Beiträge von Arsenique

    Zu mir hat neulich meine Oma gesagt: Naja, du hast ja früher auch immer gerne Süssigkeiten gegessen. Davon kommt das. Da bin ich aber schon etwas sauer geworden. Eigentlich kennt sie den Unterschied, zumal ich eher schlank bin, sie wollte mich bloß ärgern. Aber meinen tun das leider viele wirklich.

    Das nervt einfach. Ich meine Abnehmen hilft bei mir nicht um die Werte zu verbessern und andere (wie meine Stiefmutter) die Typ 2 haben könnten was ändern und tun es nicht.

    Also, ich habe auch lieber selber die Kontrolle darüber. Denn wenn man merkt das man eine schmerzempfindliche Stelle erwischt, kann man ja die Nadel doch noch rausziehen. Aber wenn der Pen dann einfach reinsticht, ich glaube dass kann doch ziemlich wehtun :eek:

    Zitat von Kurt;22513

    Hallo ALL,
    Marion, dein korrigieren, ist nicht so schlimm, wenn ich an meine erste Beinamputation denke, fast klinisch Tod.
    'BZ' schwirrte bei 900 rum, und korrigierte mit Korrigierinsulin, am Tage mit 1000 Einheiten Insulin, und nix tat sich:teufel:
    Gruß
    Kurt



    Deine "erste"? Wieviele hattest du denn? :eek:

    Ich habe Gott sei Dank "nur" Diabetes ;) Ich hatte als Kind mal Neurodermitis (habe DM mit 19 bekommen), die laut meinem Hautarzt auf eine Überreaktion auf Farbstoffe zurückzuführen war. Seitdem ich DM habe, habe ich sonst nichts anderes sonderbares an mir bemerkt. Was mich wundert, ich war jetzt seit über einem Jahr nicht mehr krank, nihct mal ein kleiner Schnupfen. Hab ich sonst mindestens 1-2 mal. Ist ja eigentlich total super, aber liegt wohl daran, dass ich so viel Arbeit habe. Ich hoffe die Erkältung kommt dann nicht im Urlaub, da will ich nämlich zu Metallica nach Wien :D Juhu!!!

    Also, das mit Vergessen ob man schon gespritzt hat oder nicht kenne ich, ist echt doof.

    Aber, ich denke man sollte trotzdem nicht denken, dass bei einer Unterzuckerung sowieso nichts passieren kann. Meine Ma hat mir jetzt von einem ihrer Bekannten erzählt. Der hatte sich wohl auch etwas verschätzt mit der Dosis und ist auf der Straße zusammengeklappt und hatte übelste Zitteranfälle und Krämpfe und er war auf jeden Fall extrem unterzuckert. Er kam dann für einige Tage ins Krankenhaus. Also, ich möchte das wirklich nicht erleben und kann mir einfach nicht vorstellen, dass wenn man nciht sofort gefunden wird, da keine Schäden bleiben oder gar der Tod eintritt.

    Aber, es muss ja jeder selber wissen was er tut.

    Zitat von Silke9011;22120

    Man kann wohl an ner Keto ganz fix sterben ... aber an ner 'hypo' nicht.



    Aber im Beipackzettel meines Insulins steht sogar, dass man an beidem sterben kann. Und ich glaube das auch. Das sagen, wie schon gesagt, Ärzte, Bekannte, meine Mutter und eben dieser Beipackzettel.

    Ich verlasse mich lieber nicht darauf. Ich denke, wenn ich jetzt, z. B. nachts richtig übel unterzuckere (ich wohne alleine) und ich ins Koma falle, dann habe ich entweder einen Hirnschaden oder bin tot. Denn wenn mir das sagen wir mal Fr. passiert und und mich Montag erst jemand findet, bin ich sicher eines von beidem. Also verlasse ich mich wirklich lieber auf diesen doofen Beipackzettel.

    Ich hab mal irgendwo gelesen, dass es Leute die das absichtlich herbeiführen :confused:. Aber ich finde dieses Gefühl eigentlich ziemlich ekelig, oder? Ich meine, klar kommt es vor dass man irgendwie aufgedreht ist und verwirrt und ganz seltsam lustig. Aber dazu kommt ja dann noch diese Zittrigkeit und diese weichen Knie und das alles.

    Absichtlich würde ich das bestimmt nicht haben wollen :eek:

    Da kann ich Überzucker schon etwas besser aushalten. Ausser er ist so bei 250 oder so, da fühle ich mich echt total matschig, müde und will einfach nur schlafen. Besonders übel ist das, wenn es mir (Gott sei Dank nicht oft) auf der Arbeit passiert, am besten vor dem PC bei irgendeiner langweiligen Tipperei. Da bin ich kurz davor mit dem Kopf auf der Tastatur zu liegen. Kennt ihr das auch?

    Also, ich denke auch, dass man sich mit Insulin umbringen kann. Ich kenne einige Ärzte und die sagten mir, wenn sie sich umbringen wollten, dann mit 'Insulin'. Klar, man kann es sich sicher mit hochprozentigem und Schlaftabletten noch etwas einfacher machen. Aber ich denke keiner, der sich z.B. seine kompletten Ampullen spritzt und nach 1-2 Tagen gefunden wird, überlebt das.

    Au mann, bei solchen Beispielen bekomme ich echt Angst. Ich möchte, dass bei mir nie irgendwas amputiert wird, verdammt :eek: . Mein Opa hatte auch nur noch ein Bein. Hat er mit 30 Jahren im Krieg verloren. Jetzt wird mir erst klar wie tapfer er war, hat nie gejammert (bei ab und zu nur mit Morphin behandelbaren Phantomschmerzen) und ist danach immer noch hart arbeiten gegangen.
    Ich weiß, es gibt immer noch schlimmeres, blind sein wäre wohl noch übler, von dem Verlust der Selbstständigkeit her. Aber trotzdem. Ist schon ein ziemlicher Mist :(

    Also, ehrlich gesagt, ich frühstücke auch nicht. Schande über mich :rolleyes:

    Aber, ich habe einfach wenig Zeit, und wenn ich arbeite ist es eh schnell 12 Uhr und dann esse ich was. Ist das nicht in Spanien auch so? Oder lassen die das Mittagessen ausfallen? Wohl eher das.

    Bei mir war es so, dass ich gleich von Anfang an zwei bekommen habe. Obwohl ich nur ein Insulin spritze. Also, ich finde das man die immer umsonst bekommen muss. Ohne geht es ja nicht. Und falls der andere kaputt ist, kann man sich vielleicht nicht immer sofort einen neuen besorgen. Das ist schon wichtig.

    Au Backe, dass ist ja wirklich harter Tobak.
    Was das angeht, kann ich auch nur sagen, dass du mit Sicherheit etwas besseres finden wirst. Bei mir z. B. ist das überhaupt kein Problem. Ich bin eh eine von denen, die fast nie krank sind.
    In meiner Firma haben jetzt auch einige Kollegen extra einen Erste-Hilfe-Kurs bezahlt bekommen, damit sie in Notsituationen helfen können. Wie eben bei
    Diabetes, Kreislaufproblemen usw.
    So muss das auch sein, finde ich.


    Also, keine Bange. Es gibt noch Firmen die nicht so eine doofe Einstellung haben. Obwohl ich sagen muss, dass ich das von Abbott echt nicht gedacht hätte. Meine Herren!

    Also, was das Gitarre spielen betrifft. Ich spiele ja mit Plektrum, da ist das rechts kein Problem. E-Gitarre ist ohne Plek eh nicht so gut und Akustik spiel ich auch mit.
    Links muss ich ja die Saiten greifen, und Stahlseiten tun manchmal doch ziemlich weh. Aber dat isses mir wert ;)


    Also, falls du doch noch spielen willst. Du musst Akustik nicht unbedingt mit der Hand spielen. Plek klingt auch super.
    Bei mir war eben das E-Gitarrespielen die Hauptmotivation.



    PS: Jetzt bin ich aber erleichtert, dass ihr das mit den Lancetten auch nicht so ernst nehmt ;)) Was sind wir doch für ein unverantwortlicher Haufen :)

    ich wechsel die Nadel auch mindestens jeden tag. Vor einiger zeit habe ich das nicht getan, eher so alle 3-4 tage und als ich dann richtig üble, fette, blaue Flecken am bauch hatte, habe ich mir gedacht ich sollte mich mal lieber etwas zusammenreißen.


    Die lancetten wechsel ich aber ehrlich gesagt auch nur einmal am tag. Und ich steche auch nur an der rechten hand, die linke (Fingerkuppen) brauche ich zum Gitarre spielen.

    Ich habe leider sehr wenig Zeit, bin eigentlich fast den ganzen Tag auf der Arbeit. Aber ich "zwinge" mich fast jeden Abend zum Trainieren mit Hanteln, meinem Stepper, Seilspringen und Ähnlichem. Man merkt schon, dass es für die allgemeine Verfassung und die Diabetes auf jeden Fall von Vorteil ist Sport zu machen. Solange es kein Krampf ist und Spaß macht.

    Genau das gleiche hatte ich mit meinem Neffen (6) auch.


    Er hatte einmal einen Wert von 320 nach dem Essen. Da ist meine Schwester zum Arzt mit ihm und der meinte das hätten Kinder manchmal. Das ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Es gibt schließlich Diabetiker in dem Alter.


    Aber seit dem habe ich auch nie wieder so einen Wert bei ihm gemessen. Vielleicht hatte er echt noch Zucker an den Fingern. Ich werde es aber trotzdem weitermachen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    ich denke, dass ihr recht habt. Es kommt alles zusammen. Gut das meine Werte heute wieder im normalen bereich sind. Das ist dann doch immer eine Erleichterung.


    Gut, dass man mit Leute reden (schreiben) kann, die das wirklich nachvollziehen können :)