben. Wie gesagt, ich würde mich als erstes an meinen Diabetologen wenden.
    Das du morgends zu hoch bist könnte ein Indiz dafür sein, das du ein Dawn-Phänomen hast (muss aber auch nicht). Da steigt man in den frühen Morgenstunden an.
    Mit dem Abnehmen würde ich dir raten, das du erstmal abwartest bis du vernünftig eingestellt bist und da alles rund läuft. Hast du bevor der Diabetes manifestiert wurde abgenommen? So war es bei mir und als meine Werte dann durch die Therapie besser waren habe ich auch erstmal wieder zugenommen.


    Liebe Grüße,


    Jenny

    Hi fernfahrer,


    ich kann dich gut verstehen. Mir ging (bzw. geht) das alles auch ganz schön auf die Nerven. Habe in der letzten Zeit dann auch ganz schön geschludert und mich hängen lassen. War dann grade zu einer super Schulung und bin jetzt ganz motiviert, obwohl das auch alles sehr anstrengend ist. Im Moment ärgern mich schon Werte über 120 mg/dl. Bin sonst die meiste Zeit unter 100 mg/dl.
    Wie gesagt, mich nervt das auch alles, mit dem abwiegen , nicht ständig Pizza essen, die Be's ausrechnen usw., aber auf der anderen Seite bin ich auch total stolz wenn ich dann den ganzen Tag Werte zwischen 80 und 90 habe. Und vor allem geht es mir körperlich viel besser mit den guten Werten.
    Habe vor der Schulung auch ständig geschätzt und lag ständig daneben und musste hinterher korrigieren. 200er Werte waren da keine seltenheit und auch 300er nicht. Jetzt wiege ich echt alles ab und wenn ich mal was schätze nehme ich davon weniger als wenn ich es genau weiß, denn dann kann ich nicht so groß daneben liegen und der zu hohe Wert ist hinterher vielleicht 160 und nicht 200.
    Hmm, das hört sich hier jetzt alles so klugscheißerisch an, soll es aber nicht sein. Wie gesagt, ich kann dich super verstehen, weil ich es bis vor einem Monat selber noch so gemacht habe.


    Gruß,


    Jenny

    Hi!


    Wie das jetzt genau war, weiß ich leider nicht mehr. Es war in Bezug auf Humalog und Schwangerschaft. Die Schwangeren Diabetikerinnen haben davon Augenhintergrundsveränderungen bekommen. Wie gesagt, die Studie wurde dann abgebrochen.
    Meine Angst ist nur, wie sich die Analoginsuline langfristig auf den menschlichen Körper auswirken weiß man ja noch nicht. Habe angst vor irgendwelchen Folgen.


    Jenny

    Hmm, jetzt bin ich irgendwie noch mehr verunsichert.
    Also hohe Werte korrigiere ich i.v. per Spritze mit Normalinsulin. Das ist bei mir also schonmal ein Kriterium was wegfallen würde gegen das 'Normalinsulin'. Habe meine hohen Werte wenn ich sie habe noch schneller unten als mit Humalog.
    Hat nicht noch jemand hier Erfahrungswerte mit Normalinsulin?


    Jenny

    Hi!


    Sunny


    Von 6-7 Uhr ist deine Basalrate ja sehr hoch! Stehst du immer um die Uhrzeit auf? das da vielleicht dein Aufstehinsulin mit drin ist? Würde mich echt mal interessieren!


    Ich habe zwei Jahre lang das Quick-Set von Minimed benutzt. Hatte nie Probleme mit abgeknicktem Katheter. Allerdings war ich jetzt zur Schulung im Diabetes-Dorf-Althausen und benutze jetzt Stahlkatheter.
    habe nämlich von den Teflonkathetern alles voller Narben. Richtig heftig und die werde ich jetzt auch nie mehr los.
    Das Loch, das durch den Teflonschlauch gemacht wird ist größer und reißt die Haut somit ziemlich auf.
    Wenn die Stahlkatheter pieken kann es sein das die Nadel zu lang ist. Hatte damit auch am Anfang Probleme damit. Bin nicht grade dünn (1,72 m, 78 kg) brauche aber nur die 10 mm lange Nadel. Die 12 mm piekt. Auch kann ich die schrägen Katheter empfehlen.
    Und noch ein Tip, das klappt bei mir, den Stahlkatheter auf alle Fälle im sitzen stechen nicht im stehen. Mir wurde beigebracht die Teflonkatheter im Stehen zu stechen und habe das auch mit den Stahlkathetern gemacht und die haben immer wehgetan hinterher. Wenn ich die im Sitzen steche merke ich wirklich gar nichts.
    Wechsel den Katheter einmal pro Tag, weil ich jetzt schon zweimal nachts ne Keto hatte.



    Viele Grüße,


    Jenny

    Hallo Lydia,


    mein Diabetologe ist total gegen das Humalog. Nachdem was er von angefangenen Studien und deren Abbruch von wegen unethisch darüber erzählt hat, kann ich das auch durchaus nachvollziehen. Langzeitstudien zum Humalog gibt es ja noch nicht. Ich benutze das Humalog jetzt seit 9 Jahren schon, weil es mir damals einfach aufgezwungen wurde, da war ich 14 Jahre alt und hatte keine Ahnung.
    Ich bin echt hin und hergerissen. Was genau lief denn bei dir nicht so gut mit dem normalinsulin? Außer jetzt der Lange DEA, da weiß ich ja drüber bescheid.


    Jenny

    Hi!


    ich habe im Moment die Spirit zur Probe. Der Antrag an die KK muss noch gestellt werden. Hatte vorher die Minimed 508.
    In der Pumpe habe ich bis jetzt noch das Humalog. Möchte es aber gerne gegen das Velosulin austauschen. Der eine Grund ist, das ich schwanger werden möchte und das Humalog dafür ja nicht offiziel zugelassen ist. Und auf der anderen Seite scheiden sich ja die Geister, ob die Lispro Insuline jetzt Schäden am Körper hervorufen können oder nicht.
    Wer von euch hat den Normalinsulin in der Pumpe und wie kommt ihr damit zurecht?
    Also ich hatte in den letzten zwei Wochen zweimal eine Lipolyse und musste mir dann 'Normalinsulin' alle drei Stunden mit der Spritze geben und auch das Essensisulin auf diese Weise. Meine Werte waren da mit dem Normalinsulin sehr zufriedenstellend. War eigentlich alles wie sonst, außer halt der wesentlich längere DEA.
    Wie gesagt, mich würden eure Erfahrungen mit 'Normalinsulin' interessieren.
    Würde mich freuen, wenn Ihr was dazu schreibt!


    Liebe Grüße,


    Jenny

    Hi!


    Ich war schon bei einer Coping-Schulung in Essen. Mir hat es leider gar nichts gebracht.
    War schon ganz interessant was die anderen da so erzählt haben, aber wie das helfen soll, wenn jeder so seine Geschichtchen erzählt weiß ich nicht.


    Gruß,


    Jenny